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2.0 TDCi ein Säufer?

Ford Focus Mk3

Die Vorgeschichte:

Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich als Leihwagen einen Focus 1.5 TDCI mit 120 PS. Mit diesem bin ich ca. 2000 km gefahren, der Verbrauch lag trotz zügiger Fahrweise bei ca. 5,5 l.

Das Auto hat mir sehr gut gefallen sodaß ich mich entschlossen hatte einen Neuwagen zu bestellen, allerdings mit dem Powershift Getriebe. Mein Händler riet mir zu dem 2.0 TDCI, der Motor wäre mit dem Powershift harmonischer, und da ich viel Autobahn fahre auch etwas ruhiger.

Da der angegebene Normverbrauch des 2.0 TDCI nur 0,2 l über dem 1.5 TDCI lag dachte ich, OK, lass es in der Realität einen halben Liter mehr sein, ist aber immer noch im Rahmen.

Leider weit gefehlt. Bereits während der ersten 2000 km Einfahrphase lag der Verbrauch bei ca 7,5 l.

"Das geht noch runter" sagte mir mein Händler, aber weit gefehlt, nachdem ich jetzt etwas zügiger fahre liegt der Verbrauch bei 8 bis 8,5 l.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/722926.html

Das halte ich dann doch etwas viel. Hat jemand Ähnliche Erfahrungen gemacht?

Beste Antwort im Thema

Mein 2.0 TDCI Turnier mit Powershift hat bisher durchschnittlich 5,1l/100km verbraucht. Nachgerechnet und festgehalten über bisher 70.000 km. Enthalten sind sowohl Autobahnfahrten mit 200 km/h und städtische Kurzstrecke wie auch sehr entspannte Überlandfahrten. In letzter Zeit brauche ich eigentlich selten mehr als 4,5-4,7 l/100km.

Solche Verbräuche und noch deutlich weniger erreiche ich auch mit anderen Dieselautos. Jeder kann solche Verbräuche noch recht leicht erreichen. Wer mehr verbraucht, fährt nicht spritsparend. Meistens fehlt es schon an der Bereitschaft zur Erkenntnis, dass der wichtigste Verbrauchstreiber immer der Fahrer selbst ist.

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Zitat:

@Monegasse [url=http://www.motor-talk.de/.../2-0-tdci-ein-saeufer-t5490862.html?...]
Einen potenten Motor sparsam zu fahren, bedeutet sich selbst im Griff zu haben und eben nicht mehr Leistung zu fordern als wirklich benötigt. Mit einer schwachen Motorisierung wirst Du in diese Verlegenheit erst gar nicht kommen.

Wo sich dann unweigerlich die Frage stellt: warum gutes Geld für einen starken Motor ausgeben, wenn man dann fährt wie eine Schnecke? 😁
Also echt Leute...manchmal sollte man halt vor dem Bestellen das Hirn verwenden und nicht dem Kreuzchenwahn verfallen. Klar empfiehlt der FFH den großen Diesel. Der ist aber nicht dein Freund, sondern er will dein Geld. Fertig.
Großer Diesel braucht viel.
Autobahn braucht viel.
Powershift braucht viel.
Breitreifen brauchen viel.
Speicherkats brauchen viel.
Die ganzen Infotainment Systeme brauchen viel.
Durch Jammern wirds nicht weniger.

Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 8. November 2015 um 10:19:43 Uhr:



Zitat:

@Monegasse [url=http://www.motor-talk.de/.../2-0-tdci-ein-saeufer-t5490862.html?...]
Einen potenten Motor sparsam zu fahren, bedeutet sich selbst im Griff zu haben und eben nicht mehr Leistung zu fordern als wirklich benötigt. Mit einer schwachen Motorisierung wirst Du in diese Verlegenheit erst gar nicht kommen.

Wo sich dann unweigerlich die Frage stellt: warum gutes Geld für einen starken Motor ausgeben, wenn man dann fährt wie eine Schnecke? 😁
Ganz einfach: um die Reserven zu haben, wenn man sie mal braucht. Der 2.0 kann (entsprechende Zurückhaltung vorausgesetzt) sehr sparsam bewegt werden, aber im Fall der Fälle (wenns denn auf der Autobahn mal auf die Stunde Zeitersparnis ankommt, oder beim Überholen auf der Landstraße, oder einfach, weil ich mal Bock auf Schnellfahren habe) hab ich damit halt deutlich mehr Reserven obenraus als mit einem kleineren Motor.

