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Sat Feb 01 17:03:49 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (37)    |   Stichworte: Bremen Classic Motorshow 2014, Mercedes-Benz

Bremen Classic Motorshow 2014

 

-Bilderbogen Mercedes-Benz-

 

Für den ersten Eindruck, gibt es als besonderes Schmankel die Bilder von den Wagen mit Stern. Andere Fahrzeuge folgen später.

 

Ganz vorne waren wieder einmal die Sternenträger, gefolgt von etlichen Porsche 911 und VW Käfer und VW Bussen der Reihen T1 und T2.

 

Dafür das wir den Freitag als Tag wählten waren wir über den Besucheransturm überrascht, dieses Jahr wird sicher ein neuer Rekord auf gestellt, Ausstellerzahl war schon ein neuer Rekord, auch bei den Besucherzahlen werden es sicher weit über 40.000 sein.

 

Genießt die Bilder der diversen Mercedes-Benz Bilder.

 

Als ersten besonderen Artikel gibt es einen Bericht über den W123 als T-Modell, ein Mercedes aus Bremen!

 

Viel Spaß!

 

Euer Jens


Tue Jan 28 11:16:35 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (140)    |   Stichworte: Hyundai i10, Kia Picanto, Kleinwagen, Opel Adam, Skoda Citigo, Suzuki Swift, VW Up

Welcher soll es sein? Wer ist dein Herzblatt?

Ein Kleinwagen soll her!

 

Wer mich kennt der weiß es, ich habe 2 Söhne, einer von denen steht wie ich mehr auf altes Blech. Der 2. sieht die Lage ganz anders und versteht uns nicht so und möchte sich ein neues Auto kaufen.

In der Auswahl stehen für ihn Fahrzeuge aus dem Haus VW, Skoda, Hyundai, Kia und Suzuki. Alle kosten so um die 12.000.- Euro einige sind etwas günstiger und andere etwas teurer.

 

Ich stelle mal die Wagen vor:

 

Hyundai i10

 

Der Hyundai i10 ist jetzt ganz neu auf dem deutschen Markt, der Wagen macht einen hervorragenden Eindruck. Die Verarbeitung ist Tip-Top, die Materialien in der Style Variante sind sehr hochwertig. Ausstattung ist überragend. 5 Türen sollten es sein, der Einstieg nach hinten ist gut. Die Sitze in der ersten Reihe sind bestens ausgeformt.

Die ersten beiden Vergleichstests bei Auto und Autozeitung hat der i10 gewonnen, dabei wurde sein hervorragender Fahrkomfort und die Wirtschaftlichkeit herausgestellt.

Was noch für den Wagen spricht ist die vielfältige Farbauswahl an Aussen- und Innenfarben. Lieferbar sind ein 3 Zylinder mit 69 PS und ein 4 Zylinder mit 86 PS.

 

KIA Picanto

 

Der Kia Picanto, ist eine Art Bruder des Hyundai i10, er kommt aus dem selben Konzern und trägt die selben Gene in sich. Insgesamt ist der Wagen etwas knapper im Innenraum und beim Kofferraum fehlen gut 50 Liter Ladevolumen gegenüber dem Hyundai. Das Fahrzeug ist etwas sportlicher gehalten, das Fahrwerk straffer abgestimmt, auch hier vermittelt der Innenraum einen hochwertigen Eindruck, nur die Innenraumfarbe ist halt immer Schwarz. Auch die Auswahl der Aussenfarben ist begrenzt.

Was für den KIA spricht ist eine Garantie von 7 Jahren oder 150.000 Kilometern. Hach der KIA ist mit 5 Türen lieferbar.

 

Skoda Citigo

 

Hier dominiert der Eindruck im Innenraum, ein Auto aus den frühen 80zigern zu betreten, nacktes Blech an den Türen, Hartplastik und ein PU-Lenkrad wie aus einer vorhergegangen Zeit. Sitze mit integrierten Kopfstützen, bis vor kurzen verpönt, doch nun da es auch VW im Up einsetzt, da sind diese Klasse. Ihr wisst was ich meine.

Der Motor läuft angenehm ruhig, gefühlt fehlt es ihm an Kraft. Das Fahrwerk eher sportlich straff und wenig komfortabel, dafür extrem Fahrsicher. Als was Gut ist, kostet Aufpreis und wenn der Wagen im Innenraum vernünftig sein soll, dann muss man zum Elegance greifen. Was gar nicht geht, sind die Ausstellfenster hinten und die Verteilung der elektrischen Fensterheber, auf der Fahrerseite lässt sich auch nur dies Fenster bedienen.

