Thu Jul 24 11:52:11 CEST 2025
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franklin35
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Kommentare (31)
Softwareentwickler sein ist eine tolle Aufgabe. Man bespricht mit seinem Team im Refinement spannende neue Features, plant diese im Anschluss im Technical Planning, und setzt sie dann mit viel Spaß an der Freude um. Dabei helfen einem zum einen das verwendete Framework, andererseits die gut dokumentierte Codebase, die man selbst mit seinem Team über die vergangenen Jahre gehegt und gepflegt hat. *scratch noise* Was aber, wenn du ein Projekt im Bestand bekommst, das eine Codebase hat, die fast zwanzig Jahre in der Entwicklung war, und du fängst ganz von vorne an? Du planst Features auf der grünen Wiese, aber erstmal musst du Erde ranschaffen, Unkraut jäten, Saatgut besorgen, gießen und warten? Willkommen bei MOTOR-TALKs Tech Blog: What the tech? Talking the motorIhr kennt ja alle schon die Story von MOTOR-TALK - vielfach verkauft, ausgedünntes Team, dann die Hiobsbotschaft des Plattform-Endes 2023, ab zu gutefrage, ein Team aus hochtalentierten Köpfen nimmt sich der Sache an, bäm, alles neu, alles läuft. Wenn ihr die Story noch nicht kennt, schreibt es gern in die Kommentare - vielleicht wird das ja ein weiterer Blogartikel hier? 😛 Seitdem hat sich viel getan (wenn man uns Entwickler fragt) oder wenig (wenn man manche Nutzer fragt *zwinkizwonki*), jedenfalls ist unstrittig, dass sich die Plattform ganz schön verändert hat. Und es ist Zeit, für uns und euch mal Zwischenfazit zu ziehen, wo wir aus unserer Entwicklerperspektive stehen. Die Plattform hält sich trotz ihres stolzen Alters und diverser bedenklicher Codestellen und veralteter Dependencies doch recht vernünftig, das muss man vorausschicken. Dennoch gibt es eine Reihe von Komponenten, die uns von Anfang an Kopfzerbrechen bereitet haben. “Wie schlimm kann es schon sein?”
Wenden wir uns der nächsten bedenklichen Komponente zu: den Zwillingen. Stellt euch vor, ihr hättet eine Webplattform, die ganz solide läuft, hier und da aber schon zu bedenklicher Fettleibigkeit neigt, und ihr habt letztens auf diesem Meetup von einem neuen, bahnbrechenden Konzept gehört: Microservices! Kurzer Abriss, was Microservices sind: Viele kleine bis mittelgroße Softwarekomponenten, die für einen speziellen Zweck geschaffen wurden und nur diesen einen erfüllen. Beispiel: Ein user-service ist nur für das Holen und Speichern von Nutzerdaten in der Datenbank zuständig. Außerdem hat ein Kollege neulich auf dem Gang verschwörerisch von dieser brandheißen Datenbanktechnologie erzählt: MongoDB… der Name klingt zwar wenig vertrauenserweckend, aber dafür soll das Ding in Sachen Geschwindigkeit alles in den Schatten stellen. Und mal ernsthaft, wer nimmt im Konfigurator nicht gern die größere Motorisierung? Gesagt, getan, schon steht die Idee: Microservices entledigen MOTOR-TALK des lästigen Übergewichts und lagern Plattformfunktionen zum Abholen von Profildaten und zur Authentifizierung von Nutzern in eigene Services und die Daten in die rasend schnelle MongoDB aus. Blende zurück in die Gegenwart. Hier sind wir und müssen einen Stack in die Moderne hieven, der zwar aus Java-Spring-Anwendungen besteht (Monolith, Auth-Service, Profile-Service), aber eine davon nutzt MySQL und die anderen zwei MongoDB. Mal eben eine schnelle Datenbankabfrage mit irgendwas, was Nutzer betrifft? Fehlanzeige, MySQL und MongoDB sind zwei komplett verschiedene Technologien. Irgendetwas