Sat May 24 00:11:06 CEST 2008
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MT-Tom
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Filmkritik, Kino
[bild=1]Gestern war ich ja mal wieder im Kino. Diesmal stand Indiana Jones 4 auf dem Programm. Einer der Filme, die seit fast 20 Jahren immer mal wieder als Gerücht im Raum standen. Vor 5 Jahren hat das Dreigespann Spielberg, Lucas und Ford dann final bekannt gegeben: Ja es wird ein neues Abentuer um den Helden mit der Bullenpeitsche geben. Hallelujah! [mehr] Trotzdem als ich gehört habe: "Jetzt Neu: Indiana Jones mit Harrison Ford in 20 Jahre älter" war ich zwar freudig erregt aber auch sehr skeptisch. Immerhin ist man zwanzig Jahre älter geworden und sein wir mal ehrlich, schaut man sich heute eine Folge von AirWolf, McGyver oder A-Team an fällt es schwer in die damalige Verzückung zu verfallen. Die Spuren der Rationalisierung gehen halt mit dem altern oft einher 😉 Ich habe also versucht ohne oder besser gedämpfter Erwartungshaltung in den Film zu gehen. EIN GLÜCK! [bild=4]JA: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels ist ein waschechter Indiana Jones. Der Film ist kurzweilig, man langweilt sich also eigentlich nicht. Er hat aber auch kaum ruhige Momente... Dialoge gibt es zwar, die sind aber kaum von Substanz geprägt und dienen eigentlich nur als Slapstic-Vorlage. Der Humor ist Typisch... hier geht es mehr um Situationskomik als um intelligenten oder schwarzen Humor. Aber das ist ja bekannt und auch ganz nett. Erstaunlicherweise nimmt man Harrison Ford den alten Indiana Jones ohne große Holperer ab. Das mag auch daran liegen, dass er nicht (die ganze Zeit) als Superhuman dargestellt wird, sondern auch gern mal daneben springt oder sich ein wenig verschätzt. Das trägt sicher zur Glaubwürdigkeit bei. Dennoch gibt es einige Szenen, die absolut Jenseits von jeglicher Realität sind. Das sollte man sicher auch in einem klassischen Indy nicht erwarten... aber hier wird mit Hilfe von Computer & Co. nochmal richtig einer drauf gepackt. Ob das wirklich nötig gewesen wäre... ich weiss nicht. [bild=7]Die Charaktere sind mit Ausnahmen überzeugend und gut gespielt. Leider mochte die FIESE OBERBÖSEWICHTIN bei mir einfach nicht den Eindruck von Überlegenheit erwecken. Immer einen Schritt hinter Indy und irgendwie nur Beiwerk. Schade eigentlich. Was mir gut gefallen hat, war das Duo Harrison Ford und Shia LaBeouf (bekannt aus Transformers und Disturbia). Ein wenig wie Indy und sein Vater und am Anfang dachte ich, er ersetzt die Frauenrolle (das ändert sich zum Glück später noch). Witziger Generationskonflikt mit einem Schuss Situationskomik. Wer mir gar nicht gefallen hat war John Hurt als Professor 'Ox'... für mich mehr ein Gandalf auf Drogen. Naja.... Das Fazit gibt es nach ein paar Bildern 🙂 [galerie] Fazit: Alles in allem ist "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" gutes Popcorn Kino, kurzweilig, mit (etwas zu viel) Special Effects, Stunts, Bluescreen und einer eher überschaubaren Geschichte. ACHTUNG: für eingefleischte Fans ist der Film eventuell eine Enttäuschung. Die Story ist grenzwertig, die Nazis waren überzeugender als die Russen, zu viele Spezial Effekte und teilweise übermenschliche Hauptdarsteller machen diesen Teil zwar zu einem vollwertigen Indy aber auf keinen Fall zu einem besseren Indy als er in der Erinnerung ist 🙂 Meine Wertung: 7.8 (Popcorn-Kino) |
Sun May 18 17:15:47 CEST 2008
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MT-Tom
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Hamburg, Konferenz, Next08, Web2.0
