2.0 TDI - Rappelkiste?

VW Passat B6/3C

Bei einer Probefahrt mit einem Jahreswagen, Passat Comfortline 2.0 TDI (15 TKM) fiel mir beim Starten das doch recht prägnante Laufgeräusch des Motors auf. Auch die Leistungsentfaltung war für eine 140 PS Maschine recht zäh. Gut, die Pumpe-Düse-Motoren sind ja nicht gerade als Leisetreter bekannt. Vor einem halben Jahr bin ich ein anderes Fahrzeug gefahren (gleicher Motor/Ausstattung), da kam mir das Laufgeräusch des Motors wesentlich ruhiger vor, auch die Leistungsentfaltung war besser. Jetzt die Frage, gibt es beim TDI wirklich so große Steuungen in der Serie, was Leistung und Laufruhe anbelangt??? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder habe ich gerade ein schlecht eingefahrenes Exemplar (VW-Werkswagen) erwischt?

Rufus24

18 Antworten

Meinetwegen lass es heissen wie es will, nennen wir es Additv. Reiner Harnstoff wird auch bei zukünftigen Systemen nicht eingesetzt sondern nur zugegeben:

Zitat:

Wolfsburg, 04. Januar 2007 - Volkswagen präsentiert den saubersten TDI aller Zeiten. Erste Testfahrten stellen das Potenzial der Volkswagen-Technologie unter Beweis, die insbesondere Stickoxide nochmals drastisch reduziert. Zum Einsatz kommt ein neuer 2,0 l Common-Rail-Diesel mit NOx-Speicherkatalysator in einem Jetta, der die kalifornischen Grenzwerte nach „Tier 2/Bin 5“ erfüllt. Diese gelten als die strengsten der Welt. Der Ersteinsatz dieses „Clean TDI“ mit einer NOx-Nachbehandlung wird im Lauf des Jahres 2008 in den USA erfolgen.

Zentraler Aspekt dieses Gesamtkonzeptes ist die Reduzierung der Stickoxide. Die Ingenieure aus Wolfsburg erreichen dieses Ziel durch innermotorische Maßnahmen und neue Abgasnachbehandlungs-Technologien. Ergebnis: bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide (NOx).

Diese drastische Reduzierung ist erforderlich, um die Norm „Tier 2/ Bin 5“, die in Kalifornien und in bislang vier weiteren Bundesstaaten im Nordosten der USA (Massa­chusetts, New York, Vermont und Maine) gilt, zu erfüllen. Diese limitiert die NOx-Emission auf 70 mg pro Meile. Um diesen Grenzwert zu erreichen, sind völlig neuartige Abgas­reinigungstechnologien erforderlich. Volkswagen hat zwei Systeme entwickelt, die im Abgasstrang dem Oxidations-Katalysator und dem Partikelfilter nachgeschaltet sind.

Bei den Modellen unterhalb der Passat-Klasse ist eine Technologie mit NOx-Speicherkat in der Erprobung. Er bindet die Stickoxide wie ein Schwamm und erreicht damit einen sehr guten Wirkungsgrad. Ähnlich wie der Partikelfilter, wird er regelmäßig und ohne dass der Fahrer es spürt, gereinigt. Zu diesem Zweck wechselt das Motormanagement für wenige Sekunden die Betriebsart.

Für die größeren und schwereren Baureihen bietet sich dagegen der so genannte SCR-Kat (SCR = Selective Catalytic Reduction) an. Als ein zentrales Element kommt hier eine wässrige Lösung, beispielsweise AdBlue, zum Einsatz, die in einem zusätzlichen Tank aus Edelstahl oder Kunststoff mitgeführt wird. Sie besteht zu 32, 5 Prozent aus Harnstoff und wird über ein Dosierventil kontinuierlich vor dem SCR-Kat in den Abgasstrang eingespritzt. Die Dosierung richtet sich nach dem Abgasmassenstrom.

Von einem Gitter fein zerstäubt, wandelt sich der Harnstoff im heißen Abgas vor dem Katalysator in Ammoniak um. Im Kat reagiert dann das Ammoniak mit den Stickoxiden und spaltet sie in Stickstoff und Wasser auf. Anders als reiner Ammoniak ist die AdBlue-Lösung ungiftig, geruchlos und biologisch abbaubar. Volkswagen will den Zusatztank so auslegen, dass er für die Fahrtstrecke zwischen zwei Inspektionsintervallen genügt – die Werkstatt füllt ihn bei der Wartung wieder auf. Die komplette Anlage muss laut den US-amerikanischen Vorschriften auf mindestens 150.000 Meilen Lauf­leistung ohne Einschränkung funktionstüchtig sein.

BLUETEC ist ein Zusammenschluss der deutschen Automobilhersteller Volkswagen, Audi und DaimlerChrysler zur weiteren Etablierung des Dieselmotors im US-amerikanischen Markt. Die beteiligten deutschen Hersteller sind überzeugt davon, dass der Dieselmotor – gerade im Hinblick auf die zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen - die verbrauchsarme und saubere Alternative für den Fahrzeugantrieb der Zukunft ist. Jeder der beteiligten Hersteller wird unter dem gemeinsamen Dach BLUETECH an individuellen technischen Lösungen zur Erfüllung der strengsten Emissionsgrenzwerte arbeiten und diese eigenständig vermarkten.

Volkswagen ist in den USA der Dieselpionier schlechthin: Mehr als 800.000 Diesel-PKW von Volkswagen wurden bislang in den USA verkauft.

Quelle/Copyright: VW Media Services 2007

Zitat:

Original geschrieben von DooMMasteR


NEIN
VW hatte keine Harnstoffeinpritzung und hat inzwischen auch kein anderes Additiv a la

die letzten 3BG, damit die ersten Passat mit 2.0l TDI DPF hatten/haben laut Aussage des Freundlichen Harnstoffzusatzeinsprizung.

Zitat:

Original geschrieben von DooMMasteR


es Kostet knapp 50€ und sollte alle 30tkm nachgefüllt werden (unter dem Reserverad)

Mit Verlaub, die 30tkm kann ich nicht glauben, dann würde ich ständig nachfüllen müssen. Bei meinem Wagen sind's lt Spec 100-120tkm und war nach 105tkm dran. Das 2. Mal werd ich nicht mehr schaffen.

naja es ist kein hanrstoff, der würde dem dpf auch nix bringen sondern nur einem nox kat, den das auto aber nicht hat

und alle 30tkm soll bei der inspektion 1l additiv nachgefüllt werden, der tank fasst jedoch 4l wodurch man sehr viel spielraum hat

moin ,moin,
sehr gut Erklärung ,wieder was dazu gelernt!!
danke

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