Sun Jan 16 09:32:35 CET 2022
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Bayernlover
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Kommentare (72)
Hallo liebes Forum, fast drei Jahre ist es her, dass ich hier meinen letzten Artikel geschrieben habe. Was in dieser Zeit auf der Welt passiert ist, wissen wir alle, deshalb soll das gar nicht Thema sein. Vor drei Jahren jedenfalls war ich gerade in der Auswahl meines ersten Dienstwagens, hier hatte ich mich schlussendlich für den 520d Touring entschieden. Nach knapp 140.000 gemeinsamen Kilometern seit Juni 2019 stelle ich fest: Es war die richtige Wahl! Das Auto hat mich durch halb Europa geführt, [bild=1] [bild=2] [bild=6] [bild=3] [bild=7] Dabei hat er mich nie im Stich gelassen und auf die Dauer mit einem Verbrauch von 5,5 bis 6 Litern geglänzt. Urlaubsfahrten zu viert mit viel Gepäck sind in den Sportsitzen schmerzfrei und bequem möglich, durch die guten Assistenzsysteme und die tollen Scheinwerfer fühlt man sich wunderbar unterstützt und erreicht sein Ziel entspannt und ausgeglichen. Kurz: Würde ich genau so wieder machen! Doch bevor es zur Auswahl des Nachfolgers geht, ein kleiner Exkurs zur E-Mobilität. Seit September 2021 hat sich zum BMW noch ein Tesla Model 3 gesellt. Warum, wenn man doch schon ein Auto hat? [bild=8] Fazit nach 5.000 Kilometern: Für den Nahbereich reicht ein Standard Range Model auch ohne eigene Lademöglichkeit aus, vorausgesetzt, man hat ein paar Säulen an seinen üblichen Zielen stehen. Dann macht E-Mobilität richtig Spaß, das Fahren ist ein ganz anderes. [bild=4] [bild=5] Nichtsdestotrotz geht das Model 3 in Kürze wieder weg, auf Dauer sind zwei Autos doch ein wenig sinnfrei. Er geht mit einem lachenden und weinenden Auge, vieles macht Tesla richtig (Laden, Fahren), vieles nervt (Autopilot, Regensensor, teilweise unübersichtliche und verbuggte Software). Doch im Juni ist auch die Zeit des BMW abgelaufen, was kommt danach? Darüber habe ich mir seit einer Weile so meine Gedanken gemacht. An sich hätte ein 3er auch gereicht, aber aufgrund der Chipkrise gibt es den nicht mit meiner gewünschten Ausstattung zu bestellen. Also habe ich wieder auf einen 5er, diesmal als Hybriden, geschielt. Aber im Endeffekt haben mich der höhere Grundpreis (verbunden mit weniger Ausstattung) und die langsame Ladegeschwindigkeit (maximal 3,7 kW) davon abgehalten. Außerdem fahre ich doch öfter mal weite Strecken, da würden mich die nur 46 Liter Benzin im Tank auf Dauer nerven. [bild=9] [bild=10] Die Ausstattung wird ähnlich der des Tourings sein, aufgrund der aktuellen Situation hat das Budget leider nur für Alpinweiß gereicht, ich hätte gern Bluestone genommen. Technisch fehlt allerdings bis auf die aktuell nicht bestellbaren 360-Grad-Kameras nichts, als wichtigste Punkte sind geordert: Großes Navi Die PDF findet ihr anbei. Die wichtigste Änderung wird dieses Mal der Motor sein, dieser wurde mit einem Mildhybrid-System ausgestattet, welches ca. einen halben Liter Ersparnis bringt, zusammen mit der Karosserieform rechne ich mit 0,5 bis 1 Liter weniger Verbrauch als mit dem Touring. Jetzt heißt es warten und hoffen, dass er auch genau so gebaut wird 🙂 |
Thu Jan 20 10:39:41 CET 2022 |
Swissbob
Etwa 35cent Aufpreis gegenüber Diesel.
Je nachdem wie teuer der Strom wird, ist der Diesel noch immer günstiger.
Thu Jan 20 10:46:17 CET 2022 |
the_WarLord
Immer noch nicht in der Position, dass du einen Motor in den Wagen konfigurieren kannst? 😁
Im Ernst: Viel Spaß damit!
