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Mon Nov 15 09:34:23 CET 2021    |    SerialChilla    |    Kommentare (69)

Der neue Bußgeldkatalog bestraft Vergehen im Straßenverkehr härter. Das gilt auch für Auto und Fahrrad. Unsere Übersicht zeigt, was teurer wird.

 

Fahrrad-Kontrolle: Welche Bußgelder drohen bei welchem Verstoß? [Quelle: picture alliance/dpa | Paul Zinken]Fahrrad-Kontrolle: Welche Bußgelder drohen bei welchem Verstoß? [Quelle: picture alliance/dpa | Paul Zinken]Beim zweiten Anlauf klappt es doch: Seit dem 9. November 2021 gilt der neue Bußgeldkatalog. Ein Formfehler hatte sein Inkrafttreten verzögert. Jetzt ist aber alles rechtens. Und „alles“ bedeutet in diesem Zusammenhang vor allem: Härtere Strafen bei Vergehen im Straßenverkehr. Die betreffen in erster Linie Vergehen mit dem Auto. Auf dem Rad ändert sich aber ebenfalls einiges.

 

In den meisten Fällen handelt es sich nur um kleine Straferhöhungen. Wer einen Radweg nicht benutzt, wo es vorgeschrieben ist, bezahlt künftig 25 statt 20 Euro. Mit Gefährdung oder einem Unfall kommen jeweils fünf Euro hinzu. Was sich außerdem ändert und wann es richtig teuer wird, liest Du in unserem Übersichtsartikel auf mobility.talk.

 

Was sagst Du zu den höheren Strafen? Sind sie angemessen oder zu hart? Sag uns Deine Meinung in den Kommentaren!

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Mon Nov 15 09:39:45 CET 2021    |    Goify

So dramatisch sind die Strafen für Radfahrer nicht. Einzig etwas unsinnig empfinde ich das Anhalten am grünen Blechpfeil für Radfahrer. Da sollte es möglich sein, wenigstens langsam weiterfahren zu dürfen. Es ist ja nicht so, dass man da mit Tempo 30 rumfahren würde oder könnte, wie es mit dem Auto möglich wäre. Und Autos halten da ebenfalls nicht an, oder sie halten an, weil sie den Blechpfeil nicht kennen und warten auf Grün.

Mon Nov 15 10:00:34 CET 2021    |    Wennae

Ich denke, die Strafen für Radfahrer sollten das Schadenspotential für andere berücksichtigen, das von Radfahrern ausgeht. Dieses ist eher gering. Und wenn man berücksichtigt, dass Radwege häufig fast unbefahrbar schmal oder in üblem Zustand sind oder mal eben für 20m unterbrochen sind, weil dort der Platz für Geh- und Radweg plus vierspurige Autofahrbahn plus Parkstreifen nebeneinander fehlt, oder die Radwege schlicht vollgestellt sind mit Autos, Mülltonnen oder wahrnehmungslosen Fußgängern, finde ich die Strafen für Nichtbenutzung der Radwege an der Realität vorbei.

 

Was ich andererseits auch nicht verstehen kann ist, dass die häufig nicht besonders gut sichtbaren Radfahrer nicht auch tagsüber mit Licht fahren müssen. Strafe bei fehlendem Katzenauge an der Pedale, aber ansonsten zappenduster unterwegs. In Zeiten von gut funktionierenden Nabendynamos und brauchbaren Akkuleuchten ginge das deutlich besser ...

 

Thema rote Ampel nach einer Sekunde - laut Tabelle 1 Punkt, laut Text 3 Punkte - was gilt jetzt?

Mon Nov 15 10:07:32 CET 2021    |    shkxy333

@SerialChilla Zitat: "Seit dem 9. November 2022" Ich glaube du meintest 2021.

Mon Nov 15 10:48:15 CET 2021    |    SerialChilla

@shkxy333 Richtig, danke für den Hinweis. Ist korrigiert.

 

@Wennae Ein Punkt stimmt, ist ebenfalls korrigiert. Danke!

Mon Nov 15 11:45:58 CET 2021    |    tartra

Für die unbeleuchteten Kerzen auf ihren Rädern wär 1 Punkt + 100EUR?? das Mindeste .. Fahre selbst viel rad, aber diese Fraktion ist wirklich selten dumm, nicht nur sich gegenüber, sondern auch dem der die umfährt und sich dann ewig mit Albträumen nach einem Unfall quälen muss ... weil die Bilder nicht mehr aus den Kopf gehen...

 

Ich spreche die oft an wenn die mal neben mir stehen ... "Zu geizig für eine 10EUR Akkuleuchte???" zu 100 % ernte ich dafür nur dumme Blicke...

Mon Nov 15 16:39:46 CET 2021    |    cookie_dent

"Ich denke, die Strafen für Radfahrer sollten das Schadenspotential für andere berücksichtigen, das von Radfahrern ausgeht. Dieses ist eher gering."

 

Schon mal als Fußgänger von nem Fahrradfahrer angefahren worden?

