2.7T BES Zündaussetzer nach Wechsel NWV + Ketten
Guten Tag,
Nach dem Wechsel der NWV und der Ketten habe ich Zündaussetzer im Z3, selten auch auf allen anderen. Sie setzen nicht immer ein, manchmal geht es 100km ohne, dann ist es wieder ganz schlimm.
Auffällig ist dass er nur im Leerlauf ist bzw bis ca 1800U/min.
Was noch auffälliger ist, er ruckelt im Leerlauf und hat ständig zündaussetzer ABER bei einem kurzen Tritt in den oberen Drehzahlbereich sind die Aussetzer im Leerlauf für 10 Sekunden weg!
OT/Zahnriemen/Nocken hat alles gut gefluchtet und gepasst.
Ich habe irgendwie das Gefühl dass die Aussetzer durch den Versteller kommen, kann die Theorie jemand bestätigen? Würde auch diese 10 Sekunden nach dem Gas geben erklären, Öldruck?
Vielen Dank schonmal.
Beste Antwort im Thema
So Jungs und Mädels, meine Zündaussetzer sind nun konstant bei 0 (Ausgeschrieben NULL) auf allen Zylindern, bin total happy.
Nachdem ich erneut die Zylinderkopfhaube der zweiten Bank runter hatte aber die NW perfekt auf Markierung standen hab ich die Kiste einfach mal im Stand laufen lassen und mit der Hand um die Flexrohre gefühlt und siehe da, auf der Oberseite der ROhre konnte ich nen leichten pulsierenden Luftzug bemerken.
Also Schweißgerät ausgepackt und mit viel rumgefrickel die Schweißnähte im oberen Bereich nachgeschweißt. Ist echt bescheiden die Pistole da oben hin zu bekommen. Musste das Schlauchpaket zwischen Tunnel und Kat durchdrücken damit die Pistole annähernd gerade in RIchtung undichte Stelle stand. Dann mehr oder weniger blind drauf los gebruzzelt. Mit etwas Glück waren nach ner Stunde die kleinen Löcher zu und seit dem läuft der Dicke merklich ruhiger im Stand, wenn auch nicht so wie ich das bei nem 6ender erwarte, aber die Aussetzer sind verschwunden. Dass der Bit ein wenig rau im Standgas läuft hab ich ja nun schon Öfters gelesen und mach mir daher kein' Kopf drum.
Hätte ich nie für möglich gehalten dass ein solch kleines Löchlein im Auspuff Fehlzündungen verursachen kann. Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen der die selben Symptome hat.
Gruß
Tom
65 Antworten
Nein, aber warum sollte es plötzlich an der Kompression liegen nachdem einfach nur an den NWV und an den ketten gearbeitet wurde...
EDIT: Da müsste ich auch erstmal ein Gerät finden was lang genug ist...
Wer mir einen sachdienlichen Vorschlag geben kann welcher zur Lösung des Problems für bin ich bereit mich dafür erkenntlich zu zeigen!
Aaaaaalso... Besser spät als nie!
War alles wieder etwas untergegangen aus privaten Gründen und weil es nicht so oft vorgekommen ist 😉
Ich habe 10.2 Bar auf jedem Zylinder! Zumindest wenn er die Aussetzer gerade nicht hat 😉
Im moment ist der Status folgender...
Dieses Jahr war es maximal 1-2 mal im Monat dass er diese Zündaussetzer hat. Jetzt allerdings so extrem dass ich wieder danach gehe!
Zusammengefasst:
2.7BiTurbo 250PS V-Motor 6 Zylinder BES 2003 gefüllt mit 5W30 und OHNE Leistungsverlust! 260tkm hatter schon drauf!
Kompression 10.2 Bar bis 10.8 Bar auf Z1 Z2 Z3 Z4 Z5 Z6 (wurde gemessen als er normal lief)
Zündkerzen gewechselt!
Einspritzdüsen gewechselt!
Zündspulen gewechsel!
Lamdasonde gewechselt! (Weil er beim löschen des Lambdafehlers sofort keine Aussetzer mehr hatte, komisch?!)
Steuerzeiten fluchten mit Kurbelwelle, Einlassnockenwellen und Auslassnockenwellen!
