• Online: 4.232

Topic: Off-Topic

Off-Topic, Fahrberichte, Vergleiche - alles was in kein spezifisches Forum zu 100% passt.

Sun Sep 04 20:26:18 CEST 2022    |    fernQ    |    Kommentare (106)    |   Stichworte: Autobahn, Landstraße, Off-Topic, Umfrage

Landstraße (Variante A) vs. Autobahn (Variante B) gemäß Beschreibung - wie wählt ihr?

Route A - Landstraße (openstreetmap.org/copyright)
Route A - Landstraße (openstreetmap.org/copyright)

Ich fahre sehr gerne Landstraße, das finde ich schöner, als Autobahn. Klar, dort kann man bei Lust und Laune (und je nach Verkehrsdichte und Limits natürlich) auch mal schnell fahren im Sinne von 200 km/h+ - aber trotzdem ist es eigentlich langweilig. Langweilig und effizient, wenn es um lange Strecken geht. Aber wenn bei mir Fahrten anstehen, bei denen es laut Online-Routenplanung darum geht, beispielsweise 155 km Strecke (davon rund 70 km Landstraße) in ca. 2 h 25 min zu fahren (dies wäre Variante A), oder um die 175 km (fast nur Autobahn) in ca. 2 h 5 min (Variante B) - ich würde die erstgenannte Variante (A) wählen. Vorausgesetzt, es herrscht kein Zeitdruck, klar. Die 20 min mehr ist es mir wert, schöne Landstraßen mit Kurven, durch Täler, entlang von Wäldern und Feldern etc. zu fahren. Außerdem war es hier oft so, dass die Zeit kaum variiert (wenn man den gleichen Wochentag als Referenz nimmt), während es bei der Autobahnstrecke die paar mal, die ich sie gefahren bin, auch mal zu Verzögerungen (Stau, Unfall, einmal auch inklusive Vollsperrung...) auf dem Extra-Teilstück kommt. Den andauernden Stau bei Heilbronn zähle ich nicht, den hat man so oder so ;-)

 

Wie seht ihr das? Was bevorzugt ihr in solch einem Fall, und vor allem, warum? Freue mich auf eure Sichtweisen.

 

Ich habe mal als Beispiel die Strecke Aalen (Stadt meines Heimat-Landkreises) nach Heidelberg (aus diesem Landkreis komme ich ursprünglich) gewählt, nicht direkt von meinem Wohnsitz bzw. meinem Wohnort aus, aber doch nahe genug und repräsentativ für mich.

 

Karten von der Plattform OpenStreetMap, Daten hier unter der Open-Database-Lizenz verfügbar, Routenplanung von openrouteservice.

Hat Dir der Artikel gefallen? 8 von 9 fanden den Artikel lesenswert.

Thu Sep 08 16:54:14 CEST 2022    |    eddy_mx

Interessante Frage, finde ich. Ich selbst fahre grundsätzlich lieber Landstrasse, wenn es die Zeit zulässt. Obwohl es meist weniger Kilometer sind, so muss man doch ein wenig mehr Fahrzeit einplanen.

 

Nervig finde ich auf Landstrassen einen ständigen Wechsel zwischen 70er- und 100er-Schildern, ansonsten kann man die Ruhe und den geringen Verkehr wertschätzen. Wengier Geschwindigkeit bedeutet auch weniger Stress, das wurde ja schon in mehreren Untersuchungen aufgezeigt.

 

Gefragt habe ich mich aber, wie es sich beim absoluten Verbrauch wiederspiegelt. Theoretisch müsste man weniger verbrauchen, da weniger Luftwiderstand weniger Leistungsbereitstellung bedeutet, aber man fährt halt länger und damit läuft der Motor über die Zeitachse eben auch länger.

