2,2 TDCI Motorschaden nach 67tkm; Kulanz möglich?
Hallo,
ich poste hier für einen Kumpel, dessen Mondeo TDCI letzte Woche die Grätsche gemacht hat. Auf der Autobahn plötzlicher Leistungsverlust und Motor ging kurz danach aus. Motorraum ist voller Öl, der Wagen wurde zu einer Ford-Werke in der Nähe des Wohnortes geschleppt.
Mondeo 2,2 TDCI Kombi, Bj. 2006, 67.000km gelaufen, keine Händlergarantie mehr (länger als 2 Jahre im Besitz).
Das Problem: Die Ford-Werkstatt hat eine Kulanz sehr schnell ausgeschlagen, da der Wagen nicht bei Ford zur Inspektion war, sondern bei einer Bosch-Werkstatt. Zudem wurde bei 61tkm nur ein Ölwechsel gemacht, die entsprechende Inspektion war jetzt geplant. Zu spät, sofern man da den Motorschaden hätte verhindern können... Kosten für neuen Motor: rund 5000€.
Zur Ursache kann ich nicht viel sagen, es hört sich an wie ein übergesprungener oder gerissener Zahnriemen, sofern dieser Motor keine Steuerkette hat(?).
Frage dazu: kann man bei Ford (im Werk direkt) auf eine Kulanz hoffen, da der Motor noch keine 70tkm drauf hat? Sofern ich informiert bin, gelten für Garantiefälle mittlerweile die Inspektionen aller Fachwerkstätten, oder?
Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit diesem Fall.
Danke schonmal!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Folglich kommt es nur auf intelligente Konstruktion und hochwertige Materialien an
und genau da liegt der hund begraben bei ford.
aktuell auch wieder schön im mk4 forum zu beobachten das problem mit dem dieselpartikelfilter.
aktuell hat glaube kein anderer hersteller solche probleme und wenn ja liest man da nicht das neuwagenkunden sammelklagen machen müssen damit die wagen repariert werden wie bei ford
kann doch nicht wahr sein das neuwagenkunden ihren wagen in der garantiezeit mit ihrem anwalt aus der werkstatt abholen müssen
87 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Zitat:"also die ganzen dieselprobleme hat nichts mit premium und discounter zu tun...^^...auch wenn du das gern so hättest!"
Antwort:
Ich hätte das gerne nicht so, denn ich fahre einen Mondeo 2.0 TDCI Durashift. Am Rande bemerkt ist das Getriebe eine Obersch... und um Welten schlechter als die Automatik selbst im kleinsten MB (A-Klasse).
ja gut......also die älteren ford automatiken sind ja alle nicht so der bringer.....handgerührter tdci ist eh viel schöner....^^
wir waren aber beim injektorproblem...!!
www.motor-talk.de/.../...gang-automatik-t1675827.html#post14637167?...Zitat:
Original geschrieben von 2704
Ich hätte das gerne nicht so, denn ich fahre einen Mondeo 2.0 TDCI Durashift. Am Rande bemerkt ist das Getriebe eine Obersch... und um Welten schlechter als die Automatik selbst im kleinsten MB (A-Klasse).
Vielleicht mal das machen was Mercedes bei den meisten Automaten alle 60000km verlangt.
Ansonsten bleibst du am Besten bei deinen perfekten Mercedes,😁 frage mich nur weswegen deren Werkstätten so gut ausgelastet sind.
Ford hatte wie alle CR Pioniere Anfangsprobleme da die Systemlieferanten die Tücken der Technik nicht im Griff hatten,da kann Ford auch nicht viel machen. Ausser dem was sie gemacht haben,sie sind von Bosch zu Delphi gewechselt. Aber stimmt schon,MB hat weniger Probleme mit den Injektoren aber dafür mehr mit den Pumpen.So hat jeder Lieferant seine Problemzonen.
Gemessen an den Zulassungszahlen und der durchnittlichen Kilometerleistung pro Jahr steht Ford so schlecht nicht da,man muß dabei bedenken das es den Injektoren weniger schadet wenn sie 60-70000km im Jahr hinter sich bringen als nur 15000km bei vielen Starts und kaum mal Betriebstemperatur und die meisten Mondeos dürfen im Jahr um die 15-20000km bewegt werden was die Gefahr für Schäden durch Verschmutzung deutlich erhöht.