Mon Nov 15 16:51:33 CET 2021    |    tartra

seltene Einzelfälle ... %, Wahrscheinlichkeit und wie das der statistiker nennen mag ... ist das Fahrrad eine sehr kleine Gefahrenquelle ... andernfalls würden die Blutsauger ähm Versicherungen das Rad ganz schnell aus der Privathaftpflicht schmeißen und ein eiegnes Produkt aufsetzen, würden die Schadenssummen aus dem Ruder laufen ....

 

 

Wo es immer mehr Probleme zu geben scheint sind die E-Bikes, oder wie sie jetzt genau heißen, die Dinger ohne kennzeichen <25km/h inkl. Muskelkraft ... die wiegen gerne mal das 3-fache eines normalen Fahrrad und Leute erreichen damit Geschwindigkeiten, die würden Sie ohne Motor nicht wirklich erreichen ... was ich da schon gesehen habe ..gefährlich für alle...

Mon Nov 15 16:55:43 CET 2021    |    Goify

25 km/h sind eben nicht gerade langsam innerorts. Allerdings wiegen sie gerade mal das Doppelte eines normalen Fahrrads, manche sogar noch weniger. Nur leider sind die Bremsanlagen der billigen Ausführungen (ich habe ein solches), mit dem Gewicht etwas überfordert, kontrolliert und repariert man nicht alle paar Wochen die Bremsen.

Mon Nov 15 18:50:19 CET 2021    |    Elvisthefirst

Ja das wird aber auch mal Zeit.

Viele Radfahrer sind selbst auch Autofahrer. Da stellt sich mir oft die Frage, warum, benehmen manche sich wie die Neandertaler ?

Die vielen Tausend Kilometer, die ich in Europa als Spediteur und Kurierfahrer unterwegs war, haben in mir ein sehr deutliches Urteil über Radfahrer eingebrannt.

 

Es fängt für mich schon damit an, das Radfahrer sehr selten kontrolliert werden.

Warum, haben Radfahrer keine Kennzeichnung an ihrem Rad ?

es sind doch genauso Verkehrsteilnehmer

wie Mopedfahrer, Autofahrer ect. Genauso erachte ich es als überfällig, das Radfahrer in der Regel

keine Haftpflichtversicherung haben. Warum greift die Politik das nicht auf ?

Motorradfahrer, Autofahrer, Hundehalter, Pferdehalter usw. müssen eine Pflichtversicherung eingehen

 

Wenn mal wieder ein vorhandener, befahrbarer Radweg nicht genutzt wird und nebeneinander gefahren wird, der Autofahrer auf sich aufmerksam macht, dann bekommt man den Stinkefinger, oder andere Obszönitäten gezeigt.

Denn es kann ja nichts passieren, weil man ja kein Kennzeichen hat und nicht belangt werden kann.

 

Oder, es passiert, wie mir, das Radfahrer bei Rot an der nächsten Ampel durch die offenen Fenster ins Auto spucken. Es kann ja nichts passieren, denn die fahren über den Gehweg, biegen ab und sind verschwunden.

 

Es werden vom Staat Milliarden an Kfz.-Steuer erhoben, die auch von der Politik zweckendfremdet in anderen Bereichen der Politk Löcher stopfen. Radfahrer, bezahlen für die Nutzung der Straßen und Radwege keinen Cent an Steuern, reissen aber am weitesten den Rand auf mit ihren Forderungen nach Fahrradschnellwegen und Fahrradwanderwegen. Autospuren sollen in Fahrradspuren umgebaut werden.

Der Staat soll doch ersteinmal dafür sorgen, das endlich mal wieder, die Straßen in einen verkehrssicheren Zustand versetzt werden und die Milliarden von Kfz.-Steuern zweckgebunden bleiben

 

Deutschland war einmal das Land mit den besten Straßen und Autobahnen.

 

Heute ist Deutschland wohl das Land mit den am meisten gekauften und montierten Stoßdämpfern.

 

In welchem Land leben wir mittlerweile, das eine Clique von Zweiradfahrern, denen es völlig egal zu sein scheint, das am Autoverkehr TAUSENDE von Arbeitsplätzen gekoppelt sind, die auch zum Wohlstand unseres Landes einen nicht unerheblichen Beitrag leisten.

 

Aber das Verständnis, die gegenseitige Rücksichtnahme, der sich immer mehr verbreitende Egoismus,

die zum Teil rücksichtslose und brutale Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer, steht und fällt mit der nicht vorhandenen Kontrolle der zuständigen, unterbesetzten Kontrollorgane unseres Landes.

 

Das ist meine ehrliche Meinung zu diesem Thema.

Bin mal gespannt, ob ein Administrator hier den Rotstift ansetzt.

Gute, unfallfreie Fahrt allerseits

 

Elvisthefirst

Mon Nov 15 19:00:44 CET 2021    |    rallediebuerste

Rotstift brauche ich da nicht anzusetzen, aber zustimmen muss man der seltsamen Tirade auch nicht... :rolleyes:

 

Allgemein wäre es wünschenswert, wenn die Diskussion hier in den Kommentaren auf einem besseren und sachlicheren Niveau stattfindet als jenes, welches mein Vorschreiber an den Tag legt ;)

Mon Nov 15 19:00:46 CET 2021    |    tartra

Warum Rotstift? ist halt deine Meinung, meiner Meinung nach ganz schön schwarz/weiß ... das die Guten, das die Bösen ... wenn man schon mit solchen Hassreden in eine Diskussion geht, kann es nur scheitern ..:rolleyes:

 

Mein Eindruck ist eher das die Fahrradrambos:D, eher weniger einen PKW Führerschein haben ... das sind lediglich Beobachtungen von mir ... wie die sich verhalten und fahren, so fährt keiner der eine Fahrschule erfolgreich besucht hat ... sicherlich gibt es Ausnahmen, denke aber nicht das es die Regel ist....

