2.0 TDI Kurbelwelle gebrochen Motorschaden bei 100 tkm keine Reaktion von VW

VW Passat B6/3C

Ich habe bei Volkswagen Automobile Stuttgart am 26.07.2012 einen gebrauchten Pkw Passat Variant mit 96411 km gekauft. Die Übergabe des Pkw’s war am 03.07.2012. Dazu habe ich noch eine Gebrauchtwagengarantie für alle Fälle abgeschlossen.

Am 10.02.2013 ging auf der Autobahn auf einmal der Motor aus (103000 km) und ich hätte deswegen fast noch einen Unfall verursacht da es am Ende einer Baustelle war, wo alle Verkehrsteilnehmer wieder beschleunigt haben und ich Mühe hatte das Fahrzeug auf die Standspur zu bekommen.

Ich musste denn Pannendienst rufen der nichts machen konnte. Das Fahrzeug wurde in die nächst gelegene VW-Werkstatt abgeschleppt. Zwei Tage später bekam ich einen Anruf des Autohauses zwecks der Schadensfeststellung- Kurbelwelle gebrochen- war die Diagnose. Schaden laut Kostenvoranschlag EUR 9030,00.

Der erste Anruf war natürlich beim Autohaus wo ich das Fahrzeug gekauft hatte. Man wollte davon nichts wissen und verwies mich auf die VVD Garantie. Ich soll ca. 4000,00 netto vom Schaden selbst tragen. Ist so und da kann man nichts machen, so die Aussage.

Ein Schreiben ging natürlich sofort an VW direkt und an die Kundenbetreuung. Auf die Antwort bzw. eine Reaktion überhaupt warte ich heute noch!!So etwas arrogantes hab ich noch nicht erlebt.

Sonderkulanz wurde vom Autohaus abgelehnt wegen der Garantie. Entweder oder sagte man mir...

Hat jemand Erfahrung mit so einem ähnlichen Vorfall ?

Beste Antwort im Thema

Naja, bei 280tkm noch kulanz fordern und entsetzt sein, wenn diese abgelehnt wird. Versteh ich nicht so ganz. Bei der laufleistung muss man eben mit dem risiko leben, dass jederzeit auch das auto (motor/getriebe/turbo) hops gehen kann. Angenommen die reparieren das und du hast dann mit 500tkm nen getriebeschaden. Beantragst du dann auch kulanz? Irgendwo muss man die kirche schon im dorf lassen.

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"Schaden hängt off. mit der Konstruktion der Einheit Ölpumpe/Ausgleichswellenmodul zusammen. Aufgrund von Verschleiß der Verbindungswelle und dem Antrieb zu dieser Einheit werden Schwingungen in die Kurbelwelle eingeleitet, die zum Bruch führen"

Kann ich mir schon Vorstellen, bei gut 4000 U/MIN hat man schon extreme Kräfte wenn dann die Ausgleichswelle versagt müssen die Kräfte wo anders hin...

Hallo,

es ist doch ein sehr besonderer Zufall, daß die Kurbelwelle immer gerade an der Stelle bricht ( Höhe 2. KW-Lager) an der die Kräfte und Schwingungen von dem ausgeleierten Ölpumpen/Ausgleichswellenmodul in die Kurbelwelle eintreten.
Insbesonders sind hier Resonanzschwingungen zu erwarten, die für jeden Konstrukteur/Ingenieur bei jedem technischen Gerät unbedingt vermieden werden müssen, weil Resonanzschwingungen immer unkontrolliert sind und letztlich zerstören können.
Da diese 6-Kant-Wellen, wie man auch in den hiesigen Foren sehen kann, ab ca. 90.000km alle mehr oder weniger ausgeschlagen sind, treten vollkommen unkontrollierbare Schwingungen mit entsprechenden Kräften auf und in die Kurbelwelle ein - keiner kann hier behaupten dies sei Nonsens!!
Außerdem musste mit den PD-Motoren und dem Einbau des Ölpumpem/Ausgleichswellenmoduls aus Platzgründen (sonst hätte man einen neuen und längeren Motorblock konstruieren müssen) ein Kurbelwellenlager dran glauben.
Da hat also VW/Audi versucht mit Beibehaltung der Grundmotorenkonstruktion (Kosten! Kosten! Kosten!!) die Laufruhe des Motors zu verbessern, musste aber grundlegende Stabilitätsfaktoren (Anzahl der Kurbelwellenlager) deswegen zurückfahren - das Ergebnis sehen wir hier!!
BMW und Mercedes verfahren hier anders und versuchen hier bewährte Stabilitätsfaktoren der Motorenkonstruktion zu erhalten (Anzahl der Kurbelwellenlager), hier gibt es bei ähnlichen Verbesserungen größere Veränderungen in der Motorenblock-konstruktion - diese Motoren sollen aber auch z.b. bei Taxikunden deutlich über 100.000km laufen - ansonsten gibt es aber Ärger aus dieser Ecke.
Die Lehre ist kauft keine starken Motoren mehr bei VW/AUDI - meine ich!!!!

