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2.0 tdi Tuning ohne Chip XD

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 25. Mai 2016 um 19:18

Hey alle zusammen :)

Ich fahre einen VW Passat b6 2.0 tdi CR 140 PS DSG und wollte mal fragen ob es möglich ist den Wassergekühlten Ladeluftkühler und die Wassergekühlte AGR des neuen 2.0 tdi 150 PS in den alten 2.0 tdi ein zu bauen.

Oder ob es überhaupt was bringt wenn man einen Wassergekühlten Ladeluftkühler und eine Wassergekühlte AGR in den alten 2.0 tdi 140 PS einbaut.

Laut VW soll ja die Wassergekühlte Ladeluftkühlung den Ladeluftdruckverlust um bis zu 80% senken

und somit eine bessere Füllrate des Zylinders erzielen, wodurch das Ansprechverhalten verbessert und die Immissionen gesenkt werden.

 

Hab mal wieder lust was zu basteln, was noch keinen b6 hat :)

Die kosten können vernachlässigt werden !!!

Grüße Phil

 

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17 Antworten

Wasser kann zumindest die Wärme effektiver/schneller aufnehmen als Luft. Aber dann? Wie das Wasser wieder runter kühlen? Bzw. was für ein Wasser? Kühlwasser mit 90C zum Kühlen hernehmen? Welche Temp hat denn die Ladeluft normal? Ich denke ein schön großer LLK vorne oder wenn du was Besonderes willst vielleicht mal eine Wasser-Ethanol-Einspritzung probieren, würde mehr bringen. Wobei die beim Diesel recht viel Wasser brauchen soll und der Tank entsprechend groß dimensioniert werden muss.

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 8:31

Hey :)

Ne ich wollte einen seperaten Kühlkreislauf verwenden, sonst würde ich ja die Ladeluft Heitzen XD

Das erste Argument find ich schon mal schön :)

Außerdem müsste die Ladelufttemperatur dann ja auch gleichmäßieger gekühlt werden.

Grüße Phil

Bei einigen läuft das schon übers Kühlwasser, glaube beim E63AMG ist es zB so. Ich glaube der hat eine dermaßen heiße Ladeluft, dass das Kühlwasser dann tatsächlich auch kühlt, bzw. anders würde es ja auch keinen Sinn machen.

Dann bräuchtest du einen zusätzlichen normalen Wasserkühler vorne, eine Wasserpumpe, einen Ausgleichsbehälter und einen Wasserladeluftkühler. Würdest dann quasi das Wasser mit Fahrtluft kühlen und mit dem Wasser die Ladeluft. ist halt die Frage, ob diese zweifache "Umwandlung" dann überhaupt noch die Vorteile des Wassers ausspielen kann. Vielleicht könnte man es auch irgendwie mit dem Klimakreislauf koppeln, das dürfte ja noch bessere Kühlleistung geben. Bleibt die Frage ob die Mehrleistubg der Kühlung die mechansiche Belastung des Klimakompressors überhaupt ausgleichen kann.

Insgesamt alles ein wenig experimentel. Man bräuchte Geld, Zeit und min. eine Driftbox um überhaupt objektiv sagen zu können, ob es etwas gebracht hat.

das mit dem Zusatzkühler und dem wassergekühlten Ladeluftkühler taugt schon, ein Forumskollege aus www.passat35i.der hat sowas in seinem VR6 Turbo, der fährt mit runden 500PS durch die Gegend und ist sehr zufrieden damit, es verkürzt halt sehr die Ladeluftwege. nur das Ausgleichsgefäß hat der nach 2 Jahren rausgeschmissen das brachte nichts

Hallöchen,

warum so kompliziert? einfach den Wagner LLK nehmen, die Front öffnen, also Nebel SW ausbauen und diese Fäche mit Luft/Führungsflächen optimieren. und Schwups gibt es sicher ein wenig mehr Leistung.

Und das beste, sogar mit Gutachten :-).

Gruß

Alex

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 17:52

Vielen Dank erstmal :)

Hab mir auch schon Gedanken darüber gemacht, ob ich den Wasserladeluft Kühler an die Klimaanlage anschließen sollte.

Gibt ja jetzt schon firmen, die das so bauen.

Des weiteren wollte ich noch eine AGR Kühlung einbauen, die ich dann auf den selben Kreislauf klemmen würde, die auch der Ladeluftkühler benutzt bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich die Kühler dann in reihe (Ladeluftkühler und dann durch die AGR Kühlung und dann zurück zum Kühler) oder Parallel schalten soll.

Es soll auch eher ein Experiment werden, also werde ich das wahrscheinlich sowieso bald mal ausprobieren :)

Und wenn's nichts bringt, dann bau ich das Zeug wieder aus.

Und TÜV sollte auch kein Problem sein, da die Karre in Polen angemeldet ist XD

Grüße Phil

Zitat:

@Phil.1999 schrieb am 25. Mai 2016 um 21:18:30 Uhr:

Oder ob es überhaupt was bringt wenn man einen Wassergekühlten Ladeluftkühler und eine Wassergekühlte AGR in den alten 2.0 tdi 140 PS einbaut.

Das bringt beim TDI eventuell dann etwas, wenn Du mit Dauervollgas durch die Wüste fährst (hält dann aber auch nur besser die Serienleistung, Mehrleistung ist in jeder Umgebung ausgechlossen).

