118d während Ausbildung finanzieren

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Moin,

seit ich 18 bin fahre ich nun meinen 318i BJ 2006 den ich mir vor 2 Jahren gebraucht gekauft habe und von meinem Sparbuch bezahlt habe ohne irgendwelche Raten zu zahlen.

Da ich seit diesem Jahr in einer Ausbildung bin und zusammen mit meiner Freundin täglich 200-250 km pendeln muss, bin ich auf der Suche nach einem neuen Wagen und wollte mir nun einen 118d BJ 2012 zulegen, da wir bis mindestens zum Ende der Ausbildung (also noch mind. 2 Jahre) pendeln wollen (in Bremen zu wohnen wäre uns zu teuer) und nach der Ausbildung auch nur in die Nähe von Bremen ziehen wollen, also noch immer ein wenig pendeln werden.

Da nun mein 318i auch noch einen extremen Ölverlust von 1l auf ca. 700km hat und ich befürchte dass in Zukunft noch weitere große Reparaturen auf mich warten, will ich diesen los werden.

Wir haben uns zusammen ein wenig umgeschaut (würden nur direkt bei BMW kaufen keine anderen Händler) und sind abzüglich Anzahlungen etc. auf monatliche Raten von 300€ gekommen. Nun kenne ich mit Ratenzahlungen etc. nicht aus und würde gerne wissen, ob es überhaupt möglich ist, dass wir uns ein Auto in monatlichen Raten finanzieren (da nur Ausbildung)

Wenn dies nicht möglich ist, kann man dort über die Eltern was machen?

Beste Antwort im Thema

Lass es.
Repariere den 318i. Oder lass ihn checken. Alles andere ist in der Ausbildung totaler Quatsch. Du bist gerade am Anfang deiner Berufsausbildung. Gerade Probezeit rum. Auto ist natürlich wichtig. Aber man sollte sich so früh nicht mit einem Konsumentenkredit Verschulden.

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Schönen guten Morgen!

Ich würde bei 1.000,00 Euro monatlichem Einkommen dringend davon abraten eine mehrjährige Verpflichtung von 300,00 Euro monatlich einzugehen. Wobei sich vermutlich der Fahrzeugwert nicht degressiv zur Ablösesumme der Finanzierung entwickelt, sondern die Bank stets mehr zu bekommen hat als das Auto wert ist. Wenn man also das Auto würde los werden wollen, müsste man noch Geld mitbringen.

Wenn meine Kinder sowas vor hätten, würde ich ihnen die Ohren lang ziehen.

Grüße und schönen Sonntag
Herbie

Zitat:

@JUSTKR schrieb am 9. Januar 2016 um 22:56:24 Uhr:


Was ich mich frage, wieso alle von Neuwagen reden ? Der Ersteller möchte/ wollte einen 118D aus 2012, welche für Ca 15.000€ zu haben sind und keinen neuen für mehr als das doppelte ...

Verdient aber trotzdem nur ein Ausbildungsgehalt und pendelt unglaublich weit.

Mit der Laufleistung wäre ein Citroen C1 der relativ neu für 10 TEUR zu haben ist auch zu teuer, da allein die Dieselkosten bei absolut konservativer Fahrweise *deren* komplettes Budget auffressen.

Bei einer ungünstigen Ausgangssituation hilft kein auch noch so gute Auto Empfehlung.
Wenn ich bei "normalem" Gehalt eines Arbeitnehmers täglich 1.000 km pendle und mir die Frage stelle, welches Auto ich für eine Jahresfahrleistung von 250.000 km nehmen oder finanzieren soll, wird die Antwort auch eindeutig ausfallen.

Doch, ich lese hier noch mit. Lese aber lieber eure Antworten als mitzureden.
Danke erstmal für die ganzen Antworten, habe nun auch schon mehrere Gespräche mit meinem Arbeitgeber geführt bzgl. Fahrtkosten Rückerstattung, Arbeitgeberdarlehen oder aber auch Reparatur in Form eines zinslosen Darlehens und weiteren Alternativen zu der auch die Bürgschaft für eine Mietwohnung von Seiten meines Arbeitgebers gehört (falls möglich, wird noch geprüft)

Bis die zuständige Abteilung das alles ausgerechnet und die Möglichkeiten aufgezählt hat, werde ich erstmal hier weiter lesen und kann euch ja wieder berichten, was nun geworden ist

Ihr habt mir aufjedenfall gezeigt, dass das Ganze doch nicht so einfach ist (auch wenn es auf dem Papier noch im Positiven wäre dank Zuschüsse etc.)

Mal sehen

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Ist das wirklich so, dass die Vermieter in Bremen alle eine Bürgschaft wollen?

Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Habe schon einige Wohnungen angemietet, und eine Bürgschaft habe ich zumindest in Deutschland nie gebraucht.

Wie gesagt, was du unbedingt brauchst ist ein Arbeitsvertrag (oder eben Ausbildungsvertrag), das zur Miete passende Einkommen und eine Privathaftpflichtversicherung.

Ausserdem wollen zumindest im Süden viele Vermieter eine "freiwillige Selbstauskunft". Wenn du bei den Fragen nichts negatives stehen hast, dann sollte der Sache nichts im Wege stehen.