Thu Jan 20 10:47:31 CET 2022 |
Dynamix
Kommt halt drauf an. Ich denke WENN sich das mit der E-Mobilität durchsetzt, wird sich eh ein Shift von zentraler zu dezentraler Tankinfrastruktur nicht vermeiden lassen. Keiner stellt sich für 3 Stunden an eine Tankstelle mit Ladesäulen wenn er das Auto auch direkt zuhause laden kann während er es nicht braucht. Und wenn man da an vielen Häusern Solaranlagen nachrüstet, ist der Strom auch deutlich günstiger. Man darf auch nicht den Fehler machen und die Kosten für die Solaranlage alleine auf den Tankstrom umzurechnen, idealerweise nutzt man den Strom ja auch für das Haus und spart sich so auch noch einmal Geld. Da braucht es dann auch keine kleine Ewigkeit bis sich das amortisiert. Und wenn es sich amortisiert hat, geht die Sparerei schon los und wenn man dann mal die Kosten eines Verbrenners daneben stellt, denke ich wird der Unterschied schon sehr stark ausfallen.
Aber da muss auch in Sachen Stromproduktion noch einiges passieren. Da hängt nach heutigem Stand noch so viel Aufwand hinter das sich viele nicht trauen. Alleine das man für die Solaranlage, ab einer bestimmten Größe, ein eigenes Gewerbe anmelden muss ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Als ob man mit der mickrigen Einspeisevergütung jetzt den großen Reibach macht. Selbst wenn man den eigenen Strom komplett ins Netz einspeisen würde, würde es Jahre dauern bis man damit erst einmal die Kosten der Anlage gedeckt hat. Geschweige denn das man damit Gewinn gemacht hat. Dann lieber für den Eigenbedarf.
Thu Jan 20 12:57:44 CET 2022 |
jennss
Was für ein Aufpreis? Wer viel zuhause laden kann (auch viele Außendienstler können sicherlich den größeren Teil zuhause laden), fährt damit meistens günstiger als mit Diesel. Und wer auswärts lädt, besorgt sich passende Tarife mit Grundgebühr. Leider schrecken solche Preise wie 79 Ct/kWh unnötig ab, weil man das nur zahlt, wenn man keinen Tarif hat.
Ich sehe aktuell eher den Nachteil, dass man zum Laden mehr Zeit braucht als zum Tanken, und diese Zeit nicht nutzen kann.
j.
Thu Jan 20 13:25:49 CET 2022 |
Swissbob
Die Tarife mit Grundgebühr sind nur bei Ionity günstig, die anderen sind deutlich teurer.
Stimmt, zu Hause zahle ich umgerechnet zwischen 14 und 23cent/kWh
Und die Ladekurve eines e-tron ist noch immer unerreicht, wieso bieten andere Hersteller nicht ähnliche Ladekurven an, was nützen mir 200kW zwischen 5 und 25%?
Thu Jan 20 14:50:04 CET 2022 |
bimidi
E oder nicht, muss jeder nach seinem Fahrprofil entscheiden.
Die unbestreitbaren Vorteile des E-Antriebs, bringen andererseits auch auch viele Nachteile, wie hier ja auch schon ausgiebig beschrieben. Für einen ADler mit > 30.000 km p.a. ist IMO der E-Antrieb wenig hilfreich.
Aus vielen Gründen war für mich bei der Kauf-Entscheidung vor 6 Wochen ein Diesel-Hybrid die beste Wahl.
Und bislang bin ich damit auch extrem zufrieden, obwohl es natürlich an allen Ecken und Enden ein Kompromiss ist.
Ich würde ja sogar ein E-Auto fahren, aber bei mir passt es ganz einfach derzeit nicht.
Ansonsten: Glückwunsch zum 5er - ein tolles Auto.
Thu Jan 20 17:40:39 CET 2022 |
Bayernlover
Lebhafte Diskussion hier 🙂 danke an alle!
@jennss 450 km mit einem i4 auf der Autobahn, niemals. Im Winter eher 300 km. Heute zum Beispiel: 180 km hin, ganzen Tag Termine, keine Ladesäule in der Nähe, 180 km wieder zurück. Da soll ich dann auf dem Rückweg nochmal 45 min Zwangspause einlegen? Not gonna happen 😉
Thu Jan 20 17:47:11 CET 2022 |
el lucero orgulloso
Ich finde die Diskussion aber teilweise auch merkwürdig.
