2 jahre alt und nur ärger
Hallo an alle
im august 2009 haben wir uns für einen touran entschieden leider gibt es nur ärger damit. im april2010 hatten wir zum erstenmal zündausstzern im november traten wider probleme auf wo sie uns denn einen teil neuen motor einbauten. die probleme bestenden wie auch vorher darin das er rückelte und er keine geschwindigkeit zulies. und am anfang des jahres haben wir dann einen ganz neuen motor bekommen und kaum drei monate waren vergangen waren es angeblich wieder zündaussetzter und er ist noch nicht mal 2 jahre alt
kennt jemand diese probleme und kann mir da vieleicht weiter helfen?
so wie es bis jetzt aussieht werden wir ihn abgeben die frage ist ob es dann nochmal ein touran wird oder ob ganz weg von vw was ich eigentlich nicht möchte da touran von dem was es sonst bietet super ist.
danke schonmal
Beste Antwort im Thema
So einfach funktioniert das mit der Rückabwicklung leider nicht. Auch wenn es ein Verbraucherrecht ist. Ich klage jetzt seit November letzten Jahres gegen VW - der Erfolg der Klage ist noch völlig offen, auch wenn ich Fortschritte gemacht habe. Zunächst sollte man gegenüber dem Verkäufer den Rücktritt vom Kaufvertrag in Aussicht stellen und dann mit ihm verhandeln. Eine gütliche Einigung hätte ich auch für den besten Weg gehalten, aber VW hat sich gegen jeden Vergleich gesperrt. Wenn es dann bei dir auch nicht fruchtet, mußt du dir darüber im klaren sein, dass du den Rechtsweg beschreiten mußt. Ohne Rechtsschutzversicherung scheint mir das unmöglich, denn wenn du verlierst, dann fliegen dir sicher so um die 10.000 Euro Kosten um die Ohren. Wegen der Höhe des Kaufpreises mußt du vor dem Landgericht klagen. Nach Klageeinreichung dauert es erstmal sicher ein halbes Jahr, bis es vor Gericht losgeht. Dann kommen Gutachter und und und.
(1) Das Fahrzeug muss im Zeitpunkt der Übergabe einen Mangel gehabt haben. (Dafür bist du beweispflichtig!) Wenn ein Mangel innerhalb der ersten 6 Monaten nach Übergabe des Fahrzeuges auftritt, dann gilt zunächst die Vermutung, dass der Mangel auch im Zeitpunkt der Übergabe bereits vorhanden war. Allerdings kann sich VW dann noch entlasten, in dem VW darlegt, dass der Mangel nicht von VW zu vertreten ist. Zum Beispiel bei Nachrüstungen wird das oft gern versucht, oder man begründet es mit deiner Fahrweise. (Letzteres muss VW allerdings beweisen!)
(2) Der Mangel muss erheblich sein. Ein rechtsgültiges Urteil geht davon aus, dass ein Mangel erheblich ist, wenn seine Beseitigung teurer als 5 % des Kaufpreises des Fahrzeuges ist. Ein BGH-Urteil führt dazu weiter aus, dass der Mangel im Zeitpunkt der Klageerhebung als erheblich anzusehen sein muss; stellt sich später heraus, dass die Mangelbeseitigung nur ein paar Euro gekostet hätte - also ein unerheblicher Mangel vorliegt - ist das für die Klage nicht von Bedeutung. Stell dir vor, dass die Zündaussetzer am, Ende doch nur an einer fehlerhaften Zündkerze, einem Zündkabel etc. liegt, dann wäre der Mangel unerheblich - allerdings müßte das dann im Zeitpunkt der Klage bekannt sein. Stellt sich das später im Rahmen eines Gutachtens heraus, ist ein solcher Mangel zwar unerheblich, es führt aber nicht zur Klageabweisung.