Dazu dann noch die Tatsache das bei Ford jeder Furz ein Drama ist und bei Mercedes selbst Motorschäden oft kein Thema sind,von kleineren Mängeln abgesehen. Schon öfters erlebt das man an Ford jede Kleinigkeit moniert aber deutlich sichtbare und spür-/hörbare Mängel an den Mercedes werden totgeschwiegen. Schlechte Verarbeitung kann ja gar nicht sein. Oder das Thema Rost beim W210,das da so gut wie jeder ein Problem hat hört man kaum. Ein Kollege hat an die 20 Autos angeschaut die alle sehr gepflegt waren und von den 20 hatte nur einer keinen Rost und den hat er dann gekauft,war auch der Teuerste.
Man kann anhand der Anzahl der entsprechenden Beiträge schon eine Tendenz erkennen, ob ein häufiges Problem vorliegt.
Ich sage da nur heruntergefallene Seitenscheiben beim Golf 4, Nietenabriss und folgender Getriebeschaden Golf 4 75PS, defekte Automatikgetriebe bei BMW, die durch einen regelmäßigen Getriebeölwechsel vermeidbar wären, Frostschäden am Polomotor, usw...
Von defekten Injektoren am Ford-Motor las ich auch schon viel, also doch ein weiter verbreitetes Problem? Ist auch egal: wenn man den Schaden selbst tragen muss, ist es mir Wurst ob ich alleine dastehe oder mein Leid mit 1000 anderen teile.
Blöd ist auch, dass man nach investierten 7000€ den Karren bis zum Ende fahren muss, was jetzt auch der Fall ist. Angesichts dieser Geschichte rate ich jedem von einem 2.2 TDCI ab.
Im neusten J.D. Power Qualitätsreport über die Kundenzufriedenheit (in der Autoindustrie die Qualitätsfibel schlechthin) belegt MB den ersten Platz. Im Kontrast dazu sollte man sich mal die Einzelwertung zum Ford Mondeo anschauen. Damit erübrigen sich weitere Diskussionen für mich.
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Das der J.D.Power Qualitätsreport ungefähr so neutral ist wie die Merkel bei der Bewertung ihrer Regierungsarbeit ist dir bekannt?
Ich kenne einige Mercedesfahrer die sich immer und überall begeistert über "ihre" Marke äusserten,selbst bei anonymen Umfragen.😁 Ist halt dann für die blöd wenn man einen Mechaniker ihrer Stammwerkstatt kennt und so erfährt wie er sich dort wegen der Mängel aufführt,die gar nicht so selten sind.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das der J.D.Power Qualitätsreport ungefähr so neutral ist wie die Merkel bei der Bewertung ihrer Regierungsarbeit ist dir bekannt?Ich kenne einige Mercedesfahrer die sich immer und überall begeistert über "ihre" Marke äusserten,selbst bei anonymen Umfragen.😁 Ist halt dann für die blöd wenn man einen Mechaniker ihrer Stammwerkstatt kennt und so erfährt wie er sich dort wegen der Mängel aufführt,die gar nicht so selten sind.
dazu sage ich auch nur......glaube einer statistik nur wenn du sie selber gefälscht hast!!!...
Ich habe einen sehr guten Bekannten, der Werkstattmeister in einer MB-Niederlassung ist und der in keinster Weise einen Grund hätte, mir nicht die Wahrheit zu sagen. Und der sagte mir mehrmals, dass es mit den MB CDI keine (nenneswerten) probleme gäbe. Er selbst kauft sich meist gebrauchte CDI mit > 300 Tkm (meist Sechszylinder) und fährt diese dann regelmäßig noch jahrelang ohne Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Ich habe einen sehr guten Bekannten, der Werkstattmeister in einer MB-Niederlassung ist und der in keinster Weise einen Grund hätte, mir nicht die Wahrheit zu sagen. Und der sagte mir mehrmals, dass es mit den MB CDI keine (nenneswerten) probleme gäbe. Er selbst kauft sich meist gebrauchte CDI mit > 300 Tkm (meist Sechszylinder) und fährt diese dann regelmäßig noch jahrelang ohne Probleme.