an dieser Situation ändern? Dauert, denn dafür müssen die Daten im laufenden Betrieb von der einen Datenbanktechnologie in die andere übertragen werden. Und die Fehlersuche im Bestand oder das Einführen neuer Features ist ein Ding der Quasi-Unmöglichkeit geworden. Oh, und erinnert ihr euch noch an [b]Hallo, ich bin fetter Text![/b]? Dieses Ungetüm nannte sich BBCode und war viele Jahre lang der De-Facto-Standard in Webforen. Auch bei MOTOR-TALK trieb er sein Unwesen und wurde von einer tausende Zeilen Code fassenden Konvertierungsroutine ermöglicht, die im Laufe der Jahre so viele Bugs produziert hat, dass wir schon überlegt hatten, ihr einen Namen zu geben. Haben uns aber dagegen entschieden - wäre zu viel der Ehre gewesen. Und so haben wir in diversen Kraftakten das Monster beerdigt und durch reguläres HTML ersetzt - dafür gibt es wenigstens eine Spezifikation! Für BBCode gibt es nicht mehr als grobe Empfehlungen, wie das Markup aussehen soll und was der gewünschte Effekt bei Konvertierung in HTML sein soll, damit man es auf der Webseite anzeigen kann. Die Nachwehen dieses Umbaus könnt ihr jeden Tag auf MOTOR-TALK sehen: komische Formatierung hier und da. Bis wir alle diese Probleme gefunden und behoben haben, wird noch Zeit ins Land gehen. Die nächste Komponente, der wir uns widmen wollen, ist die Moderation. Und zwar nicht freiwillig, sondern weil der DSA (Digital Services Act), oder zu deutsch das Digitale-Dienste-Gesetz DDG, diverse Neuerungen vorschreibt, die vor allem euch als Nutzern zugute kommen, für uns als Plattformbetreiber aber enorme Umstrukturierungen in unseren Prozessen bedeuten. Im Kern betrifft das die Nachvollziehbarkeit und Transparenz von Moderationsentscheidungen. Diese Funktionalität ist uns glücklicherweise bestens bekannt, denn wir mussten das komplette System bereits für unsere Plattform gutefrage.net entwickeln, wo es seit Februar 2024 seinen Dienst verrichtet. Die Änderungen an der Plattform betreffen dabei jede Komponente vom Backend bis zum Frontend. Und so stellen wir uns auch bei MOTOR-TALK dieser Aufgabe, allerdings mit dem bestehenden Code im Rücken und der Gewissheit: “Es ist nur Software, was soll schon passieren?”. Famous last words, schon klar. Aber was ist im Einzelnen zu tun?
Eine Mammutaufgabe, aber wir haben die technische Planung bereits abgeschlossen und sind in der Umsetzung inzwischen mit den Punkten 3 und 4 beschäftigt. Pack ma’s!Wie geht’s jetzt weiter? Unsere Achterbahnfahrt durch die Codebase von MOTOR-TALK ist hier nicht zu Ende, vorsichtigen Schätzungen zufolge sind wir ungefähr bei 50%. Andere lachen nur über diese Zahl. Aber sicher ist, dass am Ende eine runderneuerte Plattform herauskommen wird, an der wir als Entwickler genauso viel Spaß haben werden wie ihr als Nutzer. Und wir dafür sorgen werden, dass MOTOR-TALK seinen einzigartigen Spirit aus Autofanatikern und hilfsbereiten Köpfen behält. Was gibt’s für euch zu tun? Meldet uns weiterhin fleißig Plattformprobleme, diskutiert mit uns über die nächsten Features, kommt zum Nutzertreffen, benutzt MOTOR-TALK bis es qualmt, erzählt es euren Freunden, bloggt, habt Spaß. Den haben wir nämlich auch. Noch vor einem Jahr war es mehr das ungläubige Lachen (“Was, wie konnte das denn jemals funktionieren?”), mittlerweile weicht es der Vorfreude auf runderneuerte Software, die einfach funktioniert. Und noch eine Bitte: Wenn euch das Format gefällt, würden wir die Serie What the tech? gerne weiterführen. Schreibt gerne in die Kommentare, ob das in eurem Sinne ist und welche Themen ihr dann gerne aus unserer Sicht beleuchtet bekommen würdet. Bis zum nächsten Mal! |