Zitat:

Original geschrieben von mattschwarz883


Das Fahrzeug ist Zulassung 10/2007. Scheckheftgepflegt und alle von VW gemacht worden.

Bei der Kundenbetreuung hab ich schon angerufen. Die haben gar keinen Plan!!Der Fall wurde weitergegeben und mehr können Sie nicht dazu sagen. Der nächste Brief geht direkt an die Chefetage ob er gelesen wird oder nicht...

Hab ich auch gemacht.Liest der so wie so nicht.

Das ansehen von VW fällt und fällt.

Zitat:

Original geschrieben von BBEH


Hallo,

es ist doch ein sehr besonderer Zufall, daß die Kurbelwelle immer gerade an der Stelle bricht ( Höhe 2. KW-Lager) an der die Kräfte und Schwingungen von dem ausgeleierten Ölpumpen/Ausgleichswellenmodul in die Kurbelwelle eintreten.
Insbesonders sind hier Resonanzschwingungen zu erwarten, die für jeden Konstrukteur/Ingenieur bei jedem technischen Gerät unbedingt vermieden werden müssen, weil Resonanzschwingungen immer unkontrolliert sind und letztlich zerstören können.
Da diese 6-Kant-Wellen, wie man auch in den hiesigen Foren sehen kann, ab ca. 90.000km alle mehr oder weniger ausgeschlagen sind, treten vollkommen unkontrollierbare Schwingungen mit entsprechenden Kräften auf und in die Kurbelwelle ein - keiner kann hier behaupten dies sei Nonsens!!
Außerdem musste mit den PD-Motoren und dem Einbau des Ölpumpem/Ausgleichswellenmoduls aus Platzgründen (sonst hätte man einen neuen und längeren Motorblock konstruieren müssen) ein Kurbelwellenlager dran glauben.
Da hat also VW/Audi versucht mit Beibehaltung der Grundmotorenkonstruktion (Kosten! Kosten! Kosten!!) die Laufruhe des Motors zu verbessern, musste aber grundlegende Stabilitätsfaktoren (Anzahl der Kurbelwellenlager) deswegen zurückfahren - das Ergebnis sehen wir hier!!
BMW und Mercedes verfahren hier anders und versuchen hier bewährte Stabilitätsfaktoren der Motorenkonstruktion zu erhalten (Anzahl der Kurbelwellenlager), hier gibt es bei ähnlichen Verbesserungen größere Veränderungen in der Motorenblock-konstruktion - diese Motoren sollen aber auch z.b. bei Taxikunden deutlich über 100.000km laufen - ansonsten gibt es aber Ärger aus dieser Ecke.
Die Lehre ist kauft keine starken Motoren mehr bei VW/AUDI - meine ich!!!!

Hallo

Genau so sehe ich das auch.

Kein VW Diesel.

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Zitat:

Original geschrieben von mattschwarz883


Ich habe bei Volkswagen Automobile Stuttgart am 26.07.2012 einen gebrauchten Pkw Passat Variant mit 96411 km gekauft. Die Übergabe des Pkw’s war am 03.07.2012. Dazu habe ich noch eine Gebrauchtwagengarantie für alle Fälle abgeschlossen.

Am 10.02.2013 ging auf der Autobahn auf einmal der Motor aus (103000 km) und ich hätte deswegen fast noch einen Unfall verursacht da es am Ende einer Baustelle war, wo alle Verkehrsteilnehmer wieder beschleunigt haben und ich Mühe hatte das Fahrzeug auf die Standspur zu bekommen.