 

Suzuki Swift

 

Eigentlich gehört der Swift nicht in diese Klasse, aber der örtliche Händler bietet ein 5 Türiges Modell mit 92 PS für 10.990.- Euro in der Club-Ausstattung an, drin sind 4x eFH, Stereo CD-Radio, Klimaanlage und ZV. Farbe begrenzt sich hier allerdings auf weiße Wagen, welche Lagerfahrzeuge mit Tagezulassung sind, daher der Preis.

Insgesamt ein Wagen auf VW Polo Ebene, der Motor mit 92 PS fühlt sich eher nach 75 PS an, aber es stört nicht allzu sehr im Vergleich zu den anderen Kleinwagen.

 

Volkswagen Up

 

Der Trendwagen in diesem Vergleich, auch diesen Wagen durfte ich Probefahren, als 75 PS Variante in der Ausstattung High-Up. Im Wagen war das ASG verbaut, ein automatisches Schaltgetriebe, schon vorweg dies kann man sich schenken, noch nie so ein unharmonisches Getriebe gefahren. Vieles vom Citigo trifft auf den Up zu, was allerdings für den VW spricht ist das erheblich komfortablere Fahrwerk. Eine gefühlt bessere Verarbeitung. (Wieso auch immer, beide werden in Bratislava gebaut).

Der Preis für den gefahrenen Wagen betrug neu unglaubliche 18.500,-. Dafür viel zu Teuer!

Insgeheim der Favorit von meinem Sohn

 

Nun kommt noch ein Fahrzeug außer Konkurrenz!

 

Opel Adam

 

Ein absoluter Eyecatcher, lieferbar in gefühlt 1.000 Varianten, Motoren in größerer Auswahl, von 70 PS bis z.Zt. 100 PS. Qualität und Verarbeitung eine Klasse besser. Gefühlt bewegt sich der Adam auf Audiniveau, sehr saubere Verarbeitung. Ein Nachteil, nur als 3-Türer lieferbar. Kaum Knieraum hinten, eigentlich ein 2+2 Sitzer. Für 2 Personen wie gemacht und dank der Opel Dello Preise, kommt er auch auf ca. 12.000.- Euro!!! Eigentlich ist der Adam wie der Swift teurer und somit nicht Vergleichbar.

 

Nun könnt ihr hier ganz frei eure Meinungen zu den Fahrzeugen kund tun. Auch abstimmen ist erwünscht, klar es wird ein Ergebnis der Geschmacks werden und trotzdem wird es für mich interessant.

 

Macht mit!

Danke fürs Lesen!

Euer Jens


Mon Jan 20 11:09:55 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (68)    |   Stichworte: 500, BMW, Downsizing, Fiat, Ford, Mercedes-Benz

Downsizing - Der richtige Weg?

Was geht denn nun ab?

 

Nachdem ich hier vor ein paar Tagen das Thema, immer mehr Gänge bei den Automatikgetrieben ansprach, geht es nun um immer weniger Hubraum und weniger Zylinder.

 

Bestes Beispiel BMW

 

Ob es die meisten Gut finden? Sicher nicht, da steht doch gerade BMW für einen erstklassigen Reihen-Sechszylinder! Dieser sucht im Automobilbau doch seines Gleichen, denn keiner bietet diese Laufruhe und diesen sonoren Klang. Doch man verrucht auf Grund des Drucks von Außen, nach Lösungen einen geringen CO2-Ausstoß hinzubekommen.

Nun kommt es die Motoren im F10, werden zum Teil durch Turbo-Vierzylinder ersetzt, als erstes entfällt der 523i mit 3,0 Liter Hubraum und 204 PS, einen richtigen Ersatz gibt es nicht. Der 520i mit 184 PS kommt von der Leistung dem Sechszylinder sehr nah. Die Fahrleistungen sind sogar ebenbürtig. Kurze Zeit später kommt der 528i mit Doppelturbo und 245 PS, dieser löst letztendlich den famosen 530i ab. Auch hier sind die Fahrleistungen gut, bzw. sogar besser. Doch der Verbrauch unter dem Strich, ist nicht viel besser.

 

Dies alles wäre für mich noch ok, doch nun lese ich vor einigen Wochen 3 Zylinder in der nächsten 5er-Baureihe. Da gingen meine Augen auf und ich dachte-NEIN!!!! So etwas darf BMW nicht tun, 1,5 Liter Hubraum in einer oberen Mittelklasse.