[bild=1]Das schöne an Berlin ist, dass es so nah an Hamburg ist 😉 Zur Next08, die in der Hafencity in Hamburg stattfand, konnte ich also bequem um kurz nach 7 mit dem ICE vom Berliner Hauptbahnhof fahren. Mal abgesehen vom zeitigen aufstehen also eine wirklich bequeme Sache. Bei bestem Wetter komme ich also gegen 09:10 am Veranstaltungsort an. Schon von weitem erkennt man an der Traube von Menschen wo es lang geht. Ein Thema, dass sich durch den ganzen Tag ziehen wird, denn die Next08 ist eine kuschelige Konferenz mit ner Menge Leuten und nicht ganz so viel Platz für selbige. Wo die Keynote ist, finde ich schnell heraus... nur hineinkommen und einen Platz finden ist nicht ganz so leicht. Entweder haben die Veranstalter das antizipiert oder einfach schnell reagiert. Es gibt neben dem Großen Veranstaltungsraum noch drei weitere Panels in denen die Keynote per Stream übertragen wird. Der Knüller ist die Übertragung per Lautsprecher in die Lounge. Da kann man dann bei exzelenter Verpflegung (Hähnchenspiesschen und Handgemachte Lemonade) zuhören. Der Vorteil, wenn es so voll ist, ist auch dass man viele Gespräche in den Gängen hat... also eigentlich gar nicht so schlecht. Die Vorträge gruppierten sich in unterschiedlichste Tracks (Marketing, Mobile, Business, Startups etc.). Das Programm ist enorm straf... Vorträge sind mit 30 Minuten an der unteren Grenze des Sinnvollen bieten aber dafür viel Abwechslung. Leider brach nach dem Mittag das WLan komplett zusammen, deswegen mussten sich die meisten Anwesenden von Twitter abwenden und entweder mit echten Menschen sprechen oder den Vorträgen zuhören 😉 Bei der Qualität der Vorträge gab es sicher ups und downs. Steve Rubel (Blog: micropersuasion.com) begann seinen Vortrag mit der Aussage "Das Massenpublikum ist tot" (oder schläft 😉) es lebe das Micropublikum. Also kleinere Gruppen mit einem enorm hohen Engagement. Außerdem gab einen Überblick über seine "Faint Signals" - Trends, die am Horizont "lauern". Dazu zählen Themen wie abnehmende Aufmerksamkeitsspanne bei wachsender Vielfalt der Angebote/Inhalte oder das Netz wird zur Plattform des Miteinanders/des gemeinsamen Schaffens (hallo MOTOR-TALK 🙂). Aber er benennt auch Trends wie "Digitale Nomaden", Menschen die sich über ihre online Aktivitäten definieren und für die geografische Aspekte nahezu irrelevant sind... spannend. Alles in allem ein interessant vorgetragener Vortrag von einer der Bloginggrößen (hier gibt es die Präsentation). Direkt danach gab es einen Vortrag von Stowe Boyd ebenfalls bekannter Blogger (Blog: /Message) und von Steve als Prototypischer "Digitaler Nomade" bezeichnet. In seinem Vortrag bricht er eine Lanze für das Social Web. Natürlich sind die meisten Teilnehmer von dessen Existenzberechtigung schon überzeugt. Dennoch findet er ein paar nette Metaphern. Sein Vergleich für das Web1.0 ist "Allein in der Bibliothek". Ein klasse Bild für die initiale Wahrnehmung, dass das Netz ein enormer Fundus an aufbereitetem Wissen sein sollte. Partizipation darf es natürlich in Grenzen geben, aber nicht als Primärursprung des Wissens. Noch interessanter wird es beim Web2.0 Vergleich... hier wird nämlich (wieder) das "Globale Dorf" herangezogen. Wenn ich mich jetzt an meine ersten Gehversuche im Internet erinnere (irgendwas um 1993/94) dann gab es diese Analogie auch schon. Damals war der Gedanke dahinter allerdings die Reine Möglichkeit, des miteinander ins Gespräch kommens. Damals war auch Email DAS Medium der Kommunikation und nur selten das Netz selbst. Natürlich gab es damals schon erste Ansätze für Foren... aber die kamen aus der BBS/Mailbox Szene (man könnte es Forum per Computer und Telefon nennen) und DAS war ja mal total von gestern 😉. Wer mehr wissen will: hier gibt es die Präsentation. Dann gab es noch ein witziges Start-Up Panel. Dort stellen sich 10 Startups vor. Jedes Startup hat 3 Minuten und alle 18 Sekunden wird eine neue Präsentationsfolie gezeigt. Mal abgesehen von den Startups selbst war es enorm unterhaltsam die Ansätze der Vorträge zu sehen. Von "Entertainment pur" bis zu "Buzzword Nirvana" war alles dabei. In meiner Erinnerung sind folgende Startups geblieben: jupidi.de (1on1 Dating per SMS. von einem der Teilnehmer als Hormone