Thu Sep 08 16:58:31 CEST 2022    |    fernQ

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 8. September 2022 um 16:54:14 Uhr:

Gefragt habe ich mich aber, wie es sich beim absoluten Verbrauch wiederspiegelt. Theoretisch müsste man weniger verbrauchen, da weniger Luftwiderstand weniger Leistungsbereitstellung bedeutet, aber man fährt halt länger und damit läuft der Motor über die Zeitachse eben auch länger.

Man fährt auch eher wechselnde Geschwindigkeiten, am schlimmsten natürlich in eventuell auf der Strecke liegenden Ortschaften. Und Beschleunigen ist verbrauchsintensiv.

Thu Sep 08 17:45:54 CEST 2022    |    enrgy

ich für mich habe in den letzten 40 jahren herausgefunden: je mehr autobahn, desto entspannter und weniger aggressiv bin ich. langsame kann ich überholen, kommt ein schneller, kann ich ihn vorbeilassen und das auto läuft in einem gleichmäßig optimalen drehzahlbereich. selbst zähfließender verkehr rund um köln läßt sich weniger gestresst auf der autobahn aushalten, als auf den ebenso überfüllten ausweichstrecken abseits, wo jede ampel nervt und die vorausfahrenden natürlich nie so agil unterwegs sind, wie man sich das wünscht.

 

landstraße macht nur spaß, wenn möglichst wenig verkehr, keine 70er gängelung (plus abzock-blitzer) und guter fahrbahnbelag in kombination vorhanden sind. so zb. in der eifel, die ich genau deswegen dazu regelmäßig besuche. und günstiger sprit fällt beim tanken in lux auch noch nebenbei ab.

Fri Sep 09 08:54:16 CEST 2022    |    DPLounge

Wenn die Bedingungen gut sind ist die Landstraße bis zu einer gewissen Distanz, die man zurücklegen will, sicher eine gute weil abwechslungsreiche Alternative. Aber wann sind die Bedingungen wirklich mal gut? Sonntagsmorgens von 8.00 bis 10.00 Uhr vielleicht. Zumindest gilt das hier für NRW. Und Baustellen/Sperrungen gibt es auch auf Landstraßen genug, dazu miese Ampelschaltungen, viel zu kleine Kreisverkehre mit entsprechenden Rückstaus davor, schlechter Fahrbahnzustand mit Schlaglöchern, LKW und Handwerker, die 100 und mehr Kilometer fahren müssen, um ein WC zu installieren, landwirtschaftliche Zugmaschinen jetzt während der Erntezeit, enge Ortsdurchfahrten etc. sind auch nicht sooo entspannend. Wie gesagt, wenn da alles passt, man in einer Gegend mit wenig Verkehr unterwegs ist, und die Straßen in gutem Zustand sind, sehr gerne... Irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern, Ostfriesland oder Niederbayern vielleicht aber hier in NRW, wo alles schon zusammenbricht nur weil der Grünstreifen gemäht wird, kann ich davon eigentlich nur abraten :(. Egal ob Provinz im Münsterland, in Ostwestfalen oder am Niederrhein. Überall viel zu viel Verkehr, viel zu viele Baustellen, viel zu viele Staus :rolleyes:. Am ehesten klappt eine schöne entspannte Fahrt über landschaftlich reizvolle und nicht zu volle Landstraßen vielleicht noch im Sauerland... ansonsten kann ich hier in NRW wirklich nur den Sonntagmorgen (so früh wie möglich) empfehlen... ;).

Fri Sep 09 09:11:37 CEST 2022    |    Goify

Noch ein ganz anderer Einwurf: Die meisten Verkehrstoten gibt es auf Landstraßen, die wenigsten auf Autobahnen. Also falls man das für seine Routenwahl berücksichtigen will.

 

Zitat vom ADAC:

Zitat:

Insgesamt ereigneten sich 52 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle auf Landstraßen, 40 Prozent in städtischen Gebieten und 8 Prozent auf Autobahnen.