Zitat:

Wo sich dann unweigerlich die Frage stellt: warum gutes Geld für einen starken Motor ausgeben, wenn man dann fährt wie eine Schnecke? 😁

Dem Irrglauben verbrauchsoptimiert zu fahren würde bedeuten, eine Schnecke im Verkehr zu sein sitzen leider viele auf. Damit ist aber eben nicht gemeint mit eingeklappten Außenspiegeln und ausgebauter Rückbank mit 85km/h hinter einem LKW im Windschatten zu liegen.😉

Insbesondere wenn man tgl. sogar die gleiche längere Strecke pendelt kann man schon fast automatisch feststellen, wo man mal auf die Tube drücken kann und wo es keinen Sinn macht.

Ansonsten sehe ich das ähnlich, viele Kunden wollen volle Hütte in der Ausstattung, top Crashsicherheit usw. und möglichst prestigeträchtige PS-Zahlen und natürlich will man einen flotten Fahrstil für den "Spaß" und am Ende des Tages heißt es der Wagen ist Käse, der verbraucht ja Treibstoff.
Zugegeben etwas überspitzt, aber Physik ist eben Physik.

Lieber Focus115,

dein Hinweis auf meinen Test der, offensichtlich nicht vorhanden, Traktionskontrolle hat nichts mit meiner Kritik am Verbrauch des 2.0 TDCI zu tun.

Fakt ist, dass ich mit dem 1.5 TDCI bei ansonsten identischer Fahrweise ca. 2 - 2,5 l weniger verbraucht habe, obwohl die Werksangabe nur 0,5 l Unterschied macht, das ist das was mir aufstößt.

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Zitat:

@Cherry79 schrieb am 8. November 2015 um 10:31:44 Uhr:



Zitat:

@Mustang_AT schrieb am 8. November 2015 um 10:19:43 Uhr:



Wo sich dann unweigerlich die Frage stellt: warum gutes Geld für einen starken Motor ausgeben, wenn man dann fährt wie eine Schnecke? 😁
Ganz einfach: um die Reserven zu haben, .....

Das zum einen, aber in noch viel stärkerem Maße ermöglicht eine potente Motorisierung ein sehr entspanntes Fahren auf längeren Strecken. Warum wohl lieben die Amis 8-Zylinder 5l Triebwerke bei den dort üblichen und streng kontrollierten 70mph Beschränkungen.

Die haben dafür sogar einen Begriff erfunden, der auch bei uns dafür genutzt wird CRUISEN! Leider ist das für viele deutsche Autofahrer ein Fremdwort, da muss Druck gemacht werden, auch wenn es noch so sinnlos ist. Die sogenannte "Schnecke" ist dann resultierend sogar oft schneller und vor allem "gesünder" am Ziel. Andi2011 hat es ja schon gesagt.

monegasse

Diskussionen über den Verbrauch sind halt immer so eine Sache.
Was für den einen gemütliches Cruisen ist, empfindet der andere als Heizen.
Zudem braucht es zum sparsamen Fahren eine relaxte Grundstimmung und ein Gespür fürs Auto.
Aber für einen annehmbaren Verbrauch braucht es eigentlich nur etwas Landstrasse, damit lassen sich auch zügigere Autobahnetappen ausgleichen...

Der aktuelle Normverbrauchstestzyklus ist entwickelt worden für 30PS-Käfer.
Er ist absolut nicht aussagekräftig bei modernen Motoren mit Zylinderabschaltung, variablen Hub oder ganz einfach mit nem simplen Turbolader.
Das die Karre doch einige liter mehr verbraucht als gedacht, ist ein legitimer Kritikpunkt. Ist ne persönliche Sache. Hat auch nix mit schlecht-machen zu tun.
Aber der Normverbrauch,... fürn Arsch.

V8 5l und nicht schneller als ein Lupo, metall-gewordene ineffizients ( :
Deswegen wird auch der letzte Tropfen Öl verbraucht werden, weils immer welche gibt, dennens einfach Wurscht ist ( ; aber jetzt wirds philosophisch

Mein 2.0 TDCI Turnier mit Powershift hat bisher durchschnittlich 5,1l/100km verbraucht. Nachgerechnet und festgehalten über bisher 70.000 km. Enthalten sind sowohl Autobahnfahrten mit 200 km/h und städtische Kurzstrecke wie auch sehr entspannte Überlandfahrten. In letzter Zeit brauche ich eigentlich selten mehr als 4,5-4,7 l/100km.

Solche Verbräuche und noch deutlich weniger erreiche ich auch mit anderen Dieselautos. Jeder kann solche Verbräuche noch recht leicht erreichen. Wer mehr verbraucht, fährt nicht spritsparend. Meistens fehlt es schon an der Bereitschaft zur Erkenntnis, dass der wichtigste Verbrauchstreiber immer der Fahrer selbst ist.