 

Fiat 500 Twin-Air

 

Der Fiat 500 0.9 Twin Air kommt dank Turbo und variabler Ventilsteuerung mit nur noch zwei Zylindern aus. Letzend fuhr so einer an mir vorbei, was für ein schrecklicher Motorlauf. 0,9 Liter Hubraum, scheinen ja ok und mit dem Turbo im Nacken geht es auch einigermaßen Flott zur Sache. Doch ein Fragezeichen bleibt, wie schaut es mit der Haltbarkeit aus.

 

Auch hier bei Motor-Talk gibt es einige die von Problemen mit diesen Motörchen berichten.

 

VW und Kompressor und Turbo

 

TFSI, hieß hier das Zauberwort, aus einen 1,4 Liter Motor werden 180 PS gedrückt, dies war vor kurzen ein Fall für einen 3 Liter 6 Zylindermotor. Der neue VW Golf VII als Variante R, bekommt einen aufgeputschten 2 Liter mit 300 PS.

Auch hier wird es sich zeigen, ob der Versprochene Verbrauch sich realisieren lässt. Wahrscheinlich eher nicht.

 

Mercedes-Benz und AMG

 

Hier gibt es die Variante AMG 45 für die Modellreihen, A, CLA und GLA. Ein bis zum bersten aufgeladener 4 Zylinder mit 345 PS. Dies entspricht einer Literleistung von 172,5 PS. Der Ladedruck beträgt sagenhafte 1,8 Bar.

 

Ich weiß auch andere Hersteller gehen diesen Weg. Ford besitzt nun mit dem 1.0 Ecoboost, sogar den "Motor des Jahres". Opel bring nun auch einen aufgeladenen 1 Liter Motor mit 3-Zylindern. Sicherlich gibt es noch einige Hersteller mehr die sich dem Druck beugen.

 

Wo soll das alles Enden?

 

Allen Ernstes wohin geht diese Reise, bei den Verbrennungsmotoren? Man macht sich so seine Gedanken. Dem nächst der E100 mit R2 Motor und 180 PS in Verbindung mit einen 9-Gang DKG-Getriebe und einen angeblichen Verbrauch von 2,9 Litern nach ECE-Norm.

Ich weiß es nicht, freue mich auf eine rege Diskussion!

 

MB Dieselmaster alias Jens


Fri Jan 17 16:11:40 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: Aisin, Audi, Automatik, BMW, Borgwarner, Genesis, Hyundai, II, Mercedes-Benz, ZF

Automatik - Wie viele Gänge sollten es sein?

Wie viel ist zu viel, wenn es um Zahnräder in den Automatikgetrieben der heutigen Autos geht?

 

Autos bei BMW sind nun mit acht Vorwärtsgängen ausgestattet, dies ist bereits eine Menge. Auch Audi will da nicht zurückstehen und bietet seinen Kunden zum Teil 8-Gänge an.

Nun kommt Mercedes-Benz und schieb seine 9-G Tonic nach, die die nun schon "betagte" 7-G Tonic ablöst. Da schliesst auch ZF auf und bietet seit Beginn des Jahres ein 9-Stufen Automatikgetriebe an.

 

Wer nun denkt das war es, der sieht sich getäuscht, denn Hyundai entwickelt gerade ihr neues Automatikgetriebe. Ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Ja, 10!!! Gerade im Jahr 2013 präsentierte Hyundai seine eigene 8 Gang-Automatik und ist sehr stolz darauf.

 

Bloomberg News berichtete Park Seong Hyon, Präsident von Hyundai Motor Group, der Dachgesellschaft der Hyundai Motor Co und Kia Motors Corp, sagte diese Entwicklung des 10-Speed-Getriebes sei für künftige Luxus-Fahrzeuge oberhalb der Equus-Klasse ab 2014.

 

Diese könnten möglicherweise auch in den nächsten Hyundai Genesis und Equus Luxuslimousinen Einzug halten.

 

Die Autohersteller bieten zunehmend Getriebe mit mehr Gängen an, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken, und diese Nachricht signalisiert, dass der koreanische Automobilhersteller sich auf dem Weg der Entwicklung eigener Getriebe weiter darauf konzentriert und somit nicht ein Getriebe aus den Regalen der ZF, Borgwarner oder Aisin-Gruppe wählt.

 

Somit ist Hyundai, der 3. Automobilhersteller der Welt der seine eigenen Automatikgetriebe herstellt. Bisher Mercedes-Benz und GM (Opel/GM-Strassbourg).

 

Erst im Jahr 2010 präsentierte Hyundai ihre erste Eigenentwicklung die 6-Gang Automatik, welche auch im I-40, Santa Fe und einigen anderen Modellen zum Einsatz kommt. Im Genesis Coupé feierte dann die 8-Gang Automatik ihre Premiere (2013).