tjaaa...da ist aber der feine aber doch große unterschied.....grundsätzlich haben auch in der regel meistens nur die 4 zylindrigen CR motoren probleme...bei den 6 zylindern nimmt diese problematik ab....warum auch immer.....
nen kumpel von mir ist auch meister bei MB und der meinte das die die gleichen großen probleme haben wie alle anderen.......steht also wort gegen wort.......is mir auch ziemlich egal weil ich in meinem leben hoffe kein stern fahre.....da kann die technik noch so toll sein....wenn die optik nicht passt
OK, bezüglich der Optik muss ich Dir Recht geben. Die wird wirklich immer amerikanischer und damit für mich hässlicher. Auch ich müsste mich sehr überwinden, eine aktuelle C- oder E-Klasse zu kaufen. Ich hatte zwei ältere (und schönere) Modelle und war von der technischen Seite (Motor, Getriebe, Fahrwerk, Ersatzteilpreise und Werkstatt) immer äußerst zufrieden. Heute mag das (leider) anders aussehen. Ich sage ja auch nicht, dass der Mondeo grundsätzlich ein schlechtes Auto ist. Ich fahre gerne in ihm. Nur die Durashift würde ich wahrscheinlich nicht mehr nehmen, da (im Vergleich zu MB-Automaten) zu großer Schlupf und zu kurze Übersetzung und dadurch zu hohes Drehzahlniveau. Abgesehen von ein paar "Schönheitsfehlern" (die es bei keinem der MB gab) bin ich mit meinem Mondeo grundsätzlich zufrieden. Insbesondere der Kraftstoffverbrauch ist schon an sich und erst Recht in Anbetracht der Dursahift mehr als günstig. Da brauchte mein Golf I, der etwas mehr als die Hälfte wog und sicherlich weniger Luftwiderstand hatte, kaum weniger.
naja...ich sag auch nich das MB oder ander hersteller schlecht sind...alle haben die gleichen probleme...bei einigen verlagern sich eben die probleme auf andere bereiche.....
wie gesagt...ich würde nicht sagen das die injektordefekte ein ford problem sind.....man liest einfach viel darüber....ich würde aber nicht sagen das es übermäßig viele defekt sind....also nicht mehr als woanders.....also ein hoher fahrzeugpreis ist kein indiz für eine geringe defektwahrscheinlichkeit
ich würde aber sagen das die wahrscheinlichkeit das das elektrische agr ventil beim mondeo die hufe hochreißt 100 mal höher ist als das die injektoren defekt sind
es gibt leider auch viel zu oft fehldiagnosen wo das agr ventil der übeltäter war und die injektoren getauscht wurdne und das problem danach trotzdem noch vorhanden war......(das hab ich bei mir selbst gesehen)
ich hab 4 neue injkeotren für günsitg geld bekommen und bei mir getauscht.....meine "alten" injektoren fahren jetzt aber in Köln in einem anderen mondeo weiter.....^^......gunrd war ein fast defektes agr ventil....es hat so stark reingefunkt das der motor wie ein träcke rlief......und sogar die rücklaufmengenmessung war etwas komisch....das steuergerät hat eben gemekrt das was faul ist aber leider kam noch kein fehler da das agr dazu einfahc noch zu "gut" funktioniert hat.....gut das mich der tausch nichts gekostet hat...^^
wir haben einen neuen 250 cdi in der familie. der wagen blieb mit nicht mal 10 tkm wegen defekter injektoren schon zum zweitenmal liegen. reparieren war gar nicht so zügig möglich, weil die nicht so viele injektoren herbrachten wie verreckt sind (aussage des mb-händlers), daher wurde nur der defekte getauscht und für die anderen ein termin gemacht und deshalb blieb die kiste zum 2.mal stehn weil ein anderer injektor verreckt ist. nur wird ein benztreiber der eben 50k eur für die kiste hingelegt hat, damit nicht werbung machen, nö, die loben noch den service in der werkstatt und dass sie sogar nen leihwagen hatten!!! ich konnte nur den kopf schütteln...
