1er F20: Der Evergreen (Dauerbrenner)...

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Obwohl der Lebenszyklus des 1er F20 (aktuell befindet er sich im siebten Produktionsjahr) weit fortgeschritten ist und seine Tage in einem halben Jahr gezählt sein werden, verkauft er sich nach wie vor prächtig.

Auch vor dem Hintergrund, dass mit der neuen Mercedes A-Klasse bereits ein starker Kontrahent auf dem Markt ist, sind die 1er-Absatzzahlen bemerkenswert: Der 1er mutiert 2018 wohl zur erfolgreichsten BMW-Baureihe auf dem deutschen Markt, siehe folgender Link:

https://www.bimmertoday.de/.../

Im Hinblick auf die UKL-Plattform basierte Konzeptumstellung (Frontantrieb, Quermotor, Entfall R6), mit welcher ein gewisses Wagnis verbunden ist, wäre es für BMW ratsam, den 1er F20 als "Classic-Modell" parallel zum neuen 1er F40 weiter zu produzieren, wenn auch mit reduzierter Variantenvielfalt beim Motorangebot sowie Einschränkungen der Individualisierungsmöglichkeiten (weniger Lines, mehr Ausstattungs-Pakete).

So hätten die Kunden die Wahl - und BMW wäre um eine Erkenntnis reicher (allzu viele Fehlentscheidungen können sich die Münchner nämlich nicht mehr leisten).

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Blablabla...hast du keine andere Schallplatte?

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Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 17:00:44 Uhr:



Zitat:

@afis schrieb am 12. November 2018 um 16:15:49 Uhr:


Ne! Die Marge ist bei einem 125i sicherlich höher 😉

Bloß kauft den ja niemand.

Na ja, nur weil hier vielleicht der relative Anteil an M135/M140i-Fahrern höher ist, its der Wagen auf der Straße auch kein Auto, das man an jeder Ecke findet.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 17:00:44 Uhr:



Zitat:

@afis schrieb am 12. November 2018 um 16:15:49 Uhr:


Mir fällt nur einer ein: Renault hat mal den Clio Campus weitergebaut. Allerdings anders positioniert, als Einstiegsmodellunterhalb des dann neuen Clios. Sonst wer noch?

In der Vergangenheit haben es Mercedes (z. B. W123 für ein Jahr parallel zum W124 sowie fürs Ausland W124 parallel zum W210 oder G-Modell 461 parallel mit 463) und VW (z. B. Käfer parallel zum Golf) schon gemacht; Porsche praktiziert es immer noch (man denke an die verschiedenen 911-Modelle, deren Umstellung zwei Jahre dauert). Und auch PSA (z. B. Peugeot 206+ parallel zum 207), FiatChrysler haben schon derartige Überschneidungen praktiziert.

Uff, das sind aber entweder Produktionen, die ewig her sind, oder Produktionen an verschiedenen Standorten oder zumindest unterschiedliche Produktionsstraßen. Z.B. bei Porsche fallen mir nur Überschneidungen von 1-2 Monaten ein, wo z.B. der neue Carrera schon produziert wurde, vom alten aber noch die letzten Carrera 4 endmontiert wurden. Also das ist nun keineswegs eine langwierige Parallelproduktion. Außerdem würde BMW den neuen M-Performance 1er damit kannibalisieren.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 17:00:44 Uhr:



Zitat:

Es ist letztlich hier im Fall des F20 wirtschaftlicher Unsinn, würde man sowas machen.

Da wäre ich mir nicht so sicher, da BMW somit zunächst zweigleisig fahren könnte - und es käme günstiger als ein floppender neuer 1er F40.

Floppender 1er wäre für BMW eine Katastrophe, so oder so. Dein Vorhaben wäre einfach nur teuer.

Zitat:

@afis schrieb am 12. November 2018 um 17:11:39 Uhr:



Z.B. bei Porsche fallen mir nur Überschneidungen von 1-2 Monaten ein, wo z.B. der neue Carrera schon produziert wurde, vom alten aber noch die letzten Carrera 4 endmontiert wurden. Also das ist nun keineswegs eine langwierige Parallelproduktion. Außerdem würde BMW den neuen M-Performance 1er damit kannibalisieren.