Es stand von Anfang an (oder zumindest sehr früh) fest:
1.) Dein Fahrprofil passt nicht ideal (bzw. sogar eher schlecht) zu einem E-Auto (zu viele, zu lange Langstrecken ohne ausreichende Lademöglichkeiten an den Zielen).
2.) BEV sind von Arbeitgeberseite her ohnehin nicht drin.
Und trotzdem wird darüber fabuliert und philosophiert, wie man entweder das E-Auto oder dein Fahrprofil doch passend quetschen könnte (fehlt nur noch, dass dein AG passend gequetscht wird).
Du hattest den Tesla jetzt ein Weilchen, hast seine Sonnenseiten sehr zu schätzen gelernt und dadurch eine gewisse Begeisterung zum elektrischen Fahren.
Bestimmt wirst du hier und da mal die Nase rümpfen, wenn wieder der Rumpeldiesel im Verbrenner anspringt, aber er ist und bleibt nun mal die sinnvollste (und obendrein einzig mögliche!) Option, und ist zudem angesichts eines erwarteten Verbrauchs von gut 5 l/100 Km auch umwelttechnisch durchaus absolut vertretbar.
Von daher...
Aber so sind die Blogs - manchmal geht's thematisch ein wenig drunter und drüber. 😉
Thu Jan 20 17:48:40 CET 2022 |
Dynamix
Wie lange bist du noch mal Moderator/Mitglied hier auf MT? 😁 Du solltest das doch mittlerweile kennen 😉
Thu Jan 20 22:05:04 CET 2022 |
Swissbob
https://bavariabil-se.translate.goog/.../?...
Der 520d darf HVO100 nutzen, BMW hat den Kraftstoff freigegeben.
Viel Spass.
Thu Jan 20 22:09:20 CET 2022 |
Bayernlover
@el lucero orgulloso dem gibts nichts hinzuzufügen 🙂
Fri Jan 21 00:00:09 CET 2022 |
jennss
Der i4 hat 590 km nach WLTP. Je nach Geschwindigkeit sind im Sommer 450 km möglich. Jeder Stau verlängert die Reichweite 🙂. Bei 2x 180 km braucht man keine 45 Min. nachladen. Selbst wenn die Reichweite nur 300 km im Winter sein sollte, fehlen ja nur noch 60 km zu laden (plus ggf. ein paar Reserve-km). Das sind am HSC (HighSpeedCharger) keine 10 Minuten. Aber es gibt in Deutschland (vor allem im Osten?) sicher noch Gegenden, wo man nicht so flexibel an jeder Ecke laden kann. Gerade sehr schnelle Ladesäulen (i4 lädt mit bis zu 200 kW) stehen nicht so viele rum. Da schaut man dann am besten vorher, wo eine Ladesäule steht und lädt ggf. schon auf der Hinfahrt. Aber besser erst auf der Rückfahrt, weil die Ladeleistung bei leerem Akku höher ist.
Mit dem Diesel braucht es keine Planung, was ein Vorteil ist. Wenn man es elektrisch will, muss man halt noch Planung in Kauf nehmen. Bis die Infrastruktur richtig gut ist, kann es noch etwas dauern.
j.
Fri Jan 21 06:40:21 CET 2022 |
Bayernlover
i4 = 84 kWh Akku
Gestern = Winter
Verbrauch im Winter: Mindestens 25 kWh/100 km bei normalem Tempo (140 km/h max)
Stau gibt's im Osten nicht
Ergo: Reichweite 300 km
Dein Nachladen geht davon aus, dass ich mit 0 km Reichweite zu Hause ankomme. Und dann? Aufladen mit 1,8 kW an der SchuKo?
Sieh es doch einfach ein, es funktioniert für mich einfach nicht 🙂 Und 180 km x 2 sind eher die kurzen Tage, am Dienstag waren es 220 km x 2.
Ich hätte auch auf der Fahrt in den Urlaub (Winter in die Alpen zum Beispiel) keine Lust, alle 300 km zum Laden rauszufahren. So lang sind meine Pausen nicht, ich esse da auch nichts und renne auch keine 30 min zum Klo. Also stehe ich sinnlos herum.