Als Beispiel für nen sensiblen Gasfuß ist meine aktuelle Tankfüllung im EB182 mit 6,5l,diese endet aber morgen o.Dienstag.
Bin da allerdings fast nur Spaßarm unterwegs,nur ein weiterer Testen was geht.
Hab jedoch meine 16er Winterräder drauf in Verbindung mit der Wärme aktuell,kommt minimalen Verbräuchen entgegen.

Zitat:

@Ecocruze schrieb am 8. November 2015 um 11:40:53 Uhr:


Mein 2.0 TDCI Turnier mit Powershift hat bisher durchschnittlich 5,1l/100km verbraucht. In letzter Zeit brauche ich eigentlich selten mehr als 4,5-4,7 l/100km.

@Ecocruze:

Erstaunlich, falls du in Süddeutschland wohnst biete ich dir gerne an mir an meinem Focus zu zeigen wie man zu diesen Verbrüchen kommt.

Ich hatte letztlich nachts auf einer leeren Bundesstrasse den Tempomat bei 80 km/h gesetzt und es 15 km rollen lassen ohne zu beschleunigen und zu bremsen.

Resultat: 4,8 l. Nur hat das mit einem tatsächlichen Fahrzyklus wenig zu tun.

Immer diese Threads bezüglich Verbrauch o.ä. nervt langsam so sehr.

Ford hält sich lediglich an ein gesetzlich festgelegten Testzyklus, warum sollte ein Unternehmen darüber hinaus handeln???
Das wird doch sowieso nicht vom Kunden honoriert.

Außerdem passt da was gewaltig nicht zusammen.
Man kauft sich eine 2 Liter Maschine mit 150 PS und beschwert sich dann, dass der Motor den einen oder anderen Liter mehr verbraucht.

Kraft kommt von Kraftstoff 😁, oder wie immer Leistung = Arbeit (Kraftstoff)/Zeit

MfG

Zitat:

@hna1066 schrieb am 8. November 2015 um 12:01:19 Uhr:


Erstaunlich, falls du in Süddeutschland wohnst biete ich dir gerne an mir an meinem Focus zu zeigen wie man zu diesen Verbrüchen kommt.

Ich komme aus der Region S und da es ist fast unmöglich an die Nähe des "Normverbrauchs" zu kommen. Wobei ich bei dem Begriff sowieso vorsichtig wäre.

Klar, auf der B10 Richtung ES Tempomat 90 km/h komme ich auch auf 5,5 L aber das ist ja kein Zustand. Zumal die Strecke nicht wirklich an Höhenmeter gewinnt, wie sonst im Süden üblich.

Teste es doch mal im Münsterland, da wirst du überrascht sein 😉. Einzig die Maulwurfhügel sind in der Gegend die Berge 😁

Berge sind für den Verbrauch unschädlich. Was man bergauf mehr verbraucht, kann man bergab wieder einsparen.

Bei Tempomat 90 verbraucht die Kiste auf ebender Strecke nicht mehr als 4,5 l. Überprüft mal Eure Reifen und erhöht den Druck. Das macht schon viel aus. Wer Breitreifen fährt, verliert schon locker 0,5 l/100km. Zu wenig Druck schluckt auch gern mal bis zu 0,5l. Jetzt noch das falsche Reifenfabrikat, und schon verliert man nur durch die Reifen insgesamt deutlich mehr als 1l/100km.

Da haben wir noch nicht über eine vorausschauende Fahrweise gesprochen. Die kann übrigens ebenfalls recht sportlich ausfallen, denn es geht im Prinzip darum, unnötiges Bremsen zu vermeiden - energiesparendes Fahren bedeutet nicht unbedingt spaßbefreit fahren.

Zitat:

@Focus_1999 schrieb am 8. November 2015 um 08:08:01 Uhr:


Der Verbrauch pendelt sich erst ab 5000 Km ein.
In dieser Phase müssen sich nämlich erst die mechanischen Komponenten zueinander einlaufen.

Die einzigen Komponenten die sich einlaufen müssen ist das Birne, Gas und Kupplungsfuß

als ich meinen bekommen habe (Jw mit 12.000 km ) habe ich nicht unter 5,5 verbraucht.
Nach 3-4.000 ging der Verbrauch immer weiter zurück.
Heute brauche ich kaum über 5l und wenn dann nur weil eine Autobahn bzw Stadt dazwischen gekommen ist.

Ein Zusammenspiel von mechanischen Teilen verschiedener Materialien muss sich immer erst "einlaufen", dass ist nunmal so.

Ein Blick in die BA wird Dir Klarheit geben. Das bezieht sich zwar auf den Ölverbrauch, aber technisch gesehen ist es dasselbe.

MfG

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