(3) Es müssen 2 besser 3 erfolglose Nachbesserungsversuche erfolgt sein, die allesamt gescheitert sein müssen. Die Nachbesserungsversuche müssen sich konkret auf den Mangel beziehen, auf den du dein Rückabwicklungsbegehren stützt. Du mußt beweisen, dass es (a) 2 - 3 Nachbesserungsversuche gegeben hat (VW rückt in der Regel bei Nachbesserungsversuchen keine Werkstattaufträge oder Abrechnungen heraus, was die Beweisführung wesentlich erschwert). Ferner mußt du beweisen, dass die Nachbesserungsversuche gescheitert sind ! Dazu mußt du Beweis antreten, dass es nicht an deiner Fahrweise liegt. Strittig ist, ob man als Kläger die Ursache des Mangels beweisen muss (das ist fast unmöglich!) oder ob es reicht, dass du die Symptome bemängelst. Wenn es um das Scheitern der Nachbesserungsversuche geht, mußt du nur die Symptome nachweisen und nicht die Ursachen.
Wenn du meinst, dass du diese Hürden nehmen kannst, dann besteht erstmal Aussicht auf Erfolg. Lass dich nicht davor irritieren, dass man im Internet Urteile findet, nach denen eine Klage auf Rückabwicklung wegen einem knarrenden Amaturenbrett erfolgreich war. Daraus kannst du nicht ableiten, dass dein schwerwiegenderer Fall kein Problem darstellt. Du solltest auch immer im Auge haben, dass jeder Richter in seiner Entscheidung frei ist - also mußt du ihn überzeugen. Hilfe von VW wirst du während der Klage nicht erwarten können. VW wird alles bestreiten und dir keine Unterlagen herausgeben. Nach Klageerhebung solltest du dir genau mit einem Anwalt überlegen, ob du doch noch weitere Nachbesserungsversuche zuläßt. Klagen erheben mußt du spätestens bis zum Ablauf der Gewährleistung (also spätestens 2 Jahre nach Übernahme des Fahrzeuges!). Auf telefonische Erklärungen, dass VW den Wagen zurücknimmt, darst du dich nicht verlassen. Darauf wäre ich auch fast hereingefallen. Ein paar Tage später litt man bei VW unter Erinnerungsverlust und bestritt jemals erklärt zu haben, den Wagen zurückzunehmen. Es kam erst heraus, als ich es schrifltich haben wollte - da lehnt VW auf einmal die Rückabwicklung ab. Das alles passierte kurz vor Ablauf der Gewährleistung und beinahe hätte ich die Klage nicht mehr einreichen können.
Persönlich finde ich, dass man solche Dinge auch ohne Klage einvernehmlich lösen sollen könnte. Leider war darfüber mit VW absolut nicht zu reden. Selbst einen (für mich nicht sehr günstigen) Vergleichsvorschlag des Gerichts nahm ich an - aber VW lehnte den ab! Auch in der Güteverhandlung war mit VW kein Kompromiss zu erzielen. Ich finde das sehr bedauerlich! der Händler vor Ort ist ürbrigens aus der Nummer raus, weil ich einen 15%tigen Schwerbehindertenrabatt auf meine Caddy bekam - in solchen Fällen kommt der Kaufvertrag direkt mit VW zu stande, was man dem Kaufvertrag nichtmal entnehmen konnte. Aber das ist alles eine sehr lange Geschichte !
Wenn er Mangel an einem Fahrzeug so hartnäckig nicht zu beseitigen ist, dann geht an der Rückabwicklung des Kaufvertrages kein Weg mehr vorbei. In meinem Fall sind sogar Werksspezialisten an dem Fall gescheitert. Nach den 2 Wagen Garantie läßt einen VW völlig im Regen stehen - Hilfe ist dann nicht mehr zu erwarten. Da darfst du dann die Reparatur (sofern überhaupt möglich) slebst bezahlen. Überlege dir das gut - denn verkaufen kannst du ein Fahrzeug mit so einem Mangel nicht ! Und was dann ?
Ich drücke Dir die Daumen, dass du Dich mit dem Verkäufer einigen kannst. Achte immer darauf, dass du soviel Dinge wie möglich schriftlich bestätigt bekommst. VW führt über jedes Fahrzeug eine Fahrzeughistorie, auf deren Herausgabe hast du aber keinen Anspruch und VW mauert da absolut. Ich habe alles versucht, die Fahreughistoerie von meinem Fahrteug zu bekommen - ohne Erfolg!
LG JoJoMS
P.S.: Ich bin kein Anwalt und kann nur von meinen Erfahrungen berichten.
55 Antworten
… ich glaub´s ja nicht!
