1.4 TSI, 122 PS, DSG / 6 Gang Drehzahl bei 100km/h
Hi,
wie hoch dreht der 1.4 TSI mit 122 PS bei 100km/h:
als Schalter im 6. Gang?
als DSG im 7. Gang?
Danke für die kurze Info!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ein 3 Satz, bist ja sehr schlau.
Und wenn das Auto steht hast gar keine Drehzahl oder wie? Gut kann sein, wenn im 6. stehen bleibst murkst ihn aus. Dann hat er ja keine Drehzahl mehr ;-)
Aber denk das man des bissl komplexer berechnen muss. Da bei deiner Rechnung ja dann Drehzahl und Geschwindikeit linear steigen würde und das is ja in realität nicht der Fall.
Stichwort: Drehmomentkurve
Ja, genau. Nichts anderes ist es, sofern es sich um das gleiche Auto und den gleichen Gang handelt. Siehe dazu einfach unter
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzung_%28Technik%29Die Übersetzung eines Getriebe ist nun mal der Quotient aus Antriebsdrehzahl zu Abtriebsdrehzahl.
Mit dem Motordrehmoment hat das ganze nichts zu tun, da dies nur eine andere Darstellung der Motorleistung darstellt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmoment).
Um es jetzt auch für dem Letzten verständlich zu machen:
Ein Fahrrad hat vorne ein Kettenblatt mit 100 Zähnen und hinten eines mit 20 Zähnen. Die Übersetzung beträgt also 5:1. Der Abrollumfang des Hinterrades beträgt 3m. Das bedeutet, dass ich wenn ich am Kettenblatt eine Umdrehung mache, eine Strecke von 15m zurücklege. Mache ich diese Umdrehung innerhalb von 10 Sekunden, so ergibt das eine Geschwindigkeit von 6x60x15m = 5.400m/h.
Verdoppelt man jetzt die Trettgeschwindigkeit, so schafft man 30m in 10s, was sich zu 10.800m/h errechnet.
Nichts anderes ist das im Auto also auch. Der Motor gibt seine Drehzahl ab, diese wird im Getriebe auf anderes Niveau herauf oder herabgesetzt (je nach Gang) und durch das Rad in Vortrieb umgesetzt.
34 Antworten
Zitat:
Du bist ein richtiger Spezialist!
Sagt jemand der Null Ahnung von Physik hat. Dann läuft halt ein 122Ps Tsi 266 bei 6000/min, ist ja noch schlimmer.
Die Bösen Faktoren sind zum Rollreibungsenergie, Luftwiderstand, Eigenbedarf des Motors (Gemischaufbereitung, innere Reibung,Ansagen etc.). Erst mal zur Schule gehen und dann hier groß rumtönen.
P.S. Die Drehzahl schlägt sich linear auf die Antreibswelle nieder, aber nicht linear auf die Geschwindigkeit. Daher meine Behauptung Milchmädchenrechnung. Erst denken dann handeln, auch wenns wehtut. 😛
Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Die Drehzahl schlägt sich linear auf die Antreibswelle nieder, aber nicht linear auf die Geschwindigkeit.
Großer Meister erklär' mal
ganz genauwie das geht.
Gut ich bin vor 'zig Jahren mal einen DAF mit stufenloser Automatik gefahren, da ging das natürlich. Aber bei konventionellem Schaltgetriebe....🙄
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Steff_N
Großer Meister erklär' mal ganz genau wie das geht.Zitat:
Original geschrieben von qwertzuiopasdfg
Die Drehzahl schlägt sich linear auf die Antreibswelle nieder, aber nicht linear auf die Geschwindigkeit.Gut ich bin vor 'zig Jahren mal einen DAF mit stufenloser Automatik gefahren, da ging das natürlich. Aber bei konventionellem Schaltgetriebe....🙄
Stefan
Wenn beim TSI bei 180 km/h die Räder durchdrehen vielleicht... 🙄
PS: Dem Inschenör ist nix zu schwör 😉
Zitat:
Sagt jemand der Null Ahnung von Physik hat. Dann läuft halt ein 122Ps Tsi 266 bei 6000/min, ist ja noch schlimmer.
Die Bösen Faktoren sind zum Rollreibungsenergie, Luftwiderstand, Eigenbedarf des Motors (Gemischaufbereitung, innere Reibung,Ansagen etc.). Erst mal zur Schule gehen und dann hier groß rumtönen.
P.S. Die Drehzahl schlägt sich linear auf die Antreibswelle nieder, aber nicht linear auf die Geschwindigkeit. Daher meine Behauptung Milchmädchenrechnung. Erst denken dann handeln, auch wenns wehtut. 😛
Wenn hier jemand absolut keine Ahnung von Physik hat, dann wohl Du.
Die zurückgelegte Strecke ergibt sich aus der Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle in einer Zeitspanne multipliziert mit dem Abrollumfang des Rades. Da sich der Abrollumfang auch nicht ändert, bleibt das ganze also linear.