 

letztendlich ist es wie unter Autofahrer ... viele fahren freidlich rum und ein paar Hirnis drehen durch und fallen aber immer extrem auf... So auch mit dem Fahrrad ... die vielen tausenden die möglicherweise vernünftig und wo es nur geht weit ab von jeder Autostraße fahren und brav vor roten Ampeln warten, fallen garnicht so auf ...

 

Als Autofahrer und Radfahrer sage ich, seit froh um jeden Radfahrer, das bedeutet oftmals ein Auto weniger auf der Straße ....;)

Mon Nov 15 19:47:19 CET 2021    |    notting

Selbst wenn ich nur wenn ich mit dem Rad unterwegs bin die Bußgelder kassieren würde, wenn ich durch andere Radfahrer behindert oder gar gefährdet werde, müsste ich nicht mehr arbeiten.

Vorfahrtnahmen (inkl. Zebrastreifen wo nicht mal ein Radweg nebenan ist), Geisterfahrer, kein Licht trotz Dunkelheit/Dämmerung/Regen/Nebel/...

 

Leider haben die kein Kennzeichen... Auch wenn ich selbst diese zusätzl. Bürokratie auch hassen würde, überwiegt oft doch der Wunsch nach einer Kennzeichenpflicht. Aktuell sind in unserer Fußgängerzone keine E-Tretroller freigegeben, heizen aber ständig welche durch. Oft sind selbst die ohne Kennzeichen.

 

Beim auf dem Gehweg fahren finde ich die Strafe heftig. Hier sollte es eher so sein wie in einer für Radfahrer freigegebenen Fußgängerzone, d.h. Schritttempo insb. wenn Fußgänger oder schlecht einsehbare Einfahrten nah sind. Natürlich soll vorzugsweise ein Radweg oder die Fahrbahn genutzt werden. Geht mehr darum wenn man mit dem Rad zu einer Haustür ohne Einfahrt nebendran will. Ggf. mit Absteigen weil Fußgänger Vorrang haben.

 

Es gibt eine Stelle wo ich öfters fahre, die ist total blöd gemacht. Auf beiden Seiten kombinierter Rad-/Fußweg (blaue Schilder, nix mit "... frei"). Wenn auf dem Nachhause-Weg fahre ich aber auf der Straße. Weil wenn ich den Rad-/Fußweg benutze, kann ich mich nicht links einordnen um beim Zebrastreifen die Absenkung zu nutzen, weil wenige m weiter nach links ein weiterer Rad-/Fußweg ist, aber keine Absenkung.

Die Straße ist eine Vorfahrtsstr. mit 50km und selbst dafür relativ breit. Zudem nur selten geparkte Fahrzeuge am Fahrbahnrand. Andere Verkehrsteilnehmer kommen also gut an mir durch bzw. ich schwimme ja beim links einordnen mit. Alternativ würde ich am Zebrastreifen absteigen und dann müssen alle anderen anhalten.

Und in beiden Fällen muss ich aber defakto ein Stückchen in der falschen Richtung auf dem anderen Rad-/Fußweg fahren.

 

notting

Mon Nov 15 20:34:38 CET 2021    |    Wennae

War ja klar, dass das hier innerhalb kürzester Zeit in ein Autofahrer- vs. Fahrradfahrer-Thema ausartet. Als Viel-Radfahrer erlebe ich auch jede Woche mehrere Situationen, in denen mir von Autofahrern die Vorfahrt genommen wird. Meist, weil die schlicht zu verpeilt sind, manchmal aber auch absichtlich, weil die mich sonst kurz danach überholen müssten, wenn sie mich erst vorbei lassen würden, oder auch einfach nur, weil sie wissen, dass sie es können. Die Nummer kann man locker in beide Richtungen spielen. Bringt aber nix, außer eine Verhärtung der Fronten. Und obwohl die Autos ja nun Kennzeichen haben, bin ich noch nie auf die Idee gekommen, einen davon anzuzeigen. Ich denke, da hat die Polizei wirklich besseres zu tun. Und ich auch.

 

Viele der Situationen, in denen ich übersehen werde, spielen sich immer wieder an den selben oder ähnlichen Stellen ab. Der Radweg verläuft hinter einer Reihe parkender Autos und Abbieger übersehen einen. Oder die Autofahrer kommen aus Seitenstraßen und kommen erst auf die Idee nach rechts und links zu gucken, wenn sich der Wagen bereits zur Hälfte oder weiter auf dem Radweg befindet.

