1.6 TDI Effiziente Geschwindigkeit auf Autobahnen

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi!

Eine Frage an alle 1.6 TDI Fahrer oder Leute, die es wissen:
da ich viel auf der Autobahn unterwegs bin, würde ich gerne die Geschwindigkeit ermitteln, wo das Verhältnis Zeit und Verbrauch am günstigsten ist.
Ich fahre mehrmals die Woche ca. 250KM Autobahn tempolimitfrei. Ich stelle den Tempomaten auf 161km/h ein und so habe ich dann einen Verbrauch, den ihr auf Spritmonitor sehen könnt, also 6 Liter im Schnitt mit all meinen anderen Fahrprofilen.
Welche Geschwindigkeit des zügigen aber dennoch ökonomischen Fahren könnt ihr empfehlen?

Grüße

Beste Antwort im Thema

also ich habe mein Stil gefunden. mein beispiel deckt sich zwar nicht mit deiner freien autobahn, wollte aber trotzdem meinen senf dazugeben:

ich fahre täglich 155km, um auf arbeit und wieder nach haus zu kommen. die strecke setzt sich aus ca 40 km stadt/überland und der rest autobahn zusammen. allerdings ist auf der autobahn viel 120km/h begrenzt mit blitzergefahr und ne größere baustelle.
da wo unbegrenzt ist, ist häufig dichter verkehr, wo man auch schlecht hohe geschwindigkeiten halten kann.

trotzdem habe ich es versucht ,wo es geht mit 160 durchzukommen, um die zeitersparnis zu ermitteln. das ergebnis war sehr ernüchternd. ich hatte kaum 10 minuten weniger gebraucht. dafür knapp 1,5 liter mehr im durchschnitt verbraucht. das klingt nicht viel. aber: da ich im jahr übern daumen gepeilt 1600 l diesel verbrauche summieren sich die 1,5l schnell zusammen.

ich fahre nun immer 120 km/h. ich gebe zu, dass ne menge disziplin dazugehört, gerade dann wenn frei ist. aber wenn ich meine einsparung sehe, bin ich froh dass ich das so konsequent durchziehen kann.
die läppichen 10 minuten sinds mir einfach net wert. die finanz. ersparnis schon. zur arbeit hab ichs eh net so eilig. ich fahre wesentlich entspannter, da ich weniger überhole, bremse und gas geben muß. ich nutze die oft langen abstände zwischen den lkw's da jeder auf der linken spur fährt und man meinen könnte sich im linksverkehr zu befinden.

außerdem ist meine arbeit sehr stressig, so dass ich meine heimfahrt oft als entspannung betrachte und mir nicht extra stress zumuten muß.

mein bester durchschnittsverbrauch lag im sommer bei 110 km/h bei 3,8l. (leichtlaufreifen)

all diese faktoren lassen mich das ganze etwas gelassener sehen. im alltagsverkehr setzt sich meine persönliche effizienz aus gelassene fahrweise und spritersparnis zusammen.

wenn du regelmäßig die gleichen strecken fährst, würde ich dir empfehlen einen monat lang zumindest richtgeschwindigkeit zu fahren und dann deine kosten zu checken. gegenüber deiner bisherigen fahrweise wirst du die einsparung feststellen können, sofern das dein spritsparmonitor nicht kann. was du dann draus machst hängt von dir ab.

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"was ist mir die zeit wert"...

diese bezugsgrösse ist ja schlussendlich gar nicht greifbar.

jemand, der nur 4 stunden am tag bei einem stundenlohn von netto 6 euro arbeitet...
wird das ganz anders beurteilen, als jemand, der täglich 14 h bei einem nettolohn von 50 euro/h arbeitet.

eine bessere bezugsgrösse ist vielleicht...
"ressourcenverbrauch pro transportleistung".

da lässt sich glaub ich eher ein konsens finden.

aber es fliessen halt noch andere, individuelle aspekte mit hinein.

zum beispiel... "gesundheitsbetrachtungen".

wenn ICH schnell fahre...
"rase"...
dann ... so hoffe ich... löst mir meine erhöhte herzfrequenz, in einheit mit erhöhtem blutdruck und adrenalinausstoss ... vielleicht ein paar ablagerungen von den wänden meiner arterien.

dann leb ich länger...
und dann kann walter sich noch n bisschen öfter über meine rechtschreibschwächen aufregen...

(zweckdienlicherweise setze ich einfach stumpf voraus, dass das auch walter´s leben verlängert)

😁

Zitat:

Original geschrieben von dirk483


ich meine...
ich hätte vor vielen jahren mal zum thema "optimale konstruktion von dieselmotoren" irgendwo gelesen, dass...

- das effizienz-optimale Zylindervolumen bei ca. 400 ccm (=1,6 ltr/4-zyl bzw. 2,4 ltr/6-zyl)
- der effizienz-optimale drehzahlbereich bei 1600 touren

... liegt.

Da muss ich ewtas widersprechen - das optimale Zylindervolumen liegt aus thermischer Sicht bei 500 ccm, da hier das Verhältnis aus Volumen/Oberfläche optimal ist.

