Thu Nov 14 16:47:42 CET 2013 | scion | Kommentare (14) | Stichworte: AMG, Boliden, Hypercars, McLaren, Mercedes Benz, Supersportwagen, V8
Liebe Leser, lange Zeit galten Mercedes der Baureihe W198, also der 300 SL Gullwing und der 300 SL Roadster, als die Mercedes-Supersportwagen schlechthin.
In ihrer Bauzeit 1954-1963 schon mit viel Lob der Fachpresse überzogen: Auto Motor und Sport hielt fest: „Unter den Sportwagen unserer Zeit ist der Mercedes 300 SL der kultivierteste und zugleich der faszinierendste – ein Traum von einem Automobil.“ und von zahlungskräftiger Kundschaft: Juan Perón, Juan Manuel Fangio, Herbert von Karajan, Tony Curtis, Henri Nannen, Sophia Loren, Gina Lollobrigida, Zsa Zsa Gabor, Romy Schneider, Clark Gable, Curd Jürgens, Gunter Sachs, Glenn Ford, Horst Buchholz... gefahren, wurde der Wagen 1999 von Lesern der deutschen Oldtimer-Zeitschrift Motor Klassik zum „Sportwagen des Jahrhunderts“ gewählt. Kostete so ein Wagen im Jahr 1954 29.000 Deutsche Mark – damals eine enorme Summe und nach heutiger Kaufkraft 69.753 Euro. So legte der Wagen im Laufe der Jahre immer mehr an Wert zu. Gut erhaltene Exemplare kosten heute jenseits von 650.000.- Euro.
Doch halt ... teuerster Mercedes-Sportwagen ist er damit noch lange nicht. Erinnern wir uns an die 30er Jahre Kompressor-Modelle der Baureihen W06 und W31... SS, SSK, 500K, 540K
So ein 1936 Mercedes-Benz 540K Special Roadster wurde 2012 gleich mal für 11.770.000.- Euro versteigert.
Irgendwann so um die Jahrhundertwende, muß im Daimlervorstand, der Gedanke gereift sein, das so ein Supersportwagen, wie einst der 300 SL, uns auch heute wieder gut zu Gesicht stehen würde. Damit der Wagen wirklich ein Supersportwagen wird, holen die Ingenieure und Entwickler von Mercedes, die Jungs von McLaren, mit denen sie zusammen ihr Formel 1-Team betreuen, mit ins Boot.
Was ab 2004 dabei herauskommt ist der Mercedes-Benz SLR McLaren(W199)(2004-09)
Den Motor baut Daimlers Edelschmiede AMG, natürlich in bewährter Handarbeit und es gibt zwei Varianten, Coupé und Roadster, beide mit den charakteristischen Schmetterlingstüren. Der SLR besitzt ein Auspuffsystem mit seitlich hinter der Vorderachse angebrachten Endrohren (sogenannte Sidepipes). Dieses System musste speziell genehmigt werden, da Sidepipes in Europa normalerweise aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen werden. 2006 erscheint das Sondermodell SLR 722, eine Remineszens an den legendären Rennfahrer Stirling Moss. Der Motor leistet nun 650 PS auf Tempo 200 nimmt er einem regulären SLR 0,4 Sekunden ab, die Höchstgeschwindigkeit liegt um drei km/h höher als bei diesem und somit bei 337 km/h.
Als letzte Variante des SLR wurde 2009 der SLR Stirling Moss angeboten. Dieser verfügt weder über ein Dach (auch kein Notdach) noch über eine Windschutzscheibe. Lediglich eine Abdeckung für die Beifahrerseite wurde mitgeliefert. Das Design ist in Anlehnung an den 300 SLR von 1955 entstanden. Der Motor ist identisch zu dem aus der 722 Edition. 75 Exemplare wurden produziert.
Damit nicht wieder 40 Jahre bis zum Nachfolger vergehen, schicken die Mannen von Daimler, ab 2009 den Nachfolger des SLR auf die Straße.
Den Mercedes-Benz SLS AMG(C/R197)(seit 2009)
Nach dem man sich 2008, in der Formel 1 als Team getrennt hat, wird auch jetzt auf die Zusammenarbeit mit Mclaren verzichtet. Dieser Part wird den AMG-Jungs überlassen. Herausgekommen ist der erste Mercedes-Sportwagen mit Flügeltüren, seit dem legendären 300 SL von 1954. Auch hier gibt es wieder 2 Karosserievarianten, Coupé und Roadster.