Das ein 122PS nicht Tempo 260 schafft liegt daran, dass er eben im höchsten Gang nicht genug Leistung hat und somit bei rund 4000rpm seine vmax erreicht, das gleiche aber im 6. oder ggf. im 5. Gang bei höherer Drehzahl auch schafft.
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Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Das ein 122PS nicht Tempo 260 schafft liegt daran, dass er eben im höchsten Gang nicht genug Leistung hat und somit bei rund 4000rpm seine vmax erreicht, das gleiche aber im 6. oder ggf. im 5. Gang bei höherer Drehzahl auch schafft.Zitat:
Sagt jemand der Null Ahnung von Physik hat. Dann läuft halt ein 122Ps Tsi 266 bei 6000/min, ist ja noch schlimmer.
So isses. Und wenn der Wind von hinten weht, somit der Luftwiderstand scheinbar geringer, dann genügt ein leichtes Gefälle und die Tachonadel bewegt sich mal in die Nähe von 250😁
Stefan, der mit 75 Ps im 5. auch schon knapp 200 am Tacho hatte obwohl Vmax offiziell nur im 4. erreicht wird...
Zitat:
Original geschrieben von DerDukeX
100km/h ergeben 2250U/m
Wie viel Umdrehungen liegen bei 140km/h an.Ähm - das ist doch Stoff der 5. Klasse oder?
--> 2250/100 x 140 = 3150.
Und ja, das gilt nur für einen bestimmten Gang.
Ein 3 Satz, bist ja sehr schlau.
Und wenn das Auto steht hast gar keine Drehzahl oder wie? Gut kann sein, wenn im 6. stehen bleibst murkst ihn aus. Dann hat er ja keine Drehzahl mehr ;-)
Aber denk das man des bissl komplexer berechnen muss. Da bei deiner Rechnung ja dann Drehzahl und Geschwindikeit linear steigen würde und das is ja in realität nicht der Fall.
Stichwort: Drehmomentkurve
gib das doch in einen "Getriebe" Raddrehmomentrechner ein.
Habe hier gerde zufällig einen in Excel aus einem BMW Forum.
Steigt alles linear an.
Mit der Leistungsabgabe hat das aber nichts zu tun 😉 Raddrehmoment schon aber nicht Tempo zu Drehzahl
Zitat:
Original geschrieben von flo031
Und wenn das Auto steht hast gar keine Drehzahl oder wie? ...
Drehzahl schon, aber nur bei getretener Kupplung 🙂
Zitat:
Aber denk das man des bissl komplexer berechnen muss. Da bei deiner Rechnung ja dann Drehzahl und Geschwindikeit linear steigen würde und das is ja in realität nicht der Fall.
Stichwort: Drehmomentkurve
Kann aber physikalisch nicht anders sein. Mein TDI ist im 6ten Gang bei 2000 UpM bei 100 km/h, bei 4000 zeigt der Tacho 200 km/h an.
Stichwort Drehmomentkurve: Sicher beschleunigt er von 100 auf 130 besser als von 170 auf 200 . Das liegt an der Drehmomentkurve (Leistung (PS) = Drehmoment * Drehzahl. Hat aber nix mit der linearen Abhängigkeit von Drehzahl und Geschwindigkeit zu tun.
Die Beschleunigung ist bei den wenigsten Autos linear ...
Also: Beschleunigung -> nicht linear
Verhältnis Drehzahl zur Geschwindigkeit -> linear.
😉
PS: Es gibt hier glaube ich auch ein Vermischen von Begriffen. Geschwindigkeit <-> Beschleunigung ...
Zitat:
Ein 3 Satz, bist ja sehr schlau.
Und wenn das Auto steht hast gar keine Drehzahl oder wie? Gut kann sein, wenn im 6. stehen bleibst murkst ihn aus. Dann hat er ja keine Drehzahl mehr ;-)
Aber denk das man des bissl komplexer berechnen muss. Da bei deiner Rechnung ja dann Drehzahl und Geschwindikeit linear steigen würde und das is ja in realität nicht der Fall.
Stichwort: Drehmomentkurve
Ja, genau. Nichts anderes ist es, sofern es sich um das gleiche Auto und den gleichen Gang handelt. Siehe dazu einfach unter
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzung_%28Technik%29Die Übersetzung eines Getriebe ist nun mal der Quotient aus Antriebsdrehzahl zu Abtriebsdrehzahl.
Mit dem Motordrehmoment hat das ganze nichts zu tun, da dies nur eine andere Darstellung der Motorleistung darstellt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmoment).
Um es jetzt auch für dem Letzten verständlich zu machen:
Ein Fahrrad hat vorne ein Kettenblatt mit 100 Zähnen und hinten eines mit 20 Zähnen. Die Übersetzung beträgt also 5:1. Der Abrollumfang des Hinterrades beträgt 3m. Das bedeutet, dass ich wenn ich am Kettenblatt eine Umdrehung mache, eine Strecke von 15m zurücklege. Mache ich diese Umdrehung innerhalb von 10 Sekunden, so ergibt das eine Geschwindigkeit von 6x60x15m = 5.400m/h.
