... wenn der Zahnriemen reißt - B20DTH
Hallo Insignia Fahrer,
wie ja alle wissen, hat der B20DTH sowohl Kette als auch Zahnriemen verbaut. Es soll wohl auch bereits zu Rissen des Zahnriemens vor dem regulären Wechselintervall von 6 Jahren/120.000 km gekommen sein weshalb mir beim FOH kürzlich geraten wurde, dieses Intervall genau einzuhalten. (Ich habe und hatte auch nichts anderes vor!)
Weiterhin hat er ja noch die Steuerkette, die die Nockenwellen mit der Kurbelwelle verbinden. Auch hier habe ich im Forum bereits gelesen, dass diese sich über die Zeit längt und ebenfalls wegen Materialeinsparungen und extrem dünner Ausführung irgendwann reißt.
Meine Überlegung ist hierzu: Dadurch das Kurbelwelle und Nockenwellen mit der Kette verbunden sind, wäre ein Zahnriemenriss für den Motor theoretisch ja gar nicht weiter schlimm, da ja Ventile und Kolben durch die Kette gesteuert werden und somit trotz gerissenem Riemen nicht aufeinanderschlagen würden?! Es ist also eigentlich wichtiger, die Kette im Auge zu behalten und ggf. frühzeitig zu tauschen, damit es entsprechend nicht zu teuren Folgeschäden kommt. Habe ich einen Denkfehler oder stimmt diese Aussage?
Wie gesagt, das ist rein Hypothetisch und ich werde bei meinem den Zahnriemen in anderthalb Jahren definitiv wechseln. Er hat jetzt rund 68 tkm und ist ez 09/17.
219 Antworten
@Fatalyty: Mein erstes Auto (Opel) wurde verkauft mit knappen 400tkm auf der Uhr und hatte motormässig keinerlei Probleme, der Reihensechszylinder hatte da auch noch die erste Steuerkette drin. Diese Zeiten sind vorbei, die damaligen Fahrzeuge waren deshalb aber nicht problemfrei, die Krankheiten waren nur anders, z.B. Rost und anderer Gammel.
Ansonsten scheint man aktuell gut beraten bei einigen Motoren die Steuerketten prophylaktisch zu wechseln, diese Thematik ist ja auch nicht nur bei Opel präsent. Im Bekanntenkreis ist ein Audi A3 unterwegs, der bekommt jetzt bei 170tkm bereits zum zweiten Mal eine neue Steuerkette verpasst, die erste war bei 80tkm fällig.
Moin insinaut
Zitat-
Ich habe darauf hingewiesen, dass beim Kaltstart für ein paar Sekunden Rasselgeräusche zu hören sind und Bedenken hinsichtlich der Steuerkette geäußert.
die Frage ist ob deine Gedanken,wegen der Geräusche im Arbeitsauftrag
festgehalten ist !
ohne Durchschlag vom Arbeitsauftrag in deinen Händen,
der Unterschrieben ist, wird es schwierig.
dann ist die Haftungsfrage sicher woanders zu suchen.
jede Werke hat eine "Murksversicherung" !
mfG
Zitat:
@Rotti-Vectra schrieb am 23. Januar 2023 um 15:43:54 Uhr:
Also, bei mir bleibt es jetzt beim Zahnriemen und Keilriemenwechsel.Die Kette ist bei mir ( laut FOH )in der Car Garantie mit abgedeckt.
Die CarGarantie staffelt ihre Kostenbeteiligung aber nach Laufleistung. 100% gibt es nur solange er weniger als 50tkm runter hat.
Zitat:
@tesamyn schrieb am 28. April 2023 um 07:36:31 Uhr:
Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass "ALLE" Marken/Modelle/Motoren diese Probleme haben.
Irgendwas findet sich immer. Trockene DCTs bis heute nicht das Gelbe vom Ei, Ford 2.0 Diesel für Ventiltrieb Steuerkette aber Ölpumpe über Ölbadzahnriemen, VW 1.0TSI klassischer trockener Zahnriemen aber für die Ölpumpe auch Ölbadzahnriemen, der Karies der Ölbadzahnriemen 3 Zylinder ist generell bekannt. Umgehen kann man den Bumms nur mit Toyotas bewährten HSD Hybrid. Jedoch sind die Fahrzeuge ansich bei Toyota oft nicht so toll. Das perfekte Fahrzeug... wo ist es nur?