 

Keine Ahnung, ob sich mit mehr oder anderen Verkehresregeln oder Strafen hier viel dran ändern lassen würde. Vielleicht Tempo 30 in den Städten. Aber die Autos aus den Seitenstraßen sind ja bereits deutlich langsamer. Ich denke, hier sind eher straßengestalterische Maßnahmen gefragt. Keine durch Parkreihen verdeckten Radwege. Optische Hervorhebung und Ankündigung kreuzender Radwege und bestimmt noch eine Menge mehr. Und überhaupt erstmal ausreichend breite und ordentlich befahrbare Radwege, um die Radfahrer nicht auf die Straßen ausweichen zu lassen. Oft sind die Radwege nicht mal einen Meter breit. Überholen klappt also nur über den Gehweg oder über die Straße. Und die relativen Geschwindigkeitsunterschiede unter Radfahrern sind viel größer als die unter den Autos im Stadtverkehr. Zwischen dem Bummelradler mit 10 Km/h und dem zügigen mit 30 liegt der Faktor drei. Und da geht noch mehr. Vergleichbar mit einem Autofahrer, der rund 17 Km/h fährt, wo man auch 50 könnte. Da will man auch mal überholen können.

 

Und noch eins - meist, wenn sich zwei Verkehrsteilnehmer gegenseitig anzicken, seien es sich gegenseitig anhupende Autofahrer oder Auto- und Radfahrer, haben sich einfach nur mal wieder die zwei richtigen gefunden. Der eine, der nicht aufpasst oder rücksichtslos unterwegs ist und der andere, der um jeden Preis sein Recht durchsetzen will. Oder - noch besser - erzieherisch tätig werden will.

Mon Nov 15 23:20:30 CET 2021    |    Goify

Als täglicher Radfahrer kann ich über den Verlauf hier nur lachen. Ich möchte nur in Erinnerung rufen, dass der Radfahrer der Schutzbedürftige ist, nicht der Autofahrer!

Tue Nov 16 08:18:53 CET 2021    |    kappa9

Das Schadenpotenzial kann schon erheblich sein - aus eigener Erfahrung (ist länger her, könnte heute noch genauso passieren):

Radfahrer auf enger steiler Straße ohne Licht versuchte mich (Sattelzug mit Koffer-Auflieger) rechts zwischen Bordstein und Fahrzeug zu überholen.

In leichter Rechtskurve bei Gegenverkehr entdeckte ich im Rückspiegel schemenhaft als Schatten den Radler vor der ersten Hinterachse des Auflegers ohne Licht.

 

Hätte ich den umgesemmelt, hätte ich im ungünstigsten Fall mein Leben lang für diesen Deppen zahlen dürfen.

Beim Sturz schnackt diese alte und heute noch oft verwendete Dynamotechnik ans Rad. Da behaupte dann mal der Radler sei ohne Licht gefahren...

 

Ich bin selbst viel mit dem E-MTB unterwegs. Von mir aus dürfen die Bußgelder bei gleicher Owi auch gleich hoch sein, wie für Autofahrer. Ich sehe keinen Grund, weshalb Verstöße wie Rotlicht, Handytelefonieren usw. für Radler billiger sein sollten, als für andere Verkehrsteilnehmer.

 

Vor allem:: Konsequente Ahndung und deutlich mehr Schwerpunktkontrollen im Bereich von Schulen und vor allem Universitäten gehört dazu.

 

Die Bußgelder MÜSSEN weh tun und das Risiko erwischt zu werden MUSS hoch sein. In der Regel ist bei den meisten Ignoranten Einsicht NULL.

Tue Nov 16 09:29:41 CET 2021    |    tartra

In berlin zumindest fahren seit diesem Jahr vermehrt Fahrradcops rum, meistens zu 2 , selbst in den Randbeszirken habe ich die schon gesehen ... obwohl sie recht auffällig neongelb + Polizei gekleidet sind fallen die erst recht spät auf ... plötzlich stehn die neben einen ... ich sehe die oft wie sie Leute am wickel haben und Knöllchen schreiben ... Rad wie auch Autofahrer ... an Schwerpunkten sehe ich auch öfters Kontrollen ... klar das in einer Millionenstadt mit tausenden km Straße die nicht überall sein können ...

 

Ich denke jeder Radfahrer der viel tägliche Pendlerstrecken fährt kennt seine Ecken, wo man schon zig mal von Autos umgenietet hätte werden können ... ich hab hier auch so 4-5 Ecken da raffen die Autos nicht beim rechtsabbiegen, das dort auch Fahrräder fahren ... ich weiß nicht wieso, irgendwie hab ich einen 7-sinn entwickelt ... irgendwie erkenne ich schon ... lieber bremsen ... der Autofahrer rafft das nicht und fährt stur rum ...mittlerweile denke ich mir nur noch ... und wieder so einer ... weiter geht es...

 

 

So ganz sinnig finde ich die neuen Bussgleder auch nicht ... Gehweg befahren 55 Euro? Es gibt wirklich gute Gründe das zu machen, entweder weil es an bestimmten stellen nahezu lebendsgefährlich ist auf der Fahrbahn zu fahren, ohne radweg auf einer 60kmh Straße ist kein Spass .. oder die Straße aus üblem Kopfsteinpflaster mit Monsterfugen besteht, das ist nicht nur Horror für die Bandscheiben, sonder auch gefährlich, wenn man nicht das breit bereifte Mountenbike hat ...