Naja, bis Cabrio, Targa, GTS, Turbo, GT3 umgestellt sind, vergehen schon an die zwei Jahre.

Zitat:

@afis schrieb am 12. November 2018 um 16:15:49 Uhr:



Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 14:22:08 Uhr:


Der M140i ist sehr margenträchtig, da sich mit ihm hohe Preise erzielen lassen...


Ne! Die Marge ist bei einem 125i sicherlich höher 😉

Die M140i sind gut rabattiert. Klar ist die Marge höher als beim 116i, trotzdem lässt man für die paar Modelle daher nicht soviele Resourcen so schlecht genutzt.

Zitat:

@afis schrieb am 12. November 2018 um 16:15:49 Uhr:



Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 14:22:08 Uhr:


Es gibt Hersteller, die alte und neue Modelle parallel produzieren/produzierten.

Mir fällt nur einer ein: Renault hat mal den Clio Campus weitergebaut. Allerdings anders positioniert, als Einstiegsmodellunterhalb des dann neuen Clios. Sonst wer noch?

Es ist letztlich hier im Fall des F20 wirtschaftlicher Unsinn, würde man sowas machen.

Opel hat den Astra und Zafira auch mal weitergebaut, allerdings nur für die osteuropäischen Märkte. Und Seat hat meines Wissens den A4 mal als Toledo weitergebaut. Aber Werkzeuge verschließen halt. Ich denke nicht, dass das BMW-Anspruch ist ein Auto mit veraltetem Sicherheitsstandard aus abgenutzten Werkzeugen herzustellen.

Der F40 wird nicht floppen, eher das Gegenteil.
Beispiele Käfer/Golf kann man nicht vergleichen da die beiden Modelle nicht im selben Werk gebaut wurden.

Allerdings hat BMW das mit dem 1er schon mal gemacht.
Der E81 (3-Türer) wurde bis JUli 2012 gebaut.
Drer F20 (5-Türer) wurde ab Juni 2011 gebaut.

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Das ist der normale Modellzyklus der Varianten aber keine parallele Geschichte.

Aber in die Verlegenheit wird man beim F40 eh nicht kommen, weil es keinen Nachfolger für den Dreitürer gibt.

Kann man sehen wie man will.

Zitat:

@GTC 0405 schrieb am 12. November 2018 um 17:43:28 Uhr:


Der F40 wird nicht floppen, eher das Gegenteil.

Da muss sich BMW aber ein deutlich kreativeres Ex- und Interieur einfallen lassen als es beim neuen 3er G20 der Fall ist... Ich denke nicht, dass der neue 1er designmäßig kreativer sein wird als die neue Mercedes A-Klasse.

Zitat:

Allerdings hat BMW das mit dem 1er schon mal gemacht.
Der E81 (3-Türer) wurde bis JUli 2012 gebaut.
Drer F20 (5-Türer) wurde ab Juni 2011 gebaut.

Dann sollte es doch jetzt wieder möglich sein, zumindest den 3- oder 5-Türer F20 parallel zum 5-Türer F40 für ein Jahr anzubieten. So kostspielig ist das nicht, wie es immer dargestellt wird.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 18:22:24 Uhr:



Zitat:

@GTC 0405 schrieb am 12. November 2018 um 17:43:28 Uhr:


Der F40 wird nicht floppen, eher das Gegenteil.

Da muss sich BMW aber ein deutlich kreativeres Ex- und Interieur einfallen lassen als es beim neuen 3er G20 der Fall ist... Ich denke nicht, dass der neue 1er designmäßig kreativer sein wird als die neue Mercedes A-Klasse.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 12. November 2018 um 18:22:24 Uhr:



Zitat:

Allerdings hat BMW das mit dem 1er schon mal gemacht.
Der E81 (3-Türer) wurde bis JUli 2012 gebaut.
Drer F20 (5-Türer) wurde ab Juni 2011 gebaut.

