2,7 TDI zu häufige DPF Regeneration.
Hallo zusammen,
habe ein kleines Problem mit meinem 2,7er TDI.
Normalerweise war der Regenerationszyklus immer so bei 1000 - 1200 km.
Ohne das sich was an meinem Fahrprofil geändert hat, regeneriert er jetzt ca. alle 200 km.
DPF habe ich schon gegen einen generalüberholten getauscht und mit VCDS zurückgesetzt., brachte aber keine wirkliche Besserung.
Habe jetzt einen Differenzdrucksensor bestellt und werde den als nächstes tauschen.
Wonach könnte ich noch gucken, falls das nichts bringt?
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82 Antworten
Eine Art Rohr ist ja da... Die Verjüngung, die den Temp-Sensor festhält, fehlt. Wie gesagt: Das mittlere Foto zeigt, wie es aussehen sollte, ein Foto vom vorhandenen Anschluß habe ich noch nicht, weil der Sensor sehr fest im neuen DPF sitzt. Da scheint nur das Rohr vorhanden zu sein, ohne Verjüngung. Darum wackelt es! Ich brauche einfach eine Werkstatt mit Fantasie und Schweiß-Arbeiten. Kennt jemand eine im Raum Ruhrgebiet?
Zitat:
@andi-popandi schrieb am 23. Oktober 2018 um 19:19:43 Uhr:
Eine Art Rohr ist ja da... Die Verjüngung, die den Temp-Sensor festhält, fehlt. Wie gesagt: Das mittlere Foto zeigt, wie es aussehen sollte, ein Foto vom vorhandenen Anschluß habe ich noch nicht, weil der Sensor sehr fest im neuen DPF sitzt. Da scheint nur das Rohr vorhanden zu sein, ohne Verjüngung. Darum wackelt es! Ich brauche einfach eine Werkstatt mit Fantasie und Schweiß-Arbeiten. Kennt jemand eine im Raum Ruhrgebiet?
Dann wird das vorhandene abgeschnitten und ein neues und passendes Rohr inkl Innengewinde angeschweißt.
Frag mal in einer Schlosserei... die machen sowas ähnliches andauernd.
Rohr ist zuvie gesagt... ein Stück voll Stahl, innen ausdrehen lassen im Durchmesser der Verjüngung. Dann für das Gewinde weiter aufdrehen lassen und Gewinde rein schneiden. FERTIG
Das ist eine gute Idee! Denen fehlt dann wahrscheinlich die Hebebühne...
Zitat:
@andi-popandi schrieb am 23. Oktober 2018 um 19:31:08 Uhr:
Das ist eine gute Idee! Denen fehlt dann wahrscheinlich die Hebebühne...
Wird sicher ausgebaut bzw bring es ausgebaut hin.
Hallo!
Ich muß mich hier nochmal melden... Hatte ja schon weiter oben ausführlich geschrieben.
Nachdem ich den Billig-DPF in der Werkstatt mit einem Einschweißgewinde für den Temp-Fühler versehen hatte und man bei der Gelegenheit auch noch ein Loch im DPF zugeschweißt hatte, lief eigentlich alles gut... Regenerationen nach ca. 300 - 500 km. Ich war einigermaßen zufrieden.
Jetzt plötzlich regeneriert er schon nach ca. 100km, also viel zu schnell!
Nach einer Regeneration liegt der Differenzdruck jetzt bei 7mbar. Früher war er dann im Leerlauf immer bei Null!
Was kann da der Grund sein?
Ist der DPF doch Schrott und hat sich irgendwie zugesetzt?
Ich habe vorhin einmal die Druckleitung für den Druck vor dem DPF mit Druckluft aus der Spraydose ausgeblasen, das hat aber nichts gebracht.
Was passiert eigentlich, wenn man diese Leitung freiläßt? Dann müßte doch der Differenzdruck immer bei Null liegen, und es müßte nur nach dem berechneten Rußwert regeneriert werden, also viel seltener... oder? Bei mir war der "gemessene" Wert immer viel höher als der berechnete.
Viele Grüße und schöne Restpfingsten...
Hoffentlich war der DDS beim ausblasen nicht angeschlossen...
Ausblasen ist unnötig. Diese Leitungen werden quasi nicht durchströmt. 7 mbar im Standgas ist okay. 0 mbar sind auch ok. Wenn vorher z.B. 6,9 mbar gemessen wurden, hat er das möglicherweise noch den 0 mbar zugeordnet. Liegen dann aber 7,1 mbar an, werden 7 mbar angezeigt. Die Genauigkeit liegt im Bereich von ca. 7 mbar.
Wenn er so gehäuft aktiv regeneriert, gibts einen Grund dafür. Bitte mal den MWB 104 auslesen und den Fehlerspeicher vom MSG.
Wenn der DDS nicht angeschlossen ist, kann es sein, dass er verkürzt regeneriert oder gar nicht. Also keine gute Idee.
Abschließend hier meine Lösung des Problems der zu häufigen Regeneration:
Ich bin ungefähr 2 Jahre mit einem billigen Nachbau-DPF gefahren und hatte nur Probleme! Zuletzt regenerierte er ca. alle 150km.
Deshalb habe ich meinen alten Original-DPF bei Barten reinigen lassen und wieder eingebaut. Barten hat 120g Asche aus meinem DPF geholt und eine Gegendruckmessung ergab einen Druck von 55,2 mbar vor und 7,9 mbar nach der Reinigung. Ich bin ihn jetzt seit 650km gefahren und bin noch weit von der ersten Regeneration entfernt. (Die berechneten und gemessenen Rußwerte im MWB 104 sind jetzt bei 15 bzw. 10 ). Ich denke also mal, alles ist wieder im grünen Bereich.
Mein Tipp: Hände weg von billigen Nachbau-DPFs, professionelle Reinigung des originalen DPF ist auf jeden Fall besser!
Also hatte der Nachbau-DPF zu hohe Druckwerte produziert, was dann den Rechenwert der Rußmasse stark überschätzte. Das hatten wir damals schon gesehen, dass er zu viel Druckverlust hat, also zu viel Gegendruck aufbaute. Und meine Antwort lauetet damals, dass nichts hilft, also man damit leben muss.
Finde jedenfalls gut, dass Du Dich nun gegen den Nachbau-DPF entschieden hast und nun wieder der gute alte (gereinigte) DPF seinen Job ordentlich macht.