jeder hersteller reitet bezüglich des quotienten qualität/kosten immer auf messers schneide und manchmal gehts schief. die kunst ist, an den richtigen stellen die richtigen paar cent mehr auszugeben.
erinnert sich noch jemand an die vw probleme mit den brechenden leitungen an heckklappe und türen? billige kabel, ein herr lopez lässt grüßen, der hat die zulieferer ausgepresst und die haben schrott geliefert und die kunden haben auf vw geflucht. obs die manager begriffen haben?
glaubt dem mondi 1.8 mal was; die ford injektoren sind ein verschleißteil, wie alle einspritzdüsen sind sie früher oder später zu ersetzen. manche fahren mit relativ verschlissenen düsen noch ewig rum, weil der wagen nicht gefordert wird, dann hält das auch noch, wogegen es bei vollem einsatz ruck-zuck den kolben durchbrennt.
Zitat:
Original geschrieben von ermüdungsbruch
wir haben einen neuen 250 cdi in der familie. der wagen blieb mit nicht mal 10 tkm wegen defekter injektoren schon zum zweitenmal liegen. reparieren war gar nicht so zügig möglich, weil die nicht so viele injektoren herbrachten wie verreckt sind (aussage des mb-händlers), daher wurde nur der defekte getauscht und für die anderen ein termin gemacht und deshalb blieb die kiste zum 2.mal stehn weil ein anderer injektor verreckt ist. nur wird ein benztreiber der eben 50k eur für die kiste hingelegt hat, damit nicht werbung machen, nö, die loben noch den service in der werkstatt und dass sie sogar nen leihwagen hatten!!! ich konnte nur den kopf schütteln....
kommt mir bekannt vor, mein Firmen-Leasing cdi blieb nach 3852 km auf der AB um 2.00 Uhr liegen. Der ADAC der mich dann in die MB- Werkstatt nahe Frankfurt geschleppt hatte, zeigte mir die dort stehenden Benz und meinte nur gleiches Problem - eben MB- keine Fehler alles tolle Autos.
Was der Wekstattleiter/Inhaber gesagt hat ist selbst mit Sternchen nicht schreibbar.
die Firma hatte übrigens nur MB ---- gehabt :-)
jetzt gibt es nur au di
Zitat:
@Epex121 schrieb am 2. August 2010 um 21:30:53 Uhr:
das frag ich mich auch.... bin nur froh, dass der 130er nicht betroffen ist... liegt ja meist bei den 155er.ich frag mich immer, wer die Motoren testet... oder wird überhaupt bei der Entwicklung noch geprüft...?
Die werden in den Werken vor Auslieferung oder Einbau, je nachdem in welchem Werk, bei dem 2.2 TDCI um 2005 (MK3) oft in Genk, aber auch in Köln, über den Motorprüfstand getestet.
Ich lehne mich jetzt ausnahmsweise einmal sehr sehr weit aus dem Fenster und behaupte zu wissen, dass gerade beim durch ich genannten Aggregat schon dort ab und zu der Kolben 3 durch einen anderen ersetzt wurde. Evt. auch beim Zusammenbau des Motors selbst.
Zum angeblich so gar nicht auffäligen, bzw. nur Einzelfälle beim "verrecken" dieser Aggregate, siehe ADAC und Artikel zu Wohnmobilen mit Einspritzschäden/ Motorschäden. Dort wird jeder halbwegs klar denkende Mensch eines Besseren belehrt.
Selbsterfahrung MK3 2.2 TDCI:
66.000 km Probleme mit der Einspritzung, im Zeitraum der Einführung des BIO-Diesel Anteils
89.000 km Kolben 3 mit Loch durch Einspritzfehler - Motorschaden (Rep. b. Ford Stettin 2.700)
96.000 km Kupplung & 2M-Schwungrad (1.200 EUR b. Ford Stettin)
166.000 km Kolben 3 mit Loch durch Einspritzfehler, anderem Injektor...
Ford dahin gebracht wo er hingehört und auch heute nach 2 Jahren noch unangetastet steht: Schrottplatz (Autoverwertung Strausberg)