Fri Sep 09 09:51:45 CEST 2022    |    eddy_mx

Das hat wahrscheinlich mit waghalsige Überholmanövern zu tun (v.a. Landmaschinen), Schneiden von Kurven, Einfahrt aus die Landstrasse aus Seitenstraßen, wo schnelle Beschleunigung nötig ist usw. Das ist teilweise schon heftig.

Fri Sep 09 09:56:49 CEST 2022    |    Goify

Richtig. Das bedeutet, man kommt so völlig unschuldig in Situationen, die einem das Leben gefährden können.

Fri Sep 09 09:58:20 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Na da hab ich ja leben am Limit wenn ich 400km mit einem 34 Jahre alten Auto auf der Landstraße zurücklege :D

Fri Sep 09 10:04:12 CEST 2022    |    Goify

Nö, es ist nur ca. 7 Mal sicherer auf der Autobahn.

Fri Sep 09 10:17:05 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Und 10x langweiliger;)

Ich bin erstaunt,dass man sich überhaupt über solche Punkte einen Kopf macht und AB und Landstraße gegeneinander abwägt im Bezug auf solche Dinge...bei mir geht es da nur um "passt es jetzt so oder eher so". Aber gut,jeder hat da wohl andere Prioritäten,wenn ich mit dem Auto unterwegs bin oder plane damit unterwegs zu sein, überlege ich mir eher selten, welche Unfälle mir passieren könnten und wie ich sie umgehe. Ja,technisch muss das Fahrzeug ok sein,da geh ich mit,mehr interessiert mich dann aber auch nicht...da würde mir ja der Spaß gleich vorher vergehen.

Aber wie gesagt,jedem das seine,ich persönlich bevorzuge weiterhin die Landstraße,die "gefährlichen" Alleen stehen dabei ganz oben auf der Liste,aber auch die kleinen Dorfstraßen,AB bleibt Mittel zum Zweck und wird nur genutzt wenn es besonders schnell gehen muss oder die Alternativen fehlen.

Fri Sep 09 10:41:39 CEST 2022    |    fernQ

Zitat:

@DPLounge schrieb am 9. September 2022 um 08:54:16 Uhr:

[...] Irgendwo in Mecklenburg-Vorpommern, Ostfriesland oder Niederbayern vielleicht aber hier in NRW, wo alles schon zusammenbricht nur weil der Grünstreifen gemäht wird, kann ich davon eigentlich nur abraten :(. [...]

Hier in Baden-Württemberg klappt das auch :-)

 

Zitat:

@Goify schrieb am 9. September 2022 um 09:11:37 Uhr:

Noch ein ganz anderer Einwurf: Die meisten Verkehrstoten gibt es auf Landstraßen, die wenigsten auf Autobahnen. Also falls man das für seine Routenwahl berücksichtigen will.

 

Zitat vom ADAC:

Zitat:

Insgesamt ereigneten sich 52 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle auf Landstraßen, 40 Prozent in städtischen Gebieten und 8 Prozent auf Autobahnen.

Ist mir bewusst, hat keinen Einfluss auf meine Präferenz.

Fri Sep 09 18:28:05 CEST 2022    |    _RGTech

Wie viele von den Todesfällen auf der Landstraße muss man runterrechnen, weil es Verkehrsteilnehmerarten betraf, die auf der Autobahn einfach nicht existieren? Und wie viele sind der typische Wochenendparty-Heimfahrverkehr im nicht mehr ganz nüchternen Zustand?

 

(Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...)

Fri Sep 09 19:36:41 CEST 2022    |    Tom9973

Dein persönliches Risiko kannst du natürlich unter den Schnitt senken, indem du gewisse Risikofaktoren vermeidest oder minimierst. Gilt aber für die Autobahn, wie auch für die Landstraße. An dem Risikofaktor der Straßenform ändert das aber nichts und da ist die Gefährdung auf der Landstraße einfach höher als auf der Autobahn ... auch im Auto.