Zitat:

@dieselschwabe schrieb am 15. Januar 2016 um 20:38:47 Uhr:


Ist das wirklich so, dass die Vermieter in Bremen alle eine Bürgschaft wollen?

Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Habe schon einige Wohnungen angemietet, und eine Bürgschaft habe ich zumindest in Deutschland nie gebraucht.

...

Wenn ein erst 18-Jähriger mit seiner noch jüngeren Freundin eine Wohnung mieten will, würde ich mich als Vermieter auch aubsichern.

Irgendwie glaube ich bei der gesamten Diskussion, ich bin im falschen Film.

Zitat:

@hansi2004 schrieb am 16. Januar 2016 um 00:01:06 Uhr:



Wenn ein erst 18-Jähriger mit seiner noch jüngeren Freundin eine Wohnung mieten will, würde ich mich als Vermieter auch absichern.

Irgendwie glaube ich bei der gesamten Diskussion, ich bin im falschen Film.

Ich verstehe vor allem nicht, wieso eine Wohnung in Bremen so teuer sein soll, das die Anschaffung eines neuen 118d rechtfertigt, um täglich ca 250 km zu fahren und glaubt, damit billiger über die Runden zu kommen. Komme da nicht mehr mit.

Schon wieder spricht jemand von einen neuen 118D, obwohl eindeutig von einem gebrauchten die Rede war ....

Zitat:

@JUSTKR schrieb am 16. Januar 2016 um 08:16:55 Uhr:


Schon wieder spricht jemand von einen neuen 118D, obwohl eindeutig von einem gebrauchten die Rede war ....

Ist doch egal ob neuer oder gebrauchter F20 118D.

Es geht doch darum ob es sinnig ist als Azubi so viele km zu fahren.

Egal mit welchem fahrbaren Untersatz.

Den meisten hier ist das klar.

Ich bin genau der selben Meinung wie ihr, dass eine Mietwohnung der beste Weg wäre.
Und so gerne ich auch aus meinem Elternhaus ausziehen würde, es ist einfach nicht machbar. Wäre mein Vater nicht selbstständig, alles kein Problem.
Selbst die GEWOBA möchte eine BWA sehen die mein Vater nicht hat (aus welchem Grund auch immer er diese nicht erstellen kann, alles was ich weiß ist, dass er keinen Steuerberater hat) und nun könnt ihr euch vorstellen, wie es bei privaten Vermietern aussieht. Und zudem hat mein Vater sowieso keine große Lust auf mehr Papierkram, entweder es wird ein Einkommensteuerbescheid akzeptiert oder eben nicht - muss ich dann wohl akzeptieren.

dann vereinbart man eben einen Risikoaufschlag von 3% und zahlt die Miete gleich 1 Jahr im vorraus, befristet außerdem den Mietvertrag auf 1 Jahr mit gewünschter Option auf Verlängerung. Da gibt dem Vermieter Sicherheit, ein größeres inneres Interesse an einer Vertragsauflösung sollte er aber nicht haben - länger ist immer besser.
Außerdem bist du ja auch selbst nicht arbeitslos, sondern hast ein Einkommen.

Du willst eine kleine Wohnung mieten, und kein Haus kaufen. Das kannst du mir nicht erzählen, dass das nicht klappt.

Betriebswirtschaftliche Auskunft der Eltern für eine kleine Mietwohnung, was soll das denn bringen?

Wenn du die zweite Miete nicht bezahlst -> Kündigung und Einbehalt der Kaution (2 Monatsmieten)
Ausnahme Sozialfall -> das klärt die freiwillige Selbstauskunft & Kopie Arbeitsvertrag
Sachschäden -> deckt die Privathaftpflicht (würde ich immer verlangen)

das wichtigste ist für einen privaten Vermieter aber ein persönliches Gespräch. Und für nur ein Jahr vermieten wollen wohl die wenigsten. Ist nämlich auch für den Vermieter jedesmal Aufwand.

Wenn du dir ein Auto kaufen willst, warum holst du dir keinen Golf oder Seat Leon oder Astra oder einen Japaner oder Südkoreaner? Die dürften alle deutlich günstiger sein, als ein 1er und du kommst mit Reparaturen und Service auch deutlich besser weg. Du darfst nicht vergessen, dass du das Auto ziemlich herunterfahren wirst und da kommen über die Kilometer noch einige Kosten auch dich zu.

So,

die meisten Argumente die ich hier gelesen habe waren "umziehen ist besser" und "Wertverlust zu hoch", natürlich beides coole Argumente aber umziehen geht nicht, Wertverluste gibt es überall.
Warum es ein BMW sein muss, ich weiß es nicht. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass ich nun schon immer BMW gefahren bin und ein jugendliches Herz kein "downgrade" vertragen kann, auch wenn es vernünftiger gewesen wäre, etwas kleineres zu fahren. Aber so viel wie ich mit dem Auto fahre, da will ich mich wohl fühlen.

Wir (meine Eltern und ich) haben nun die letzten Wochen durchgerechnet, wer welche Kosten in welcher Höhe übernimmt und am 04.02. hole ich dann meinen 118d ab.

Danke trotzdem für eure Meinungen

Als junger Mensch sieht man viele Dinge oft etwas anders :-) aber ich wünsche Dir trotzdem alles Beste mit deinem 1er, ist auf jeden Fall ein tolles Auto. Darf ich fragen, was für ein 118d es jetzt wurde?

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