1.6 TDI mit 120 PS in Sicht?
Im Passat hat der kleine TDI ja schon 120 PS.
Ein Golf mit dem Motor zu einem Neuen Golf verleiten.
Hat jemand eine Ahnung, ob der Motor im Golf kommt?
Beste Antwort im Thema
@ towe96
Um auf deine Frage zu antworten: ja, bin den 1.6 Tdi i.V.m. 5G-HS-Getriebe schon 2 Wochen lang gefahren, als Mietwagen. Allerdings im Seat Leon, der nun wahrlich kein besseres Auto als der Golf 7 ist. Auch ist davon auszugehen, dass das 5G-HSG im Leon dieselbe Spreizung haben dürfte wie das im Golf verwendete, also vergleichbar. Ich war sehr zufrieden, auch weil ich wusste, weder einen drehfreudigen Benziner noch einen größervolumigen Tdi am Gasfuß zu haben. 😉
Deine subjektive Einschätzung teile ich überhaupt nicht und halte sie - so wie von dir ausgeführt ("absolut unfahrbar"😉 - für maßlos übertrieben und damit für unsachlich.
MFG, GTD.
56 Antworten
Wegen dem Verbrauch: Ich hatte oben geschrieben "im Mix" hat er weniger verbraucht, obwohl ich den 1.6er und 2.0er vergleichbar auf AB, Landstraße und Stadt bewegt habe, das war aber eher subjektiv. Es mag Teilszenarien geben, wo sich die Verbräuche nicht viel geben.
Dem 1.6er fehlt einfach untenrum der Hubraum um aus dem Keller gut anzufahren, das Problem hatte der 1.6er im Golf 6 auch schon. Das scheint konstruktiv wohl auch nicht so einfach zu sein, im Drehzahlkeller schon den Lader zu zünden.
Verhältnismäßig viel Drehmoment hat der 1.6er ja auch "gleichmäßig", aber es gibt wohl leider die untere Grenze, wo der Lader erstmal aktiviert werden muss.
Zitat:
@KKJudge schrieb am 27. November 2016 um 14:26:19 Uhr:
- Unter 2000U kommt der 1.6er nicht aus dem Quark, das nervt extrem im Stadtverkehr und bei häufigen Anfahren.
Positiv anzumerken ist das der 1.6er in höheren Drehzahlbereichen erstaunlich gut läuft und sich nach mehr anfühlt, als 110 PS, das muss ich sogar als 2.0er Fahrer sagen - es waren keine "Welten" Unterschied.Wenn er sich nur nicht so unharmonisch fahren würde...
Ich kann jetzt nicht bestätigen das der 1.6er nicht aus dem Quark kommt. Nur an Steigungen geht ihm untenrum die Puste aus, da muss man die Gänge wirklich länger ausfahren.
In der Ebene merkt man davon aber nicht mehr viel.
Ich fahre schon ewig 1.6 TDI, früher im Golf 6 und heute halt im Golf 7 und ich kann nicht viel schlechtes über den Motor sagen. Natürlich war der 2.0TDI den ich auch mal kurzzeitig fuhr wesentlich dynamischer und souveräner, trotzdem kommt man mit dem 1.6 im Alltag gut zurecht.
Ich würde jederzeit wieder den 1.6 bestellen ausser der 2.0 wäre umsonst 😁
Zitat:
@KKJudge schrieb am 27. November 2016 um 22:55:50 Uhr:
Wegen dem Verbrauch: Ich hatte oben geschrieben "im Mix" hat er weniger verbraucht, obwohl ich den 1.6er und 2.0er vergleichbar auf AB, Landstraße und Stadt bewegt habe, das war aber eher subjektiv. Es mag Teilszenarien geben, wo sich die Verbräuche nicht viel geben.Dem 1.6er fehlt einfach untenrum der Hubraum um aus dem Keller gut anzufahren, das Problem hatte der 1.6er im Golf 6 auch schon. Das scheint konstruktiv wohl auch nicht so einfach zu sein, im Drehzahlkeller schon den Lader zu zünden.
Verhältnismäßig viel Drehmoment hat der 1.6er ja auch "gleichmäßig", aber es gibt wohl leider die untere Grenze, wo der Lader erstmal aktiviert werden muss.
So sieht es. Im Endeffekt ist die Kritik am 1,6er eher eine Frage des Umgangs mit dem Motor oder im Endeffekt die falsche Motorenwahl.