 

Und im Gegenzug "nur" 25 EUR für keine Beleuchtung mit Gefährdung???

Tue Nov 16 11:01:55 CET 2021    |    Ioniq123

Wann kommt endlich das Rechts Überholverbot für abbiegende LKW? Mit Abstand die Todesursache Nummer 1 bei Radfahrern.

 

Und hier ist das Schadenspotetial enorm. Nicht für das Kraftfahrzeug aber für das Leben des Radfahrers. Während es unter PKW in der Stadt meist bei Blechschäden bleibt, sind bei Radunfällen oft schwere Verletzungen und Tod die Folge.

 

Rotlichverstöße sollten mindestens genauso hart bestraft werden, wie bei Kraftfahrzeugen. Gut Fahrverbot ausgenommen, da es keine Fahrerlaubnis gibt.

 

Wann kommt die Geschwindigkeitsbegrenzung für Radfahrer bei kombinierten Rad-Fußwegen? Habe schon oft beobachtet, wie Radler wild klingelnd mit gefühlten 40 durch eine Menschenmenge mit vielen Kindern gefahren sind.

 

Ich fühle mich als Radfahrer und Fußgänger zunehmend unsicherer ob der zunehmenden rücksichtslosen Radfahrer.

Tue Nov 16 11:35:59 CET 2021    |    Wennae

Zitat:

„Rotlichverstöße sollten mindestens genauso hart bestraft werden, wie bei Kraftfahrzeugen. Gut Fahrverbot ausgenommen, da es keine Fahrerlaubnis gibt.“

 

Natürlich sollen sämtliche Verkehrsteilnehmer an roten Ampeln anhalten. In den Regel machen dies Autofahrer, etwas weniger häufig die Radfahrer und am wenigsten die Fußgänger. Aber was interessiert es den einen Verkehrsteilnehmer, ob ein anderer über eine freie rote Fußgängerampel geht oder fährt, so lange niemand behindert oder gefährdet wird? Aus Prinzip? Weil man selbst es nicht macht? Weil man im Recht ist? Nicht selten bekomme ich mit, wie an der roten Ampel stehende Autofahrer Radfahrer anhupen, wenn diese einfach weiter radeln. Auch wenn ich selbst stehen bleibe, finde ich solche Pädagogen absolut überflüssig. Sollen die sich doch einen Hund kaufen, wenn sie unbedingt jemanden erziehen wollen.

 

Die Forderung, Radfahrer beim Überfahren roter Ampeln „mindestens genauso hart“ zu bestrafen, wie Autofahrer erinnert mich irgendwie daran. Ist zwar nicht rational. Aber wenn es sich für den einen oder anderen besser anfühlt, kann man es ja ruhig mal so raushauen …

Tue Nov 16 11:44:34 CET 2021    |    Goify

Vielleicht sollte man darüber nachdenken, Ampeln für Radfahrer grundsätzlich nur noch als Empfehlung gelten zu lassen. Man darf dann schauen, ob frei ist und einfach weiter fahren, ggf. mit einer Phase das Langsamfahrens - ähnlich dem grünen Blechpfeil, der ja auch kein Rotlichtverstoß darstellt.

Tue Nov 16 12:14:10 CET 2021    |    kappa9

Janeee isklaaa (um es mit Aze zu sagen…)

Das ist der blödeste Vorschlag, den man machen kann.

Das ist 1:1 auf alle anderen gesellschaftlichen Regeln und Gesetze übertragbar. gemäß diesem Vorschlag braucht es nur genügend Ignoranten und Leute die meinen die Regeln gelten immer nur für andere und *schwupps* Regel entfernt…

 

Nebenbei: der Blech-Grünpfeil für Rechtsabbieger gilt wie ein Stoppschild und kostet bei Missachtung auch das gleiche.

Das wird nicht besser, dadurch, dass es reichlich Deppen gibt, die einen auch noch anhuben, wenn man dort kurz und vorschriftsmäßig stoppt.

 

Unser i3 hatte vor einem Jahr einen Heckschaden genau durch einen solchen Oberschlau, der dann auch noch dreist meinte "da hält man doch nur an, wenn einer kommt"

Tue Nov 16 12:29:32 CET 2021    |    Ioniq123

Neulich stand ich mit dem Auto an einer roten Ampel. Fußgänger/Radfahrer hatten auch Rot. Fußgänger sah mich stehen und lief nach kurzem "Überlegen" los. Genau in dem Moment bekam ich grün und fuhr auch los. Passierte ja alles in derselben Sekunde. Radfahrer kam hinter dem Fußgänger, der vorher von einem Gebüsch verdeckt war und schoss auch bei Rot drüber. Um ein Haar hätte ich eine neue Kühlerfigur gehabt.

 

Wie gesagt, wenn das ein Auto gewesen wäre, hätte es vermutlich nur Blechschaden gegeben. Der Radfahrer hätte aber vermutlich schwere Verletzungen gehabt. Der gesundheitliche Schaden ist meiner Meinung nach höher einzustufen als einige Tausender Blechschaden.

 

Das Argument, dass Radfahrer ein geringeres Schadenspotential haben, kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen. Oder zählt Gesundheitsschaden bei Euch nicht?

