120d oder 118i bei 13tkm und Kurzstrecken ?
Hallo Community,
mittlerweile bin ich mir sicher dass es ein 1er F20 sein wird, sicherlich mit der viel gelobten Automatik.
Allerdings kann ich mich noch nicht recht mit dem für mein Fahrprofil naheliegenden 118i anfreunden, da er leistungsmäßig oft nicht so gut wegkommt. Der vergleichbare Diesel 120d hingegen wird quasi nur gelobt.
Nun ist mein Fahrprofil nicht ganz dieselfreundlich:
- ca. 13000km pro Jahr
- muss dienstlich oft innerorts Kurzstrecken fahren: im Schnitt jeden zweiten Tag ca. 13km
- auch ca. jeden zweiten Tag fahre ich dann regelmäßig 2x10km mit dem Hund zum See
- einmal alle 2 Monate fahre ich auch längere Autobahn/Landstraßenetappen >150km
Was meint ihr? Würde ich bei diesem Fahrprofil den Diesel kaputtfahren und regelmäßig in der Werkstatt stehen?
Danke für eure Hilfe,
themaiday
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33 Antworten
Nachdem ja wohl beim Diesel mittlerweile auch der Service abartig teuer ist (es gibt hier irgendwo einen Thread in dem von über 600 Euro die Rede ist), stellt sich mir wirklich die Frage, warum man sich den Diesel im 1er noch freiwillig antut. Bei den Fixkosten muss man ja praktisch sein halbes Leben im Auto verbringen, um den Diesel von den Kosten her einigermaßen amortisieren zu können.
Die immer höher werdenden Anforderungen an die Abgaswerte machen die Diesel immer aufwändiger, anfälliger, teurer und damit unrentabel. Man sollte langsam einfach einsehen, dass der Irrsinn hinsichtlich Steuersubvention des Dieselkraftstoffes zu immer mehr Problemen führt.
Zitat:
@Düsenpumpe schrieb am 11. Mai 2015 um 16:27:30 Uhr:
Nachdem ja wohl beim Diesel mittlerweile auch der Service abartig teuer ist (es gibt hier irgendwo einen Thread in dem von über 600 Euro die Rede ist), stellt sich mir wirklich die Frage, warum man sich den Diesel im 1er noch freiwillig antut. Bei den Fixkosten muss man ja praktisch sein halbes Leben im Auto verbringen, um den Diesel von den Kosten her einigermaßen amortisieren zu können.
Die immer höher werdenden Anforderungen an die Abgaswerte machen die Diesel immer aufwändiger, anfälliger, teurer und damit unrentabel. Man sollte langsam einfach einsehen, dass der Irrsinn hinsichtlich Steuersubvention des Dieselkraftstoffes zu immer mehr Problemen führt.
Welch ein Unsinn. Zum einen kostet ein Service keine 600 EUR (habe selber rd. 300 EUR beim 120d gezahlt). Zum anderen ist der Diesel gerade für diejenigen sehr rentabel, die bei höheren Geschwindigkeiten über die Autobahn fahren.
Ich kann dir eins sagen: mit einem 120i oder 125i hätte ich deutlich höhere Kosten bei den ca. 30tkm p.a., als mit meinem 120d. Bei meiner Fahrweise lohnt sich der Diesel ab ca. 20tkm...
Hier:
http://www.motor-talk.de/.../...l-fahrzeugcheck-bei-120d-t5260408.html
ist von anderen Preisen die Rede.
Und der Diesel hat gerade bei hoher Last einen eher geringen Verbrauchsvorteil gegenüber einem Benziner. In der Teillast sieht es anders aus, denn da sind beim Benziner nach wie vor die Drosselverluste das Problem. Meinen 116iA (Pre-LCI) bekomme ich außerhalb von Stadtverkehr auch mit Mühe nicht über 8 Liter. Typisch sind eher ca. 7 Liter. Und ich fahre mit Sicherheit nicht wie ein Rentner.
Ich bin selbst von 1er Diesel auf Benziner umgestiegen, fahre ca. 25t km im Jahr und komme mit dem Benziner nur geringfügig teurer weg als ich es mit dem Diesel war. Die Vorzüge sind mir den die 200-300 Euro Mehrkosten im Jahr wert – aber jeder wie er will.
Zitat:
@Düsenpumpe schrieb am 11. Mai 2015 um 21:30:44 Uhr:
Hier:http://www.motor-talk.de/.../...l-fahrzeugcheck-bei-120d-t5260408.html
ist von anderen Preisen die Rede.
Und der Diesel hat gerade bei hoher Last einen eher geringen Verbrauchsvorteil gegenüber einem Benziner. In der Teillast sieht es anders aus, denn da sind beim Benziner nach wie vor die Drosselverluste das Problem. Meinen 116iA (Pre-LCI) bekomme ich außerhalb von Stadtverkehr auch mit Mühe nicht über 8 Liter. Typisch sind eher ca. 7 Liter. Und ich fahre mit Sicherheit nicht wie ein Rentner.
Ich bin selbst von 1er Diesel auf Benziner umgestiegen, fahre ca. 25t km im Jahr und komme mit dem Benziner nur geringfügig teurer weg als ich es mit dem Diesel war. Die Vorzüge sind mir den die 200-300 Euro Mehrkosten im Jahr wert – aber jeder wie er will.
1) Bei dem von dir genannten Thread hat mal ein User viel zu viel gezahlt. Ich habe vor einem knappen Jahr selber bei drei/vier BMW-Händlern angefragt und die Differenz in den Preisen war schon enorm. Wenn einer dann zuviel bezahlt, dann hat er sich nicht umgehört bzw. einfach zuviel gezahlt. Ach übrigens, ich bin in München unterwegs, also, dass woanders (in D) die Arbeitskosten höher sind, kann da kein Argument sein 😉
2) Es ist genau anders herum. Im Niedriglastbereich bzw. Teillastbereich lassen sich die Benziner relativ sparsam fahren. Unter hoher Last steigt aber der Verbrauchsunterschied enorm an. Nur mal so ein Beispiel: fahre ich mit meinem 120d bzw. mit einem 325d, mit dem ich regelmäßig unterwegs bin, die langen Strecken mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 140-170kmh (also aufgrund von Regulierungen mal 80-120kmh, und wenn frei ist zwischen 180 und 220kmh), dann habe ich hier Verbräuche von <8 L (nur bei sehr viel Beschleunigungsorgien steht da mal die 8 vor dem Komma). Bei entsprechenden Benzinern käme ich bei der Fahrweise auf 12 L und mehr. Fahre ich dagegen eher ziemlich ruhig, dann lassen die 2L-Diesel Motoren Verbräuche von <6 L zu, dann steht beim Benziner immer noch locker mind. die 7 vor dem Komma.
Und glaub mir, ich wollte eigentlich wieder zurück zum Benziner, aber nach einigen Probefahrten hat sich gezeigt, dass es für mich keine Option ist, und der Audi TT mit der 2.0TFSI Maschine bisher mein letzter Benziner war (der war bis 180kmh noch relativ zurückhaltend, dann ging aber die Sauferei los). Zumal ich häufig Strecken von 500-800km fahre und keine Lust habe zweimal unterwegs zu tanken. 😉