? Wie lange hält die Yeti-Batterie?

Skoda Yeti 5L

Hi,

welche Erfahrungen habt ihr mit euerer Yeti-Batterie gesammelt?

Lebensdauer?

Gruß

43 Antworten

Hallo,
zumindest bei Exide und Deta haben alle relevanten AGM eine einheitliche Bauhöhe von 190mm.
Bei EFB [theoretische Betrachtung, da ja AGM verbaut; Bsp. wieder Exide/Deta] wäre (u.a.) die Bauhöhe von der Kapazität abhängig (und umgekehrt): z.B. 70Ah mit 190mm und 65Ah mit 175mm (nicht 170mm). Das wären dann nur noch +15mm als zusätzliches 'Schlammdepot', sofern dies wirklich so zutreffend ist und nicht die größere Kapazität einfach aus größeren Platten resultiert (bei gleich gestaltetem Kasteninnenboden). Bei anderen Herstellern vermute ich ähnliches.

Sich mit einer Restkapazität von 20% insbesondere über den belastenderen Winter zu quälen...selbstverständlich darf jeder wie er mag. Im Bedarfsfall würde auch ich Starthilfe geben.

Zu "richtiger" "Pflege+Wartung" (weil sie dann ja möglichst lange hält) ist für mich anhand der Beiträge hier noch unklar, wie dies bei einem Fahrzeug mit (Start/Stopp und) Rekuperation in der Praxis ganz konkret aussehen mag. (Ja, Start/Stopp kann konsequent ausgeschaltet werden, die Rekuperation [je nach Fahrzeug] eben nicht bzw. nur über Umwege. Daß die Rekuperation [m.M.n.] das viel größere Problem bzgl. Lebensdauer ist, wird dabei übersehen.)
Für Laternenparker ist z.B. schon das empfohlene gelegentliche Laden nicht ganz so einfach.
Die Kostenfrage Lebensdauerverkürzug vs. weniger Kraftstoff+Steuer wird niemand wirklich seriös beantworten können; ein paar Daten und Erfahrungswerte finde auch ich trotzdem interessant.
Viele Grüße!

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 16. Oktober 2023 um 20:02:49 Uhr:


Unser Yeti 2.0 TDI BJ 2016 mit Start-Stop hat noch die erste AGM Batterie.
Fahre 15000km im Jahr, Schalte die S&S Funktion immer aus.
Im Laufe des Jahres lade ich die Batterie mit dem CETEC mehrfach, im Herbst jeden Monat auf.
Eine Prüfung mit einem Belastungsmessgerät ergab eine Restleistung von 20%
Beim Austausch der Batterie immer die Batterien mit 278 x 175 x 190mm Bauhöhe nehmen, weil in dieser der Abschlammraum, 170mm zu 190mm um 20 mm höher ist. (Interner Schluss uber Bleischlamm)
Erst im Frühling, wenn im Handel die älteren Batterien abverkauft sind, werde ich eine neue EXIDE AGM EK700 kaufen.
https://www.idealo.de/.../14012.html?q=Exide+12V+70Ah+EL700

Der "Abschlammraum" spielt bei AGM wohl eher eine untergeordnete Rolle....

Die "relevanten" Batterien für ca diese Fz-Klasse des VW-Konzerns, haben immer die Breite 175mm und die Höhe 190mm.
Die "relevanten" Längen sind 278 und 242mm.
z.b. Exide EL 700 oder EL 600 oder Exide EK 700 oder EK 600.

Das ist im Konzern in dieser Klasse üblich und Batterien mit diesen Maßen werden bei Fz mit Start&Stop ausschließlich in der Ausführung EFB oder AGM eingesetzt.

Das gilt beim Octavia 3, genau wie beim Golf 7 und auch beim Yeti ab Mitte 2015.

Es kann sich ansonsten natürlich jeder "reinbauen", was er will und was "irgendwie" passt.