Vielleicht sollte ich mich ja zuerst mal unter "Wartezimmer 2011" eintragen, 103kw, TDi, HL, DSG, DCC, bla bla bla…
Bestellt im März und DANACH erst hier ins Forum geschaut. Und, was soll ich sagen - FEHLER - MISTAKE - ERRER?
Hier lese ich nun seit Wochen diverse Gruselgeschichten. Von Motorschäden bereits vor dem ersten Ölwechsel, von Anfahr-Ruckeln und Turbotod. Und - absolut endgeil - Softwareupdates!
Muss ich mich also auf einen monatlichen Patchday bei meinem (ihr nennt ihn) Freundlichen einstellen! Und, darf ich den Wagen an den anderen Tagen auch mal fahren?
Dann noch die Sache mit der Garantieverlängerung. "… also bei Turbomotoren wirklich ein absolutes muss, die gehen gerne mal kaputt…" - was soll das sein, Kinderspielzeug?
Ich attestiere ja noch eine Häufung von negativen Beiträgen, wer zufrieden ist schreibt´s vielleicht nicht ins Forum. Aber schaut doch mal in die Foren unter Golf, Passat, Tiguan, etc.
Aber "…also Pech kann man hier wie da haben…"
Für Aussagen dieser Art fehlt mir der Humor. Was hier geschildert wird ist KEIN Pech.
Das sind Produktfehler! Relativierungen halte ich für mehr als flüssig.
Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
Pech haben kann man immer, da hast du recht. Warum es bei einem VW weniger schlimm sein soll als bei einem Opel, wenn die Karre mehr in der Werkstatt als auf dem eigenen Hof steht, erschließt sich mir nicht so ganz. Maxjonimus-VW-Logik at it's best mal wieder 😁 Lass dich nicht ärgern 😉Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Also Pech kann man hier wie da haben.
Raphi, was Du mir unterstellst habe ich garnicht behauptet. Lass doch einfach das User-Bashing.
Wenn ein VW wochenlang in der Werkstatt steht, ist das natürlich genauso ärgerlich wie bei einem Opel. Nur kam das bisher bei keinem meiner VW bisher vor. Dass es trotzdem bei VW vorkommen kann, ist doch unbestritten. Aber bei Opel ist es halt ebenso an der Tagesordnung. Ein Wechsel von VW zu Opel bringt einen eben mit Pech vom Regen in die Traufe.
Zitat:
Original geschrieben von uups998
… ich glaub´s ja nicht!Vielleicht sollte ich mich ja zuerst mal unter "Wartezimmer 2011" eintragen, 103kw, TDi, HL, DSG, DCC, bla bla bla…
Bestellt im März und DANACH erst hier ins Forum geschaut. Und, was soll ich sagen - FEHLER - MISTAKE - ERRER?Hier lese ich nun seit Wochen diverse Gruselgeschichten. Von Motorschäden bereits vor dem ersten Ölwechsel, von Anfahr-Ruckeln und Turbotod. Und - absolut endgeil - Softwareupdates!
Muss ich mich also auf einen monatlichen Patchday bei meinem (ihr nennt ihn) Freundlichen einstellen! Und, darf ich den Wagen an den anderen Tagen auch mal fahren?
Dann noch die Sache mit der Garantieverlängerung. "… also bei Turbomotoren wirklich ein absolutes muss, die gehen gerne mal kaputt…" - was soll das sein, Kinderspielzeug?Ich attestiere ja noch eine Häufung von negativen Beiträgen, wer zufrieden ist schreibt´s vielleicht nicht ins Forum. Aber schaut doch mal in die Foren unter Golf, Passat, Tiguan, etc.
Aber "…also Pech kann man hier wie da haben…"
Für Aussagen dieser Art fehlt mir der Humor. Was hier geschildert wird ist KEIN Pech.
Das sind Produktfehler! Relativierungen halte ich für mehr als flüssig.
Jein. Pech bezieht sich eher auf den Käufer. Zufall seitens der Hersteller ist es in der Tat nicht, eher "kalkuliertes Restrisiko". Wir reden hier halt nicht von High-End Ware sondern von guter Hausmannskost und da spielt der Faktor "Kosten" eben eine vergleichsweise große Rolle. Wie immer stehen sich geringer Preis und hohe Qualität im Wege. Und das ist in der Tat durch die Bank so in dieser Klasse. Ob das nun ein Opel ist oder ein VW macht keinen Unterschied. VW schafft es halt, dem Kunden durch sehr gutes Marketing vorzugaukeln, sie wären da eine Ausnahme. Das vorhanden sein der Marke Audi im Portfolio reicht da aber schon als Gegenbeweis. Wie heißt es so schön: You get what you pay for. Da ist immer Ausschuss dabei und wenn man so einen Montagswagen erwischt, der ein paar Mängel in einer Art kombiniert, die das Auto extrem Fehleranfällig machen, dann hat man einfach...Pech gehabt.