Im Gegenzug muss der i10 noch mit einer 4-Stufen Automatik auskommen.

 

Nun 10 Gänge? Wohin geht die Reise noch?

 

Freue mich über eure Meinungen.

 

Danke fürs Lesen!


Sat Jan 04 16:27:07 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: Probefahrt, Testbericht, Volvo, XC 60

DAS FAHRZEUG

 

Aus dem Segment der SUV, auf den ersten Blick eine sehr sympathische Erscheinung, gerade in der neuen Fassung für das Modelljahr 2014. Von vorne ein typischer Volvo, durch den neuen Kühlergrill kommt der Wagen noch besser zur Geltung. Auch ansonsten ist er als Volvo zu erkennen, die Rückleuchten schon seit einigen Jahren typisch Volvo.

Für eine Außenlänge von knapp 4,70 Meter schaut er sehr stattlich aus.

 

 

DER INNENRAUM

 

Der Innenraum glänzt mit guten Platzangebot, der Kofferraum ist nicht besonders riesig, aber Ausreichend. Die Sitze vorne sind besonders gut, die Probefahrt dauerte 4 Stunden und es gab keinerlei Probleme mit dem Rücken, im Gegenteil mal fühlte sich richtig gut und frisch.

Übersichtlichkeit und Bedienung gut, allerdings sind auf den Lenkstockhebeln und dem Lenkrad einige Funktionen. Am linken Lenkstockhebel bedient man den Blinker, wie gewohnt. Dazu kommt die Bedienung des Bordcomputers, diese Funktionen sind nicht so einfach mal während der Fahrt zu bedienen. Es muss gedreht und gedrückt werden, schon recht kompliziert.

Der rechte Lenkstockhebel ist für die diversen Wischfunktionen vorgesehen. Die vorderen Wischer werden wie bei den meisten Wagen mit zwei Lenkstockhebeln bedient. Der Heckwischer wird über einen Schalter am Ende des Lenkstockhebels bedient.

Am Lenkrad befindet sich die Geschwindigkeitsregelanlage, welche sich doch sehr intuitiv bedienen lässt. Dies findet auf der linken Seite statt. Auf der rechten Seite, die Bedienung für Navi, Radio, Telefon und Lingutronic (Sprachsteuerung).

In der Mittelkonsole liegt die Bedieneinheit für die Klimaautomatik und die gesamte Steuerung für das restliche Fahrzeug. Die Konkurrenz benutzt dazu I-Drive und Co, ob dies nun besser ist oder die Lösung im Volvo ist sicher eine Frage des persönlichen Geschmacks.

 

DER MOTOR

 

Beim Motor handelt es sich um einen 5 Zylinder Turbodiesel mit 2 Litern Hubraum, Leistungstechnisch bewegt er sich auf der Höhe des Mercedes GLK 200 CDI, welchen man auch als direkte Konkurrenz betrachten kann. Die Leistung liegt bei 136 PS und das maximale Drehmoment bei 350 NM, welche schon bei 1.500 U/min zur Verfügung stehen. Beim Fahren macht sich dies sehr angenehm bemerkbar, denn trotz relativ wenig Leistung für ein Fahrzeug mit 1.850 kg Leergewicht, bewegt er den Wagen relativ munter voran. Bis zu 120 km/h kommt der Wunsch nach mehr Leistung selten auf. Bei der Fahrt auf der Autobahn empfindet man das Tempo 140 km/h als ideale Reisegeschwindigkeit, erst darüber machen sich die große Stirnfläche und der kleine Motor bemerkbar. Dann kann man noch zum nächst größeren Motor greifen dem D4, dieser bietet dann 181 PS.

Gekoppelt ist der Motor an eine sehr unauffällige 6 Stufen Automatik, welche ihren Dienst hervorragend erfüllt. Manuelle Eingriffe braucht man nicht, die Gangwechsel erfolgen sehr unauffällig und angenehm.

Über den Verbrauch gibt es eines zu sagen die Werksangabe von 6 Litern ist reine Utopie, besonders die Angabe für Überlandfahrten von 5 Litern sind nicht zu erreichen. Der Testverbrauch betrug 8,7 Liter, eine ganze Menge mehr als angegeben. In Verbindung mit dem 70 Liter Tank lassen sich dann doch größere Strecken ohne Tankstopp zurücklegen.

