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[PF, Digifant 2] Schubabschaltung immer abhängig vom Drosselklappenschalter?

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 15. April 2013 um 15:34

Hallo zusammen,

nach dem ich mein Schätzchen mal wieder etwas gefahren bin ist mir aufgefallen, dass der Motor nicht mehr "runter" kommt, wenn ich das Gas wegnehme.

Also die Schubabschaltung funktioniert nicht richtig. Nach einiger Fahrzeit dreht er um die 1500 U/Min im Stand (Beispiel auskuppeln nach fahren) und bei Gaswegnahme im Gang bremst der Motor die Fahrt nicht mehr ab.

Ich habe also gerade mal die beiden Drosselklappenschalter auf Durchgang gemessen (wohlgemerkt kalt) und nichts beanstanden können. Es könnte natürlich sein, dass Sie im kalten Zustand funktionieren.

Meine Frage ist nun ob die Schubabschaltung, bzw. das Einschalten der Zigarre NUR durch diese beiden Schalter geregelt werden, oder ob auch andere Schalter/Funktionen Einfluss darauf haben. Weiter hätte ich gerne gewusst, ob die Kabel der beiden Schalter zu dem Steuergerät gehen und welche Pole das sind - um mal direkt am Stg.-Gerät zu messen.

Ansonsten läuft er sehr gut. Lambda ist immer gegen 1, Leistung ist vorhanden usw..

Vielen Dank!

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19 Antworten
am 15. April 2013 um 16:04

korrekt. der leerlaufschalter setzt die schubabschaltung außer betrieb bzw in betrieb, je nachdem, von wo man guckt ;-)

müßte sich aber in "sägendem" verhalten äußern, wenn du den warmen motor etwas im leerlauf auftourst.

zum rest kann ich auf die schnelle nichts sagen, da müßte ich erst nachsehen.

Themenstarteram 15. April 2013 um 16:44

Dieses "sägende" "stotternde" Geräusch würde sich äußern, wenn Du im mittleren Drehzahlbereich den Vollastschalter (ist auch an der Drosselklappe oben) von Hand betätigst. Das Steuergerät fettet dann natürlich fürchterlich an.

Wie reagieren diese beiden Schalten denn überhaupt? Sind das einzelne Schalter, die über eine Schraube Masse schalten, wenn Sie auslösen? Oder arbeiten Sie beide zusammen?

Wenn ich die beiden Pole im Stecker zum Steuergerät messe, haben Sie Durchgang.

Wenn ich an den beiden Polen der Schaltern messe:

Klappe geschlossen: Durchgang

Mittelstellung: Kein Durchgang

Vollgas: Durchgang

Gut zu wissen ist schon mal, dass der Fehler an den Mikroschaltern liegen muss und ich andere Faktoren ausblenden kann.

Wie sieht es denn mit der Standgas schraube aus? Würde diese bei unmöglicher Einstellung einen ähnlichen Fehler hervorrufen? Ne, oder?

Über das Signal des Drosselklappenschalters wird die Leerlaufstabilisierung oder die Volllastanreicherung angestoßen. Während der Warmlaufphase, die durch den blauen Temperaturgeber angezeigt wird, fettet das Gemisch an, wenn über den Ansaugtemperaturfühler (LMM) angezeigt wird,

dass die angesaugte Luft relativ kalt ist.

Zusätzlich überwacht die Lambdasonde die Gemischzusammensetzung. Weicht diese zu stark vom vorgegebenen Wert ab, so regelt das MSG nach. Bei voller Beschleunigung-angezeigt über den Drosselklappenschalter und LMM- wird voll Gemisch angefettet und auch die LAMBDA ignoriert.

Die Schubabschaltung und die Volllastanrecherung wird über den Drosselklappenschalter und dem LMM

bei betriebswarmen Motor bestimmt. Es kann bei fehlerhaftem Signal vom LMM zu einem Ruckeln / Sägen kommen, bei dem fälschlicher Weise zwischen Schubabschaltung hin und her geschaltet wird.

Dieses Verhalten ist meistens bei Volllast festzustellen.

Zitat:

Original geschrieben von rued44

Über das Signal des Drosselklappenschalters wird die Leerlaufstabilisierung oder die Volllastanreicherung angestoßen. Während der Warmlaufphase, die durch den blauen Temperaturgeber angezeigt wird, fettet das Gemisch an, wenn über den Ansaugtemperaturfühler (LMM) angezeigt wird,

dass die angesaugte Luft relativ kalt ist.

Zusätzlich überwacht die Lambdasonde die Gemischzusammensetzung. Weicht diese zu stark vom vorgegebenen Wert ab, so regelt das MSG nach. Bei voller Beschleunigung-angezeigt über den Drosselklappenschalter und LMM- wird voll Gemisch angefettet und auch die LAMBDA ignoriert.

