1.6 TDI mit 120 PS in Sicht?

VW Golf 7 (AU/5G)

Im Passat hat der kleine TDI ja schon 120 PS.
Ein Golf mit dem Motor zu einem Neuen Golf verleiten.
Hat jemand eine Ahnung, ob der Motor im Golf kommt?

Beste Antwort im Thema

@ towe96

Um auf deine Frage zu antworten: ja, bin den 1.6 Tdi i.V.m. 5G-HS-Getriebe schon 2 Wochen lang gefahren, als Mietwagen. Allerdings im Seat Leon, der nun wahrlich kein besseres Auto als der Golf 7 ist. Auch ist davon auszugehen, dass das 5G-HSG im Leon dieselbe Spreizung haben dürfte wie das im Golf verwendete, also vergleichbar. Ich war sehr zufrieden, auch weil ich wusste, weder einen drehfreudigen Benziner noch einen größervolumigen Tdi am Gasfuß zu haben. 😉

Deine subjektive Einschätzung teile ich überhaupt nicht und halte sie - so wie von dir ausgeführt ("absolut unfahrbar"😉 - für maßlos übertrieben und damit für unsachlich.

MFG, GTD.

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Zitat:

@GTD. schrieb am 5. Dezember 2016 um 01:12:31 Uhr:


Ich wundere mich, warum hier so sehr auf den 1.6 Tdi eingedroschen wird! Die aktuelle 110PS Version des 1.6 Tdi (im Golf 7 VFL) drückt immerhin ein max. Drehmoment von 250 Nm zwischen 1500 und 3000 rpm auf die Getriebeeingangswelle. Natürlich ist die Spreizung beim 5G-HS recht groß, auch deshalb weil der 5. Gang fast wie ein Overdrive ausgelegt, so dass an der Antriebsachse keine sportliche Lebendigkeit erwartet werden darf. Diese Motor/Getriebe-Kombination ist halt ganz klar auf gemütliches und sparsames Fahren ausgelegt. Das weiß man vor dem Kauf! Ein handgeschalteter Golf 1.6 Tdi ist gewissermaßen ein wirtschaftliches, wertiges Auto für jene, die mit ihrem Auto eher cruisen als brettern oder einfach nur günstig, unaufgeregt und gut von A nach B fahren wollen. In diesem Sinne macht dieses Auto m.M.n. seinen Job sehr gut!

Wer mehr Pepp und Spritzigkeit will, holt sich besser einen TSI Golf, wobei die Versionen als 1.0l, 1.2l oder 1.4l (selbst mit 6G-HS) "unten rum" auch keinen Hering vom Teller ziehen (im letzten Gang ist deren Durchzug jedenfalls auch nicht flotter als der vom 1.6 Tdi). Die Benziner lassen sich halt besser ausdrehen und quittieren das dann auch mit schönem Dröhnen und Knurren ... 😉 Komischerweise bemängelt das alles dort kaum einer.

Weil der Motor eben auch Cruisen aufgrund der vollkommen verkorksten Vibrationen nicht kann.
Das Drehmoment und der Durchzug gehen doch voll in Ordnung - schon klar dass es eben nicht der 2.0er ist.
Aber das Teil ist im, für ein sparsames Dieselfahrzeug so wichtigem, niedrigen Drehzahlbereich nun mal absolut unfahrbar.
Es ist ja kein "Sound" oder nur bei hohen Drehzahlen so - das wäre ja noch hinnehmbar -, sonder eben in dem Bereich zwischen 1000 und 1300 rpm. Bist du den überhaupt schon gefahren?

@ towe96

Um auf deine Frage zu antworten: ja, bin den 1.6 Tdi i.V.m. 5G-HS-Getriebe schon 2 Wochen lang gefahren, als Mietwagen. Allerdings im Seat Leon, der nun wahrlich kein besseres Auto als der Golf 7 ist. Auch ist davon auszugehen, dass das 5G-HSG im Leon dieselbe Spreizung haben dürfte wie das im Golf verwendete, also vergleichbar. Ich war sehr zufrieden, auch weil ich wusste, weder einen drehfreudigen Benziner noch einen größervolumigen Tdi am Gasfuß zu haben. 😉

Deine subjektive Einschätzung teile ich überhaupt nicht und halte sie - so wie von dir ausgeführt ("absolut unfahrbar"😉 - für maßlos übertrieben und damit für unsachlich.

MFG, GTD.

Das sollte für den 1.6 TDI oder den Nachfolger 1.5 TDI Vorbild für Drehmoment und Drehmomenverlauf sein: klick 😉
Ein Traum! 😎

Zitat:

@GTD. schrieb am 5. Dezember 2016 um 01:12:31 Uhr:


Ich wundere mich, warum hier so sehr auf den 1.6 Tdi eingedroschen wird! Die aktuelle 110PS Version des 1.6 Tdi (im Golf 7 VFL) drückt immerhin ein max. Drehmoment von 250 Nm zwischen 1500 und 3000 rpm auf die Getriebeeingangswelle. Natürlich ist die Spreizung beim 5G-HS recht groß, auch deshalb weil der 5. Gang fast wie ein Overdrive ausgelegt, so dass an der Antriebsachse keine sportliche Lebendigkeit erwartet werden darf. Diese Motor/Getriebe-Kombination ist halt ganz klar auf gemütliches und sparsames Fahren ausgelegt. Das weiß man vor dem Kauf! Ein handgeschalteter Golf 1.6 Tdi ist gewissermaßen ein wirtschaftliches, wertiges Auto für jene, die mit ihrem Auto eher cruisen als brettern oder einfach nur günstig, unaufgeregt und gut von A nach B fahren wollen. In diesem Sinne macht dieses Auto m.M.n. seinen Job sehr gut!