 

Allerdings sehen wir hier durchaus, wie gering die Vor-/Nachteile im gezeigten Beispiel sind, dass man solche Faktoren mit ran ziehen muss, um einen Unterschied zu generieren.

Sat Sep 10 10:09:26 CEST 2022    |    _RGTech

Jo.

 

Ist wie bei der "ökonomischen" Strecke. Verbrauch ist das eine - Zeit ist das andere - und nicht immer ist die kurze oder schnelle Strecke auch die verbrauchsärmste/-stärkste...

 

Aber hier mal ein tolles Argument zum Nachdenken: "Baut mehr Landstraßen zu Autobahnen aus, dann sind die Straßen sicherer!" :D

Sat Sep 10 21:02:50 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@_RGTech schrieb am 10. September 2022 um 10:09:26 Uhr:

Ist wie bei der "ökonomischen" Strecke. Verbrauch ist das eine - Zeit ist das andere - und nicht immer ist die kurze oder schnelle Strecke auch die verbrauchsärmste/-stärkste...

Stimmt, nicht zwingend ist die kürsteste Strecke die verbrauchsärmste Strecke, aber fast immer. Man wird ein anderes Beispiel finden, aber die Luft ist in der Praxis extrem dünn.

Sun Sep 11 09:39:39 CEST 2022    |    puzipah

Nur wenn ich es sehr eilig habe oder es um sehr lange Strecken geht bevorzuge ich die Autobahn. Landstrasse finde ich angenehmer zu fahren, ausserdem: kürzere Strecke und längere Fahrzeit = niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit = weniger Verbrauch.

Sun Sep 11 10:33:55 CEST 2022    |    Kurvenräuber132804

Die Autobahn ist wirtschaftlicher und für das Auto verschleißärmer (bei vorausschauender Fahrweise). Um die 20 min (rechnerisch) geht es nicht. Bei täglicher Fahrt sind die 20 min (40 min in der Summe) jedoch schon relevant (wobei 175 km einfache Strecke täglich jetzt nicht vorausgesetzt werden - der Satz ist allgemein gemeint)

 

Wenn es sich um einen Tagesausflug handelt mit potentiellen Zwischenstopps (z.B. Mittagessen oder Abendessen, eine bekannte, dicke Eiche oder eine alte Linde als Sehenswürdigkeit auf der Landstraße wäre, oder etwas Anderes), dann würde ich Landstraße fahren.

Sun Sep 11 11:50:23 CEST 2022    |    fernQ

Ja, schon klar. Ich bin bei der Fragestellung erstmal ganz konkret von meinem Fall oder vergleichbare ausgegangen. Sprich, wir fahren im Durchschnitt mindestens einmal im Monat in die alte Heimat, z.B. freitags hin, Sonntag zurück. Mehr Verschleiß ist relativ, wenn nichts los ist und man die Strecke kennt, muss man außerorts eigentlich nie bremsen. Innerorts natürlich schon. Denke, die (oben berechneten) Minderkosten von 4 oder Euro Benzin pro Strecke gleichen das aber wieder aus ;-)

 

Bei 2x täglich 20 min Zeitverlust würde ich nicht überlegen, da bin ich bei dir @xis - aber für den Weg zur Arbeit brauche ich gar kein Auto, da bin ich mit dem Fahrrad, oder Bus, oder auch mal zu Fuß unterwegs. Das sieht jeder anders, aber mir ist tägliches Pendeln mit dem Auto ein Graus, wenn es regelmäßig über 30 min (einfache Strecke) wären. Von Stau und Parkplatzsuche habe ich genug, das muss ich nicht haben. Auf die Fahrt in die Heimat freue ich mich dann aber, und besonders (damit komme ich zurück zum Thema) den Landstraßenteil.