Man muss auch bedenken: Was passiert, wenn ich kündige? Dann bekommt ein Kollege das Auto, der vielleicht gern 200 km/h fährt. Soll der dann immer alle 150 km zum Laden ranfahren? Das ist doch nicht praxistauglich. Und damit ist diese Diskussion unter meinem Artikel auch beendet. Bei mir: E-Auto = Kurzstrecke, Diesel = berufliche Langstrecke
Fri Jan 21 09:15:53 CET 2022 |
el lucero orgulloso
Ach komm', meinst du nicht, wir könnten hier und da noch etwas rumquetschen?
Vielleicht an deinem Wohnsitz, dann noch vorsorglich deine Kollegen zurechtquetschen...
Außerdem: So 'nen 10-Stunden-Arbeitstag verlängert man doch gerne, um noch ein wenig irgendwo in 'ner Betonwüste rumzustehen und zu laden. Genauso im Urlaub - das heitert doch jede Urlaubsfahrt auf. 🙂
Jetzt hab' dich mal nicht so...
Fri Jan 21 16:06:05 CET 2022 |
jennss
Also 30000 km pro Jahr habe ich auch und da ist selbst unser ID.3 mit nur 58 kWh null Problem. Ich würde sogar sagen, dass es bequemer ist als mit Verbrenner, weil ich zuhause "tanken" kann. Und ich bin mit 30000 km noch weit davon entfernt, täglich den Akku leer zu fahren. Ich lade auch nicht täglich. Von daher wären auch 50000 km kein Problem, wenn sie recht gleichmäßig verteilt sind. Angenommen ich hatte 365 Tage im Jahr mit z.B. je 200 km, dann wären das schon 73000 km, ohne dass ich öffentlich laden müsste. Also es kommt immer darauf an, wie es sich verteilt. Pauschal kann man es nicht sagen. Ein BMW i4 hat noch ca. 50% mehr Reichweite als unser ID.3. beim Bayernlover sind lange Strecken an weniger Tagen zu fahren. Das ist nicht so ideal für elektro.
j.
Fri Jan 21 16:12:02 CET 2022 |
Dynamix
Die Frage ist ja eher WIE man auf die 30.000km kommt. Das schafft man ja durchaus auch mit täglicher Kurzstrecke.
Aber ich sehe das da wie die Jungs, wenn man da wirklich im Außendienst unterwegs ist und da locker mal ein paar 100km abspult ist das einfach keine Option. Außendienst besteht ja nicht nur aus der Fahrerei. Du hast die Kundentermine, wenn du da beim Kunden nicht laden kannst hast du Pech. Und will man da wirklich zwischen den Terminen oder nach der Terminsession irgendwo ne Stunde verbraten? In der Zeit ist man mit dem Verbrenner wohl längst wieder im Büro und kann die Nachbereitung der Kundentermine machen. Man muss das Thema halt im Gesamtkontext sehen und nicht nur isoliert in Form der Fahrerei.
Fri Jan 21 16:14:29 CET 2022 |
jennss
Ok. 🙂.
Ich sehe durchaus, dass es in deinem Fall nicht immer praktisch wäre. Ich bin mir nicht sicher, wie ich in deiner Situation entscheiden würde. Wollte nur sagen, dass es im Prinzip nicht unmöglich ist.
j.
Fri Jan 21 16:14:48 CET 2022 |
Bayernlover
Bei mir sind es beruflich ca. 1.000-1.200 km pro Woche, die sich ausschließlich von Dienstag bis Donnerstag abspielen
Fri Jan 21 16:16:25 CET 2022 |
Bayernlover
@jennss die Entscheidung trifft ja mein AG, wobei die PHEV mittlerweile auch sehr kritisch beäugt werden, da man auf den Trichter gekommen ist, dass 12 Liter Benzinverbrauch und mehr auf Dauer wohl nicht so wirtschaftlich sind
Fri Jan 21 16:42:33 CET 2022 |
jennss
Kein Phev braucht 12 l/100 km im Schnitt. Ich hatte drei Jahre lang den BMW 225xe (136 + 88 PS) und wenn ich nicht geladen habe, hat er etwa 7 bis 8 Liter verbraucht. Das entsprach etwa einem BMW 218i mit dem gleichen Verbrenner, obwohl das Auto eine Leistung hat wie ein 225i. Ich bin Langstrecken im Sportmodus gefahren, welcher den Akkustand auf ca. 50% gehalten hat, so dass immer der volle Boost zur Verfügung war.