Ich musste denn Pannendienst rufen der nichts machen konnte. Das Fahrzeug wurde in die nächst gelegene VW-Werkstatt abgeschleppt. Zwei Tage später bekam ich einen Anruf des Autohauses zwecks der Schadensfeststellung- Kurbelwelle gebrochen- war die Diagnose. Schaden laut Kostenvoranschlag EUR 9030,00.

Der erste Anruf war natürlich beim Autohaus wo ich das Fahrzeug gekauft hatte. Man wollte davon nichts wissen und verwies mich auf die VVD Garantie. Ich soll ca. 4000,00 netto vom Schaden selbst tragen. Ist so und da kann man nichts machen, so die Aussage.

Ein Schreiben ging natürlich sofort an VW direkt und an die Kundenbetreuung. Auf die Antwort bzw. eine Reaktion überhaupt warte ich heute noch!!So etwas arrogantes hab ich noch nicht erlebt.

Sonderkulanz wurde vom Autohaus abgelehnt wegen der Garantie. Entweder oder sagte man mir...

Hat jemand Erfahrung mit so einem ähnlichen Vorfall ?

Hoi Zamme,

ich habe / hatte einen vw passat 2.0 TDI, bj 06, 280000km, scheckheftgepflegt.

Auf der Autobahn kann die Warnung aus heiterem Himmel "Öldruck zu niedrig" und "Motor Stopp". Er schaltete sich automatisch ab. Hab Ihn abschleppen lassen zu VW; Diagnose, ölpumpe ausgefallen, Motor und Turbo Schrott.
Der Vw Vertragshändler hat mit Vw telefoniert, keine Kulanz!
Hab selbst an die Amag (Importeur Schweiz) geschrieben, Entscheidung offen stehend.

Am Anfang wurde mir gesagt, er hätte zuviele Km... ja klar ich bin ne Frau, aber nicht dumm.

Ich argumentierte, ich habe mir nicht umsonst ein Diesel gekauft, ebe immer weite Strecken und selbst mein kleiner trabi, mit einer nichtmal 1.0 Maschienchen, hat 100t km geschafft. Selbst mein alter orginal CZ-Skoda mit 1.2 Liter Maschienchen 200t km!!!
Jetz warte ich auf die Antwort der Amag, mal schauen was passiert.

Fakt ist, wenn kein einlenken kommt, war das mein 1. und letzter Vw und alles was mit Vw zutun hat!

Grüsse und nicht einknicken vor Vw 😉

Hi

Zu dem Thema Kulanz bei VW.

Bei bBekantten von mir sind auf einen Schlag drei PD Elemente ausgestiegen und VW hatte sich geweigert ihnen den Schaden über Kulanz zu erstatten.
Nach einigen Wochen hin und her haben sie das Thema öffentlich bei Facebook gepostet und daraufhin hat sich VW promt bei ihnen gemeldet und den Schaden voll übernommen.
Will damit jetzt nicht sagen das man alles gleich bei Fb poblik machen soll aber wie man sieht kann so etwas doch schon mal helfen wenn das Interesse groß genug ist.

😉

Naja, bei 280tkm noch kulanz fordern und entsetzt sein, wenn diese abgelehnt wird. Versteh ich nicht so ganz. Bei der laufleistung muss man eben mit dem risiko leben, dass jederzeit auch das auto (motor/getriebe/turbo) hops gehen kann. Angenommen die reparieren das und du hast dann mit 500tkm nen getriebeschaden. Beantragst du dann auch kulanz? Irgendwo muss man die kirche schon im dorf lassen.

Zitat:

Original geschrieben von xavair1


Naja, bei 280tkm noch kulanz fordern und entsetzt sein, wenn diese abgelehnt wird.

Langsam wird das Thema ziemlich skuril. Echt lächerlich!

Hi,

zur Abgrenzung, was vor Gericht als Mangel und was als Verschleiss gilt, mal hier gucken:

http://www.adac.de/infotestrat/fahrzeugkauf-und-verkauf/gebrauchtfahrzeuge/gebrauchtwagenkauf/liste-mangel-verschleiss/default.aspx

generell muss man normalen Verschleiss bei einem Gebrauchtwagenkauf akzeptieren, einen MANGEL hingegen nicht.