Eine wassergekühlte AGR hat mit Leistungsabgabe schon mal gar nichts zu tun. Und ein wassergekühlter Ladeluftkühler schiebt die Grenzbelastung, ab der wegen zu hoher Ladelufttemperatur die Einspritzmenge etwas reduziert wird, nach oben (das ist dann Thema Wüste, diesen Zustand schaffst Du in unseren Breiten nicht).

Der TDI tickt anders :) ... und das ist gut so. :)

Grüße Klaus

 

 

Themenstarteram 28. Mai 2016 um 6:43

Hey :)

Ja, da hast du recht.

Eigentlich geht es mir auch eher um das Ansprechverhalten.

Die Gekühlte AGR soll eigentlich nur das Volumen der rück zu führenden Abgase herabsetzen, so das mehr Frischluft in den Zylinder passt.

Warum sollte VW die Gekühle AGR dann überhaupt in die neuen Motoren einbauen, wenn die sowieso nichts bringt ?

 

Grüße Phil :)

Zitat:

@Phil.1999 schrieb am 28. Mai 2016 um 08:43:10 Uhr:

Warum sollte VW die Gekühle AGR dann überhaupt in die neuen Motoren einbauen, wenn die sowieso nichts bringt ?

Das hat Emissionsgründe.

Zitat:

@Phil.1999 schrieb am 28. Mai 2016 um 08:43:10 Uhr:

Die Gekühlte AGR soll eigentlich nur das Volumen der rück zu führenden Abgase herabsetzen, so das mehr Frischluft in den Zylinder passt.

Ich glaube, das ist ein Trugschluß. Bei Teillast wird die AGR soweit geöffnet, dass der Istwert der Luftmasse auf den Sollwert der Luftmasse sinkt. Dieser Wert der Luftmasse ist dann genau der Frischluftanteil, und der bleibt unverändert. Auch wenn das Volumen des Abgasanteils durch Kühlung sinken sollte, die Masse bleibt dieselbe, und vor allem, wie gesagt, die Masse des Frischluftanteils.

Grüße Klaus

Themenstarteram 28. Mai 2016 um 15:14

Ja, kann sein.

Das Verhältnis im Teillastbereich wird ja gleich bleiben, aber durch das kleinere Volumen der rückgeführten Abgase muss das AGR Ventil ja weniger durchlassen, damit der Sollwert nicht überschritten wird, da ja mehr Abgas pro Zeiteinheit zugeführt wird.

 

Grüße Phil

Abgase zuführen? Und dann noch extra Kühlen? Ich meine, der Hersteller muss es ja machen, klar. Bei Benziner bläst man die raus und gut ist. Beim Diesel kA. Lieber Frischluft als Abgase im Zylinder. Natürlich nicht Tüv-Konform. Aber muss ja jeder selber wissen.

Themenstarteram 29. Mai 2016 um 14:09

Ist schon gut,

Ich beende die Sitzung hiermit, und bedanke mich nochmal bei allen :)

Man hört sich !!

Bitte Berichten! Am besten vorher/nachher Ansaugtemp und Außentemp mal mitloggen. Interessant ist die Aktion auf jeden Fall.

Zitat:

@Areks schrieb am 29. Mai 2016 um 20:25:33 Uhr:

Bitte Berichten! Am besten vorher/nachher Ansaugtemp und Außentemp mal mitloggen. Interessant ist die Aktion auf jeden Fall.

Phil will besseres "Ansprechverhalten". D.h. es interessiert ihn, daß der Motor bei Gasgeben besser (sprich schneller) reagiert.

Die AGR ist nur bei einigermaßen konstanter Teillast offen. Wie da die Zylinderfüllung mit Frischluft aussieht, dürfte den TE wenig interessieren.

Im Moment des spontanen Gasgebens macht das AGR-Ventil blitzartig zu. Das Ansprechverhalten des Motors hängt in diesem Moment allein vom Istwert des LMM ab, dieser Wert ist entscheidend für die mögliche Einspritzmenge, die jetzt freigegeben werden kann. Dieser Istwert wird sich durch Phils Aktion nicht ändern, denn (das ist der "Fluch" der "Regelung" gegenüber der älteren "Steuerung"): Das MSG regelt bei Teillast den LMM-Istwert durch Öffnung des AGR Ventils auf den Sollwert runter, egal, was da für Luft durchs AGR-Ventil strömt. Die relevanten Parameter, die die Ausgangssituation beim Gasgeben beschreiben, bleiben also durch die Wasserkühlung des AGR unverändert.

Wenn man das AGR Ventil mit Blech verschließt (das ist illegal und ungefähr seit Euro 4 Norm auch nicht ohne Fehlerreaktion des MSG möglich), dann bliebe der LMM-Istwert in der Teillast ja deutlich höher, und der Motor würde dann auch spontaner reagieren. Für einen 2,0 TDI ist das graue Theorie.

Desweiteren werden unter Ansprechverhalten auch die ersten 1-2 sec nach Gasgeben verstanden. Entscheidend dabei ist i.w. die Schnelligkait des Ladedrucksaufbaus. Das ist ebenfalls völlig unabhängig von der Struktur des AGR, denn das Ventil ist ja schon zu Beginn dieser Phase zu.

Ich halte daher den Aufwand für sinnlos. Wer weiß, vll. handelt man sich dadurch sogar Ruckelprobleme bei Teillast ein, d.h. in dem Bereich, in dem das AGR offen ist und sich durch diese Aktion echt was am Motormanagement ändert.

Grüße Klaus

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