Weil immer noch mehr geht, lassen natürlich Ausbaustufen nicht lange auf sich warten. SLS AMG GT Der SLS AMG GT ist eine geringfügig überarbeitete Ausführung des SLS AMG. Die Leistung des Motors wurde gegenüber dem normalen SLS um 15 kW gesteigert und beträgt damit 591 PS. Zusätzlich zur Leistungssteigerung wurde das Speedshift-Automatikgetriebe und das AMG Ride Control Performance-Fahrwerk verbessert. Die einzigen optischen Änderungen sind abgedunkelte Scheinwerfer und Rückleuchten so wie ein GT-Emblem am Heck. Das Interieur wurde mit Alcantara-Streifen auf den Sitzen, roten Nähten und schwarzen Hochglanz-Zierteilen ausgestattet. Aufpreis für den SLS AMG GT: circa 20.000 €.
SLS AMG GT3 Der SLS AMG GT3 ist die Rennsportvariante nach GT3-Reglement der FIA. Dieses ist das einzige homologierte Modell des SLS.
SLS AMG GT3 45th Anniversary Dieses Sondermodell auf Basis des SLS AMG GT3 wurde zur Feier des 45-jährigen Bestehens des Mercedes-Benz-Haustuners AMG vogestellt. Die auf lediglich fünf Exemplare limitierte, zweisitzige Sonderversion kostet mit 446.250 € knappe 50.000 € mehr als der normale SLS AMG GT3. Der 45th Anniversary ist ausschließlich in der Farbe designo magno graphit erhältlich.
SLS AMG Black Series
Technisch und optisch aufgewertete Sonderausführung mit 464 kW (631 PS). Offizieller Verkaufsstart war der Juni 2013.
SLS AMG E-Cell In der Serienversion electric Drive erzeugen vier Elektromotoren zusammen eine Leistung von 552 kW (751 PS) sowie ein Drehmoment von 1000 Nm. Damit ist eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 3,9 Sekunden möglich. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Die Markteinführung ist für 2013 geplant.
Beide Wagen sind absolute Supersportwagen und faszinieren beide auf ihre Weise. Könnte ich wählen, so würde ich dem SLR McLaren wohl den Vorzug geben. In Sachen Design und Performance ist er für mich hier doch der Matchwinner.
Videos: 2012 Mercedes-Benz SLS AMG Roadster
Nicht zu vergessen, auch in den Jahren zwischen dem 300 SL und dem SLR McLaren, hat Mercedes immer wieder geile Sportwagen gebaut. Beispiele sind : Mercedes-Benz CLK GTR(1997-99)
mit AMG-12 Zylindern bis 664 PS
Mercedes-Benz CLK DTM
mit Kompressor V8 und 582 PS
sowie die diversen Black Series Modelle.
Danke fürs Lesen
Quellen: google.com, wikipedia.com, netcarshow.com, saabkyle04, youtube.com, team-bhp.com, googleusercontent.com |
Sun Nov 10 12:35:05 CET 2013 | scion | Kommentare (6) | Stichworte: Muscle Car, NASCAR, Oldsmobile, Rocket 88
Liebe Leser, Anfang der 90er Jahre, als ich mich begann, für Motorsport zu interessieren, hießen die Helden damals Klaus Ludwig im Ford Sierra Cosworth, Roberto Ravaglia auf BMW M3 oder Kurt Thiim im Mercedes 190 Evo. 50 Jahre früher, sah das ganz anders aus. Wir fahren über den großen Teich ins Jahr 1949. Das erste offizielle Rennen, der neu gegründeten NASCAR-Serie findet auf dem Charlotte Speedway in Charlotte, North Carolina statt. In den 1950er-Jahren wurden seriennahe Fahrzeuge der Fabrikate Chrysler, Chevrolet, Ford, Oldsmobile, Plymouth, Pontiac, Dodge und Buick mit sogenannten Stockblock-Motoren auf den klassischen Rund- bzw. Ovalkursen und einigen wenigen Straßenrennstrecken eingesetzt.
Die Helden von damals heißen: Bill Rexford, Buck Baker oder Red Byron und ihr Fahrzeug ist der
Der Oldsmobile 88 kam 1949 auf den Markt und füllte die Lücke, zwischen dem 76 mit Reihensechszylinder(215-230cui) und dem 98 mit Reihenachtzylinder(257cui). Dabei nutzte er das eben neu entwickelte Futuramic Styling des bereits 1948 erschienen Oldsmobile 76 und den brandneuen 303cui-Rocket V8. Der Rocket V8 leistet anfangs mit 2fach-Vergaser 135 PS und später im Super 88 mit 4fach-Vergaser 160, mit höherer Verdichtung sogar 165 PS. Damit ist der Rocket 88 das erst Muscle Car und prädestiniert, Nascar-Rennen zu gewinnen.