Seitens des Herstellers ist dann entscheidend, wie man damit umgeht. Da ist bei VW in der Tat viel Luft nach oben. Das war schon immer so und hat z.B. meine Eltern nach Jahrzehnten nachhaltig von VW abgebracht. Davor haben sie 6 Neuwagen dort gekauft, zwei Passat, drei Golf, einen T3. Ist alles lang her, aber was ich hier lese und auf der Suche nach Neuwagen mit VW-Händlern erlebt habe bekräftigt mich in dem Glauben, dass da nach wie vor eine große Arroganz vorherrscht, die mich maßlos ärgern würde bzw. geärgert hat, wenn es mich betraf.
Zu guter Letzt sei angemerkt (du hast es selber kurz angerissen), dass das hier auch ein Problemforum ist. Wenn ein Auto Macken hat, dann wirst du die hier lesen und viele Leute melden sich überhaupt erst an, weil sie ein Problem haben. Das Bild was hier gezeichnet wird, ist also markenübergreifend nicht repräsentativ.
Gruß, Raphi
Diese sogenannten Montagsautos gibt es in jeder Branche .
Ist zwar jetzt weit hergeholt , aber ich kann mich gut an meine Ausbildung bei den Verkehrsbetrieben erinnern . Es gibt Stadtbahnwagen , die kommen immer wieder . Aber nicht nur mit ein und denselben Fehler , sondern ständig was anderes . Teilweise wurden die Strassenbahnen komplett umgekrempelt , ohne Erfolg .
Ich hatte bis jetzt zwei Neuwagen . Einen Astra Caravan OPC und den Touran . Im ersten Jahr mit dem Opel hatte ich einen defekten Klimakompressor und die Alarmanlage hatte ihr Eigenleben . Nach Tausch der Innenraumsensoren und dem Hauptmodul war Ruhe . Ab 60000 km machte der vordere rechte Dämpfer Geräusche . Ich tauschte das komplette Fahrwerk gegen Bilstein B6 und Eibach-Federn . Bei 17 tkm bekam der OPC den ersten Chip . 17 Tkm später musste die Kupplung wegen durchrutschen einer stärkeren platzmachen , das ich aber genauso wie den verzogenen Turbokrümmer auf das Tuning schiebe . Mittlerweile hatte der Motor etwa 270 PS und 408 NM . Ich habe das Auto mit 154000 km mit etwas Pipi in den Augen mängelfrei verkauft .
Den Touran fahren wir jetzt etwa zwei Jahre . Leider konnte ich meine Finger auch von diesem Auto nicht lassen . Chiptuning bei Abt , ein Fahrwerk und andere Felgen . An der Musik habe ich auch schon herumgespielt . Das einzigste Problem an diesem Auto ist die quietschende Wasserpumpe . Ich habe jetzt schon Nummer 4 eingebaut bekommen und bis jetzt ist Ruhe . Eine weitere Pumpe wird es nicht geben , ich werde dann dieses Problem mit der "WD40-Lösung" beheben . Aufgrund eines von mir beschriebenen leichtem Nagelgeräusch 1 - 2 Sekunden nach einem Kaltstart , das ich aber auch die Hydros schiebe , wurde vorsorglich mein Kettenspanner getauscht . Ansonsten läuft das Auto TOP . Mit der Serienbereifung haben wir einen Durchschnitt von 8,2 Liter bei 50% Stadt .
Ich wollte mit meinem Post nur den etwas ängstlichen Mitlesern verdeutlichen , dass es auch Tourans gibt , die fast ohne Probleme laufen . Bei entsprechender Pflege halten die auch . Das wichtigste ist gerade beim TSI das Verlassen des Longliveservice . Stellt auch jährlichen Ölwechsel um , egal was euch die Mechaniker oder Verkäufer sagen . Die Folgeschäden beim Verstopfen des Ölansaugsiebes der Ölpumpe zahlt ihr voll aus der eigenen Tasche .