Management Software betitelt... und enorm witzig vorgetragen); Foodorder.de (Endlich: Pizza direkt aus MOTOR-TALK.de bestellen und noch viel besser... ich kann auch sehen, was die anderen bestellen.); Justaloud.com. Da die meisten Startups noch nicht Live sind wird sich zeigen, was daraus wird. Leider bin ich am Abend schon wieder im ICE nach Berlin unterwegs, wenn die restlichen Teilnehmer es bei der Party so richtig krachen lassen. Aber alles in allem war es eine recht interessante Veranstaltung... zwar ohne viel neues, aber das ist in der heutigen Welt der Blogs etc. auch wirklich schwer und darf man wohl auch nicht erwarten. Die Web2.0 Community tickt einfach um ein vielfaches schneller, als es eine Konferenz kann. Mal schauen, was es nächstes Jahr gibt |
Wed May 14 16:05:59 CEST 2008
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MT-Tom
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Hamburg, Konferenz, Web2.0
[bild=1] Morgen (Donnerstag 15. Mai) bin ich von 09:00 Uhr bis ca 20:00 in Hamburg auf der Next08. Einer Konferenz rund um das Thema Marketing, Communities, Web2.0 und Media. Wer auch da ist, oder sich einfach so kurz auf ein Bier/Wasser/Cola treffen möchte schickt einfach eine kurze PN an mich 🙂. Einen Abriss der Messe mit meinen Eindrücken gibt es dann natürlich im Nachgang. |
Thu May 08 11:06:39 CEST 2008
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MT-Tom
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Gadgets, iPhone, Mac, MOTOR-TALK
[galerie] Da liege ich hier und quäle mich mit einem hartnäckigen Husten und lustigen Antibiotika durch den Tag und da haut mir der Halbgott gleich noch einmal mit dem "Knüppel" auf den Kopf. Vor dem Richter wird er sich dann wieder herausreden und sagen... "Ich bin es nicht... Mirco ist es gewesen!". Wie sowas endet ist ja bekannt. Aber gut... bevor das Stöckchen bei mir im Krankenbett vor sich hin verdorrt mach ich mal aus der Not eine Tugend und schieße zwei Fotos, wie ich Motor-Talk von zu hause oder unterwegs benutze. Seit geraumer Zeit benutze ich für zu hause und unterwegs ein MacbookPro als Hauptcomputer.... und ich muss sagen: "Hut ab... der beste Laptop, den ich je besessen habe". Meine "unglaubliche Weisheit" diesbezüglich blickt auf einen Toshiba 1996(!) mit 64 MB Arbeitsspeicher und Windows 95; einen Dell Latitude (2000) und einen Dell Inspiron (2004) zurück. Alles gute zuverlässige Begleiter, aber trotz allem blass gegen das MacbookPro. Was ich daran mag:
Fazit: Sehr angenehmes arbeiten und trotzdem enorm vielseitig. Insbesondere mit Parallels vermisse ich nichts aus der Windows Welt. Übrigens ist mein Büro-Rechner mit Windows Vista bestückt... ich bin also in beiden Welten gern zu hause 🙂 Zu guter letzt habe ich eigentlich immer mein iPhone in der Tasche, mit dem ich ab und an auch auf Motor-Talk surfe und Emails checke... aber ich glaube nicht so oft wie Golver 😉 Zu meinen Erfahrungen mit dem iPhone gibt es hier mehr. So und jetzt desinfiziere ich das Stöckchen nochmal und gebe ihm einen ordentlichen Kick in Richtung Süden, damit es bis zum Designs fliegt. |
Sat May 24 11:50:27 CEST 2008 |
MT-Tom
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Ich, Nerd, Stöckchen
SoSo... da will der Ralle also von mir wissen, wie nerdy ich bin... aber damit scheint er ja nicht allein zu sein, denn der Halbgott hat ja damit angefangen. Offensichtlich scheint es dazu ja genug Bedarf zu geben, denn es gibt sogar einen "offiziellen" Test dazu. WOW
Bevor ich jetzt meine Punktzahl verrate will ich folgende Sachen klarstellen:
Ich bin also ein Produkt der Gesellschaft 😉
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Ein paar Fragen hätte ich aber noch:
So und nun mein Score:
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So nach einigem Überlegen, wen ich jetzt "in die Pfanne" haue hab ich mir mal jalopy ausgesucht 😁 also husch husch... mach den Test.