Thu Jul 17 13:36:12 CEST 2025
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MOTOR-TALK
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Es gibt Rennen, die vergehen wie Sekunden. Und es gibt diese 24‑Stunden-Klassiker, die sich anfühlen wie ein ganzes Leben auf der Rennstrecke. Drei Tage und Nächte, die Emotionen freisetzen, Triumphe schenken – und manchmal Herzen brechen. 2025 war so ein Jahr, in dem die Langstreckenrennen nicht nur Motorsportgeschichte schrieben, sondern auch die Menschen dahinter für immer veränderten. Le Mans, Nürburgring und Spa – drei Rennen, drei Welten, ein gemeinsamer Puls: Leidenschaft. 24h Le Mans: Der Tag, an dem Außenseiter zu Helden wurden
Es war kein Zufallssieg, sondern das Ergebnis perfekter Vorbereitung und fehlerfreier Umsetzung. Nur 14 Sekunden trennten sie am Ende vom zweitplatzierten Werks-Porsche #6 (Estre, Vanthoor, Campbell). Für Kubica und Ye war der Erfolg dennoch historisch: Erster Pole und erste Chinesin auf dem obersten Podest. Dritter wurde der Ferrari-Werkswagen #51 (Pier Guidi, Giovinazzi, Calado). Doch das Drama hörte hier nicht auf: Der Ferrari #50, der eigentlich Vierter wurde, verlor sein Ergebnis nachträglich wegen eines technischen Verstoßes. Le Mans schrieb mal wieder sein eigenes Drehbuch. Ferrari schrieb damit ein weiteres Kapitel in seiner neu erwachten Le‑Mans-Dominanz. 24h Nürburgring: Die grüne Hölle fordert allesKeine Woche später, und der Langstreckenzirkus zieht weiter in die Eifel. Der Nürburgring – wo selbst Sieger aussehen wie Krieger, die gerade eine Schlacht überstanden haben. 280.000 Fans säumten die Nordschleife und wurden Zeugen eines beinharten Rennens. ROWE Racing holte den Sieg mit dem neuen BMW M4 GT3 EVO. Die Fahrer Augusto Farfus, Jesse Krohn und Raffaele Marciello rangen der Strecke alles ab. Am Tag, in der Nacht, bei Regen, Nebel und wieder Sonne – so ist der Nürburgring. Besonders bitter verlief das Rennen für den beliebten „Grello“-Porsche von Manthey Racing, der lange führte, dann aber durch eine Zeitstrafe nach einem Zwischenfall den sicheren Sieg verlor. Sie fuhren als erstes über das Ziel und wurden trotzdem nur zweiter – so funktioniert der Nürburgring, wo Fairness und Härte oft auf Messers Schneide balancieren. Auch der beliebte Dacia Logan von „Team Sorg Rennsport“ sorgte wieder für Stimmung an der Nordschleife – bis ein Unfall in den frühen Morgenstunden das Kult-Projekt vorzeitig stoppte. Hier kommt wieder die Frage auf, ist der Geschwindigkeitsunterschied zu gefährlich? 24h Spa: Lamborghini krönt sich zum ersten Mal
Seit 77 Ausgaben hatten sie auf den großen Spa-Sieg gewartet – 2025 gelang es endlich. Das Grasser Racing Team, bekannt aus der GT3-Szene, setzte sich mit dem Lamborghini Huracán GT3 EVO2 gegen die versammelte Konkurrenz durch. Mirko Bortolotti, Luca Engstler und Jordan Pepper fuhren ein fehlerloses Rennen. Es war ein Kampf bis zum Schluss: Nur 8,7 Sekunden trennten Lamborghini vom zweitplatzierten Porsche. 24 Stunden Racing, entschieden auf den letzten Kilometern. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen selbst Rivalen den neuen Siegern applaudierten – weil jeder wusste, wie viel dieser Sieg bedeutete. Drei Rennen, ein Gefühl: Motorsport, der unter die Haut gehtLe Mans, Nürburgring, Spa – drei Rennen, die mehr sind als bloß Zahlen und Zeiten. Sie sind Prüfungen für Mensch und Maschine. Sie erzählen Geschichten von Träumen, Mut, Niederlagen und Wiederauferstehung. 2025 war ein Jahr, in dem alle drei Klassiker ihre eigenen Helden fanden:
Diese 72 Stunden Motorsport sind vorbei – doch sie hallen nach. In den Boxen, in den Tribünenherzen, in den Köpfen der Fahrer. Und vielleicht ja auch in Dir, wenn Du diese Zeilen liest. Bereit für 2026? Oder brauchen wir noch einen Moment, um das hier wirken zu lassen?Alle drei 24‑Stunden‑Highlights findest Du hier:
Wie findet Ihr unser neues Format "Motor-News: Frisch aus der Werkstatt"? Sagt uns gerne Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback |
Thu Jul 10 12:19:11 CEST 2025
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MOTOR-TALK
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Genau das hatte ein Deutscher aber mit seinem Aston Martin Valkyrie vor - und musste sich prompt über einige Mängel ärgern, die man bei einem Neupreis von fast 3 Millionen Euro eher nicht erwarten würde. Schon bei Auslieferung des V12-Hybridsportlers fielen angeblich Beschädigungen an den Felgen auf. Bald darauf meldete sich im Cockpit des Aston Martin das Mäusekino - ein Ausfall des komplexen Hochvoltsystems war die Ursache. Bei den darauf folgenden Werkstattaufenthalten sei das Fahrzeug äußerlich sichtbar beschädigt worden. Mit seinem komplett carbonverkleidetem Unterboden und aufwändiger aktiver Aerodynamik ist der Valkyrie natürlich mit ganz besonderer Sorgfalt zu behandeln. Danach bereitete der sogenannte ‘Rocket-Locker’ Probleme; ein System, welches ein Absinken der Fahrwerkshydraulik bei längerer Standzeit verhindern soll. Deswegen lag der Hochdrehzahlsportler teilweise auf den eigenen Rädern auf; ein Bild, welches man sonst nur von alten Mercedes mit defekter Luftfederung kennt und einem Hypercar natürlich nicht würdig ist. Einzigartig für den Aston Martin Valkyrie ist eine weitere technische Lösung, die wegen des extrem lauten V12-Saugmotors nötig geworden war: Das bis zu 11.100 u/min drehende Aggregat produziert hinter den zwei Sitzen so viel Lärm, dass Fahrer und Beifahrer spezielle Kopfhörer tragen, die mit Außenmikrophonen kommunizieren. So soll sichergestellt werden, dass beispielsweise ein Rettungswagen auch bei Vollgas nicht überhört werden kann. Dieses System soll aber laut des Eigentümers nicht richtig funktionieren, sodass es bereits einmal zu einem Beinahe-Zusammenstoß mit einem Einsatzfahrzeug gekommen sei. Nun hat der Kunde die Nase voll und möchte seinen Sportwagen zurückgeben. Aston Martin hält dagegen - die Mängel seien behoben worden oder vom Kunden selbst verursacht. Eine Rückgabe sei nur gegen eine Nutzungsgebühr von stattlichen 55.000 € hin zu nehmen - und die möchte wiederum der Käufer nicht zahlen. Der Fall lag daraufhin dem Aachener Amtsgericht vor. Unklar ist allerdings, ob dieses überhaupt verantwortlich ist oder ob britisches Recht gilt. Müsste sich der Kunde am Ende doch damit abfinden, dass Aston Martin den Wagen nicht zurücknimmt, dürfte sich der Verkauf immerhin einfach darstellen. Der Valkyrie war von Anfang an auf 150 Exemplare limitiert - mit der Konsequenz, dass eine Menge Sammler leer ausgingen. Nun interessiert uns Eure Meinung! Regt sich der Kunde zu Recht auf oder hat Aston Martin Recht? Würdet Ihr den Wagen aufgrund der Mängel auch zurückgeben wollen? Habt Ihr selbst schon Fahrerfahrungen mit sogenannten Supercars sammeln können? Quellen: Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback! |
Thu Jul 03 11:07:39 CEST 2025