 

Übrigens werde ich diese konkrete Strecke wirklich mal testweise variieren und noch länger Landstraße fahren, bis Heilbronn. Habe auch gesehen, das schlägt das Navi sogar vor, wenn man nicht "schnellste Route" oder "kürzeste Route" als Suchkriterium vorgibt, sondern "EcoPro". Wären aber laut Navi nochmal 5 min mehr oder so, bei irgendwas um die 10 km kürzerer Strecke. Aber im Sinne der Abwechslung mag ich es trotzdem mal fahren.

 

Übrigens danke an alle Umfrageteilnehmer, ist interessant, ist sehr ausgeglichen bisher!

Sun Sep 11 11:59:57 CEST 2022    |    puzipah

Zitat:

Die Autobahn ist wirtschaftlicher...

Schade, dass mein Wagen das nicht weiss. Auf den langen Autobahnstrecken brauche ich (bei max. 130-140km/h) deutlich über 6l/100km, bei überwiegend Landstrasse (meist 80-120km in die Berge und zurück) etwas drunter. Bei 80-100 km/h braucht man einfach weniger Sprit als mit 120-140 km/h, das ist Physik. Und auch der Verschleiss steigt grundsätzlich mit Geschwindigkeit und Drehzahl überproportional an (jeweils bei vergleichbarer Fahrweise natürlich).

 

Wer lieber Autobahn fährt kann das ja gerne machen, dass das schneller, sicherer und entspannter sein kann hatten wir ja schon. Aber zum Sprit sparen taugt die Autobahn nur, wenn man sich auf der rechten Spur hinter einen LKW hängt.

Mon Sep 12 12:44:30 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@puzipah schrieb am 11. September 2022 um 11:59:57 Uhr:

Aber zum Sprit sparen taugt die Autobahn nur, wenn man sich auf der rechten Spur hinter einen LKW hängt.

Was ja einem Himmelfahrtskommando gleich kommt - habe ich hier gelernt.

Mon Sep 12 12:55:29 CEST 2022    |    Trottel2011

Gestern mal getestet...

 

HB-BI-HB

 

Normal würde ich das über die A1, A30/A2 fahren. Bin allerdings gestern nur B51, B61, B482, A2 (36 km) gefahren. Mein Verbrauch war deutlich geringer. Dafür waren wir aber auch deutlich länger unterwegs und ich musste deutlich öfter schalten und anfahren usw. ;) Statt einer halben Tankfüllung war es ca. 1/3tel.

 

Dafür aber mehr Verschleiß an Bremse und Kupplung, die ich bei Autobahnfahrten nicht hätte. Zusätzlich mehr Umweltbelastung, da die Start Stopp Automatik nicht an jeder Ampel den Motor ausschalten wollte. Zusätzlich kühlten die Reifen dann bei jeder Ampelphase etwas ab... Was dann beim Anfahren zu mehr Verschleiß führt.

Mon Sep 12 13:05:10 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@Trottel2011 schrieb am 12. September 2022 um 12:55:29 Uhr:

ca. 1/3tel.

Interessante Schreibweise: Ein Dritteltel.

 

BTT:

Ich bin gestern nur Landstraße gefahren (gibt kaum Autobahnen in Bayern/Österreich/Tschechien) und obwohl ich sehr flott unterwegs war, ging der Verbrauch nicht über 6,8 trotz vieler langer Dauervollgasettappen (hoch auf den Kamm Böhmerwald/Bayerwald).

Mon Sep 12 20:26:26 CEST 2022    |    Tom9973

Landstraße vs. ca. Tempo 120 auf der AB ist beim Verbrauch bei meiner E-Klasse ungefähr der gleiche Verbrauch. Eine hohe 4,xl/100km.

Mon Sep 12 20:29:31 CEST 2022    |    Goify

Kommt wohl auch auf die Übersetzung im höchsten Gang an. Kleinere Autos drehen bei 120 oft schon nah an den 3.000 Umdrehungen und sind bei bis zu 100 km/h allein dadurch sparsamer, dass sie so hohe Drehzahlen nicht erreichen.