Bei welcher Drehzahl der Motor am "effizientesten" läuft, ergibt sich je Motor aus dem Verbrauchskennfeld bzw. Diagramm des spez. Verbrauchs oder "Muscheldiagramm". Und moderne Dieselmotoren laufen mit geringstem spez. Verbrauch ab ca. 70% Last (bis 100%) zwischen etwa 1600 bis 2750 u/min.

Im Gegensatz zum spez. Verbrauch hängt der absolute Verbrauch natürlich hauptsächlich von der Geschwindigkeit ab - weil einfach (dauerhaft) eine höhere Last anliegt.
Hat man vom eigenen Motor ein Verbrauchskennfeld, so kann man leicht ablesen, ab welcher Drehzahl man in einen effizienten Bereich kommt.

Sagen wir mal so: wenn Du auf der Autobahn bremsen mußt, fährst Du eindeutig zu schnell.

Beim 1.6 TDI gibt es keine motorbedingte Schwelle, oberhalb welcher der Motor plötzlich sagenhaft viel mehr braucht. Es gilt die einfache Regel: höhere Geschwindigkeit bedeutet höheren Verbrauch. Nach unten hat die Regel eine gewisse Grenze, weil z. B. die Klimaanlage zeitabhängig Sprit verbraucht, aber diese Grenze liegt ziemlich sicher unter 80 km/h und ist damit uninteressant.

Viel interessanter ist, wieviel Zeit man durch schnelleres Fahren wirklich spart. Das hängt von der Strecke ab und ist meist viel weniger, als man denkt.

Wie schon jemand geschrieben hat: das Optimum liegt meiner Meinung nach bei Tempo 120. Auf vielbefahrenen Autobahnen holt man darüber selten wirklich nennenswert Zeit heraus. Der Mehrverbrauch bei z. B. Tempo 130 ist dagegen schon erheblich.

Zitat:

Original geschrieben von dirk483


"was ist mir die Zeit wert"...
Diese Bezugsgrösse ist ja schlussendlich gar nicht greifbar.
Jemand, der nur 4 Stunden am Tag bei einem Stundenlohn von netto 6 Euro arbeitet,
wird das ganz anders beurteilen als jemand, der täglich 14 h bei einem Nettolohn von 50 Euro/h arbeitet.
Eine bessere Bezugsgrösse ist vielleicht
"Ressourcenverbrauch pro Transportleistung".
Da lässt sich glaub ich eher ein Konsens finden.
Aber es fliessen halt noch andere, individuelle Aspekte mit hinein.
Zum Beispiel "Gesundheitsbetrachtungen".

Wenn ich schnell fahre,"rase", dann -so hoffe ich- löst mir meine erhöhte Herzfrequenz, in Einheit mit erhöhtem Blutdruck und Adrenalinausstoss, vielleicht ein paar Ablagerungen von den Wänden meiner Arterien.
Dann leb ich länger und dann kann Walter sich noch ein bisschen öfter über meine Rechtschreibschwächen aufregen.
Zweckdienlicherweise setze ich einfach stumpf voraus, dass das auch Walters Leben verlängert.
😁

Sieht doch ohne Deinen manirierten Kleinschreib-Krampf wesentlich besser aus, nicht?

Rechtschreibschwäche trifft's wohl nicht richtig, denn die ist ja in Ordnung. Nicht in Ordnung ist es, seinen Ergüssen einen individuellen Charakter verleihen zu wollen, indem man alles klein schreibt.

Das beweist gar nichts. Es ist einfach albern. 😉 🙄

Ende der Durchsage.

MfG Walter

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Zitat:

Original geschrieben von Walter4



Sieht doch ohne Deinen manirierten Kleinschreib-Krampf wesentlich besser aus, nicht?
Rechtschreibschwäche trifft's wohl nicht richtig, denn die ist ja in Ordnung. Nicht in Ordnung ist es, seinen Ergüssen einen individuellen Charakter verleihen zu wollen, indem man alles klein schreibt.
Das beweist gar nichts. Es ist einfach albern. 😉 🙄
Ende der Durchsage.
MfG Walter

Jawoll, Herr Oberlehrer,

aber bitte bedenken Sie, dass wir uns nicht in einem Hauptseminar des FB Germanistik befinden sondern in einem Technik Forum.

Von daher wäre mir ein aussagekräftigerer Fachbeitrag Deinerseits - siehe weiter oben - erheblich lieber gewesen.

BTW: Von einem manirierten Kleinschreib-Krampf hab ich jetzt doch noch nie was gehört...;(

Grüße

Jetzt seid mal wieder lieb zu einander und kommt zum Thema zurück 😉

mach doch einfach folgendes:
Tempomat auf 80, Durchschnittsverbrauch 2 währenddessen löschen, 5 min fahren und Wert merken/notieren/diktieren. Um Windeffekte auszuschließen, auf der Rückfahrt genauso.
Gleiches bei Tempo 90, 100 usw. bis zur Maximalgeschwindigkeit.
Mit Excel kannst du dir dann leicht eine Tabelle machen, die ausrechnet, um wieviel deine Spritkosten steigen und deine Reisedauer abnimmt, wenn du die Geschwindigkeit um 10km/h steigerst. Dann machst du daraus ein Diagramm und kannst die Nichtlinearitäten leicht optisch erkennen.