 

DAS FAHRWERK

Der erste Eindruck des Volvo XC 60, er ist sehr straff und präzise. Die Lenkung ist relativ schwergängig, aber reagiert auch sehr direkt. Der Abrollkomfort ist nicht die Schokoladenseite dieses Fahrzeugs, dazu ist das Verhalten einfach zu ungehobelt. In der Preisliste entdeckte ich den Punkt „Tourigfahrwerk“ für einen Aufpreis von 250.- Euro. Dies wäre sicher eine Option für mich, denn damit soll der Wagen doch ein wenig Komfortabler sein.

Also sehr Fahrsicher, auf Kosten des Komforts.

 

FAZIT

Was man so nach 4 Stunden Probefahrt/Testfahrt so beurteilen kann. Ein durchaus gefälliger SUV und eine tolle alternative zu manchen Kombi, selbst die Kosten für die Anschaffung bleiben im Rahmen. Das Fahrzeug ist etwas günstiger wie ein Audi Q5 oder ein Mercedes GLK, der VW Tiguan bewegt sich mit 140 PS Dieselmotor bewegt sich auf gleichen Niveau.

Qualitativ ein sehr hochwertiges Fahrzeug, welches meinen Ansprüchen genügt.


Mon Nov 11 11:19:02 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (1921)    |   Stichworte: Youngtimer

Alles rund um das alte Blech!

 

Viel Spaß, wenn ihr hier schreibt.


Thu Nov 07 20:25:59 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: 1936, Autos verändern die Welt, Diesel, Mercedes, Mercedes-Benz, Rudolf Diesel

Mercedes-Benz 260D


Wed Nov 06 10:06:59 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: 1909, Autos verändern die Welt, Doktorwagen, Oldtimer, Opel

Vorwort:

Eigentlich hätte ich mit Benz und Daimler beginnen müssen, denn diese haben ja mit dem Automobilbau begonnen. Dies ist aber so bekannt, dass es schon einen Film im TV gab.

Darum beginne ich mit einen anderen Produkt:

 

Der Opel Dokorwagen von 1909

 

Was die meisten gar nicht wissen, Opel ist der zweitälteste Automobilhersteller in Deutschland. Denn schon im Jahr 1899, stellte Opel sein erstes Serienfahrzeug mit 4 Rädern und Motor her. Es war der Lutzmann-Motorwagen.

 

Überwiegend "reiche Schnösel" nutzen die neuen Verkehrsmittel, um gefahren von ihrem Chauffeur, zu "promenieren". Dies sollte sich mit dem "Doktorwagen" ändern.

 

Zehn Jahre später brachte man einen Zweisitzer mit Verdeck heraus, dieser hatte 8 PS und bekam alsbald den Namen "Doktorwagen". Denn dieser wurde von den Ärzten gerne als schnelles Fortbewegungsmittel zu den einzelnen Hausbesuchen benutzt.

 

Opel bewarb den Wagen:

 

-leichteste Handhabung

-einfacher Mechanismus

-ohne Chauffeur zu nutzen

 

Man war schneller und auch komfortabler Unterwegs als mit einen Pferdegespann. Die Leistung des 8 PS starken Motors reichte für 60 km/h, was in Anbetracht der wenigen Straßen und der noch fehlenden Verkehrsvorschriften, gerade zu rasant war.

 

Die Technischen Daten zum Opel 4/8 PS

 

Zylinder: 4 in Reihe

Hubraum: 1.029 cm³

Leistung: 6 KW / 8 PS

Frontmotor

Hinterradantrieb

Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h

Länge: 3500 mm

Radstand: 2130 mm

Leergewicht: 525 kg

Verbrauch: 7,5 Liter/ 100 km

Preis: 3.950 GOLDMARK

Baujahr: ab 1909

 

Der Nachfolger kam schon ein Jahr später der Opel 5/10 und der hatte einen 10 PS Motor.


Mon Nov 04 12:31:38 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 230 S, Lloyd Alexander, Mercedes, Oldtimer, Opel Commodore, Opel Relord, S-Klasse, VW Käfer, W140, Youngtimer

Frühster LUXUS in der Kindheit

 

Es war das Jahr 1968, als sich mein Vater entschloss einen riesigen Schritt in der privaten Automobilität zu tun. Bis dahin taten ein Lloyd Alexander TS mit 26 PS und kultigen 2 Farben Lack seinen Dienst. Dieser wurde dann von einen Volkswagen Modell Käfer im schnöden Grau, aber mit 40 PS abgelöst. Doch nun sollte alles ganz Anders werden. Denn der Schritt der nun in Angriff genommen wurde ging in Richtung SONDER-Klasse. Gut bis dahin hatten wir sowie so keine Neuwagen und auch der "Neue" war wieder ein Gebrauchter, aber was für einer.