Mon Sep 12 20:38:41 CEST 2022    |    Tom9973

Die Übersetzung ist es weniger, auf der AB kann man die 120 km/h einfach sehr gleichmaäßig fahren, ohne viel Beschleunigung und Verzögerung. Auf der Landstraße hat man das einfach und das macht den Unterschied zu weniger Luftwiderstand durch niedrigere Geschwindigkeit auf der Landstraße. Aber natürlich sind 100km/h auf der AB auch bei meinem noch sparsamer.

 

Unter dem Strich kommt es natürlich schon etwas auf das Auto an. Grade Schrankwände sind auf der Landstraße besser aufgehoben. Zu schwer sollten sie aber nicht sein ;).

Mon Sep 12 21:59:02 CEST 2022    |    _RGTech

Wenn eine Landstraße durchgängig ist und man meistens 100, vielleicht mal 80 stehen hat, mag das sparsamer sein. Wenn man alle 4km einen Kreisel, eune Kreuzung oder gar eine Ortsdurchfahrt hat - vergiss es. Mir graust's jetzt schon wieder vor der B296 um Tübingen, genauer zwischen Herrenberg und Tübingen, und um ganz exakt zu sein Unterjesingen (kompletter Ort 30 km/h... aber nicht mal die schafft man durchgängig, d.h. sogar der 2. Gang ist viel zu oft nötig).

 

Da lohnt ein Umweg schon für die Nerven; und wenn man nicht weiß wo die Blitzer stehen, u.U. auch für den Geldbeutel...

Mon Sep 12 22:12:11 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Bin heute von knapp 560km Strecke ca 70% wieder nur Landstraße gefahren und auch wenn mich das etwa 2h mehr Fahrzeit gekostet hat,ich fand es schön, würde ich immer wieder so machen.

Tue Sep 13 09:36:07 CEST 2022    |    detten83

Google Navi an und losfahren, hat die beste Stauumfahrung und bietet nun sogar Spritsparrouten.

Autobahn ist meistens wesentlich sparsamer, als Landstraßen mit zahlreichen Ampeln und Ortsdurchfahrten.

Außerdem gibt es auf Landstraßen unzählige Radarfallen. Mit 120 km/h auf der Autobahn ist die Umweltbilanz unschlagbar.


Tue Sep 13 10:09:28 CEST 2022    |    Goify

Woher kennt Google deinen Motortyp?

 

Mein Apple-Karten nervt mich mit der Umweltplakette zu Tode. Da macht es keinen Spaß, rund um Stuttgart unterwegs zu sein.

Tue Sep 13 10:16:23 CEST 2022    |    Badland

Steht da doch. Du kannst ihn wahrscheinlich auswählen oder selbst eingeben mit Durchschnittsverbrauch usw.

Tue Sep 13 10:25:06 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@detten83 schrieb am 13. September 2022 um 09:36:07 Uhr:

Google Navi an und losfahren, hat die beste Stauumfahrung und bietet nun sogar Spritsparrouten.

Mit Google Maps stehe ich grade ein wenig auf dem Kriegsfuß. Hier existieren aktuell alle möglichen Straßensperrungen (wird überall gebaut). Google will einen immer fleißig durch die Vollsperrungen schicken, wird auch nach Tagen nicht besser. Das Navi im Auto hingegen hat die Infos.

Tue Sep 13 10:32:32 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 13. September 2022 um 10:25:06 Uhr:

Zitat:

@detten83 schrieb am 13. September 2022 um 09:36:07 Uhr:

Google Navi an und losfahren, hat die beste Stauumfahrung und bietet nun sogar Spritsparrouten.

Mit Google Maps stehe ich grade ein wenig auf dem Kriegsfuß. Hier existieren aktuell alle möglichen Straßensperrungen (wird überall gebaut). Google will einen immer fleißig durch die Vollsperrungen schicken, wird auch nach Tagen nicht besser. Das Navi im Auto hingegen hat die Infos.