Allen Montagsautogeschädigten wünsche ich Glück für eine anständige Abwicklung .
Gruss Homer
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Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Raphi, was Du mir unterstellst habe ich garnicht behauptet. Lass doch einfach das User-Bashing.Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
Pech haben kann man immer, da hast du recht. Warum es bei einem VW weniger schlimm sein soll als bei einem Opel, wenn die Karre mehr in der Werkstatt als auf dem eigenen Hof steht, erschließt sich mir nicht so ganz. Maxjonimus-VW-Logik at it's best mal wieder 😁 Lass dich nicht ärgern 😉
Wenn ein VW wochenlang in der Werkstatt steht, ist das natürlich genauso ärgerlich wie bei einem Opel. Nur kam das bisher bei keinem meiner VW bisher vor. Dass es trotzdem bei VW vorkommen kann, ist doch unbestritten. Aber bei Opel ist es halt ebenso an der Tagesordnung. Ein Wechsel von VW zu Opel bringt einen eben mit Pech vom Regen in die Traufe.
Heeee, wir kennen uns doch nun schon ne Weile. Man kann mir das ein oder andere vorwerfen, aber User-Bashing eigentlich nicht. Auch bei dir nicht - auch wenn du's dir bei uns drüber bei Zeiten verdient hättest mit deiner Diplomatischen Art 🙂😉 Also, nix für ungut, ein kleiner Knuff in die Seite wird doch noch erlaubt sein, oder?
Gruß, Raphi
Alles schön und gut! Nur bleibt uns der Themenersteller zur Zeit alle Antworten schuldig. Erst nach Hilfe rufen und dann die nötigen Antworten nicht liefern ist auch nicht die feine Art.
In der Grundsatzfrage ist eben festzustellen, dass auf 100 verkaufte Autos ein Problemfahrzeug kommt. Dabei haben das oft nicht mal die Hersteller des Fahrzeuges zu vertreten (auch wenn sie es am Ende juristisch vertreten müssen), weil die Ursachen der Mängel in Zulieferteilen liegen. Es ist hier shcon oft vorgetragen worden, es mangelt den Hersteller an einer effizienten Endkontrolle und einem angemessenem Krisenmanagement für die 1 % Katastrophenautos.
VW setzt das auf Blockade und Abwimmeln des Kunden. Eines ist ja jedem Kundne klar : der Rechtsweg zum Rücktritt vom Kaufvertrag ist äußerst beschwerlich, steinig ung langwierig. Wer dann noch ein Auto erwischt, das mit dem Mangel gar nicht verkehrssicher ist, der darf es bis zur Klageentscheidung nicht mal reparieren lassen, weil das Gericht darin treuwidriges Verhalten sehen könnte. Dann steht das mangelhafte Fahrzeug monate- oder jahrelang defekt in der Garage und kann nicht genutzt werden. So wie in meinem Fall. Da muss man einen echt langem Atem haben um das durchzustehen.
Das Geld einen neuen Wagen zu kaufen habe ich auch nicht, andererseits kann ich leider 40.000 Euro für einen Caddy mit behindertengerechtem Umbau leider nicht abschreiben. Anspruch auf einen Ersatzwagen hat man übrigend während der Klage nicht. Die Gerichte sprechen einem zwar einen Nutzungsausfall bis zu 130 Tage zu - WENN ... JA WENN ... man denn irgendwann mal die Klage gewinnen sollte. Wer da ein Auto mit Mängel erwischt, die den Betrieb des Fahrzeuges nicht einschränken, kann sich da noch glücklich schätzen.
DAS IST DER PUNKT den die VW KUNDENBETREUUNG genau kennt und darauf setzt, dass der Kunde nicht den nötigen langen Atem hat um die Klage bis zur Klageentscheidung durchzuziehen. Ohne Rechtschutzversicherung geht da mal gar nichts. In meinem Fall mußten mit der Klage schon mal gleich 2.000 Euro beim Landgericht auf den Tisch gelegt werden. Kommen dann die Sachverständigen ins Spiel klettern die Kosten exorbitant. Am Ende entscheidet sind dann, ob man das Geld mal wiedersieht.