Es war ein Mercedes-Benz, aus dem Jahr 1965 in der Farbe Anthrazit und einen 6 Zylinder Motor, 120 Pferdestärken und einen Automatikgetriebe. Für mich als kleinen Jungen war das alles so aufregend und unglaublich, mein Vater fährt eine S-Klasse. Na ja so hieß er offiziell noch nicht, aber hinten am Heck stand 230 S und darunter das Wort Automatik. Ein Auto für mich wie aus einer anderen Welt, denn im Käfer fuhr ich gerne im Ablagefach hinter der Rückbank gerne mal mit. Jetzt wurde es ganz anders, denn ich bekam den Platz vorne zwischen meinen Eltern, denn der Mercedes war als 6 Sitzer zugelassen und hatte zwischen den Sitzen vorne eine Armlehne die man auch als Sitz nutzen konnte. da war er nun der neue Platz im Auto, freier Blick auf die Strasse und der Blick zu Stern. Jede Fahrt war ein besonderes Erlebnis.

Den Tag meiner Einschulung vergesse ich auch nicht mehr, ich wurde mit einer Staatskarosse zur Schule gebracht und die Jungs aus der Klasse fragten mich was wir denn für ein Auto hätten, einige meinten es wäre ein Mercedes 600, nein ganz so groß war er dann doch nicht. Aber ein S war es alle mal.

Dieser Tag an einen sonnigen Augusttag vor mehr als 40 Jahren, bekam dann noch einen schönen Abschluss, meine Eltern, die Oma und ich sind dann noch in die Lüneburger Heide gefahren.

Diese Bilder durfte ich vor kurzen bei meinen Eltern wieder betrachten, was für eine schöne Erinnerung.

Ebenso die Fahrten in den Urlaub, egal wohin, ob Ostsee oder in die Berge oder auch mal zu den Verwandten in das Saarland, es war immer eine genussvolle Fahrt.

Der Luxus blieb gut 5 Jahre bei uns, bis der gute Stern anfing an leichter Inkontinenz zu leiden, erst ein Tröpfchen Öl in der Garage und langsam immer mehr. Die Ursache war ein Simmerring zwischen Motor und Getriebe. Kleine Ursache, große Wirkung. Der Ölverlust verschlimmerte sich und mein Vater meinte, die Reparatur sei zu Teuer. Was er später öfter bereute.

Also wurde der schöne Stern, gegen einen schnöden Blitz eingetauscht. Kein 6 Zylinderklang mehr, nur noch ein knurriger 4 Zylinder, untergebracht in einen schnöden Opel Rekord D. Mein Platz war fortan auf der Rücksitzbank. Dazu kam dann auch noch eine Handschaltung.

Wie schon erwähnt, es fehlten 2 Zylinder und die Automatik. Dieses wurde dann alles im Februar 1977 korrigiert in Form eines Opel Commodore B. Nun war auch bei mir die Welt wieder in Ordnung, denn der Commodore war in meinen Augen der Beste Wagen bis dahin und eigentlich war und ist er bis HEUTE mein Traum. Eines Tages werde ich mir doch noch einmal einen Commodore B gönnen, am liebsten genauso wie unser war: Weizengelb/Eierschalengelb und innen mit beigen Velours, dazu die Automatik. Ja, das wäre es.


Thu Oct 31 14:49:03 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: A, Admiral, B, Diplomat, KAD, Kapitän, Oberklasse, Oldtimer, Opel, Senator, Youngtimer

Opel Diplomat letzter echter Luxus aus Rüsselsheim

 

Das waren noch Zeiten, diese gingen bis zum Jahr 1977, denn bis dahin spielte Opel noch in der elitären Oberklasse mit. Bis Mitte der 60er Jahre war man sogar an der Spitze, was Zulassungszahlen und Verkäufe betraf. Für manchen der heutigen Generation undenkbar.

 

Denn nach dem Sterben des Diplomat versuchte Opel noch einmal das Ruder rumzureissen und setzte den Opel Senator an die Spitze ihrer Modellpalette, nach glänzenden Verkaufserfolgen in den Jahren 1978 und 1979, ging es dann doch stetig bergab. Ein umfassendes Facelift im Herbst 1982 sollte die Wende bringen, doch dies war nur ein letztes Aufbäumen des Senator A. Daraufhin folgte noch der Senator B, welcher im Jahr 1987 auf dem Markt kam, doch der gewünschre Erfolge blieb aus. Trotzdem Versuchte Opel es mit einem Facelift im Jahr 1989, dieses war verbunden mit zwei neuen Motoren, dem 3.0 24V und dem 2.6, jeweils mit Dual-Ram Schaltsaugrohr, noch einmal verloren Boden gut zu machen. Dennoch brachte es nicht den gewünschten Erfolg. Im Jahr 1993 war es dann endgültig aus, die Produktion des Senator B wurde eingestellt. Das Kapitel Oberklasse bei Opel war dann schlussendlich vorbei.