Tue Nov 16 12:51:20 CET 2021    |    Goify

Nein, so war das nicht gemeint, sondern dass Radfahrer anderen nicht so schwere Schäden zufügen können wie Autofahrer. Daher sind Autos auch speziell Haftpflichtzuversichern. Beim Radfahrer reicht die normale Privathaftpflicht.

Tue Nov 16 12:59:02 CET 2021    |    Wennae

Keine Ahnung, ob es wirklich eine gute Idee wäre, rote Ampeln für Radfahrer zur Empfehlung zu degradieren. War vielleicht auch etwas provokativ gemeint. Aber so ganz grundsätzlich die Abschaffung einer Regelung mit der Begründung abzulehnen, dass man Regelbrecher damit nicht "belohnen" dürfe, greift meines Erachtens zu kurz. Die Welt ändert sich. Neue Erkenntnisse kommen dazu, Wertvotstellungen ändern sich. Die mögliche Legalisierung von Kannabis nur mal so als Beispiel. Der grüne Rechtsabbiegerpfeil wurde auch irgendwann neu eingeführt.

 

Rote Ampfeln für Radfahrer ganz generell nur noch als Empfehlung, wäre vermutlich keine gute Idee. Aber für Rechtsabbieger könnte man ja vielleicht schon mal drüber nachdenken. Kürzlich habe ich einen Artikel über den vermeintlich chaotischen Verkehr in südländischen Großstädten gelesen. Tenor - Kreativität und konstruktives Miteinander tragen mehr zu einem funktionierenden Verkehrsfluss bei als Regelungswut und deren stumpfe Einhaltung.

Tue Nov 16 13:05:24 CET 2021    |    kappa9

nö, Radfahrer fügen nicht so schwere Schäden zu... "https://www.tagesspiegel.de/.../27360466.html"

 

Ok, hätte es anstelle der tödlichen Verletzung der 86 jährigen einen jungen Menschen erwischt und dieser hätte einen dauerhaften Schaden wie Querschnittslähmung oder Dauer-Pflegefall wegen Hirnverletzung erlitten, wäre es finanziell noch teurer geworden (Zynismus nicht falsch verstehen).

 

Alleine in einer mittleren Stadt wie Göttingen sind schwere Personenschäden von Fußgängern verursacht durch oder mit beteiligten Radfahrern mehrmals im Jahr zu verzeichnen.

Tue Nov 16 13:13:27 CET 2021    |    Ioniq123

@Goify: Das würde ich jetzt auch nicht so unterschreiben. Wenn ein mit Sprengstoff beladener LKW einem Radfahrer ausweicht und eine Böschung hinunterfährt und erst im Atomkraftwerk zum Stehen kommt, während dessen Ladung explodiert ...

 

Gut ist jetzt etwas weit hergeholt und wird so nicht passieren, da der LKW Fahrer in jedem Fall das kleinere Übel wählt und den Radfahrer unsanft von der Straße schubst.

 

Radfahrern die Ampel nur als Empfehlung zu zeigen? Was habt Ihr denn genommen? Ein LKW kann nach jeder Fahrt durch die Stadt erstmal zig Räder unter seinem Bock hervorzerren.

 

Gut wär auch eine Möglichkeit den Radverkehr in den Griff zu bekommen. Aber ob das so gewollt ist?

Tue Nov 16 13:29:10 CET 2021    |    Goify

In anderen Städten hat man die Ampelregelung derart umgestellt, dass Radfahrer und Fußgänger so gut wie immer grüne Wellen haben (inkl. Induktionsschleifen) und Autos eher halten müssen. Das erhöht den Verkehrsfluss ganz gehörig (tolles altes Wort) und sorgt so auch für mehr Sicherheit auf den Straßen.

Tue Nov 16 13:29:47 CET 2021    |    Wennae

Grundsätzlich glaube ich ja, dass kein Radfahrer freiwillig vor einen Lkw oder Pkw fahren würde, auch dann nicht, wenn er es dürfte. In diesem Fall würde er wohl eher der Empfehlung folgen ;) Kritisch wären vermutlich die in einem Beispiel weiter oben beschriebenen Grenzfälle. Die Autos stehen an der Ampel, der Radfahrer will schnell noch rüber und in dem Moment gibt`s für die Autos grün.

Tue Nov 16 14:00:01 CET 2021    |    kappa9

Wenn Autos eher halten müssen (rote Welle für KfZ), dann braucht man sich nicht über erhöhte Feinstaubwerte und Schadstoffwerte wundern.

Selbst 100% Elektroverkehr produziert Feinstaub besonders beim Abbremsen und Anfahren.

Also: Kontraproduktiv.

Tue Nov 16 14:03:15 CET 2021    |    Ioniq123

Ich würde es auch befürworten, wenn für Radfahrer mehr grüne Wellen eingerichtet würden. Nur ist das so eine Sache. Dafür müsste man sich für eine Geschwindigkeit entscheiden, die gefahren werden soll, damit das funktioniert.

 

Bei Autos ist das einfach. Die fahren alle 50 +-5km/h. Aber bei Rädern? Manche fahren immer 30+ manche schaffen nichtmal 20 ohne zu keuchen.