2.0 TDI nehmen oder auf den neuen 1.5 TDI warten und hoffen, dass der real sparsam und laufruhig ist, auch bei niedrigen Drehzahlen kultiviert läuft und endlich mehr als nur 250 Nm Drehmkoment hat.
Min. 290, besser 300 früh anliegend sollten es sein.
Wenn das einfache 7G DSG es nicht verkraftet, dann ist es eben nicht geeignet. Man baut ein Getriebe für einen Motor und nicht umgekehrt.
Stampft das DSG endlich ein! -> ZF 8HP evo Automatik!
Bin den 1.6 TDI jetzt im G7 Variant gefahren. Bin geschockt wie der in gewissen Drehzahlbereichen gedröhnt hat.
Der 2.0 TDI mit 150 PS läuft auch im Passat ordentlich. Könnte aber auch etwas leiser laufen.
Traurig und peinlich für Volkswagen, dass hier PSA, Renault, Opel mittlerweile bessere Motoren bauen in der 1,6 Liter Klasse.
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Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 29. November 2016 um 07:29:27 Uhr:
Das verwechselt er jetzt sicher mit dem 1.5 TSI (EA 211 evo).
Nein, auch ein 1,5l TDI soll kommen, allerdings erst später. Also mit dem Golf 8.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 29. November 2016 um 08:29:28 Uhr:
Wirklich? Wo gibt es dazu Informationen?
http://autophorie.de/.../
Habe den Wagen jetzt mal sehr bewusst mit Blick auf den DZM gefahren.
Das Problem ist größer als das Datenblatt erscheinen lässt, nutzbares Drehmoment setzt nicht bei 1500 an sondern erst ab etwa 2000. Die Drehzahl erreicht man im 3. Gang bei etwa 60. Wenn man also im 5. Gang gleitet und dann - etwas, nicht sportlich - beschleunigen will, muss man 2 Gänge zurückschalten.
Andersherum, schaltet man bei 60 in den 4. Gang, fällt die Drehzahl auf deutlich unter 1500 und der Wagen kommt nicht vom Fleck - wieder runterschalten und abwarten.
Das ist völlig gaga und nervt immer wieder bzw. erfordert Aufmerksamkeit, die man für andere Dinge gerne hätte. Glatte Fehlkonstruktion. Und bitte nicht sagen, dieser Fahrbetrieb sei besonders sparsam.
Der Motor an sich ist okay, aber bei dem Verhalten muss man das Getriebe so abstimmen, dass die Anschlüsse im normalen (!) Fahrbetrieb stimmen - und das tun sie definitiv nicht.
@John Mac-Dee - kann es sein dass du ein 6-Gang hast? Damit dürfte das Problem nicht auftreten.
Nachtrag: Meiner ist ein 'Bluetec' - kann es daran liegen?
Etwas betrüblich für VW, und den Wirtschaftsstandort Deutschland, dass man sich im Jahr 2016 nicht (mehr) auf technisches Augenmaß und praktisches Denken bei solchen Produkten verlassen kann, die mit enormen Mitteln entwickelt werden. Damit wird mir eher verständlich, wie es zu dem Abgasproblem kommen konnte.
Nochmal dazu:
Was du beschreibst hab ich zwar auch so empfunden und ist beim 2.0 TDI/6-Gang in leichter Ausprägung immer noch vorhanden, aber bei den heutigen CR-Dieseln ein Stück weit normal.
Bis 2000 Upm passiert da eigentlich recht wenig, egal was das Datenblatt sagt. Erst danach "kommt" der Motor richtig.
Bist du vorher Pumpe-Düse Diesel gefahren? da war das nämlich noch ein wenig anders, zumal der kleine Diesel da ein 1.9er war, der definitiv unten raus besser kam, eben wegen dem Hubraum.
Ich glaube auch kaum, dass das mit der Anzahl der Gänge soviel zu tun hat, man muss die Gänge dann halt einen tick weiter hochziehen, was etwas ungewohnt ist, wenn man von älteren Turbodieseln kommt.
Mal noch eine persönliche Anmerkung:
Manchmal merke ich auch wie unglaublich subjektiv das Empfinden beim Autofahren ist. Ich habe Bekannte, die bewegen Ihren Diesel immer um die 2000 U herum, weil die "dadrunter einfach scheisse sind" (Zitat nicht von mir 😉).
Diese Fraktion will halt auf Gasdruck immer direkt beschleunigen "können" und fahren dadurch hochtouriger - sollen sich dann aber bitte nicht beschwerden, dass der Verbrauch nie unter 6 L geht!
