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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Jun 30 18:11:04 CEST 2012    |    scion    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: 3 Liter, Cheffahrzeug, Mitteklasse, R6, V6

Liebe Leser,

heute geht es bei mir um eine vom Aussterben bedrohte Art, das 3 Liter-Auto.

Nein nicht was ihr jetzt denkt, so ein Sparschwein auf Rädern, wie der VW Lupo 3l oder der Audi A2 3l oder was da sonst noch so um jeden Tropfen Sprit kämpft und nach Diesel stinkt.

Es geht um richtige 3 Liter-Autos, mit einem schönen Sechszylindermotor in Reihe oder V-Form und mit 3000 ccm Hubraum. Meist Limousinen der Mittelklasse, oft auch das Topmodell ihrer Baureihe.

Gehen wir mal in die 1990er Jahre zurück, da fuhren die Chefs kleiner und mittelständischer Firmen einen Mercedes 300 E mit eben dem 3 Liter Sechszylinder. Keiner von denen kam je auf die Idee, einen Diesel zu bestellen, denn so ein 300 E vermittelte einen Hauch von Luxus und Prestige. Meist waren die Fahrzeuge auch besser ausgestattet(Automatik, Klima, eFh usw.) als der 200 E vom Buchhalter.

 

So hatten die meisten Hersteller, ein Modell mit einem 3.0l Sechszylinder im Programm:

 

bei Alfa Romeo, den Alfa 164 mit dem famosen 3.0 V6 24V und bis zu 232 PS

 

bei Audi gabs den Audi A6 3.0 mit 220 PS

 

bei BMW den BMW 530i mit feinem Reihensechser und 231 PS

 

bei Ford den Scorpio 2.9i mit nicht ganz 3 Litern und nur 145 PS

 

bei Mercedes Benz den Mercedes W124 300E mit 180 PS

 

bei den Japanern z.B. den Nissan Maxima 3.0 24V mit 193 PS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bei Opel den Opel Senator als 3.0i mit 177 PS und als 3.0 24V mit 204 PS

 

bei Peugeot den Peugeot 605 3.0 V6 mit 190 PS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bei Volvo den Volvo S90 Reihensechzylinder mit 204 PS

 

 

Allesamt feine Fahrzeuge und gut motorisiert. Später, wenn diese Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt landeten, fanden auch noch Secondhand-Käufer zu einem luxuriösen Fahrzeug. Heute sind fast alle Firmenwagen geleast und zu 95% Diesel und die stehen sich dann nach dem Leasing, auf riesigen Gebrauchtwagenhöfen die Reifen platt oder gehen in den Export, weil kaum ein Privatmann einen 3 Liter Diesel unterhalten kann.

Einige Hersteller bieten in ihren Mittelklassewagen schon garkeine Sechszylinder-Benziner(PSA, Renault, Ford D) mehr an und setzen nur noch auf Diesel oder turbogepushte Kleinwagenmotoren. Bei anderen Herstellern, werden die großen Benziner, hauptsächlich fürs Exportgeschäft(USA, China) gebaut.

Nach den V8 werden wohl früher oder später, auch die Sechszylinder aussterben... schade eigentlich.

 

Mein Chef fuhr damals auch den W 124 300E, dann noch einen W210 320E und dann gings auch bei ihm mit den Dieseln los, bis heute zum W218 350 CDI

 

 

 

 

quellen: google-Bildersuche, wiki, netcarshow


Sat Jun 23 18:22:00 CEST 2012    |    scion    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: Designikone, FF, Jaguar E-Type, Klassiker, Makoshark, Pagode

Lieber Leser,

heute geht es in meinem Blog um wahre Klassiker, um Designikonen, um Wagen die auch in 20, 30 oder 50 Jahren, nichts an ihrer Attraktivität verloren haben oder verlieren werden.

Was gehört dazu, was muß ein Auto haben, um ein begehrter Klassiker zu werden ?

 

Also gehe ich einmal in mich und überlege, was für Wagen da infrage kämen?

Mein erster Gedanke (huch, hängt mir da ein Sabberfaden am Mund:) ):

Der Jaguar E-Type 1961-74

Was für Formen; die ewig lange Haube, die ausladenden Rundungen und zu alledem der famose 3.8 Litre Sechszylinder mit 269 PS und Fahrleistungen, die damals ihresgleichen suchten und die auch heute noch jeden, der auch nur einen Tropfen Benzin im Blut hat, begeistern.

Keine Frage, die meisten werden mir zustimmen, der E-Type ist und bleibt ein Klassiker. Das wird auch in 20 Jahren und länger, noch so sein.

 

 

Auch der nächste Kandidat, ist ein begehrter Klassiker und wird zu stabil hohen Preisen gehandelt.

Der Mercedes W113 1963-71

Sicher ist das 2-sitzige Cabrio von Mercedes ein schönes Automobil, was wegen eines aufpreispflichtig mitgelieferten Hardtops mit negativer Dachwölbung, auch "Pagode" genannt wird. Doch kommt der Wagen ziemlich brav daher und auch die Sechszylinder mit bis zu 170 PS, setzen keine sportlichen Akzente. Was macht den zum gefrageten Klassiker? Ist es gerade diese Unauffälligkeit, das zurückhaltende Design? Oder liegt es daran, das fast jeder Sportwagen von Mercedes zum Klassiker wird?

 

 

Beim dritten Modell, trifft die Bezeichnung Designikone, auf den Punkt.

Die Chevrolet Corvette C3 Stingray 1967-82

 

 

 

 

 

 

 

Die „Coke-bottle-shape-Corvette“ ist für mich die Corvette schlechthin. Mit ähnlich betörenden Formen, wie der bereits erwähnte Jaguar E-Type und Motoren mit bis zu 7.4l Hubraum, begeistert sie nicht nur die damaligen Neuwagenkäufer, sondern auch heute zahlreiche Sammler und Liebhaber klassischer Automobile.

 

 

Zum Schluß habe ich dann noch ein seltens Juwel parat, ein Wagen der wohl aufgrund von nur <90 gebauten Exemplaren, den meisten unbekannt sein wird.

Der AC 428 1967-73

Wow... was für Wagen! Entwickelt von britischen Ingenieuren bei AC-Cars, das Design und die Karosserie stammt von Carrozzeria Frua aus Italien und der 428 cui Cobra-Jet V8 von Ford. Seine Konkurrenten heißen Iso Grifo, Aston Martin DBS, Maserati Mistral oder Jensen Interceptor... alles Kandidaten für diesen Blog.

 

 

Welche Modelle von heute, werden wohl die kommenden Klassiker von morgen?

 

Der erste Audi TT 1998-2006 ?

 

Der Plymouth Prowler 1997 - 2002 ?

 

Der BMW E89 seit 2009 ?

 

oder Ferraris Einkaufstasche der Ferrari FF seit 2011 ?

 

Vorschläge erwünscht !

 

 

Videos:

Mercedes W113

AC 428

Corvette C3

Ferrari FF

Plymouth Prowler

BMW E89

 

 

 

 

 

Quellen: youtube, google, Wiki, carstyling.ru, jaguarw.com, flickriver.com, history-auto.info, dark-cars.over-blog.com, corvette.zunderwolf.de, my.opera.com, netcarshow


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Hi, ich bin Jahrgang 1967 und beruflich mit einem 40 Tonner unterwegs, privat fahre ich Mercedes E320 4matic.

Mich interessieren US-Cars ... aber auch viele Modelle, anderer Marken.

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