Dann sollte es doch jetzt wieder möglich sein, zumindest den 3- oder 5-Türer F20 parallel zum 5-Türer F40 für ein Jahr anzubieten. So kostspielig ist das nicht, wie es immer dargestellt wird.

Design ist bekanntlich Geschmacksache.
Wo biite schön ist das Exterieur der A-Klasse kreativ.
Geschweige denn von Interieur mit der schrecklichen Display Wand.
Schlimmer gehts nichts.

Zitat:

@GTC 0405 schrieb am 12. November 2018 um 20:45:22 Uhr:


Design ist bekanntlich Geschmacksache.
Wo biite schön ist das Exterieur der A-Klasse kreativ.
Geschweige denn von Interieur mit der schrecklichen Display Wand.
Schlimmer gehts nichts.

Also die neue A-Klasse ist jedenfalls stimmig und aufregend designt, d. h. stimmige Proportionen, nicht zu verspielt und von einer gewissen Seriosität geprägt, nicht zu "asiatisch". Das trifft im Übrigen auch auf den aktuellen 1er F20 als LCI zu. Der neue 1er F40 läuft Gefahr, optische Charakterstärke zu verlieren...

Das Interieur der neuen A-Klasse ist luftig und futuristisch gehalten; die umfangreiche Klavierlackoptik ist sicher Geschmacksache, jedoch setzt Mercedes neue Akzente in Sachen Interieurgestaltung, was bei BMW längst überfällig ist (nicht explizit beim 1er LCI II, jedoch im Allgemeinen).

Das Cockpit des 1er F20 LCI II ist top, das des LCI I sowie Pre-LCI war mir immer zu zerklüftet, das einfache Kombiinstrument (ohne digitale Geschwindigkeitsanzeige, ohne Öltemperatur indiskutabel) und der dort verbaute Blinkerhebel, der unmittelbar nach Betätigung zurück in seine Ausgangsposition wippte, gefiel mir ebenfalls nicht (beim LCI II kommt ein konventioneller Blinkerhebel zum Einsatz, was ich besser finde).

Sofern der neue 1er ein Cockpit im Stil des 3er G20 erhalten sollte, ist das einfach zu "langweilig", als im direkten Wettbewerbsvergleich mit A-Klasse und Golf 8 bestehen zu können.

Fazit: Der 1er F20 als LCI II ist attraktiver denn je - es ist der beste 1er, den BMW wohl jemals baut, und das wissen die Kunden, weshalb die Nachfrage entsprechend hoch ist und er der "Lieblings-BMW" in Deutschland ist.

Wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf:

Der F20 hätte ja schon dieses Jahr abgelöst werden müssen. Denn ein grundlegender Modellwechsel fand bisher immer nach 7 Jahren statt. Der F20 kam im September 2011 auf den Markt. Genauso ungewöhnlich ist dann der zweite LCI, der sich zwar nur auf den Innenraum beschränkte und damit kein Facelift dem Wortsinne nach war, aber doch noch mal deutliche Frische in die Technik brachte (iDrive von der Oberfläche her meines Wissen nur eine Stufe unter dem OS 7.0).

Ich frage mich da schon, weshalb BMW mit dem Wechsel zum Vorderradantrieb so lange wartet. Die Plattform UKL2 steht ja schon lange bereit. Das kann also kein Grund sein. Seltsam ist auch, dass der neue 1er intern weiterhin ein F (F40) führen wird. Alle anderen neuen Modelle werden schon unter "G" geführt? Hat das etwas zu sagen? Wird man keine aktuelle Technik (Live Cockpit, Selective Beam-LED etc.) erhalten?

Und wieso soll es überhaupt die UKL2 werden? Warum nicht CLAR? Auf der basiert ja auch der neue 3er und die Unterschiede zwischen Dreier und Einser waren in der Vergangenheit auch nicht allzu groß. Man könnte dann 1er und vor allem auch 2er Cabrio/Coupé auf CLAR stellen und damit weiterhin als "echte" BMW positionieren. Mini, X1/X2 und die ohnehin untypischen Vans teilen sich dann UKL2. Somit wäre eine gewisse Logik erkennbar. Denn auf welcher Plattform sollen denn die künftigen 2er Cabrios/Coupés basieren, wenn sie den Hinterradantrieb behalten dürfen? Eine dritte, quasi Sonderplattform wäre aus Kostensicht vollkommen verrückt und sie auf CLAR zu stellen, würde unweigerlich bei mir Tränen auslösen, wenn der 1er zeitgleich Vorderradantrieb auf UKL2 bekommt.