Wer mehr Pepp und Spritzigkeit will, holt sich besser einen TSI Golf, wobei die Versionen als 1.0l, 1.2l oder 1.4l (selbst mit 6G-HS) "unten rum" auch keinen Hering vom Teller ziehen (im letzten Gang ist deren Durchzug jedenfalls auch nicht flotter als der vom 1.6 Tdi). Die Benziner lassen sich halt besser ausdrehen und quittieren das dann auch mit schönem Dröhnen und Knurren ... 😉 Komischerweise bemängelt das alles dort kaum einer.

Ich sehe das genauso wie du !! Ich habe aktuell den Motor noch im Octavia 3 mit "nur"105 PS. Ich kann nicht sagen das dieser untermotorisiert oder sonst etwas ist. Wenn man weis wie der Motor zu fahren und zu schalten ist, macht der seine Sache mehr als ordentlich. Und das ohne diesen ewig weit drehen zu müssen, auch falle ich da nicht in große Löcher nach dem schalten.

Weiter habe ich den direkten Vegleich zum 1.9 TDI mit 105 PS der zwar von 1300-1700 spontaner ist, aber ab dann zieht der 1.6er ordentlich durch. Da kommt der PD nicht mehr mit. Auch auf der Autobahn, zieht der 1.6er ordentlich durch bis 160-170. Der Motor ist kein Vergleich zum alten EA 189 1.6 TDI, das war in der Tat ne lahme Gurke

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Der Motor macht seine Sache auch bei mir ordentlich.
Nur stimmt eben die Getriebeabstufung nicht. Wenn man so starke Drehmoment-Unterschiede beim Motor nicht vermeiden kann, dann muss man ein Getriebe dazu liefern, mit dem man diese Sprünge vermeiden kann, dass der Motor also im fahrbaren Bereich gehalten werden kann.

Nochmal, ich habe einen "Bluemotion", der hat doch eine längere Übersetzung, oder?
Dann läge da wohl der Hase im Pfeffer.

Der echte Bluemotion (3,2l Verbrauch) ist wohl tatsächlich etwas länger übersetzt, diese Übersetzung ist tatsächlich etwas kritischer.

Das dürfte dann wohl meiner sein.

Oder wie erkennt man den Unterschied zwischen echtem und nicht-echtem Bluemotion?

"BlueMotion Technology" heißen alle normalen, haben ein 5-Gang-Getriebe und bei meiner Fahrweise rund 6l Verbrauch.

"BlueMotion" war das alte Sondermodell (gibt's jetzt nur noch mit dem 1.0 TSI und 1.4 TGI, da Diesel ja böööse geworden ist). Das hat ein 6-Gang-Getriebe, Unterbodenverkleidungen, vorn eine geschlosseneren Kühlergrill, Einlass-NW-Verstellung und zwei Kühlkreisläufe. Verbrauch etwa 4.5-5l, wiederum bei meiner Fahrweise.

Ok, also ein 5-Gang von 2015 ist dann kein echtes BlueMotion, sondern ganz normal falsch übersetzt...

Nochmal kurz an die Leute, die bei ihrem 1.6 TDI *nicht* die enormen Vibrationen spüren: Welchen Motorkennbuchstaben habt ihr?

Sportsvan, 110 PS TDI, Modelljahr 2016. Keine Vibrationen, sehr ruhig.
Er reagiert allerdings sehr auf die Kraftstoffmarke. Von lauten nageln, bis ganz ruhiges brummeln im Hintergrund. Esso, Jet, Total mag er gar nicht.

Zitat:

@Diesel-Bull schrieb am 5. Dezember 2016 um 19:37:12 Uhr:


Das sollte für den 1.6 TDI oder den Nachfolger 1.5 TDI Vorbild für Drehmoment und Drehmomenverlauf sein: klick 😉
Ein Traum!

Der Gedanke dahinter ist gar nicht mal so blöd. Bevor sie die Leistung auf 120 PS oder was auch immer erhöhen, sollten sie lieber die Anfahrschwäche vermindern. Und einen 6. Gang spendieren, ohne die Gesamtübersetzung zu verlängern.

Man darf sich aber auch nicht der Illusion hingeben, dass es bei einer Leistungssteigerung mit ein wenig anderer Software getan wäre. Werden bspw. eine Nockenwellenverstellung und/oder eine aufwendigere Kühlung nötig (was wie ich vermute der Passat hat), dann wird es teurer. Es müssen schließlich Abgaswerte eingehalten werden (lol), und die Fahrbarkeit darf nicht leiden.

😉

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