Hatte ich gestern auch öfters... Google wollte mich ständig in Baustellen und Vollsperrungen schicken...

Tue Sep 13 10:40:21 CEST 2022    |    Goify

Manchmal besser ist da Apple Karten, aber leider nur manchmal.

Tue Sep 13 10:44:14 CEST 2022    |    detten83

Google ist bei Baustellensperrungen teilweise etwas träge, weil es aber unter anderem auch auf Mobildaten basiert und nun tatsächlich grade Abends viele Leute durch eigentlich gesperrte Straßen fahren. Unfallsperrungen erkennt Google hingegen sehr gut.

Man kann hier seinen Motortyp eingeben, habe aber bisher noch keinen Unterschied zwischen den Routen erkannt. Wahrscheinlich noch in der Erprobung.

Tue Sep 13 10:47:42 CEST 2022    |    Goify

Kostet 50 €, wenn man durch eine gesperrte Baustelle fährt und erwischt wird.

Tue Sep 13 11:01:15 CEST 2022    |    detten83

Sind sogar 55 €, man kann sich aber sicher sein, dass man dabei nicht erwischt wird (in Wohngebieten etc). Bei uns gibt es eine neue, sehr kurze Einbahnstraße, so dass unser Wohngebiet nur noch einseitig verlassen werden kann, was für viele zu einem Umweg führt. Grade Abends wird diese Straße gerne wieder beidseitig genutzt. Kosten bei Kontrolle 25,00 €. Das schreckt nun wirklich nicht ab.

Tue Sep 13 11:57:24 CEST 2022    |    Tom9973

Zitat:

@detten83 schrieb am 13. September 2022 um 10:44:14 Uhr:

Google ist bei Baustellensperrungen teilweise etwas träge, weil es aber unter anderem auch auf Mobildaten basiert und nun tatsächlich grade Abends viele Leute durch eigentlich gesperrte Straßen fahren.

Etwas träge ist nett formuliert. Hier ist die Baustelle fertig, bevor Google es mitbekommen hat.

 

 

Und klar, Google ist da so schwach, weil es da noch Bewegungen gibt. Die sind größtenteils nicht mal illegal, es sind einfach die Anwohner, denen es durchaus erlaubt ist, sofern möglich, ihre Grundstücke noch zu befahren.

Tue Sep 13 12:03:29 CEST 2022    |    Goify

Doof war aber mal hier eine auf Google gesperrte Bundesstraße. Die war einen ganzen Monat gesperrt, nur in Wahrheit begann die Sperrung und die Bauarbeiten erst drei Monate später. Und jetzt ist die Straße auf Google nicht mehr gesperrt. Da haben die wohl veraltete Infos gehabt.

Tue Sep 13 23:21:58 CEST 2022    |    _RGTech

Google weiß schon lang nicht mehr alles.

 

Bei der Baustelle hier parallel der A8 am Flughafen dürfen Busse und LKW halt immer noch durch und fahren auch fröhlich - klar, dass das als Route angegeben wird.

In Botnang wollt es mich sogar in einer Kurve über die Warnbaken auf der Mittellinie drüber nach links abbiegen lassen - danke sehr...

 

Inzwischen schau ich mir die Route am PC an, spiele sie nach, drucke sie aus (in Paint, mit ein paar Vergrößerungen - auf 1 Blatt geht recht viel Information), und hangle mich dann so durch. Mit etwas Übung kommt man dadurch nicht langsamer ans Ziel und findet manchmal sogar den besseren Parkplatz.

Tue Sep 13 23:24:17 CEST 2022    |    ToledoDriver82

So hab ich das früher immer gemacht...in der Übergangszeit zwischen Karte und Navi:D

Deine Antwort auf "Autobahn vs. Landstraße"