Der Oldsmobile 88 verkaufte sich sehr gut, musste doch, die nach dem Krieg gestiegene Nachfrage an neuen Autos, befriedigt werden. Beliebt war der starke Wagen, bei den heimkehrenden GIs, die im Krieg schon schwere Technik bewegt hatten und nun auch ein starkes Auto suchten. Bekanntester Werbeslogan war zu dieser Zeit: " Make a Date with a Rocket 88" und sogar ein Song "Rocket 88" von Sam Phillips produziert, wurde 1951 veröffentlicht und erreichte Platz 1 der Billboard R&B Charts. Die 1950er Modell erhielten eine Rakete, als Logo auf dem Heckdeckel. Dieses Logo sollte den Oldsmobil-Modellen, bis zum jähen Ende 2004, das Modell 88 noch bis in die 90er Jahre erhalten bleiben.
1950 kam das Holiday Hardtop Coupé, eine durchgehende Frontscheibe, eine 3Gang-Lenkradschaltung ergänzte die Hydramatic-Automatic und die Sechszylindermodelle 76 entfallen ganz. Außerdem gewinnt der Rocket 88 1950 die erste Carrera Panamericana.
1951 kommt der Super 88 mit etwas mehr Radstand, luxuriösem Interieur und umgestalteter Karrosserie im hinteren Bereich. Optional lieferbar waren elektrisch/hydrauliche Fensterheber und -verstellbare Sitze.
Ab 1953 heißt die Basisversion dann DeLuxe 88, während die gehobenere Version Super 88 heißt. Motoren und Getriebe bleiben erstmal gleich, bis am Ende des Jahres, ein Feuer das GM Hydra-Matic-Werk in Livonia/Michigan, zerstört. Daraufhin werden tausende 1953er Modelle mit Buick's Two-speed Dynaflow automatic transmission produziert. Neu im Modelljahr 53 sind Servolenkung, Bremskraftverstärker und eine Frigidaire Klimaanlage.
1954 kommt das neue Modell des Oldsmobile 88, es wird größer und bekommt Panoramascheiben vorne und hinten und auch der Rocket V8 wächst von 303 auf 323 cui mit bis zu 185 PS, aber das ist eine andere Geschichte. Danke fürs Lesen
Videos: http://www.youtube.com/watch?v=RmxfP3wYcZM http://www.youtube.com/watch?v=5EUODRMRlcc http://www.youtube.com/watch?v=5vU6CqlGpE4 http://www.youtube.com/watch?v=ONC-bT3gM1E http://www.youtube.com/watch?v=QQoudJVIWac http://www.youtube.com/watch?v=du7naN0PpmE
Quellen: wikipedia.com, google.com, youtube.com, datawallpaper.com, imageshack.us, autoweek.com, conceptcarz.com,mywvhome.com, flickr.com, forwallpaper.com |
Fri Nov 08 17:40:00 CET 2013 | scion | Kommentare (10) | Stichworte: garantiert dieselfrei, Limousine, Mittelklasse, Stufenheck
Ja liebe Leser, neulich beim Lesen der deutschen Motorpresse, erwische ich einen Vergleichstest Mittelklasse Zitat: "Hoch lebe die moderne Mittelklasse. Nie zuvor war die Auswahl so bunt, attraktiv und fortschrittlich wie heute" Und was kommt dann: Limousinen mit Stufen-/Fließheck von Mazda 6, Opel Insignia, Ford Mondeo und der *gähn* VW Passat. Natürlich allesamt als Diesel und mit Schaltgetriebe. Ohne weiterzulesen, weiß ich bereits, wer am Ende Testsieger wird, unterdrücke so eine Art Sodbrennen und lese weiter... nach einer Weile werden meine Augen schwer und ich schlafe vor Langeweile ein. Ich fange an zu träumen von Autos, die mir gefallen und die in meinem Vergleichstest vorkommen:
1. Alfa Romeo 166 (1996–2007)
letztes Alfa-Modell mit dem legendären, seit 1979 gebauten Arese-V6, 2.0l-3.2l(188-240PS), besonders das FL-Modell sieht chic aus, leider in Deutschland quasi unverkäuflich nur 10222 Exemplare, ABER über einen attraktiven Nachfolger namens Alfetta mit RWD, wird bereits gemunkelt
2. Buick LaCrosse (2004-2008)
zunächst als Erbe der Modelle Century und Regal positioniert und mit dem letzten Vertreter der legendären Firball-Engine, dem 3800 Series III mit 200 PS ausgestattet, später kommt im LaCrosse Super ein 5.3l V8(LS4) mit 300 PS