Die Schubabschaltung und die Volllastanrecherung wird über den Drosselklappenschalter und dem LMM

bei betriebswarmen Motor bestimmt. Es kann bei fehlerhaftem Signal vom LMM zu einem Ruckeln / Sägen kommen, bei dem fälschlicher Weise zwischen Schubabschaltung hin und her geschaltet wird.

Dieses Verhalten ist meistens bei Volllast festzustellen.

Die "Standgasschraube" würde ich nicht verdrehen, weil die Leerlaufdrehzahl hauptsächlich durch das MSG geregelt wird. Ist die Drehzahl zu hoch/niedrig oder sägt der Motor, liegt es meistens am Sensor.

Die angebliche Leerlaufschraube verändert durch Verstellen das Tastverhältnis.

Das Einstellen sollte wechselsseitig im Einklang mit der CO-Einstellschraube am LMM durchgeführt werden, wegen des CO-Wertes (höherer/niedriger Lambda).

Zitat:

Original geschrieben von HerrKommilitone

Gut zu wissen ist schon mal, dass der Fehler an den Mikroschaltern liegen muss und ich andere Faktoren ausblenden kann.

Wie kommst Du jetzt darauf? Hast doch selbst durch Messung geprüft, dass da alles OK ist.

Zitat:

Original geschrieben von GLI

Zitat:

Original geschrieben von HerrKommilitone

Gut zu wissen ist schon mal, dass der Fehler an den Mikroschaltern liegen muss und ich andere Faktoren ausblenden kann.

Wie kommst Du jetzt darauf? Hast doch selbst durch Messung geprüft, dass da alles OK ist.

Ok, wenn jetzt alles stimmt mit seinem Auto, dann wollen wir das mal vergessen, was ich geschrieben habe. Das habe ich dann wohl nicht alles gerafft!!!

Themenstarteram 15. April 2013 um 23:20

Zitat:

Über das Signal des Drosselklappenschalters wird die Leerlaufstabilisierung oder die Volllastanreicherung angestoßen. [...] Dieses Verhalten ist meistens bei Volllast festzustellen.

So funktioniert das ganze, fein fein.

Zitat:

Die "Standgasschraube" würde ich nicht verdrehen, weil die Leerlaufdrehzahl hauptsächlich durch das [...] werden, wegen des CO-Wertes (höherer/niedriger Lambda).

Danke für den Tipp. Ich hatte Sie zum ersten Anlassen der Maschine damals mal Eingestellt und dann verklebt.

Zitat:

Wie kommst Du jetzt darauf? Hast doch selbst durch Messung geprüft, dass da alles OK ist.

Ich hatte heute mal im KALTEN Zustand das MM dran gehalten. Nur um mal zu testen. Es kann gut sein, dass sich die Schalter warm ganz anders verhalten. Desweiteren muss ich die Pole am STG wissen um direkt dort mal zu messen - Kabelbruch nicht ausgeschlossen.

Zitat:

Ok, wenn jetzt alles stimmt mit seinem Auto, dann wollen wir das mal vergessen, was ich geschrieben habe. Das habe ich dann wohl nicht alles gerafft!!!

Ganz und gar nichts funktioniert wieder. Bis auf "es muss wohl an den Schaltern liegen", bin ich noch nicht weiter. Meine Karre fährt und zieht im "Normalbetrieb" oder unter Vollast sehr gut. Da ich eine ständige Lambdaanzeige habe, kann man das auch eigentlich ganz gut sehen:

Im Fahrbetrieb versucht er immer Lambda 1, wenn ich dann vom Gas gehe SOLLTE das Gemisch sofort total abmagern. Tut es aber nicht. Wenn der Fehler auftritt, regelt die Lambdasonde weiter zwischen 1 und mager weiter - der Motor bremst nicht ab.

Themenstarteram 16. April 2013 um 22:27

Ich glaube ich muss mal einen kleinen Break machen:

Kann es sein, dass ich nun einen Service nutze, der irgendwie die ganze Zeit, sagen wir 5 Jahre, einfach nicht funktionierte? Ich habe nun reproduzierbar folgendes herausgefunden.

Fahre ich einen Gang ÜBER 2100 U/Min - gehe dann vom Gas - Setzt die Schubabschaltung promt ein.

Fahre ich einen Gang ZWISCHEN Standgas und 2000 U/Min - gehe dann vom Gas - Spritzt er weiter ein. Löse ich dann den Gang, hält er die Drehzahl bei 1350 U/Min, ca. bis ich an der Ampel stehe.

 

Soll das so? Wieso funktioniert das jetzt? Oder ist es so, dass das STG einen Wert vom LMM benutzt um so zu schalten (d.h. es ist ein weiter ein Fehler)?

Komische Sache. Hatte der PF so eine Funktion? Ich habe eine Klima und so auch einen Pol am STG der eine erhöhte Standgasdrehzahl fordert, wenn diese Eingeschaltet ist. Ist evtl. hier etwas im Argen?