Auch machen Fahrzeughersteller nach der ersten Instanz häufig nicht Schluss, sondern gehen in Berufung oder Revision. Lest mal die Entscheidungen des BGH zum Thema Rückabwicklung von Kraftfahrzeugen. Bis zur Entscheidung des BGH sind dann schin mal schnell 7 Jahre ins Land gezogen. Danach wird die Klage dann noch zur endgültigen Entscheidung in die Vorinstanz zurückverwiesen. Super Aussichten für den Kunden!
Immerhin sind 1% Autos der ganz schlimmen Sorte eine gute Quote.
Vielleicht melde sich der Themenersteller ja nochmal mach bisher 3 Tagen Abstinenz. Die Fragen an ihn stehen gleich zu Anfang dieses Themas in den ersten Beiträgen.
LG JoJoMS
Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
... Wir reden hier halt nicht von High-End Ware sondern von guter Hausmannskost und da spielt der Faktor "Kosten" eben eine vergleichsweise große Rolle. Wie immer stehen sich geringer Preis und hohe Qualität im Wege. Und das ist in der Tat durch die Bank so in dieser Klasse....Gruß, Raphi
Also bei dieser Argumentation muss man schon sehr
Hersteller-affin sein: "Wat nix kost dat is auch nix!"
Ja und was sind heutzutage schon 30.000 €. Wäre ich Deiner Meinung, wir lägen wir beide falsch 😕
Grüße nach Wolfsburg...
(ach ja, auch hier: ohne Worte direkt umme ecke)
Zitat:
Original geschrieben von uups998
Also bei dieser Argumentation muss man schon sehrVWHersteller-affin sein: "Wat nix kost dat is auch nix!"
Ja und was sind heutzutage schon 30.000 €. Wäre ich Deiner Meinung, wir lägen wir beide falsch 😕Grüße nach Wolfsburg...
So hat das Raphi auch nicht gemeint. Natürlich sollte auch ein 30.000€-Auto möglichst fehlerfrei sein. Das ist in den meisten Fällen ja auch der Fall, ob bei Ford, Opel oder VW, das macht keinen Unterschied.
Nur gibt es eben auch die ärgerlichen Ausnahmen, von denen man natürlich in einem Problemforum viel liest. Und die Betroffenen kann ich dann gut verstehen, wenn sie von ihrem teuren VW oder Opel etc. die Schnauze voll haben.
Nur, ob man bei einem Markenwechsel oder wenn man es mit der gleichen Marke nochmal probiert dann besser fährt, dass kann man eben nicht vorhersagen.
Zitat:
Original geschrieben von uups998
Also bei dieser Argumentation muss man schon sehrZitat:
Original geschrieben von RaphiBF
... Wir reden hier halt nicht von High-End Ware sondern von guter Hausmannskost und da spielt der Faktor "Kosten" eben eine vergleichsweise große Rolle. Wie immer stehen sich geringer Preis und hohe Qualität im Wege. Und das ist in der Tat durch die Bank so in dieser Klasse....Gruß, Raphi
VWHersteller-affin sein: "Wat nix kost dat is auch nix!"
Ja und was sind heutzutage schon 30.000 €. Wäre ich Deiner Meinung, wir lägen wir beide falsch 😕Grüße nach Wolfsburg...
(ach ja, auch hier: ohne Worte direkt umme ecke)
Moin,
du wirfst da Dinge durcheinander. Selbstverständlich hast du Anspruch auf ein einwandfreies Produkt. Nicht umsonst gibt es das Gesetz der Sachmängelhaftung. Da es sich bei einem Auto um ein besonders komplexes Produkt handelt, hat sich zudem mittlerweile die freiwillige Herstellergarantie branchenweit so verselbständigt, dass man ein Auto ohne Garantie gar nicht verkaufen könnte.
Trotzdem ist es aber so, dass in einem Auto - wie oben richtig erwähnt - viele Komponenten von Extern verbaut sind. Das Prozedere ist dabei so, dass ein Auto-Hersteller ziemlich großen Einfluss auf die Qualität dieser Zuliefererteile hat. Das ist schlicht eine Preisfrage. Und da unterscheiden sich Teile, die für VW und Opel produziert werden nun mal von Teilen, die für BMW oder gar Porsche produziert werden. Zudem gibt es Unterschiede in der Qualitätskontrolle.