Zitat:

@Fabian-123 schrieb am 17. Oktober 2023 um 00:38:36 Uhr:


Hallo,
zumindest bei Exide und Deta haben alle relevanten AGM eine einheitliche Bauhöhe von 190mm.
Sich mit einer Restkapazität von 20% insbesondere über den belastenderen Winter zu quälen...selbstverständlich darf jeder wie er mag. Im Bedarfsfall würde auch ich Starthilfe geben.

Viele Grüße!

#

Da es unser Zweitwagen ist, können wir bei Bedarf die Batterie aufladen, bzw. ein Ladegerät mit Starthilfe anklemmen. Warum soll ich jetzt eine Batterie austauschen, wo ich nicht sicher sein kann, ist die frisch oder stand diese bei Händler schon länger an Lager. Denke im April, sind die mit längerer Standzeit abverkauft.

Der Rekuperationsablauf ist nicht bei allen gleich, bei einigen Typen ist eine sanfte, bei andern eine stärkere. Schnellladen schadet der Batterie und verkürzt die Lebensdauer.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 18. Oktober 2023 um 20:18:46 Uhr:



Zitat:

@Fabian-123 schrieb am 17. Oktober 2023 um 00:38:36 Uhr:


Hallo,
zumindest bei Exide und Deta haben alle relevanten AGM eine einheitliche Bauhöhe von 190mm.
Sich mit einer Restkapazität von 20% insbesondere über den belastenderen Winter zu quälen...selbstverständlich darf jeder wie er mag. Im Bedarfsfall würde auch ich Starthilfe geben.

Viele Grüße!

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Da es unser Zweitwagen ist, können wir bei Bedarf die Batterie aufladen, bzw. ein Ladegerät mit Starthilfe anklemmen. Warum soll ich jetzt eine Batterie austauschen, wo ich nicht sicher sein kann, ist die frisch oder stand diese bei Händler schon länger an Lager. Denke im April, sind die mit längerer Standzeit abverkauft.

Der Rekuperationsablauf ist nicht bei allen gleich, bei einigen Typen ist eine sanfte, bei andern eine stärkere. Schnellladen schadet der Batterie und verkürzt die Lebensdauer.

Einige Dinge verstehe ich wirklich nicht.....

Wann, wenn nicht jetzt (also gerade vor dem Winter), wäre ein Batterietausch bei einer derartig desolaten Altbatterie angezeigt?

Willst du den ganzen Winter über, auf irgendwelche Arten der Starthilfe angewiesen sein oder hoffen?

Wie lange willst du dein Auto noch fahren?
Selbst wenn die Batterie, die du jetzt kaufst schon 1/2 Jahr alt ist, wird sie, sofern kein richtiger Defekt auftritt, noch 6 weitere Jahre halten.
Wäre es für dich in irgendeiner Weise ernsthaft wichtig, ob diese Batterie für maximal gut 100€ noch 5 oder 6 weitere Jahre hält? Vorher wird dein Fz vermutlich noch andere kostspieligere Eigenart5en aufweisen.

Der Rekuperations"ablauf" wird vom Batteriemanagement gesteuert. Wie sollte das prinzipiell von welchen "Typen" abhängig sein und was hat das mit einem überfälligen Batteriewechsel zu tun?

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Zitat:

@navec schrieb am 19. October 2023 um 10:02:17 Uhr:



Der Rekuperations"ablauf" wird vom Batteriemanagement gesteuert. Wie sollte das prinzipiell von welchen "Typen" abhängig sein und was hat das mit einem überfälligen Batteriewechsel zu tun?

#

Es gibt je nach Motorisierung und Ausstattung verschiedene Rekuperationsprogramme.
EFB Batterie mit schwacher, AGM Batterie mit stärkerer Rekuperation.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 23. October 2023 um 09:29:36 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 19. October 2023 um 10:02:17 Uhr:



Der Rekuperations"ablauf" wird vom Batteriemanagement gesteuert. Wie sollte das prinzipiell von welchen "Typen" abhängig sein und was hat das mit einem überfälligen Batteriewechsel zu tun?

#

Es gibt je nach Motorisierung und Ausstattung verschiedene Rekuperationsprogramme.
EFB Batterie mit schwacher, AGM Batterie mit stärkerer Rekuperation.