Vielleicht findet sich da was zur Kurbelwelle.

Zu dem oben erwähnten 280tkm Passat noch ein Wort: PKWs werden ab Werk auf 250tkm ausgelegt. Was man dann bei 280tkm erwaten kann sollte eigentlich klar sein. Da spielts auch keine Rolle, ob irgendwann mal irgendein anderes Auto 400tkm geschafft hat...

Gruß,

Dödel

Zitat:

Original geschrieben von dödelhans


Hi,

zur Abgrenzung, was vor Gericht als Mangel und was als Verschleiss gilt, mal hier gucken:

http://www.adac.de/infotestrat/fahrzeugkauf-und-verkauf/gebrauchtfahrzeuge/gebrauchtwagenkauf/liste-mangel-verschleiss/default.aspx

generell muss man normalen Verschleiss bei einem Gebrauchtwagenkauf akzeptieren, einen MANGEL hingegen nicht.

Vielleicht findet sich da was zur Kurbelwelle.

Zu dem oben erwähnten 280tkm Passat noch ein Wort: PKWs werden ab Werk auf 250tkm ausgelegt. Was man dann bei 280tkm erwaten kann sollte eigentlich klar sein. Da spielts auch keine Rolle, ob irgendwann mal irgendein anderes Auto 400tkm geschafft hat...

Gruß,

Dödel

Hoi,
die Ölpumpe ist genauso wie die Kurbelwelle eine altbekannte Kinderkrankheit. Weil diese ausgestiegen ist, kam es ja erst zu dem Schaden.
Etliche Passat hatte dieses Problem schon mit 140t und VW wollte nichts tun.
Dieses Thema findet man auch hier im Forum.

Schönes Täglie wünsch ich 😉

Tja VW macht sich denn Ruf nur selbst mit ihrer Sparpolitik kaputt!
Mittlerweile weiß doch jeder das die 2,0 TDI Motoren eine FehlKonstruktion ist!!

Zitat:

Original geschrieben von fromseattoaudi


Tja VW macht sich denn Ruf nur selbst mit ihrer Sparpolitik kaputt!
Mittlerweile weiß doch jeder das die 2,0 TDI Motoren eine FehlKonstruktion ist!!

Nö, jeder weiß das die meisten TDi Motore diese Probleme nicht haben.

Jeder wusste das BMW Automatikgetriebe bei 80k km reihenweise übern Jordan gingen etc.

Das gibt es überall

Und VW macht deshalb nichts weil den vllt 5000 geschrotteten PD Motoren Mio von 2,0 TDi's souverän laufen.

Wenn das Ansehen bei Problemen stark Leiden würde dann würde wohl kein Automobilbauer mehr ein Auto verkaufen.
Ich hab trotz Motorschaden meiner Frau einen neuen Sharan gekauft und wieder ein TDi

Es ist ärgerlich, es nervt und kostet Kohle (wenn keine Kulanz). Aber man kann halt nur auf kulante Regelungen hoffen und da sind wir wieder beim Thema Service beim Vertragshändler etc......

Mein Cousin mit seinem 5 Jahre alten 3er mit 85000 km Motorschaden = keinen Cent

Er fährt auch trotzdem wieder BMW

Ich hatte auch Glück das ich als Pendler schon nach 2,5 Jahren den Motor aufgebraucht hatte. Seit dem läuft der neue BMP mit verändertem AGW Modul absolut einwandfrei.

Shit happens......

Es hilft nur sich für seine Interessen stark zu machen, jeder Geschädigte muss schreiben. Drohungen nutzen nichts, sachlich muss argumentiert werden. Es hat lange gedauert bis sich VW entschlossen hat die PD Probleme beim 170 PS richtig in die Hand zu nehmen. Jetzt läufts...

Zitat:

Original geschrieben von fromseattoaudi


Tja VW macht sich denn Ruf nur selbst mit ihrer Sparpolitik kaputt!
Mittlerweile weiß doch jeder das die 2,0 TDI Motoren eine FehlKonstruktion ist!!

Blödsinn und wieder eine sinnlose, pauschale Antwort.

Zitat:

Original geschrieben von didarenni


Und VW macht deshalb nichts weil den vllt 5000 geschrotteten PD Motoren Mio von 2,0 TDi's souverän laufen.

So und nicht anders sieht es aus.

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