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Auf der Rechnung steht "Rasselgeräusche nach Kaltstart geprüft in Ordnung".
Aber... ich habe eine Flexcare bis 150000 km. Reparaturfreigabe ist erteilt, wie ich heute erfahren habe.
Dann hat sich diese Investition wohl mehr als bezahlt gemacht.
Andererseits ist die Flexcare vielleicht auch der Grund, warum man in der Werkstatt nichts gehört hat...
Ich hatte schon bei verschiedenen Gelegenheiten den Eindruck, dass eine bestehende Garantie mit Schwerhörigkeit einhergeht.
Und wenn das Kettchen nur 4000 km (!) länger gehalten hätte, wäre der Schaden ja auch an mir hängen geblieben..
Wenn man mal die damals verbauten Ketten (Duplexsteuerkette z.b.) mit den heutigen "Fahrradketten" vergleicht braucht man sich auch nicht wundern. Fakt ist doch, dass die Industrie heutzutage nicht mehr will, dass die Karren zu lange laufen.
Zitat:
@tesamyn schrieb am 30. April 2023 um 06:24:51 Uhr:
Also auf Elektro umsteigen ... 🙄
Steige du mal um. Aber beschwere dich nicht in einem anderen Forum wegen neuen Fehlern. :-]
Zitat:
@haseh schrieb am 30. April 2023 um 09:08:40 Uhr:
Zitat:
@tesamyn schrieb am 30. April 2023 um 06:24:51 Uhr:
Also auf Elektro umsteigen ... 🙄Steige du mal um. Aber beschwere dich nicht in einem anderen Forum wegen neuen Fehlern. :-]
Kommt immer drauf an.
Der i3 meiner Frau läuft seit 2 Jahren und 60tkm absolut problemlos. Einmal bisher nur Inspektion für Innenraumfilter oder so, sonst nix. Keine Zahnriemen oder Steuerketten Geschichten, keine AGR oder sonstige Nox / Abgas Problematiken. Klar, bei BEV wird man wenn dann mehr mit Software Fehlern belatschert, aber da kommt es dann auf die Marke drauf an. VAG z.b. bekommt sein Infotainment mit den Hängern und Abstürzen nicht in den Griff. Grundsätzlich mit unserer persönlichen Erfahrung bisher würde ich das BEV weitaus fehlerfreier ansehen als einen Verbrenner wo neben der Software auch oft die "Hardware" große Probleme macht / machen kann. Wie eben hier die Steuerkette.
Alles gut, wollte da jetzt auch keine große Grundsatzdiskussion anstoßen.
Probleme gibt es immer und überall. Mal hat man mehr Glück, Mal weniger. Aber sowas wie Steuerkette ist natürlich kein Pappenstiel wenn der Motor dann hopps geht. Das geht richtig ins Geld. Das gleiche beim BEV wenn der Akku hinüber ist. Dann kannst den Eimer auch gleich wegschmeißen.
Wobei generell aufgrund der technischen Gegebenheiten das Fehlerpotenzial eines reinen Elektrofahrzeugs niedriger ausfallen dürfte.
Alles ist heutzutage kompliziert und teuer. Alternative ist das 49€ Ticket.... 😁
was sollen dann erst grandland hybrid Besitzer sagen? Ein fahrakku der nach Jahren durchrosten und in Brand geraten kann (gibt einen Rückruf...) und zusätzlich einen zahnriemen der in Öl läuft und sich kapital auflösen kann.....
Habe gerade einen MG EHS Plug in Hybrid gefahren, als Mietwagen (Europcar) mit leerem Akku (4%, Restreichweite 2km). Nach 343km hatte ich den Akku auf 23% (12km elektrisch) durch Rekuperieren und einen Verbrauch von knapp 11L Benzin auf 100km (Geschwindigkeit 100-120km/h). Der Tank (37L) war fast leer, so das ich 7km zur Tankstelle, rein elektrisch gefahren bin. Ist vielleicht gut wenn man 3-5km zum Einkaufen fährt, ich brauch so einen Scheiß jedenfalls nicht. Morgen fahr ich die selbe Strecke mit einem Opel Mokka Verbrenner, mal sehen was der verbraucht. mfg.