2.7 TDI Ölstand etwas höher als max
Hallo Leute,
ich habe heute einmal den Ölstand gemessen.
Auto stand auf ebener Fläche, seit 4,5 h abgestellt. Motor ist handwarm.
Erst mal völlig erstaunt, was dieser Ölmessstab für ein filigranes Teil ist. Also nach mehrmaligem rausziehen, abwischen und wieder reinstecken, musste ich feststellen, dass der Stand über max. steht. :-(
Das "M" von der Aufschrift "MAX" ist noch gerade bedeckt.
ich habe mal ein Foto gemacht. Ja, es ist unscharf, es gibt Reflexe der Ölstand ist darauf nicht ablesbar. Wohl aber die Markierungen und die Schriftzüge "MIN" und "MAX". Es soll verdeutlichen, wo ungefähr der Ölspiegel sich befindet. Der "MAX"-Pegel liegt am Ende des geriffelten Bereichs.
Frage: Muss ich jetzt wie die Rakete unbedingt ganz schnell Öl absaugen lassen? Oder ist das noch im 'gelben' Bereich (also noch nicht im roten, aber auch nicht mehr im grünen Bereich)? Welche Schäden drohen bei zu hohem Ölstand bei diesem V6 TDI?
Zur Historie: Ich habe vor ca. 1000 km den DPF bei einem Reinigungsprofi reinigen lassen.
Letzter Ölwechsel ist mit Stand heute ungefähr vor 3,5 tkm gemacht worden.
Der DPF war voll, er hatte sehr häufig regeneriert. Daher gehe ich von einer Ölverdünnung (also ca. 2,5 tkm) aus. Das Öl ist nach Norm, es ist LL-Öl. Den nächsten Wechsel würde ich spätestens nach einem Jahr machen, also Festintervall.
Wie misst man eigentlich bei dem BPP-Motor richtig den Ölstand? Ich komme mir irgendwie blöde vor, bei meinem alten 1,9er TDI A3 (Motor: ASV) war das viel einfacher und deutlicher.
Riecht eigenlich verdünntes Motoröl nach Kraftstoff? Ich habe nämlich nichts dergleichen festgestellt.
21 Antworten
Ohne es beim V6 TDI zu wissen: Es muss die Druckseite sein!
Denn der Ing., der den Filter auf die Saugseite konzipiert, begeht einen Kardinalsfehler.
der Filter sitzt im Normalfall bei Autos immer druckseitig, bei unseren V6 gut ersichtlich oben auf dem Motor (die Ölpumpe unten in der Ölwanne) , das muss auch so sein denn im (seltenen) Falle eines zugesetzen Filter geht ein Bypass auf damit der Motor weiterhin mit Ölversorgt wird
ab Seite 16 im SSP auch nochmal gut ersichtlich
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=748979
moin hier,
mein letzter Ölwechsel 3tausend Kilometer zurück ... und ich habe bisher bei den Selbstdurchgeführten nie ein Kettenrasseln beim Anlassen vernommen.
So, jetzt kommt bei mir beim Bremsen und bei warmen Öl die gelbe Ölwarnung. 🙁 Habe gerade den Pegel mit dem Peilstab geprüft: Ziemlich genau zwischen min und max.
Die Pegel-Messung habe ich ca. 3 min nach Motorstopp durchgeführt.
Ist schon komisch. Hatte das Öl beim Wechseln abgesaugt. Ist das jetzt ein blöder Zufall, dass der Ölstandssensor spinnt bzw. dessen Kabelwege beschädigt sind?
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Zitat:
@A4TDI-Fahrer schrieb am 29. März 2020 um 19:06:14 Uhr:
moin hier,mein letzter Ölwechsel 3tausend Kilometer zurück ... und ich habe bisher bei den Selbstdurchgeführten nie ein Kettenrasseln beim Anlassen vernommen.
Meine Erfahrung bisher: Klappern aber auch Stille. Einmal guckte selbst mein Schrauber verstört und mir lief es kalt den Rücken runter, so heftig rappelte es im Motor. Vielleicht hatte damals der Spanner sein Öl gar nicht mehr gehalten, weil es wegen der hohen Verdünnung zu schnell aus dem Spanner abfloss.
Was macht denn der Ölstand bei laufendem Motor? Da sollte ganz unten am Peilstab noch ein Tröpfchen hängen. Sonst ist das zu wenig.
Du hast mit Absaugen sicher mehr abgesaugt als man durch Ablassen raus bekommt und nun zu wenig aufgefüllt.
Ich habe meinen Ölstand immer so eingestellt, dass bei laufendem Motor das unten am Peilstab noch was zu sehen ist. Die laufende Motor Messung ist genauer und wiederholbarer als die 3min Standzeit Methode. Unterschied zwischen laufend und stand sind etwa 3/4 des ganzen Peilstabs.
Guter Punkt! Aus Erfahrung weiß ich, dass bei diesem Level der laufende Motor den Pegel so stark absenkt, dass er den Peilstab nicht mehr (oder gerade eben so) noch benetzt.
Meinst Du das ernst, dass beim Absaugen mehr Öl rausgeht, als beim Ablassen?