3. Jaguar S-Type (1999-2008)
mit dem S-Type gelingt es Jaguar, im Vergleich zum ewigen Aristokraten XJ, eine Sportlimousine mit optischen Anleihen an die legendären Mark II -Modelle, zu präsentieren. Für artgerechten Vortrieb der Katze, sorgen Motoren von 2.5l-4.2l mit bis zu 396 PS im R-Modell
4. Lexus GS (2005-2011)
die 3. Generation des Lexus GS kam gleich zu Beginn, als GS 450h mit Hybridantrieb auf den Markt, 3.5l V6 Benziner + E-Motor mit knapp 300 PS und einem Durschschnittsverbrauch von 7.7l, für mehr Power gabs auch V8 mit bis zu 350 PS
5. Lincoln LS (1999-2006)
eigentlich sollte der Lincoln LS in Deutschland, als Nachfolger des verblichenen Ford Scorpio vermarktet werden, technisch ist er aber der Bruder des Jaguar S-Type(Plattform/Motoren) den man wohl nicht kannibalisieren wollte. Vom 3.0l V6 mit 210 PS bis zum 3.9l AJ-V8 von Jag mit 280 PS konnte man wählen
6. Olsmobile Aurora (1999–2003)
die 2. Gen. war gleichzeitig das letzte Topmodell von Oldsmobile, bis zu deren Abwicklung im Jahr 2004 und war weit besser, als die Verkaufszahlen das deutlich machen. Neben einem 3.5l V6 mit 215 PS gab es auch den kleinen GM 4.0l Northstar V8 "Shortstar" genannt mit 250 PS
7. Toyota Aurion (2006-2012)
Aurion, das ist Toyota's Bestseller in Australien und trifft dort auf etablierte Konkurrenten wie Ford Falcon und Holden Commodore, absolutes Topmodell ist der TRD(Toyota Racing Development) mit 3.5l Kompressor-V6 und 323 PS
8. Volvo S80 (1998-2006)
der S80 leitet Volvo's Abkehr vom Design der klaren Kanten und rechten Winkel ein, außerdem halten Frontantrieb, AWD und Volvos legendäre 2.0l-2.5l Fünfzylinder mit bis zu 210 PS, Einzug in Volvo:s Topmodell. Mit den Fünfzylindern hat Volvo, nach dem dahinscheiden des Lancia Kappa, eine Alleinstellung in dieser Klasse und mit dem quereingebauten 2.9l Turbo-Reihensechszylinder mit 272 PS hat der S80 seine Topmotorisierung
Einen Testsieger gibt es in meinem Traumtest nicht, aber alle vereint eine Superausstattung und potente Benzinmotoren (siehe auch Video). Dazu würden mir noch zahlreiche andere Modelle einfallen wie Lancia Kappa, Mercury Milan, Nissan Maxima, Cadillac CTS, Chrysler LHS, Saab 9-5 oder Kia Amanti.
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Als ich wieder aufgewacht bin, lese ich noch, das der Ford Mondeo den Test verloren hat, dabei ist er wohl das Modell, was noch am besten aussieht und selbst der Opel Insignia, mit seinen Anleihen an den aktuellen Buick-Modellen, kommt interessanter, als VWs ewiger Langweiler Passat, daher.
Bin mal gespannt, was gleich für Kommentare kommen
Quellen: google, wikipedia.com, netcarshow.com, motorstown.com, youtube.com, horizoncoach.com |
Sat Nov 30 14:22:21 CET 2013 | scion | Kommentare (4) | Stichworte: Carl Perkins, Elvis, Rock'n Roll, Rockabilly, Sun Records
Liebe Leser,
eine DVD mit einem historischen Konzerterlebnis, hat mich auf mein heutiges Thema gebracht.
Carl Perkins and Friends - Blue Suede Shoes: A Rockabilly Session
Wir befinden uns in der Mitte der 50er Jahre, im Musik-Mekka Memphis, Tennesee.
Eine Menge junger Männer, die Musik machten, damit auftraten und der Meinung waren, das sie talentiert seien, kommen täglich hier an. Ein Treffpunkt ist 706 Union Avenue, der Sitz des Sun Studio
und von Sun Records, welches 1949 von Sam Phillips, Radiomoderator, Produzent und Talentscout, gegründet worden war. Hier war die Wiege des Rock'n Roll und Rockabilly.
Phillips hatte schon mit vielen R&B Größen wie Ike Turner, Howlin Wolf, B.B. King, James Cotton, Rufus Thomas usw. gearbeitet und hinundwieder auch einen Nummer 1 Hit in den Billboard Charts gelandet.