12 l Verbrauch kann man haben, wenn man dabei den Akku lädt. Aber man darf nicht vergessen, dass man beim Verfahren des vollen Akkus 0 l. Verbrauch hat. Also kommt man wieder auf insgesamt 7 bis 8 l. Das Auto wiegt bei mir als ein 218i, kann dafür aber rekuperieren.
Ein Mercedes Phev hat ca. 100 km Reichweite nach WLTP. Real bleiben davon wohl etwa 60 bis 70 km. Bei einem Tag mit 400 km insgesamt, verbraucht das Auto über die übrigen 330 bis 340 km vielleicht 8 l und insgesamt ca. 6,7 l. plus Strom.
j.
Fri Jan 21 16:46:02 CET 2022 |
Dynamix
Wenn du Ihn wie ein Außendienstler fährst dann braucht der die 😁
Kenne viele Vertriebler bei uns die sich voll freuen das Ihr Diesel unter 10 Liter bleibt wenn Sie mit knapp 200 stundenlang über die Bahn heizen. Da hat halt der Diesel seine Vorteile.
Fri Jan 21 17:52:44 CET 2022 |
HerrLehmann
"450 km mit einem i4 auf der Autobahn, niemals. Im Winter eher 300 km. Heute zum Beispiel: 180 km hin, ganzen Tag Termine, keine Ladesäule in der Nähe, 180 km wieder zurück. Da soll ich dann auf dem Rückweg nochmal 45 min Zwangspause einlegen? Not gonna happen"
Irgendwann schlägt auch die 10h Regel der maximalen Arbeitszeit zu.
Wenn ich aus der selben schönen Stadt wie Bayernlover nach Berlin fahre, drei Termine habe, die vielleicht innerhalb Berlins noch blöd liegen, dann wird es zeitlich eng. Dann noch an der Ladesäule frieren... Never!
Kollege hat nen 330E und kommt nach zwei Stunden laden 50km + Fuel = 500km gesamt Reichweite.
Dazu noch ein Handschuhfach als Kofferraum, weil die Akkus den halben Platz einnehmen...
"Stau gibt's im Osten nicht"
WHAT?, ;-)
OT:
Was mich wundert, daß Du noch so viele Termine im Real Live hast. Bei sind 70% virtuelle Dates...
Oder musst Du vor Ort "Hand anlegen"?
Fri Jan 21 18:05:30 CET 2022 |
HerrLehmann
"Kein Phev braucht 12 l/100 km im Schnitt"
Doch unser GF mit nem Q7 schon und zwar bei nicht digitaler Fahrweise!
Fri Jan 21 18:12:42 CET 2022 |
jennss
Wie viel PS hat der Verbrenner des Q7 und wie viel Systemleistung? Welchen Schnitt habt ihr über das Jahr? Reicht die Reichweite für ein E-Kennzeichen?
j.
Edit: Habe mal bei Spritmonitor geguckt, was die reinen Q7 Benziner verbrauchen...
https://www.spritmonitor.de/.../936-Q7.html?...
Im Schnitt 15 Liter... unglaublich. Ok., dann kann ein Phev Q7 auch über 12 brauchen, wenn man ohne externen Strom fährt.
Mit Strom liegen die Q7 Phev um die 7,4 l.:
https://www.spritmonitor.de/.../936-Q7.html?...
PPS:
Der Q7 55 TFSIe hat nur 40 km Reichweite nach WLTP? Bekommt der überhaupt ein E-Kennzeichen?
https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/q7/q7-tfsi-e.html
Fri Jan 21 19:06:12 CET 2022 |
Lumpi3000
Mein PHEV verbraucht keine 6 Liter bei digitaler Fahrweise ... Okay, der fährt auch nur 180 und das macht absolut keinen Spaß 😁
Fri Jan 21 20:58:11 CET 2022 |
Bayernlover
Ich kenne genug Kollegen, die den PHEV fahren wie einen Diesel (also 200 km/h und mehr, gibt ja ne Tankkarte) und so gut wie nie laden. Dann kommt man mit dem 46-Liter-Tank keine 400 km weit, ab 140 km/h aufwärts fangen Benziner nun mal das Saufen an.