Vereinfacht dargestellt könnte man da eine bessere Uhr für 180€ und eine für 3400€ nehmen. Bei der ersten hat man nun wirklich nichts vom Grabbeltisch aber eben auch bei weitem kein High-End-Produkt. Laufen sollten sie beide. Eine Spitzenuhr hat aber u.U. sogar ein eigens entwickeltes und gebautes Uhrwerk drin und durchläuft beim Produktionsprozess zig QCs, um Fehler schon bei den Einzelkomponenten auszuschließen. So kann schon im Ansatz verhindert werden, dass so etwas wie ein Montagsprodukt entsteht. Eine Standard-Uhr bekommt halt eine Endkontrolle und dann war's das. Von 100 Uhrwerken von der Stange geht dann eben eins innerhalb der Garantiezeit kaputt (Zahlen aus der Luft gegriffen, nur exemplarisch zu sehen).
Beim Auto wird es natürlich schwieriger, weil es in der Natur des Autos liegt, dass man es benutzt. Während eine Uhr einfach läuft, wird man am und im Auto ja permanent tätig. Es gibt also eine Grauzone, in der der Hersteller behaupten kann, ein Fehler sei durch unsachgemäße Bedienung entstanden. Wie weit diese Grauzone ausgelotet wird, liegt am Hersteller und da gibt es in der Tat Unterschiede.
Der langen Rede kurzer Sinn: Bei Autos dieser Klasse muss man damit Leben, dass von Zeit zu Zeit Mängel auftreten. Entscheidend ist, dass sie schnell und unkompliziert beseitigt werden.
Sicher gibt es Marken oder Autos, die überproportional viel Probleme haben. Opel in den 90ern und wenig später auch VW haben z.B. beide unter Lopez die Zuliefererpreise so gedrückt, dass kaum mehr ein Exemplar mit akzeptabler Mängelquote herauskam. DAS war im Verhältnis zu den geforderten Preise definitiv zu viel des Guten. Während der Konzernverbund im Falle von VW das ganze mit großen werbetechnischen Anstrengungen (und natürlich einer Qualitätsoffensive, die den Werbebemühungen aber doch recht lang hinterherhinkte - siehe Mängelquote Golf 4, Audi A2 etc.) einigermaßen wieder kitten konnte, hat der Konzernverbund im Falle von Opel in GM-typischer Ignoranz gedacht, man macht die Autos einfach wieder etwas besser und dann passt das schon. Das war ein folgenschwerer Fehler wie man nun sieht. Hat es doch trotz vergleichbarer Produktqualität ein Jahrzehnt gedauert, bis Opel wieder beginnt, Image aufzubauen.
Von solchen Mängel-Zuständen sind wir aber hier wie da weit entfernt, auch wenn der Touran der ersten Baureihe sich anschickte, da anzuknüpfen. Das hat man glücklicher Weise korrigiert.
Gruß, Raphi
Ps. @JoJoMS:
Ich frag mich auch, wo der Herr bleibt. Aber vermutlich gibt es hier genau wie bei "uns" drüber auch solche Querulanten, die einfach mal ein Geschichtchen erfinden um das Sommerloch zu stopfen. Nun wollen wir natürlich nicht annehmen, dass er so einer ist 😉...mal sehen, vielleicht meldet er sich ja noch.
