2,7 TDI zu häufige DPF Regeneration.

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,
habe ein kleines Problem mit meinem 2,7er TDI.
Normalerweise war der Regenerationszyklus immer so bei 1000 - 1200 km.
Ohne das sich was an meinem Fahrprofil geändert hat, regeneriert er jetzt ca. alle 200 km.

DPF habe ich schon gegen einen generalüberholten getauscht und mit VCDS zurückgesetzt., brachte aber keine wirkliche Besserung.
Habe jetzt einen Differenzdrucksensor bestellt und werde den als nächstes tauschen.

Wonach könnte ich noch gucken, falls das nichts bringt?

82 Antworten

@meister_K
Konntest du die Ursache finden?

@ZZ22 da bin ich mir auch nicht so sicher... Habe jetzt DPF, DDS, Lambdasonde und AGR-Ventil getauscht. Die Regeneration ist auf jeden Fall nicht mehr so auffällig häufig alle 250km. Vom Gefühl her im moment so alle 500-700 km.

Servus,
tausch deine Glühkerzen aus. Manchmal sind 1 oder 2 defekt, es wird kein Fehler gezeigt und in der kalten Phase wird durch die schlechte Verbrennung mehr Ruß produziert. Gerade im Winter kann das dazu führen, dass es immer öfter regeneriert wird.

Glühkerzen sind noch nicht so alt. Die laufen alle.

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Hallo!
Wie teste ich, ob der Differenzdrucksensor richtig arbeitet?

Gruß uwolo

Zitat:

@uwolo schrieb am 7. März 2018 um 09:08:30 Uhr:


Hallo!
Wie teste ich, ob der Differenzdrucksensor richtig arbeitet?

Gruß uwolo

Gute Frage, ein defekter wird manchmal nicht mal im Fehlerspeicher hinterlegt.
Du kannst mir VCDS nur die erweiterten MWB öffnen und eine Logfahrt machen um zu sehen ob die einzelnen Sensoren richtige Werte liefern. Temperaturen und Druck vergleichen.

Das ist so nicht ganz richtig Senti, ich hatte im Herbst den Fall, dass sich das Fahrzeug im Notlauf befand und im Fehlerspeicher der Differenzdrucksensor auftauchte.

Wenn der DDS fehlerhafte Messwerte liefert, muss das nicht im FS auftauchen. Diese Fälle gab es auch schon. Fehler in der Verkabelung (z.B. Marderbiss) poppen jedoch hoch.

Kann aber sein, dass im FL die MSG-Software soweit verbessert wurde, dass gewisse Plausibilitätschecks im Hintergrund mitablaufen.

Kann, muss aber nicht.

Ich fahre einen ASB.

Der Sensor selbst ist kaputt gewesen, kein Marderbiss. Das Fahrzeug wurde gestartet und war sofort im Notlauf. Ein wiederholtes Ein- und Ausschalten brache keine Besserung. Erst das Löschen des Fehlerspeichereintrages über den defekten DDS bzw. unplausible Werte durch diesen beendete auch den Notlauf. Nach einer Probefahrt trat der Fehler auch nicht wieder auf. Ich habe am nächsten Tag dennoch den Sensor getauscht.

Eine Meldung im FIS gab es nicht. Der Notlauf äusserte sich durch extrem verminderte Leistung sowie Gasannahme und der Tempomat lies sich nicht mehr einschalten.

Lautete die Fehlermeldung "Kurzschluss nach..."?

Das weiß ich nicht mehr. Ich glaube aber nein. Vielleicht habe ich das Protokoll noch auf dem Diagnose Laptop, dann schaue ich die Tage mal nach.