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MOTOR-TALK
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Auch in Berlin denken Politik und Verwaltung über ähnliche Maßnahmen nach. Besonders im Kiez rund um den Boxhagener Platz soll der reguläre Durchgangsverkehr bald nahezu komplett unterbunden werden. Die offiziellen Versprechungen, dass mehr Sicherheit, saubere Luft und eine "neue Aufenthaltsqualität" entstehen, sind für viele nur Augenwischerei. In Wahrheit bedeutet das weniger Freiheit für Autofahrer und mehr staatliche Kontrolle. Was steckt hinter den Fahrverboten?Die Gründe dafür sind immer die gleichen: weniger Lärm, besseres Klima, saubere Luft, Schutz für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Aber Kritiker fragen: Geht das nicht auch ohne Fahrverbote und Einschränkungen? Und vor allem: Wie ausgewogen ist die Diskussion wirklich, wenn Autofahrer immer mehr als Hauptverursacher städtischer Probleme dargestellt werden? Wer profitiert, wer nicht – und wieso der Zorn auf SUVs?Die Befürworter sagen, dass es dadurch mehr Freiräume für Radfahrer, Fußgänger und Cafés gibt. Außerdem wollen sie eine lebenswerte Innenstadt mit weniger Verkehrslärm und Abgasen. Insbesondere die sogenannten SUVs sind dabei vielen ein Dorn im Auge. Diese werden immer größer und somit auch untauglicher für städtische Regionen. Neue Modelle sind teils doppelt so groß wie ein Kleinwagen, sodass auch ein regulärer Parkplatz für sie nicht mehr ausreichend ist, da sie eben auch doppelt so viel Platz benötigen. Durch das deutlich höhere Gewicht der SUVs erhöht sich außerdem die Reifenabtrieb, was zu mehr Feinstaubbelastung führt. Nicht zuletzt seien sie auch für andere Verkehrsteilnehmer aufgrund ihrer Größe gefährlich, so die SUV-Gegner. Die deutsche Umwelthilfe fordert deshalb gar, dass SUVs ganz aus den Städten verbannt werden sollten. Debatte um “Stadt-SUVs”
Besonders ins Visier geraten sogenannte "Stadt-SUVs", die in dicht besiedelten Quartieren immer häufiger zu finden sind. Kritiker sprechen hier von einem unnötigen „Statussymbol auf vier Rädern“, das Platz wegnimmt, aber kaum echte Vorteile für die urbane Mobilität bringt. Auch die visuelle Dominanz von SUVs wird häufig kritisiert – sie gelten als „gefühlte Panzer“, die Radfahrern und Fußgängern das Sicherheitsgefühl nehmen. In Medienberichten ist daher oft von einer „SUVisierung“ der Städte die Rede – ein Begriff, der die Emotionalität des Themas zusätzlich anheizt. Andere wiederum sehen darin nur Polemik und blinden Aktionismus. Denn viele Menschen – ältere Mitbürger, Berufspendler, Familien oder Handwerksbetriebe – sind einfach auf das Auto angewiesen. Für sie bedeuten solche Maßnahmen längere Wege, weniger Flexibilität und manchmal auch finanzielle Belastungen durch Umwege, höhere Parkgebühren oder den Zwang, sich kleinere Fahrzeuge anzuschaffen. SUVs wiederum werden geschätzt für ihren geräumigen Innenraum, der insbesondere für Familien praktisch ist und die Sicherheit, die mit der erhöhten Sitzposition einhergeht. Gerade für Menschen mit Rückenproblemen, Eltern mit kleinen Kindern oder Hundebesitzer bieten SUVs im Alltag einen echten Komfortvorteil. Zudem argumentieren viele SUV-Fahrer, dass sie gezielt Modelle mit moderner Abgastechnologie oder Hybridantrieb wählen – und somit umweltfreundlicher unterwegs sind, als es das öffentliche Image suggeriert. Auch seien Unfälle mit SUVs den verfügbaren statistischen Daten zufolge nicht gefährlicher als Unfälle mit anderen Fahrzeugen. Und