Es wurde nach Anleitung und mit Spezialwerkzeug (Fixierdorn und Arretierungsschiene) gearbeitet!
087 auf Bank 2 Z4 Z5 Z6 Fahrerseite... und 088 auf Bank 1 Z1 Z2 Z3 Beifahrerseite!
Öl ist sauber!
Kühlwasser ist sauber!
Hydrostößel lassen sich im eingebauten Zustand nicht zusammendrücken, daraus resultiert für mich dass die Federn noch gut sind und mit der Kugel den Ölkanal verschließen.
Der Fehler tritt völlig sporadisch aber auch wirklich unabhängig von ALLEM anderen auf.
Die Zündaussetzer werden im Fehlerspeicher auf Z3 abgespeichert, jedoch fällt auf das manchmal in den MWB der Z6 mit bretroffen ist und manchmal Z1 und Z2, aber die meisten bleiben auf Z3!
Der Fehler tritt bis 1800U/min auf!
Der Fehler ist EVTL abhängig vom Öldruck, das heißt wenn er gerade diese Aussetzer hat und ich ihn 5 Sekunden auf 4000U/min halte und ihn zurück auf das Standgas fallen lasse dann sind die Aussetzer für 10 Sekunden weg! ABER das funktioniert auch nicht IMMER!
Sämtliche Fehlerspeicher sind bis auf die Aussetzer leer! (Im Getriebe ist einer der ist aber nur für den Wandler von belangen)
Die Fehler besteht seit dem Wechsel des NWV und der Kette auf Bank 1!
Wenn er richtig unrund läuft hört man ein metallisches geräusch ca 3 mal in der Sekunde aus Richtung Z3, das kann aber auch einfach etwas sein was dadurch klappert! Ich will nichts in die Welt setzen was es nicht gibt!
Wenn er richtig läuft dann schnurrt er wie ein Kätzchen...
Die Werte aus dem VAG COM passen anscheinend wenn sich keiner beschwert?
Ich bin für weitere Ideen offen! Mittlerweile hängen in der Fehlersuche sicherlich 200 Arbeitsstunden und 15 schlaue Köpfe mit drin! Ich kann einfach nicht mehr, ich bin alles durchgegangen was es sein könnte...
Wenn ich irgendwo falsch liege korrigiert mich bitte, ich bin kein Fachmann!
Vielen Dank schon mal
Wurde beim Ketten auflegen 15 und 16 Glieder gelegt oder gleiche Zahl an Glieder?
Wurde es vorher markiert und dann übertragen und aufgelegt?
In der orginal vw Anleitung ist es interessanterweise falsch angegeben.
Waren auf den Nockenwellen bei gespannten Ketten beide Seiten beide Wellen auf den kleinen Pfeilen von den Lagerböcken?
Wurde das kontrolliert nach mehrfachen durchdrehen des Motors?
Ist irgendwas übergeflutscht beim demontieren?
Die Verstellung beginnt bei 2000umin, wenn bis 1800 die Fehler auftreten verdichtet sich das dahin das eine Kette versetzt ist.
Dadurch macht ein Ventil zu früh/spät auf und es kommt zum Aussetzer, siehe Ralle.
Vertauscht man die linke mit der rechten Seite, passiert das äquivalent auch.
Wurde 15+16 Zähne aufgelegt, erklärt das den lauf des Problems.
Wie rasch bekommt ihr ihn auf ot gedreht und unter die Ventildeckel geschaut um nach den Gliedern und den kleinen Pfeilen zu gucken?
Ich kann bei deiner auflistung nix vom G62 lesen... Das wäre dann wohl die nächste anlaufstelle... hätte es schon viel eher sein sollen, da er für diverse fehler verantwortlich sein kann, auch für solche. da es nur sporadisch auftritt, kann es nur ein elektrischer Fehler sein. Bei einem mechanischen Fehler wären diese kontinuierlich da.
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Zitat:
@dl.schneider schrieb am 16. Mai 2015 um 14:06:14 Uhr:
Also die Spannungen sind okay da das multimeter einen Mittelwert anzeigt.Ich habe gestern den zahnriemen erneut neu aufgelegt und habe jetzt im mwb 93 die wert 1 und 3.
Hat noch jemand eine Idee? Ich weiß nich mehr Weiter.
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