Das Motorsteuergerät steuert den Motorlauf. Die grundsätzliche Steuerfunktion besteht in der Anreicherung der Einspritzzeiten (Kraftstoffmengen) auf die angesaugte Luftmasse und Drehzahl.

Die wichtigsten Steuergrößen sind also das Drehzahlsignal vom Hallgeber und die angesaugte Luftmasse

über den LMM und dem Ansauglufttemperaturfühler. Über das Signal des Drosselklappenschalters

wird die wird die Leerlaufstabilisierung oder die Volllastanreicherung angestoßen.

Während der Leerlaufphase, die durch den blauen Temperaturgeber angezeigt wird, fettet das Gemisch

an, wenn über den Ansaugtemperaturgeber angezeigt wird, dass die angesaugte Luft relativ kalt ist.

Anmerkung: Der Ansaugtemperaturfühler mit Stauklappe befindet am/im LMM

Themenstarteram 17. April 2013 um 15:55

Alter, was soll ich damit immer anfangen? Ist das eine Kopie aus einem Lehrbuch? Zwar Danke für die Lehrreichen posts, aber WTF?!

Also:

Soll das so? Wieso funktioniert das jetzt? Oder ist es so, dass das STG einen Wert vom LMM benutzt um so zu schalten (d.h. es ist ein weiter ein Fehler)?

 

Komische Sache. Hatte der PF so eine Funktion? Ich habe eine Klima und so auch einen Pol am STG der eine erhöhte Standgasdrehzahl fordert, wenn diese Eingeschaltet ist. Ist evtl. hier etwas im Argen?

Entschuldigung, dass ich so frei war, dir Tipps zu geben. Wird mit Sicherheit nicht mehr vorkommen!!!

Themenstarteram 17. April 2013 um 16:46

Mehr muss ich nicht wissen. Wenn ich danach frage, wie ich eine Frau bekomme, erwarte ich auch nicht "Das Männliche Glied ist zu Fortpflanzungstechniken gedacht. Dazu braucht man eine Frau. Die Frau ....[...]"

Bitte BTT:

---------------------------

 

Soll das so? Wieso funktioniert das jetzt? Oder ist es so, dass das STG einen Wert vom LMM benutzt um so zu schalten (d.h. es ist ein weiter ein Fehler)?

 

Komische Sache. Hatte der PF so eine Funktion? Ich habe eine Klima und so auch einen Pol am STG der eine erhöhte Standgasdrehzahl fordert, wenn diese Eingeschaltet ist. Ist evtl. hier etwas im Argen?

Mojn HerrKommilitone,

lange nicht gelesen, ich glaube, dass letzte, was ich von Dir hier noch im Kopf habe, ist Dein PF-Video.

Zum Thema kann ich leider nur begrenzt etwas berichten (s.u.), der von rued44 gepostete Text steht auf jeden Fall tatsächlich in einem anderen Dokument zum Bonanza-Effekt beim NZ unter Seite 4 "Steuergerät" und ist auf's Wort identisch (pdf scheint 2009 in MT gepostet worden zu sein).

Zum Thema selbst: Beim meinem PN verhielt es sich ähnlich. Die Schubabschaltung wurde um 2000 U/Min deaktiviert, möglicherweise, weil beim Abtouren ja irgendwann eine Regelschwelle gesetzt werden muß, da ja sonst die Drehzahl weiter abfallen würde - dies aber nur eine Hypothese.

Themenstarteram 17. April 2013 um 21:17

Moin Jack,

schön die alten "Gesichter" mal wieder zu lesen. Fehlen noch Leindad, HeikoVAG usw...:-). Ja, ich hab die Karre nochmal ausgekramt und werde Sie wieder fit machen.

DAS IST DAS ERSTE Video, um bei dem alten Stil zu bleiben, dass ich bei der ersten Ausfahrt machen konnte. Zugegeben, da läuft noch alles dermaßen Scheiße, dass man es richtig merkt. Nach zahlreichen Reparaturen (jetzt muss ich nur noch einen Klimaservice machen und neue Sommerreifen druff), dann mache ich nochmal eins.

Der Zündungsunterbrecher geht aber wie eh und jeh :-)

Ich habe gerade auch nochmal eine Ausfahrt gemacht: Es kann wirklich sein, dass das so sein muss? ja hatte denn der PF so etwas oder nicht? Mein Chiptuner meinte heute, dass es bei dem STG nur eine Version gab....mmmmmh.

Zitat:

Original geschrieben von Jack GT

Thema kann ich leider nur begrenzt etwas berichten (s.u.), der von rued44 gepostete Text steht auf jeden Fall tatsächlich in einem anderen Dokument zum Bonanza-Effekt beim NZ unter Seite 4 "Steuergerät" und ist auf's Wort identisch (pdf scheint 2009 in MT gepostet worden zu sein).

HAHA! ;-)

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