Hast Du auf der Strecke jedoch mal Stau, ist die Statistik hinfällig.

Wechselst Du auf Sommerreifen, auch wieder 😉.

Zitat:

Original geschrieben von albondiga


mach doch einfach folgendes:
Tempomat auf 80, Durchschnittsverbrauch 2 währenddessen löschen, 5 min fahren und Wert merken/notieren/diktieren. Um Windeffekte auszuschließen, auf der Rückfahrt genauso.
Gleiches bei Tempo 90, 100 usw. bis zur Maximalgeschwindigkeit.
Mit Excel kannst du dir dann leicht eine Tabelle machen, die ausrechnet, um wieviel deine Spritkosten steigen und deine Reisedauer abnimmt, wenn du die Geschwindigkeit um 10km/h steigerst. Dann machst du daraus ein Diagramm und kannst die Nichtlinearitäten leicht optisch erkennen.

Wobei man berücksichtigen sollte, die Geschwindigkeit, wenn möglich um 10km/h steigern, ist noch lange nicht 10km/h mehr Durchschnittsgeschwindigkeit. Das macht die Berechnung für die Zeitersparnis viel schwieriger.

Zitat:

Original geschrieben von tsi102009



Zitat:

...]

Jawoll, Herr Oberlehrer,
aber bitte bedenken Sie, dass wir uns nicht in einem Hauptseminar des FB Germanistik befinden sondern in einem Technik Forum.
...
BTW: Von einem manirierten Kleinschreib-Krampf hab ich jetzt doch noch nie was gehört...;(
Grüße

Nun, auch von einem Techniker (FH) wird man in einem Forum mit Niveau erwarten dürfen, daß er zumindest versucht, die Grundregeln der deutschen Sprache anzuwenden -oder auf Beiträge verzichtet. Besonders wenn es um einen absichtlichen und daher albernen Krampf bei der Rechtschreibung geht, der nur Unbehagen verursacht. Ich weiß, man erlebt täglich solche Sprachverhunzungen und kaum einen regt's noch auf. Mich schon.
Um Nachsicht für Leutchen mit Rechtschreibschwäche geht es übrigens hier genau nicht.
Selbst wenn Du davon noch nichts gehört hast, -hier kannst Du ja Krampf im Original nachlesen. Man lernt eben nie aus. 😉 🙂
MfG Walter

ach weisste, walter...

man muss menschen einfach so nehmen, wie sie sind.

ich persönlich habe einfach eine aversion gegen gross- und kleinschreibung.
und... das ist dir bestimmt auch aufgefallen... den buchstaben "ß" meide ich völlig.
ich mag ihn einfach nicht.

völliges OT-fazit : ich red hier lieber weiter, wie mir der schnabel gewachsen ist 🙂

zurück zum eigentlichen thema :

@ threadersteller

- tempo 100 solltest du auf BABs schon unter sicherheitsaspekten nicht unterschreiten
- tempo 120-130 scheint diversen versuchen und studien zufolge ein nutzenmaximum darzustellen
- über 130 steigt der verbrauch überproportional zur möglichen zeitersparnis an

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Die Antwort ist m.E. einfach: Ablesen, in welchem Drehzahlbereich der Motor das beste Drehmoment bringt. Und in dem Bereich fährt er auch am wirtschaftlichsten im Verhältnis Verbrauch zu Geschwindigkeit. Absolut gesehen gilt natürlich auch dann: Schneller= mehr Verbrauch, -logisch...

MfG Walter

Off Topic: Seine Rechtschreibschwäche hinter konsequenter Kleinschreiberei zu verbergen und damit die Sprache zu verhunzen, ist nicht der Stil des Forums..😠

Also ich habe noch kein Muscheldiagramm von modernen (VW-) Dieselmotoren gesehen! Somit düfte es schwierig sein, günstigsten Bereich zu bestimmen.

Desweitern dürfte es den meisten hier sehr schwer fallen, das real benötigte Drehmoment bei einem bestimmten Tempo zu bestimmen.

Allein das Fahren im Bereich im Drehzahlbereich vom maximalen Drehmoment bedeutet noch lange nicht, dass das abgefragte Drehmoment auch zu einem guten Wirkungsgrad führt.

Zwischen 100-130 erzielt man schon ganz gute Verbrauchswerte, bei ruhiger Verkehrslage eventuell auch darüber. Besonders wenn man ständig ausgebremst wird, kann man sich sicher sein das die gewählte Geschwindigkeit nicht mehr effizient ist.

"Never discuss with nuts. They drag you down to their level and then beat you with their experience."

An diesen feinen Leitsatz hätte ich mich lieber halten sollen! 😉
Man lernt wirklich nie aus, lieber Dirk!...🙄

MfG Walter

der ece zyklus (der den offiziellen verbrauch festlegt) geht bis 120km/h. die autobauer versuchen die autos dahingehend verbrauchsmäßig zu optimieren. das heißt, wenn du bis 120 km/h fährst, fährst du "sparsam".

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