Die meisten dieser Autos werden als Dienstwagen nur deshalb genommen, weil man damit die Hälfte der monatlichen Steuer spart. Sinnlos, aber von unserem Staat (noch) so gefördert. Könnte sich ab 2023 ändern.
Dazu kommt, dass die BMW, die bei uns hoch im Kurs stehen, selbst an einer Typ 2-Säule mit irrsinnigen 3,7 kW laden können. Wenn man also mal einen Kunden erwischt, der eine Säule hat, kann man in einer Stunde Termin ganze 3,7 kWh nachladen. Bei 25 kWh/100 km sind das also ganze 6 km, die man damit gewinnt.
Klar, die Rekuperation darf man nicht unterschätzen und ich bin mir sicher, ich käme mit meiner Fahrweise auf 6,5 bis 7 Liter, bleibt aber der lächerlich kleine Tank (5er 46 Liter, 3er 40 Liter).
@HerrLehmann ich forciere das regelrecht, ich bin fürs dauerhafte Home Office nicht gemacht 🙂 bin aber im technischen Vertrieb erklärungsbedürftiger Investitionsgüter, die muss man mal in der Hand gehalten haben. Und seit Einführung von 3G am Arbeitsplatz gibts hierbei auch keine großen Probleme mehr; Impfpass auf den Tisch und Ende. Wo stehst du denn im Stau? Seitdem die Baustellen auf den Autobahnen weg sind, auf A13 und A14 nur dann, wenn wirklich was schlimmes passiert ist…
Fri Jan 21 22:34:29 CET 2022 |
jennss
Wenn man z.B. 10 l. Verbrauch hat, kommt man mit 46 l. 460 km weit. Bei 140 sind es aber wohl auch beim 5er noch keine 10 Liter, eher 8 oder 9, denke ich. Trotzdem muss man natürlich öfter zur Tanke als mit Diesel, also ca. jeden Tag in deinem Fall.
Ja, als Firmenwagen werden die eher selten geladen. Da müsste man das System mit der Tankkarte ändern. Aber die kommen nach 3 Jahren oder so in Privathand. Dann wird der Akku nicht nur zum Boostern, sondern auch zum reinen Fahren genutzt. Laden ist bei PlugIn-Hybriden leider lahm. Nur Mercedes kann da mehr als 20 kW DC laden, glaube ich.
j.
Sat Jan 22 08:03:18 CET 2022 |
HerrLehmann
Ja dauerhaft im Home Office ist auch nicht meins.
Allerdings ist es trotz 3G verhältnismäßig schwierig Vor Ort Termine zu ergattern.
Da ich Bereich IT unterwegs bin, sind meine Ansprechpartner in der Regel auch "digitale Menschen".
Letzten Endes muss in Projekten dann meist doch eine Begehung gemacht werden.
Dann komme ich wieder raus... ;-)
In der Hand halten wird allerdings in den meisten Fällen für die Kunden schwierig, bei bis zu 800kg pro Einheit...
Auf der A13 stand es gerne mal, aber gut wenn die Baustellen weg sind...
Bin gespannt wie es mit den neuen Baustellen rund um DD wird...
Sat Jan 22 08:38:21 CET 2022 |
Bayernlover
Ich renne durch Produktionshallen, da ist nüschd digital 🙂 welche Baustellen kommen dieses Jahr wieder?
Sat Jan 22 10:16:06 CET 2022 |
HerrLehmann
https://www.mdr.de/.../neue-autobahn-baustellen-100.html
Wenns da wieder täglich die Trucks zamm schiebt, dann wird es wieder lustig werden. ;-)
"Ich renne durch Produktionshallen, da ist nüschd digital"
Klar, Industrie 4.0... Ich sehe schon, da ist ein Vor Ort Termin notwendig... ;-)
Tue Jan 25 18:21:23 CET 2022 |
RGBLicht
Ich verstehe die Entscheidung vollkommen. Der 5er ist zwar kein Auto, das mir persönlich gefällt, aber für derartige Anforderungen, wenn man sich nicht nach dem Auto richten will, sondern am Ende des Arbeitstags einfach, stressfrei daheim ankommen möchte, ist immer noch ein Diesel für regelmäßige Fahrten von über 300km kaum zu schlagen.