Verdoppelt man jetzt die Trettgeschwindigkeit, so schafft man 30m in 10s, was sich zu 10.800m/h errechnet.
Nichts anderes ist das im Auto also auch. Der Motor gibt seine Drehzahl ab, diese wird im Getriebe auf anderes Niveau herauf oder herabgesetzt (je nach Gang) und durch das Rad in Vortrieb umgesetzt.
Zitat:
Aber denk das man des bissl komplexer berechnen muss. Da bei deiner Rechnung ja dann Drehzahl und Geschwindikeit linear steigen würde und das is ja in realität nicht der Fall.
Stichwort: Drehmomentkurve
Noch so ein Spezialist. manno mann. Armes Deutschland.
Was hat denn jetzt bitte schön die Drehmomentkurve mit dem (im gleichen Gang festen Verhältnis) Kurbelwellendrehzahl -> Antriebsraddrehzahl zu tun? Richtig, nix. Aber absolut überhaupt nix.
Und ja, im gleichen Gang bei einem Schaltgetriebe steigen Drehzahl und Geschwindigkeit in einem linearen Verhältnis an. Wäre es anders, hätte man irgendwo Schlupf. Wie bei einem Wandlerautomaten z.B., aber den haben wir in dieser Betrachtung ja nicht.
Nun zum 1. Spezialisten.
Zitat:
Sagt jemand der Null Ahnung von Physik hat. Dann läuft halt ein 122Ps Tsi 266 bei 6000/min, ist ja noch schlimmer.
Das mit der Ahnung in Physik überhöre ich mal wohlwollend. Der Rest ist korrekt.
Zitat:
Die Bösen Faktoren sind zum Rollreibungsenergie, Luftwiderstand, Eigenbedarf des Motors (Gemischaufbereitung, innere Reibung,Ansagen etc.). Erst mal zur Schule gehen und dann hier groß rumtönen.
P.S. Die Drehzahl schlägt sich linear auf die Antreibswelle nieder, aber nicht linear auf die Geschwindigkeit. Daher meine Behauptung Milchmädchenrechnung.
Von vorn bis hinten Quatsch. Ich hab das Gefühl du verwechselst was und wir reden aneinander vorbei.
Zitat:
Erst denken dann handeln, auch wenns wehtut.
Kehr mal vor deiner eigenen Tür, bevor du andere belehren willst.
Das nicht jeder in irgendwelchen technischen Details drinsteckt ist mir klar und das verstehe ich auch.
Aber, dann sollte folgendes Zitat greifen (nicht bös oder beleidigend gemeint, ist halt Dieter Nuhr):
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.
Mensch der quert... ist doch Diplomingenieur, dem sind bei so einer Fragestellung gleich die Differentialgleichungen im Kopf umhergeschwirrt, da kann man sich schon mal verhaspeln.
Meine Güte, hier sind ja ein paar Spezialisten am Werk! 🙄
Geht doch einfach nichts über ein gesundes Halbwissen, gell? 😁
Das Verhältnis von rpm und Geschwindigkeit ist linear, findet Euch damit ab und lasst mal all den anderen Quatsch wie Drehmomentkurve usw., was Ihr mal irgendwo aufgeschnappt habt raus aus der Sache. Das mag an vielen anderen Stellen eine Rolle spielen, aber nicht hier!
ok, jetzt machen wirs richtig.
Entscheidend ist der Anstieg der Drehzahlkurve. Ich brauche also 2 bekannte Werte, vom meinem (alles ca.) 3000/min- 100km/h; 4000/min-140km/h
N = x, v = y
m = delta y / delta x = 40 / 1000 = 0.04
Geschwindigkeit berechnen : v = m * N + C ( Schnittpunkt mit y-Achse, fast Null)
Beim 170er = 0,04 * 6000 = 240, heißt bei 6000 Touren müßten ca. 240 anliegen. Kommt also schon ehr hin.
Genau, und beim Graph dieser Funktion handelt es sich um eine Gerade. Ist ja auch klar, weil es sich um eine lineare Funktion handelt. 😉
Der Schnittpunkt mit der y-Achse ist übrigens genau im Nullpunkt, weil 0rpm 0km/h entsprechen und z.B. 200rpm wenn eingekuppelt wäre bereits eine Geschwindigkeit von meinetwegen 3km/h bedeuten würden (jetzt bitte nicht auf den genauen Wert festnageln, das soll lediglich ein Beispiel sein).
Dass die Werte, die zuvor genannt wurden etwas ungenau waren und zu den errechneten 266 bei 6000 geführt haben, liegt halt an den Ungenauigkeiten beim Ablesen der Drehzahl.
Deine sind mit Sicherheit realistischer.
Alter Schwede...😰
Wenn man hier so einige Beiträge liest, dann glaubt man, dass die sprichwörtlichen Mantafahrer einer Bildungselite angehört haben müssen! 😁
lespauli