Ich bewege meinen 2.0 Diesel immer zwischen 1400-1600 UPM im Gleit-Betrieb. Da brummelt er nicht untertourig vor sich hin und ich kann immer mit sanften Gasdruck ein paar km/h justieren.
Möchte ich richtig Beschleunigen z.B. von 60 auf 100 schalte ich halt 1 oder sogar 2 Gänge direkt runter.
Gibt aber genauso Leute die Ihren Diesel bei 1100 U fahren und ihre Gründe dafür haben...
Jedem das seine...
Naja, hier um Ruhrgebiet werden die Anforderungen eher mehr vom Verkehr bestimmt, wenn da einmal eine Gruppe abbiegt und eine größere Lücke frei wird, ist es schon sinnvoll, dass man den Verkehrsraum auch direkt nutzt, so kommen eine handvoll Fahrzeuge mehr über die Engstelle. Undsoweiter.
Unabhängig davon geht es um Anschlüsse, egal wie stark man beschleunigt.
Also wenn ich im vorigen Gang schon deutlich über der für den gewünschten Vortrieb notwendigen Drehzahl bin, dann sollte nach dem Hochschalten der Motor in einem fahrbaren Bereich laufen.
Das kann man auch erreichen durch einen gleichmäßigen, also ggf. auch _schwächeren_ Drehmoment-Anstieg.
Die Abstimmung zwischen Motor und Getriebe ist bei meinem Wagen einfach falsch.
Was ist denn der Unterschied bei 'Bluetec', ist da evt. eine längere Übersetzung drin?
Zitat:
@harald76 schrieb am 3. Dezember 2016 um 22:29:33 Uhr:
Das ist völlig gaga und nervt immer wieder bzw. erfordert Aufmerksamkeit, die man für andere Dinge gerne hätte.
Da muss ich dir Recht geben. Aber ich hätte dennoch eine Frage: Warum, wenn du doch nicht gerne schaltest und die Aufmerksamkeit lieber für andere Dinge hättest, fährst du dann nicht einfach Automatik, so wie der Rest der Welt?
Konnte mir den Wagen nicht aussuchen (Poolfahrzeug), sonst hätte ich sicher vorher eine Probefahrt gemacht.
Die Firma wird sich gedacht haben "120 PS sind doch genug, da wird sich keiner beschweren".
Ansonsten wie kommst du darauf dass ich nicht gerne schalte?
Komme mit Schaltung seit Jahrzehnten gut klar, auch in meinem Privatwagen.
Bin schon viele Autos, und Bikes, gefahren und habe noch nie einen Motor erlebt, der so ungleichmäßig verteiltes Drehmoment hat.
Habe auch das Gefühl, da wird dauernd herumgeregelt, vermutlich irgendwas mit Abgas etc. Das könnte man mit Chiptuning ja überwinden. Nur bei einem Firmenwagen...
Ich wundere mich, warum hier so sehr auf den 1.6 Tdi eingedroschen wird! Die aktuelle 110PS Version des 1.6 Tdi (im Golf 7 VFL) drückt immerhin ein max. Drehmoment von 250 Nm zwischen 1500 und 3000 rpm auf die Getriebeeingangswelle. Natürlich ist die Spreizung beim 5G-HS recht groß, auch deshalb weil der 5. Gang fast wie ein Overdrive ausgelegt, so dass an der Antriebsachse keine sportliche Lebendigkeit erwartet werden darf. Diese Motor/Getriebe-Kombination ist halt ganz klar auf gemütliches und sparsames Fahren ausgelegt. Das weiß man vor dem Kauf! Ein handgeschalteter Golf 1.6 Tdi ist gewissermaßen ein wirtschaftliches, wertiges Auto für jene, die mit ihrem Auto eher cruisen als brettern oder einfach nur günstig, unaufgeregt und gut von A nach B fahren wollen. In diesem Sinne macht dieses Auto m.M.n. seinen Job sehr gut!
Wer mehr Pepp und Spritzigkeit will, holt sich besser einen TSI Golf, wobei die Versionen als 1.0l, 1.2l oder 1.4l (selbst mit 6G-HS) "unten rum" auch keinen Hering vom Teller ziehen (im letzten Gang ist deren Durchzug jedenfalls auch nicht flotter als der vom 1.6 Tdi). Die Benziner lassen sich halt besser ausdrehen und quittieren das dann auch mit schönem Dröhnen und Knurren ... 😉 Komischerweise bemängelt das alles dort kaum einer.