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Berichte rund um mein Erbstück aus Italien

Wed Jun 28 19:36:43 CEST 2017    |    ph1    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 127, Fiat

Bremsen

 

Auf die Bremsen kommen einige der Mängeleinträge. Ich hoffe - der TÜV-Prüfer meinte das auch - dass es mit dem Austausch der Trommeln, Scheiben, Klötze und Backen getan ist. Die Befestigung der Bremsschläuche habe ich gegen Schrauben aus meinem Italien-Päckchen eingetauscht. Das Paket mit den Bremsenteilen war schnell ausgepackt. Ich hatte mich für ATE entschieden, da es von Brembo nicht alles aus einer Hand gab. Der Preisunterschied zu Sekundärmarken war marginal.

 

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Für die Bremsen vorne habe ich zwei Stunden gebraucht, die Befestigung ist nicht unbedingt darauf ausgelegt, schnell Beläge oder Scheiben zu wechseln. Um die Beläge auszubauen muss der Bremssattel ab und um die Scheiben lösen zu können muss der Bremssattelhalter auch noch ab. Die Bremsscheiben sind zusätzlich noch mit zwei Schrauben befestigt, die nicht unbedingt leicht zu lösen sind. Aber zum Glück ist alles logisch verbaut, so dass ich kaum einen Blick ins Werkstatthandbuch werfen musste.

 

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Hinten ging es etwas schwieriger weiter, die Bremstrommel links ging nur mit Hammerschlägen runter, auch als ich die Handbremse schon zurück gestellt hatte.

 

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Dafür stellte sich die "mangelhafte Befestigung der Bremsschläuche" mit Kabelbindern als unnötig heraus. Einfach die Kabelbinder ab und alles war in Butter. Die Bremsschläuche waren die richtigen, die Befestigung korrekt. Keine Ahnung warum der Mechaniker da Kabelbinder verbaut hatte.

 

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Leider stellte sich heraus, dass der Radbremszylinder auf einer Seite fest war. Also muss erst Ersatz bestellt werden. Trotzdem habe ich die Bremse erstmal wieder zusammen gebaut, damit nichts in die Mechanik kommt, da der Kleine zur Zeit draußen stehen muss.

 

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Jetzt ist erstmal abwarten angesagt bis die restlichen Brems und Lenkungsteile kommen. Scheinwerfer sind unterwegs und die Kabel für die Warnblinkanlage sind auch da, die wird als nächstes in Angriff genommen.

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Thu Jun 29 14:44:22 CEST 2017    |    enrgy

aber immerhin sind die sättel schon geteilt, so daß keine kräfte auf die gleitstifte gehen.

beim e kadett vor 30 jahren zb. war das noch nicht so, dort mußten die gleitstifte die gesamte bremskraft mit übertragen weil die beläge im sattel fixiert wurden und nicht separat.

Thu Jun 29 18:36:02 CEST 2017    |    ph1

Technisch ist der 127 echt durchdacht und den deutschen Modellen der Zeit (Käfer, Kadett B) überlegen. Selbst der Golf I, der ja später auf die selbe Idee (große Heckklappe, Frontantrieb) aufbaut, hatte hinten eine Starrachse im Gegensatz zur Einzelradaufhängung mit Querblattfeder des 127.

 

Am Kadett E hab ich auch schon Bremsen gemacht, das ist für die Wartung eben deutlich einfacher, aber die Gleitstifte hab ich auch immer gleich mit getauscht - der Vectra A hatte die selbe Bremse.

Mon Jul 24 16:25:08 CEST 2017    |    Peter.Pan

Bei allem Lob für den interessanten Blog sei auch (sachliche) Kritik erlaubt:

 

Arbeiten an der Bremse (oder auch generell) nur auf dem Wagenheber ohne das Fahrzeug ordentlich z.B. durch Unterstellböcke abzusichern, ist mehr als leichtsinnig!

Einfache Böcke sind für unter 10 EUR zu kaufen und das sollte im Interesse an der eigenen Gesundheit doch noch "drinn" sein?

 

Gruß

Peter

Mon Jul 24 23:02:06 CEST 2017    |    ph1

Da hast Du recht - deshalb stehen auch zwei Böcke drunter (für je 15,- €) Der Wagenheber ist als dritte Stütze gedacht, falls die Böcke doch umfallen sollten.

 

Das Bild von hinten ohne Böcke hast du ja in meinem Wordpress-Blog gefunden. Da sind sie einfach noch nicht drunter.

Mon Jul 24 23:07:54 CEST 2017    |    ph1

Ich hab grad noch mal meine Fotos durchgeschaut und tatsächlich keins gefunden bei dem der Aufnahmewinkel groß genug ist, dass man die Böcke sieht. Musst du mir eben so glauben ;) Beim nächsten Artikel (Lenkung vorne) mach ich eins mit Böcken.

Deine Antwort auf "Reparaturen für den TÜV - Teil 2 die Bremsen"