Wer den Autobild Dauertest kennt ,darf niemals einen VW Touran kaufen , ansonsten weg damit , ist kein Premium sondern Ausschuß , meine Meinung die sich durch viele Beiträge bestätigt ...... ausserdem : bin ich i guck a mol no ein EX VW TDI Fahrer ...... ;-(((((
Bin auch gespannt, ob der TE noch aus seinem Sommerloch kommt. Nur wer denkt, eine Wandlung sei ein einfacher Automatismus : Mangel am Auto innerhalb der Garantiezeit - dann zwei gescheiterte Nachbesserungsversuche und schon wird gewandelt - der hat Volkswagen noch nicht erlebt. Ich bekomme es ja gerade selber zu spüren. Es ist ein ganz hartes Brot VW etwas nachzuweisen und selbst wenn es einem gelingt (wie mir), dann wird lustig weiterprozessiert mit den komischten Dingen und Ereignissen. Wie der Anwalt von VW schon meinem Anwalt sagte : Wenn ich die Klage durchziehe, wird es sehr sehr sehr lange dauern, bis ich mal das Geld für den Wagen zurückbekomme. Dabei ist es VW völlig egal, dass ich dringend ein Auto zum Transport meines Elektrorollstuhls brauche. Ich habe zum Glück noch Zugriff auf einen sehr alten Passat, der mir im Nahbereich meine Mobilität erhält - nur mit kulturellen oder geselligen Dingen in anderen Städten ist es seit Oktober letzten Jahres Essig, denn seitdem fährt mein Wagen nicht mehr. Leider mußte ich VW direkt verklagen - der Händler vor Ort ist raus aus der Nummer, weil er den Wagen nur vermittelt hat. Anständigerweise könnte er sich aber auch drum kümmern, bloß das interessiert den nicht die Bohne. Unter schlechten Umständen kann es noch Jahre dauern bis die Klage mal endgültig entschieden ist. Ich habe mir leider viel zu viel von VW bieten lassen. Heute bin ich besser informiert, dass man für alles Zeugen braucht und alles gleich von Anfang an schriftlich haben muss.
Als reines Spaßthema für ein Sommerloch eignet sich das Thema Wandlung sicher nicht. Der TE wollte ja auch primär wissen, woran es liegen könnte. Es riecht mir aber nach einer Wandlung und wenn er nicht aufpaßt, dann laufen ihm die Fristen weg. Er wird es schon schwer genug haben zu beweisen, dass der Mangel schon im Zeitpunkt der Übergabe vorhanden war. Streng genommen müßte er das auch beweisen wenn es um eine Reparatur geht.
Schaun wer ma ob er sich noch meldet.
LG JoJoMS
Zitat:
Original geschrieben von hrc-qq-34
Wer den Autobild Dauertest kennt ,darf niemals einen VW Touran kaufen , ansonsten weg damit , ist kein Premium sondern Ausschuß , meine Meinung die sich durch viele Beiträge bestätigt ...... ausserdem : bin ich i guck a mol no ein EX VW TDI Fahrer ...... ;-(((((
Naja, kommt wohl auf das Baujahr drauf an. Meiner ist Dezember 2008 gebaut und hat inzwischen fast 100.000km runter fast ohne Probleme, dafür mit im Schnitt 5,8l Diesel/100km.
Also die Autobild ist als seriöse Quelle schon allein aufgrund ihrer industriellen Verstrickungen auszuschließen, egal, ob das Testergebnis nun positiv oder negativ ausfällt. Das journalistische Niveau ist zudem einfach unterirdisch. Springer halt.
Dass ein einzelnes Fahrzeug nicht notwendiger Weise repräsentativ für eine ganze Baureihe ist, haben wir zudem ja schon rausgefunden.
Gruß, Raphi
Da ja bei Autobild ständig VWs die Tests gewinnen ist es umso verwunderlicher daß ein VW gnadenlos abgewatscht wird , ich hab schon bei einem Zulieferer gearbeitet . Ein deutsches Auto ist nicht mehr Made in Germany ,sondern wird monateweise immer von teilweise wechselnden Zulieferer beliefert , zwar optisch dieselben konstruierten Teile aber halt mal gute Qualität und mal Murks , wir Kunden
bezahlen die Profitgier und die Spitzengehälter der oberen Chefetage und bekommen dafür noch den Arschtritt mit einer zusammengesteckten Murckskarre mit Teilen aus allen Ländern der Erde - Die reichen Manager interessiert uns Kunden einen Scheissdreck
alles wird schöngeredet und schöngerechnet , da gibts kein schlecht , immer nur besser , weiter , höher , alles ist spitzenklasse .
Ein deutsches Auto ist nur noch zu vielleicht max. 20% aus Deutschland ,den Rest aus Überall , wo billig und wer billig kauft :
John Ruskin wird folgendes Zitat zugeschrieben:
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
Was können wir daraus lernen?
(Man beachte den teilweise satirischen Inhalt)
das wichtigste hab ich vergessen :
Diese Führungsetagen beschäftigen sogenannte Zeitarbeitskräfte ,also Sklaven die ein Hungerlohn bekommen und kassieren selber monatlich 5 - stellig ! Solche Unverhältnisse müssen zuende gehen , das ist nicht nachhaltig aber verwerflich und strafbar vor dem Herrn !