ein SUV-Verbot in Städten wäre grundsätzlich auch gar nicht möglich, da SUVs keine eigene Fahrzeugkategorie sind. Die rechtliche Definition fehlt – und viele sogenannte „SUVs“ fallen schlicht unter normale PKW-Zulassungen. Ein pauschales Verbot wäre somit weder umsetzbar noch praktikabel. Für viele Kritiker der SUV-Kritik wirkt die Debatte deshalb gezielt emotionalisiert – mit dem Ziel, ein einzelnes Fahrzeugsegment zum Sündenbock für weit größere stadtplanerische Herausforderungen zu machen. Nun interessiert uns Eure Meinung! Sollten Städte Maßnahmen ergreifen, die sich gegen SUVs (und andere sehr große PKWs) richten? Was haltet Ihr von der Idee einer autofreien Stadt, nach dem Vorbild von Paris? Braucht es ein klar definiertes „SUV-Label“ (z. B. Gewicht > 1,8 t oder Länge > 4,6 m), um Verbote / Gebühren rechtssicher umzusetzen? Quellen: Deutsche Umwelthilfe Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback! |
Mon Jul 28 11:23:01 CEST 2025 |
MOTOR-TALK
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Wenn Ihr Euch angesprochen fühlt – oder Euch bisher mit dem Thema Autopflege vielleicht noch gar nicht so intensiv beschäftigt habt – dann schaut mal, was wir hier für Euch haben:
Das exklusive MOTOR-TALK Waschset
Dafür haben wir uns mit den Experten von autopflege.de zusammengetan, um ein streng limitiertes, MOTOR-TALK-gebrandetes Nuke Guys Autopflegeset auf den Markt zu bringen.
Autopflege.de ist einer der führenden Anbieter hochwertiger Fahrzeugpflegeprodukte und blickt auf über 20 Jahre Erfahrung in der Fahrzeugaufbereitung zurück. Mit ihrer Eigenmarke Nuke Guys verbinden sie diese Expertise mit performanceorientierter Reinigungsleistung, stylischem Produktdesign und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Repertoire reicht von hochwirksamen Snow Foams, Shampoos und Felgenreinigern über Premium-Mikrofasertücher bis hin zu kraftvollen Versiegelungen und Interior-Produkten – alles, was das Herz von Autoliebhabern höherschlagen lässt.
Mit unserem Nuke Guys x MOTOR-TALK Einsteiger-Set erhaltet Ihr für nur 34,90 € nicht nur einen perfekten Einstieg in die Welt von Nuke Guys, sondern auch exklusive, streng limitierte MOTOR-TALK-Produkte – erhältlich nur diesen Sommer.
Diese Produkte sind im Set enthalten:
Hier geht’s zu den Sets:
Bonus: Oben drauf gibt’s von uns für jeden Käufer ein MOTOR-TALK-Duftbäumchen, damit das Auto nicht nur glänzt, sondern auch gut riecht – plus Flyer.
Außerdem könnt Ihr Euch bei autopflege.de ab einem Bestellwert von 20€ ein Gratisgeschenk aussuchen. Ab 50€ Bestellwert entfallen die Versandkosten. Folgende Geschenke stehen zur Wahl:
Natürlich wären wir nicht MOTOR-TALK, wenn wir die Produkte nicht vorab auf Herz und Nieren getestet hätten – entweder selbst oder durch echte Pflege-Profis aus unserer Community. Einer davon ist bmw-er, vielen bekannt durch seinen Blog „cartime“. Er hat das Set vorab ausprobiert – und für gut befunden. Besonders überzeugt haben ihn dabei die Qualität des Trockentuchs und des Waschhandschuhs.
Sein Fazit:
„Es gibt nichts, wo ich sagen würde, das ist doof oder passt nicht. Ich finde die Idee auch schön, sowas anzubieten für die MT-User & -Fans.“
Wir hoffen, dass viele von Euch diese Meinung teilen – denn mit diesem Set betreten wir tatsächlich mal wieder Neuland.
Alle wichtigen Infos zum Set gibt es hier: Nuke Guys x MOTOR-TALK Autopflegeset
Über jeden, der uns mit dem Kauf unterstützt, freuen wir uns sehr – und natürlich genauso über Euer Feedback.
Euer MOTOR-TALK Team