Ich habe den Wechsel von Diesel auf EV vollzogen, typische Touren sind 2-300km hin und gleiche Strecke zurück. Schaffe ich aber nur, weil ich der gemütliche Fahrer bin und mir die Zeit gut selber einteilen kann. Diesel würde Nonstop gehen, EV, je nach Wetter und Tempo mindestens einmal manchmal auch zweimal laden mit entsprechendem Zeitaufwand. Das braucht und will nicht jeder mitmachen und kann man sich niemals mit WLTP schönrechnen. Am Ende zählt, was real verbraucht wird. Da kommen erst so langsam die ersten Modelle, bei denen auch zügiges Fahren möglich ist bei solchen Strecken. Wenn es auch noch ein komfortables Auto sein soll, bleibt eh nur der EQS übrig und der ist wohl meist außerhalb der Gehaltsklasse. Witzig finde ich nur die Kombi Tesla für Kurzstrecken und 5er für Langstrecke, bei dem Wendekreis des Tesla ist ja der 5er deutlich handlicher zu bewegen und dabei noch komfortabler. Da wäre ein witziger Fiat 500E oder Honda E irgendwie krasser gewesen in meinen Augen.
Tue Jan 25 18:43:08 CET 2022 |
Bayernlover
Den Tesla kann man aber nach 6 Monaten ohne Wertverlust oder mit Gewinn ins Ausland verkaufen, das war der Grund, warum ich mir den überhaupt angeschafft habe 😉
Witzig, das mit dem Wendekreis ist mir auch schon aufgefallen. Der 5er mit Integralaktivlenkung ist deutlich wendiger.
Sat Apr 30 11:18:29 CEST 2022 |
BBG30
Ein netter Beitrag. Danke dafür wie auch für die Reaktionen darauf!
Beitrag und Diskussion bestätigen mich im Nachhinein in meiner zum Monatsanfang getroffenen Entscheidung. Ich zuckte mehrmals kurz und heftig in Richtung 545e. Eventuell hätte der gerade so Sinn gemacht. Eventuell, gerade so.
Doch wie hoch ist der tatsächliche Verbrauch jenseits der elektrisch unterstützten etwa 50 Kilometer? Lohnen sich die Nebenkosten für das zweite, nur sekundär nutzbare Antriebssystem und dessen Aufladung? Spare ich bei nicht nur steigenden Sprit- sondern auch Elektrizitätspreisen angesichts der ausgeklügelten Politik unserer aktuellen Regierung wirklich? Wie lange hält der bei einem Plug-In doch wesentlich größere und damit systemrelevantere Akku? Was kostet sein Ersatz in ein paar Jahren, wenn die Nachfrage nach Austauschakkus steigt und die Förderungen vergessen sind? Wie sieht es angesichts der teils fieberkurvenartigen Diskussionen und technischen Entwicklungen mit dem Wiederverkaufswert in ein paar Jahren aus? … ?
Ich halte die Tatsache, dass wir über Motoren und PKW verfügen, mit und in denen man komfortabel 1000 Kilometer und mehr mit einer einzigen Tankfüllung zurücklegen kann weiterhin für eine Errungenschaft, die sehr wohl auch ihren Beitrag für die Umwelt leistet. Das ist mit Freude am Fahren garnierte Lebensqualität.
Solange ich kein Fahrzeug suche mit dem ich ausschließlich meine Mobilität in der Stadt sicherstellen möchte kommt für mich kein E-Ding in Frage. Sei es auch noch so en vogue!
Kurzum:
Ich halte es also mit PIPD black, finde, dass die ganze E-Mobilitätssuppe noch nicht in dem Topf ist, in dem sie kochen soll, sehe der elektrischen Fahrzukunft weiterhin mit Interesse entgegen und freue mich tierisch auf einen ausgereiften, umweltfreundlichen und komfortablen Hochleistungsdiesel!
Schön auch, dass es doch mehr ähnlich Denkende gibt als man aufgrund der Veröffentlichungen in den Mainstreammedien vermuten mag.
Deine Antwort auf "3 mal "E" macht "D" - oder auch: Der Diesel ist tot, es lebe der Diesel!"