Die unterscheiden sich absolut gesehen höchstens minimal oder wird eine EFB im Schubbetrieb nicht bis maximal 15V geladen oder wird eine EFB-Batterie nicht generell auf ca 80% Ladezustand gehalten?

Das Batteriemanagement stellt ständig den allgemeinen Batteriezustand fest und der ist spätestens dann nicht mehr fürs Auto geeignet, wenn Start&Stop kaum noch bis gar nicht funktioniert.
Wenn angeblich nur noch 20% Batteriezustand vorhanden sind, ist die Batterie schon längere Zeit nicht mehr für die volle Funktionsfähigkeit in einem S&S-Auto plus Rekuperation geeignet.
Die Brems-Energie, die bei Rekuperation noch gespeichert werden kann, ist dann auch nur noch minimal in Relation zum Neuzustand.
Egal, ob EFB oder AGM.

Wieviel Energie in kurzer Zeit noch gespeichert werden kann, regeln die Batterien weitestgehend selbst. Einige Batterien können halt mehr Strom aufnehmen als andere und dann fließt bei 15V im Schubbetrieb halt mehr Strom in gleicher Zeit.
Wenn die Batterien älter werden, können sie ebenfalls in gleicher Zeit nur noch weniger Strom aufnehmen. Das regelt kein Programm, sondern das ergibt sich mehr oder weniger automatisch.

Zitat:

@navec schrieb am 23. Oktober 2023 um 15:35:22 Uhr:



Die Brems-Energie, die bei Rekuperation noch gespeichert werden kann, ist dann auch nur noch minimal in Relation zum Neuzustand.
Egal, ob EFB oder AGM.

Wieviel Energie in kurzer Zeit noch gespeichert werden kann, regeln die Batterien weitestgehend selbst. Einige Batterien können halt mehr Strom aufnehmen als andere und dann fließt bei 15V im Schubbetrieb halt mehr Strom in gleicher Zeit.
Wenn die Batterien älter werden, können sie ebenfalls in gleicher Zeit nur noch weniger Strom aufnehmen. Das regelt kein Programm, sondern das ergibt sich mehr oder weniger automatisch.

#

Die Batterie regelt gar nichts, das Batteriemanagement-Programm überwacht die Batterie und lädt im Bedarfsfall über die normale Ladefunktion bzw. über die Rekuperation mit hohem Strom nach.
Daß die Batterie-Kapazität mit den Jahren nachlässt, liegt u.a. an der Konstruktion und der schleichenden Sulfatierung.

Beim Aufladen mit einem Ladegerät ist darauf zu achten, ob das Ladegerät einen AMG-Modus hat.
Weiterhin ist zum Aufladen der Minuspol des Ladegeräts nicht direkt an den Minuspol der Batterie, sondern an die Karosserie anzuschließen

batteryworld.varta-automotive.com/de-de/efb-oder-agm-welche-batterie-brauche-ich
batteryworld.varta-automotive.com/de-de/agm-vs-efb-batterien-start-stopp/

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 26. Oktober 2023 um 09:25:02 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 23. Oktober 2023 um 15:35:22 Uhr:



Die Brems-Energie, die bei Rekuperation noch gespeichert werden kann, ist dann auch nur noch minimal in Relation zum Neuzustand.
Egal, ob EFB oder AGM.

Wieviel Energie in kurzer Zeit noch gespeichert werden kann, regeln die Batterien weitestgehend selbst. Einige Batterien können halt mehr Strom aufnehmen als andere und dann fließt bei 15V im Schubbetrieb halt mehr Strom in gleicher Zeit.
Wenn die Batterien älter werden, können sie ebenfalls in gleicher Zeit nur noch weniger Strom aufnehmen. Das regelt kein Programm, sondern das ergibt sich mehr oder weniger automatisch.

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Die Batterie regelt gar nichts, das Batteriemanagement-Programm überwacht die Batterie und lädt im Bedarfsfall über die normale Ladefunktion bzw. über die Rekuperation mit hohem Strom nach.
Daß die Batterie-Kapazität mit den Jahren nachlässt, liegt u.a. an der Konstruktion und der schleichenden Sulfatierung.