 

Ich finde es würde schon sehr helfen, wenn man Ampeln an weniger befahrenen Straßen außerhalb der Stroßzeiten einfach ausschaltet. Ich meine es macht doch keinen Sinn, wenn ich Abends 22 Uhr mutterseelenallein an einer roten Ampel warte.

 

Beim Radfahrern ist man froh, wenn man seine Sollgeschwindigkeit erreicht hat. Und nur wegen nicht abgeschaltener Ampeln aller 100-200m anhalten zu müssen, ist blöd. Egal mit welchem Verkehrsmittel.

 

Und genau das sind dann die Situationen, wo Leute das Rot ignorieren und erst Recht Unfälle passieren.

Tue Nov 16 14:04:27 CET 2021    |    Goify

at kappa9

Das Ziel der Aktion ist nicht, dass Autos länger herumstehen und warten, sondern dass die Leute stattdessen mit dem Rad oder ÖPNV fahren. Es ist ja deshalb ausschließlich ein Modell für Städte und eben nicht für das Land. Dort fahren eh kaum Leute mit dem Rad in die Arbeit.

Tue Nov 16 14:53:23 CET 2021    |    kappa9

Tja, Theorie, feuchte Träume und Praxis…

Tue Nov 16 14:59:17 CET 2021    |    Goify

Schau in andere Städte auf der Welt. Alle haben gesagt, das ginge nicht. Kopenhagen oder Amsterdam wusste das nicht und haben es trotzdem gemacht - und es funktioniert hervorragend. Das sind Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Städte funktionieren nur dann wirklich gut, wenn man den Autoverkehr auf das nötige Minimum reduziert. Das würde auf Stuttgart bezogen minus 70 % bedeuten. Hört sich utopisch an, aber das kann man in 20 Jahren hinbekommen. Paris verwandelt ja auch eine Straße nach der anderen in eine Fußgängerzone oder einen Park. Wenn es genügend Alternativen gibt, weint keiner dem Auto hinterher - wohlgemerkt in der Stadt ab 100.000 Einwohnern.

Tue Nov 16 15:22:29 CET 2021    |    Ioniq123

Tja deswegen kommen auch die Raddemoteilnehmer mit dem LKW bzw. Transporter und nicht mit dem Lastenfahrrad. Weil es funktioniert ;)

Aber das anderes Thema.

 

Ich fahre im Sommer auch oft mit dem Rad. Nicht nur auf Arbeit, sondern am WE auch mal ein längere Tour. Im Winter dann lieber mit dem Auto. Weite Strecken ohne brauchbare ÖPNV Anbindung dann natürlich auch. Ansonsten natürlich auch mit dem Zug.

 

Jedes Verkehrsmittel hat seine Berechtigung. Die einen mehr die anderen weniger. Und dort wo diese zusammentreffen muss es eben Regeln geben, an die sich alle zu halten haben. Und da sollte es keine Unterschiede beim Strafmaß geben, wenn diese Regeln nicht befolgt werden.

Tue Nov 16 18:18:40 CET 2021    |    tartra

Da bin ich auch der Meinung, keiner muss hier bei uns im Abendland das Rad neu erfinden, Abschauen in NL, DK ausdrücklich erlaubt ...

 

Das man sich nicht ständig im Kreis dreht und es ein wildes Gegeneinander ist, muss Rad und Autoverkehr wo auch nur irgendwie möglich getrennt werden und schon gibt es einfach keine Konflikte mehr ... Und immer diese Argumente es wär kein Platz, Bullshit da gilt, wo ein Wile da auch ein Weg / Lösung ... hier bei mir in Berlin würde es soviel Möglichkeiten geben man muss es einfach nur mal richtig anpacken ...

 

Und das muss garnicht auf Städte beschränkt sein ... auf dem Land kann man auch soviel getrennte Wege bauen, wenn man denn nur möchte ... Bin in NL mit dem Rad gefahren, Ausgangspukt war immer Utrecht 1x nach Amsterdam und 1x nach Rotterdam ... das sind schon weite Strecken gewesen:D, aber es gibt da km lange top asphaltierte Wege weit ab von Autotraßen, teilweise schön an Kanälen entlang, große Straßen kreuzt man mit Brücken oder Tunnel "berührungsfrei" mit den Autoverkehr und hier und da mal eine Ortsdurchfahrt ... ok da ging es dann mal gemeinsam mit Autos durch ... Betonung liegt auf gemeinsam :)... Die sind uns einfach Jahrzehnte vorraus ...

 

Was mir in Schland auch negativ auffält ... es gibt gute Lösungen und es wird gebaut, aber bei der Instandhaltung wird dann wieder geschlampt ... da hat man einen guten Asphaltweg, aber nach den ersten Wurzelbeulen oder 3 Baustellen, nachdem der Asphalt wieder 3 x aufgerissen und gefickt wurde ... mutiert es wieder zu einer ekligen Huckelpiste und kümmern tut sich keiner drum ..:mad:

Wed Nov 17 09:07:29 CET 2021    |    volvofahrer2010

Ich bin auch Vielradfahrer und mich nerven einige Radfahrer ohne Ende (Licht, falsche Seite, Handynutzung) und die Strafen nützen nichts, wenn es keine Kontrollen gibt. Ich sehe nie welche. Ab und an (einmal im Jahr?!) lese ich davon in der Zeitung, habe selber aber an dem Tag nichts davon gemerkt.