Hallo!
Bei meinem 3,0 TDI BMK, Bj 12/2005 mit 380000km wurde der DPF und der DDS kürzlich erneuert. Es ist jetzt ein Nachbau drin, der anscheinend eine etwas andere Bauform hat als der originale DPF. Die Werkstatt hatte Probleme, die Druckleitungen, die zum DDS führen, an den neuen DPF anzuschließen. Man sagte mir, die Gewinde der Anschlüsse würden nicht richtig sitzen, hätten Spiel. Man hat das dann irgendwie hingekriegt, das müßte aber irgendwann geändert werden und ich solle neue Druckleitungen bestellen, die zu dem neuen DPF passen. Die gibt´s aber nicht.
Der Ölaschewert wurde auf Null gesetzt und alles funzt, aber die Regeneration wird ca. alle 250km gemacht. Das finde ich sehr häufig!
Mir fällt auf, daß der berechnete und der gemessene Rußmassenwert stark unterschiedlich ist. Während der berechnete Wert nie über ca. 5g steigt, läuft der gemessene Wert schnell hoch und löst dann auch bei ca. 33g die Regeneration aus. Dann fallen beide Werte auf Null und alles beginnt von vorne. Die Werte des DDS sind übrigens plausibel.
Weiß jemand, wie die beiden Werte (berechnet und gemessen) zustande kommen? Der "gemessene" Wert wird doch auch aus dem Differenzdruck berechnet und nicht direkt gemessen! Denn eine Waage hat der DPF ja nicht eingebaut ;-)
Kann der starke Unterschied durch die Probleme der Druckleitungen zustande kommen?

Lambdasonde habe ich gewechselt, den AGR-Abzweig des Ansaug-Stutzens habe ich gereinigt und die Drosselklappen-Antrieb repariert (Zahnräder waren verschlissen). Da war einiges im Argen, mit "Signal zu fett" und "AGR Durchsatz zu klein" und "Drosselklappe defekt". Jetzt läuft die AGR endlich wieder, Der Motor arbeitet also seit kurzem wesentlich besser, keine Fehlermeldungen mehr. Kann es auch sein, daß es etwas dauert, bis sich alles wieder eingependelt hat?
Wo finde ich diese Readiness-Werte? Und was sagen sie genau aus?

Viele Fragen, ich weiß, aber ich wollte alles in einem Beitrag zusammenfassen.

Vielen Dank für Eure Antworten!
Andi

Vielleicht sind die Leitungen, also die Verschlauchung zum DDS nicht vollständig dicht.

Gehe doch mal in den MWB 102 und gucke Dir den Druckmesswert im Standgas mal an. Wie groß ist der? Bei Gasstößen muss dieser Druckwert mit der Drehzahl ansteigen.

Das macht er auch! ca. 7mbar im Leerlauf. Nach Regeneration sogar 0mbar, kurz vor Reg. 14mbar. Bei Drehzahlerhöhung geht der Wert hoch wie er soll...
Wie entstehen die Werte der berechneten und gemessenen Rußmasse?

Das Problem ist die Bauform des Nachbau DPF. Der gemessene Wert ergibt sich auf Basis des Differenzdrucks und dieser ist abhängig vom Strömungsverhalten des Abgasstrahls. D.h. es kann bauartbedingt ein fehlerhafter Russmasse Wert errechnet werden, da der Differenzdrucksensor bzw. die ganze Berechnung dahinter auf den Serien-DPF abgestimmt ist. Der "errechnete" Rußmassewert wird über ein physikalisches Modell im Motorsteuergerät berechnet. Dort wird auf Basis von Laufleistung, Verbrauch, Temperatur und Lasthistogrammen eine Rußmasse berechnet.

Bei älteren DPF (wie bei mir, 210.000 km) sieht man auch, dass der errechnete Wert und der gemessene auseinander driften. Bei mir ist der gemessene Wert auch immer deutlich über dem Berechneten. Der Grund ist: Der errechnete Wert ist sehr präzise und immer einheitlich, während der "gemessene" Wert vom Zustand des DPF, seiner Aschebeladung und damit seines Strömungsverhaltens abhängt.

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