Es lässt nicht nur die Kapazität mit der Zeit nach, sondern es wird in ca gleichem Maße auch der Batterieinnenwiderstand größer.
Das letztere hat immer zur Folge, dass auch die Stromaufnahme der Batterie bei gleicher Spannung geringer wird.

Das Batteriemanagement gibt immer nur bestimmte Spannungen vor, welche die LiMa realisiert.
Im Schubbetrieb (Rekuperation) sind das halt meist ca 15V.

Welchen Strom die Batterie im Schubbetrieb bei ca 15V-LiMa-Spannung auf nimmt, hängt ausschließlich von der Batterie selbst ab.
Da spielt hauptsächlich deren Innenwiderstand eine Rolle und da der Innenwiderstand z.b. einer neuen 70Ah-AGM-Batterie bei gleichem Ladezustand, geringer ist, als der Innenwiderstand einer alten 70Ah-AGM-Batterie fließt bei der neuen Batterie im Schubbetrieb mehr Strom und es wird deswegen bei der neuen Batterie mehr Bremsenergie in der selben Zeit gespeichert.
Daran kann und wird das Batteriemanagement nichts ändern.....

Am Strom regelt das Batteriemanagementsystem dabei direkt nichts.
Es misst den Strom lediglich und protokolliert die Kapazitätsbilanz.
Die Ladung und Entladung wird beim Fz mit S&S ausschließlich über unterschiedliche Spannungen der LiMa realisiert.

Dabei war die Ursprungsfrage nur nach der Erfahrung mit dem Batteriealter.

Zitat:

@schnudel6 schrieb am 5. November 2023 um 05:23:53 Uhr:


Dabei war die Ursprungsfrage nur nach der Erfahrung mit dem Batteriealter.

Das wirklich eine völlig neue Erkenntnis......hat garantiert noch keiner vor dir bemerkt.

Kommt in Foren übrigens extrem selten vor, dass sich ursprüngliche Themen ausweiten 😉

Mein Yeti, letzter 81kW 2l TDI 4x4 aus der Reihe 2009-2013 hat eine originale Batterie bis zum Februar 2015 , also ganze 12 Jahre gehabt. Start-Stop hat wohl andere Anforderungen. Mit 196000 km Laufleistung bin ich mit dem Auto happy. Langzeit Verbrauch geschätzt 5,4 l Diesel auf 100 km. Bisher keine bessere Alternative gefunden, mein Auto ist nur Transportmittel für behinderte Person, Zuverlässigkeit ist an 1. Stelle.

Die Altersberechnung der Batterie habe ich nicht so ganz verstanden, aber sonst hört es sich gut an....😁

Wahrscheinlich meinte er Feb. 2025.
12 Jahre Haltbarkeit für eine Erstbatterie ist super. Glückwunsch.

Jetzt, wo dieses ältere Thema wieder aufgekocht wurde, bleibe ich bei meiner Meinung, die ich schon ziemlich zu Beginn dieser (blödsinnigen) Diskussion statuiert habe:
Es gibt keine Antwort auf diese Frage.

Hier werden lediglich Erfahrungsberichte widergespiegelt von:
- verschiedenen Leuten
- verschiedenen Fahrzeugen (Modellen) bzw.
- verschiedenen Ausstattungen und Stromverbrauchern
- verschiedenen Batterieherstellern
- verschiedenen Fahrverhalten
- verschiedenen Wetterbedingungen
- verschiedenen sonstigen Umständen
Aussagekraft: Null.

Ich möchte euch doch nur Zeit ersparen 🙂

[ETS]

Na ja, hauptsächlich ist es zuletzt ein Fz ohne Start&Stop und ohne Rekuperationsfunktion gewesen, also ein Fz, wo die Batterie kaum andere Schwierigkeiten zu bewältigen hat, als 1990....
Vielleicht hat es auch keine Standheizung gehabt bzw. wurde diese kaum genutzt.

12 Jahre Batterie-"Existenzdauer" kommen da schon mal vor, zumindest dann, wenn man nicht testet.....

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