Unter den jungen Männern, die hier neu ankamen, waren unter anderem Elvis Presley, Johnny Cash, Roy Orbison, Jerry Lee Lewis oder eben Carl Perkins.
Perkins, der mit seinem Bruder und Band, durch Clubs und HonkyTonks tourte und Country-Klassiker spielte, bekam 1955 einen Plattenvertrag von Sam Phillips.
Der Inhaber von Sun Records, Sam Phillips glaubte, er könne mit dem richtigen Song aus Perkins einen Rockabilly-Star machen. Dieser Song war Blue Suede Shoes.
"Well, it's one for the money,
Two for the show,
Three to get ready,
Now go, cat, go.
But don't you step on my blue suede shoes.
You can do anything but lay off of my Blue suede shoes."
Blue Suede Shoes wurde im Dezember 1955 aufgenommen und erschien am 1. Januar 1956 auf dem Sun-Label. Es dauerte etwas, aber nach einigen Promotion-Auftritten verkaufte sich die Platte millionenfach. Dann hatte Perkins einen schweren Autounfall, bei dem er einen Schädel- und einen Armbruch erlitt. Statt die Gunst der Stunde für Anschlusserfolge nutzen zu können, musste er die Zeit im Krankenhaus verbringen. Elvis Presley nahm eine eigene erfolgreiche Version von Blue Suede Shoes auf. Man kann sagen, dass der sagenhafte Aufstieg Presleys dazu beitrug, dass Carl Perkins nie der Sprung nach ganz oben gelang. Perkins meinte später in einem Interview dazu: „I was bucking a good-looking cat called Elvis who had beautiful hair, wasn’t married, and had all kinds of great moves.“
1958 wechselt Carl Perkins zu Columbia Records, ist aber über Jahre eher wenig erfolgreich.
Perkins begann, aufgrund des anhaltenden Misserfolges übermäßig Alkohol zu trinken; nach eigenen Aussagen kämpfte er bis 1967 mit seiner Alkoholsucht.
Carl Perkins gehörte bis in die 1970er Jahre zur festen Formation der Johnny-Cash-Show. Dort trat er nicht nur als Sideman von Cash auf, sondern war mit eigenen Songs ein selbständiger Music-Act. Perkins spielte auch bei Cashs Konzerten At Folsom Prison 1968 und At San Quentin 1969 und trat 1969 im Madison Square Garden, zusätzlich auch noch als Einzelkünstler auf.
1985 kommt es dann zu der legendären Rockabilly-Session in London, welche ich auf obengenannter DVD gesehen habe. Dabei trifft Rockabilly-Legende Perkins auf Musikerfreunde wie Dave Edmunds, Ringo Starr, Eric Clapton, Rosanne Cash, sowie Lee Rocker und Slim Jim Phantom von den Stray Cats.
Heraus kam ein locker rockiger Abend mit vielen Klassikern der Rockabilly-Ära und eine Erinnerung, an Stars die bereits von uns gegangen sind.
Ein Jahr später nahm Perkins in den Sun Studios in Memphis mit den alten Weggefährten Johnny Cash, Jerry Lee Lewis und Roy Orbison das Album Class of ’55 auf. Die Platte war ein Tribut an ihre frühen Jahre beim Sun-Label.
1987 ehrte man Perkins' Verdienste um die Rockmusik mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland,Ohio. Eine weitere späte Ehrung erfuhr Perkins 1996, als er nach langer Zeit ein weiteres Studioalbum Go Cat Go! mit vielen namhaften Gaststars wie Paul McCartney, Johnny Cash, Willie Nelson, Tom Petty, Paul Simon, Bono und Ringo Starr aufnehmen konnte.
Carl Perkins starb 1998 im Alter von 65 Jahren an den Folgen mehrerer Schlaganfälle. Sein Grab befindet sich auf dem Ridgecrest Friedhof in Jackson,Tennessee.
Danke für euer Interesse
http://www.youtube.com/watch?v=cFvs6UCOgU0
http://www.youtube.com/watch?v=tnA9b0qhn8Y
http://www.youtube.com/watch?v=5thDdGronwg
http://www.youtube.com/watch?v=ylal5gfj_kY
http://www.youtube.com/watch?v=F348KGCsqF0
Quellen: wikipedia, google, youtube, bp.blogspot.com, bz-berlin.de, differ-ant.fr, recordsale.de, gmartists.com, wordpress.com, kirkwestphotography.com, 45cat.com, scharnoske-musik.de, recordsbymail.com, apw2.co.uk, cb750cafe.com, rgapfrost.com, myheritage.de, animaatjes.de, gangstersaysrelax.com