 

Doch selbst die Klasse darunter wurde von Opel aufgegeben, Omega A und Omega B die beiden letzten Heckantriebler starben auch. Das finale Aus für den Omega folgte dann im Jahr 2003.

Zuvor erfolgte mit dem Omega auch ein Zusammenlegen von Opel Rekord (4 Zylinder) und Opel Commodore (6 Zylinder). Im Jahr 1983 wurde auch die Produktion der Baureihe Commodore eingestellt. Der Rekord durfte nach einen Facelift noch bis zum Jahr 1986 weiter leben.

So viel zur Geschichte.

 

 

Opel KAD-A - Der griff nach den Sternen

 

 

Mit der Einführung der KAD-Baureihen im Jahr 1964, wagte sich Opel mit an die Spitze des automoblien Zenits. Der Kapitän A V8 mit einer 4,6-Liter-Chevrolet-V8-Maschine mit 140 kW (190 PS) makierte im Jahr 1965 einen neuen Höhepunkt. Die Maschine gab es auch für den Admiral und Diplomat. Der V8 brachte den Wagen in knapp 10 Sekunden von 0 auf 100 km/h und machte ihn 200 km/h schnell. In diesen Jahren war es die schnellste Limousine der Welt auf dem deutschen Markt. Es gab aber auch die zivileren Versionen mit 6 Zylindermotoren, wo der Einstieg bei 2,6 Litern und 100 PS begann.

In den Jahren von 1965 bis 1967 brachte Opel noch zusätzlich ein großes Coupe auf den Markt, dies allerdings nur als Baureuhe Diplomat. Der Motor wuchs auf 5,4 Liter an und die Leistung stieg von 190 PS bei der Limousine, auf 230 PS beim Coupe. Damit durchbrach der Wagen erstmals die 200 km/h Schallmauer. Es wurden nur 347 Einheiten des eleganten Hardtop-Coupés gefertigt, was wohl auch am Preis des Wagen lag. Der Preis betrug zunächst 25.500 DM (ab 18. April 1966: 26.000 DM), Lederpolsterung war mit einem Aufpreis von 1.500 DM versehen. Die Produktion erfolgte bei der Firma Karmann in Osnabrück.

Die Limousinen der KAD-Baureihe A wurden noch bis 1969 produziert und angeboten.

 

 

 

Opel machte sich wie Mercedes auch mal LANG

 

Den kantig geformten Opel Diplomat B gab es zudem sogar mit verlängertem Radstand. Für Botschaften, Regierungsvertreter und den diplomatischen Dienst setzten eine Handvoll Langversionen der Marke mit dem Blitz Mitte der 70er Jahre eine wahrhaftige Krone auf. Der bereits üppig dimensionierte Serien-Diplomat Typ B wurde auf besonderen Wunsch um wertvolle 15 Zentimeter verlängert und bot auf seinen 5,07 Metern allen erdenklichen Luxus.

Für eine angenehme Innentemperatur sorgte die engagiert blasende Klimaanlage.

 

 

Der Charme der neuen Welt im Diplomat B

 

Zu einer einzigartigen Erscheinung wurde der Opel Diplomat B Lang nicht nur wegen dem verlängerten Radstand oder auch der Komfortausstattung mit blauem Flockvelours, sondern auch mit den Standartenhaltern in den vorderen Kotflügeln. Zu seiner aktiven Zeit wurde die elegant-kantige Limousine mit dem unübersehbaren US-Charme bei Empfängen und offiziellen Veranstaltungen in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn eingesetzt. "Als der amerikanische Präsident Ford seinerzeit Deutschland besuchte, war das Begleitpersonal auch mit diesem Diplomat unterwegs", erinnert sich Heinz Zettl, lange Jahre bei Opel für die historischen Fahrzeuge zuständig, "Opel-eigene Fahrer chauffierten über die Jahre damit eine Fülle von Politikern vorwiegend aus dem Ausland."

 

Bis heute strahlt der Opel Diplomat B Würde, Eleganz und Anmut aus. Tugenden, die man bei Opel lange Jahre nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Wer in den späten 60er und 70er Jahren einen Opel Diplomat fuhr, der hatte es wirtschaftlich geschafft und gehörte zu den oberen Zehntausend in der nach wie vor aufstrebenden Bundesrepublik. Zwischen 1969 und 1977 wurde mit dem Opel Diplomat B der luxuriöseste Opel aller Zeiten produziert. Die Langversion war nicht nur selten, sondern auch teuer. Im August 1973 kostete der Diplomat 5.4 V8 mit verlängertem Radstand 36.600 DM. Damit lag er auf Augenhöhe mit dem deutschen Aushängeschild Mercedes 450 SEL, der mit 38.600 DM kaum teurer war.