 

 

Eine Kennzeichenpflicht ist albern und lächerlich. Autofahrer haben auch Kennzeichen und benehmen die sich deswegen? Nein! E-Scooter haben zu 95% auch KZ und trotzdem fahren einige wie bekloppte Affen durch die Gegend.

 

Mehr Kontrollen und Strafen, dass die Augen bluten aber für ALLE!

 

Der Einwand, dass 25 km/h schnell sind, ist ja an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Vielleicht mal selber mit dem Rad fahren. Ich habe mit meinem Rad schneller die "magischen" 25 km/h erreicht, als Opa auf dem E-Bike. Selbst mit meinem MTB schaffe ich das. Vom Gravelbike mal ganz abgesehen.

 

Ganz schlimm sind unter Radfahrer auch die Ausreden, dass der Radweg unbefahrbar ist. Tja, dann hat man wohl das falsche Rad? Oder macht eben mal langsamer. Wo ist denn das Problem?

Wed Nov 17 09:27:19 CET 2021    |    tartra

Es gibt schon üble Radwege ... da merkt man sofort die Plannung (Führung um Hindernisse, fiese Bordsteinkannten an Kreuzungen und Materialwahl) stammt von einem der noch nie selbst Rad gefahren ist, alternativ... sind die in so einem schlechten Zustand das man ständig Kanten, Schlaglöchern u.s.w. ausweichen müsste ... ganz aktuell hier bei mir gibt es eine Strecke in Kreuzberg, da wachsen Büsche fröhlich auf den gefühlt 30cm breiten :rolleyes:Radweg und Laub entfernen auf dem Radweg hat auch Priorität Z- ... :(

 

25km/h ist schon schnell, bilde mir ein fit zu sein und mit einem Randonneur ein halbwegs flinkes Stadtbike zu haben ... laut GPS fahre ich als Pendler 17-20km/h und gehöre damit bereits zum schnelleren 1/3 ... merkt man recht schnell, ob man selber überholt oder eher von anderen überholt wird...:D

Wed Nov 17 10:07:46 CET 2021    |    Wennae

Heute früh mal wieder große Fahrradkontrolle. An meiner täglichen Strecke zur Arbeit verläuft beidseitig ein Radweg. Stadteinwärts steht die Fußgängerampel rechts vom Radweg. Bei Rot also mit anhalten. Stadtauswärts zwischen Straße und Radweg. Also nicht mit anhalten. Genau diese Fußgängerampel stadteinwärts ist nun beliebte Kontrollstelle unserer Polizei. Zwei Polizisten mit Funkgerät stehen hinter einer Hecke und geben den Rauswinkern etwas weiter die Straße runter die Übeltäter durch. Während der Kontrollen habe ich dort zwar noch nie einen Fußgänger gesehen, die Ampel ist aber trotzdem regelmäßig rot. Ich nehme mal an, dass die Herrschaften hinter der Hecke gegen ihre Langeweile und für mehr Sicherheit den Ampelknopf drücken und dann schnell wieder hinter ihre Hecke verschwinden.

 

Auch wenn ich selbst nicht betroffen war – man kennt das ja schon, Ampel rot, kein Fußgänger weit und breit, Blick nach rechts, ob da nicht wieder eine Mütze über die Hecke ragt und anhalten – habe ich wenig Verständnis für solche Aktionen. Präsenz zeigen und Kontrolldruck gern. Aber bitte dort, wo es auch einen Sinn ergibt. So wirkt es vermutlich eher kontraproduktiv, weil man glatt den Eindruck gewinnen könnte, wesentlicher Zweck der Regeln sei nicht mehr Sicherheit und ein funktionierender Verkehrsfluss, sondern Einnahmegenerierung und Schikane.

Wed Nov 17 16:07:47 CET 2021    |    notting

@Wennae: Kenne leider auch viele Fußgänger, die drücken, dann sofort rübergehen solange sie noch rot haben, damit danach sinnlos rot für die Autos ist. Das sollte man auch mal verfolgen, einerseits wg. Fußgänger geht bei rot rüber und andererseits eben sorgt es dafür, dass andere solche Ampeln ignorieren.

 

notting

Wed Nov 17 17:10:16 CET 2021    |    tartra

Auch da gibt es teilweise hausgemachte Probleme .... wenn es Fussgängerampeln mit Drücker "Signal kommt" gibt und nach dem drücken passiert ersteinmal gefühlte 5 min nichts.... habe so eine Ampel bei mir um die Ecke, da läuft selbst Oma Erna irgendwann genervt mit der Enkelin bei rot rüber...

 

Dann gibt es noch diese "Drücker" was keine Drücker für grün Anforderung sind, sondern lediglich VibrationsKnöpfe damit Blinde fühlen könnne wann grün ist ...

 

Wie oft sehe ich leute auf diese Knöpfe drücken, dann passiert natürlich nichts und die Ampel schaltet ganz normal nach ihrem Rythmus ... Problem, hierbei denken/merken die Unwissenden:D passiert eh nichts wenn ich drücke, also kann ich auch gleich bei rot rüber ...

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