Aktuell fahre ich einen 120d aus Dezember 2016 und freue mich auf den vielen Landstraßen hier jeden Tag aufs Neue über das einzigartige Antriebskonzept. Nächstes Jahr im Dezember läuft der Leasingvertrag aus. Ich werde vorher umfangreiche Probefahrten mit dem F40 machen müssen, um wirklich einschätzen zu können, ob er ein würdiger Nachfolger ist.

VG

Zitat:

@Chris8105 schrieb am 12. November 2018 um 22:00:15 Uhr:


Ich frage mich da schon, weshalb BMW mit dem Wechsel zum Vorderradantrieb so lange wartet. Die Plattform UKL2 steht ja schon lange bereit. Das kann also kein Grund sein. Seltsam ist auch, dass der neue 1er intern weiterhin ein F (F40) führen wird. Alle anderen neuen Modelle werden schon unter "G" geführt? Hat das etwas zu sagen?

Vielleicht wird ja der neue 1er F40 mit einem kürzeren Modellzyklus auf den Markt gebracht, z. B. nur 4 Jahre, um ggf. mit einem großen LCI je nach Bedarf auf die CLAR-Plattform umstellen zu können. Diese konstruktiven Vorbereitungen wären eine Erklärung für die Verzögerung.

Da das neue 2er Coupé weiterhin Hinterradantrieb erhält und das 2er Cabriolet entfallen soll, wäre es schon denkbar, dass der neue 1er sozusagen als "Zwitter" vorbereitet wird (zunächst als F40 mit Front- und später als G40 mit Hinterradantrieb).

Übrigens:

Alfa Romeo bringt mit der neuen Giuletta in 2019 einen Kompaktwagen mit Hinterradantrieb und evtl. sogar V6-Motor auf den Markt, was ein weiteres Argument für ein paralleles Angebot von F20 und F40 wäre.

Du willst es einfach nicht wahr haben: Der Heckantrieb (eigentlich Standardantrieb) beim 1er ist ab dem F40 Geschichte - für immer!

Pflege deinen F20 gut, damit er schön lange durchhält 😁.

Heckantrieb? Is doch kein 911er 😉

Aber ja, so langsam ist dieser Thread nur noch kurios wie hier verzweifelt wird was zu konstruieren.

Zitat:

@halifax schrieb am 14. November 2018 um 14:12:13 Uhr:


Du willst es einfach nicht wahr haben: Der Heckantrieb (eigentlich Standardantrieb) beim 1er ist ab dem F40 Geschichte - für immer!

Heckantrieb ist streng genommen ohnehin die falsche Bezeichnung: Ein Porsche Carrera hat Heckantrieb (Motor und Antrieb hinten), ein BMW hat Hinterradantrieb (Motor vorn, Antrieb hinten).

Welche Gründe, wenn nicht konstruktiver Natur, sollte es sonst geben, weshalb sich die Einführung des neuen 1er derartig verzögert?

Übrigens: Für das nächste 2er Coupé als einziges "kompaktes" BMW-Modell einen Hinterradantrieb anzubieten, ist meiner Meinung nach nicht wirtschaftlich, da die Stückzahlen einfach zu niedrig sind.

Vielleicht ist in 20 Jahren auch die BMW Group Geschichte und BMW dann eine Marke im VW- oder Daimler-Konzern! 😁

Hab etz nochmal genau nachrecherchiert. Die Bezeichnung Hinterradantrieb ist nur die drittelte Wahrheit - ist der Oberbegriff für Standardantrieb, Heckantrieb und Hinterradantrieb mit Mittelmotor. (Deshalb hab ich ja oben auch Standardantrieb geschrieben 😎):

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hinterradantrieb

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