 

 

Ein Opel Diplomat B mit kurzem Radstand kostete bei seinem Marktstart im März 1969 20.260 D-Mark. Von den rund 21.000 gefertigten Opel Diplomaten entfielen knapp die Hälfte auf das Basismodell mit 2,8 Liter großem Sechszylinder. Mehr als 11.000 Kunden wollten V8-Power aus dem Hause Chevrolet spüren und gönnten sich das Topmodell. Die amerikanischen Designeinflüsse sind nicht nur durch die ausladenden Formen und die üppigen Chromelemente offensichtlich. Auch im Innenraum gibt es nicht nur Platz im Überfluss, sondern auch die seltene Unterbau-Klimaanlage, Alufelgen, Frontscheibenantenne, Holzblenden, Vinyldach, elektrische Fensterheber und eine Batterie von Druckschaltern an der Oberseite des Armaturenbretts. Die lange Version wurde nur selten von den eigentlichen Hauptdarstellern bewegt. Die saßen zumeist im geräumigen Fond und genossen den Fahrkomfort dieser exklusivsten Art, einen Opel zu bewegen.

 

Bei der Komfortausstattung - keine Kompromisse

 

Statt der üblichen Starrachse flaniert das Diplomatenheck auf einer aufwendigen und vergleichsweise teuren DeDion-Hinterachse, was sich spürbar auf den Langstreckenkomfort auswirkt. Optional verfügbar war die in den 70er Jahren besonders beliebte Niveauregulierung. Doch nicht nur bei der Komfortausstattung macht der Opel Diplomat keine Kompromisse. Neben üppigen Knautschzonen, einer besonders unfallsicheren Fahrgastzelle und Automatikgurten, sorgten Scheibenbremsen rundum für ein Gefühl wie in Abrahams Schoß.

 

Die Idealbesetzung für den Diplomat war der 5,4-Liter V8. Statt des europäischen, aber wenig passenden Sechszylinders mit 2,8 Litern Hubraum und 165 PS, bietet das 327er-Chevrolet-Triebwerk acht Zylindern und 230 PS. Wer es darauf anlegt, drückt den 1,7 Tonnen schweren Hecktriebler damit relativ rasant über 200-km/h-Marke. Das maximale Drehmoment von 427 Nm bei 3.100 Touren ist beachtlich. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse geschah über die dreistufige Turbo-Hydramatic aus dem Hause General Motors. Für derartige Leistungen gab es bis dato eben nichts im Opel-Konzernregal und gegenüber dem Powerglide-Getriebe des A-Modells, ein wahrer Fortschritt. Fahrer und Gefahrener störte sich an dem Durchschnittsverbrauch von mindestens 20 Litern auf 100 Kilometern ebenso wenig wie an dem Spurtpotenzial Null auf 100 km/h in neun Sekunden.

 

 

 

Die Ölkriese läutete das Ende ein!

 

Die Kombination Luxus und GM gibt es seither nur noch mit dem Edelableger Cadillac. Übrigens in Brasilien gab es noch einen Chevrolet (Opel) Omega C. dieser basierte auf einen australischen Holden. Nebenbei gab es noch Erich Bitter, der auf der Diplomatplattform seinen wunderschönen Bitter CD baute, auch einen Nachfolger auf Basis des Senator A gab es auch noch: der Bitter SC.

 

Hier als Ergänzung noch ein schöner Artikel zum Thema Opel aus der Welt.

 

Besonderer Dank an Wikipedia - für Hinweise, Informationen und Bilder


Thu May 02 16:55:16 CEST 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: Autos die keiner braucht!, Citan, Mercedes, W 415

Als ich am heutigen Tag den Blog von Yoshi über den CLA las, kam mir diese Idee. Kurz darauf die Meldung über den Citan und das unerfreuliche Ergebnis des Chrastests. Da war die Idee geboren: "Autos die keiner braucht!"

 

Mercedes CITAN (Renault Kangoo)

 

Der Citan hat einige würdige Vorgänger, MB 100 und den ersten Vito, beide stehen diesem Wagen in nichts nach. Eigentlich waren auch diese eines Sterns nicht würdig. Schlechte Konstruktion und was später noch schwerer nachwirkte war die mangelde Rostvorsorge.

Zum Anderen gab es in diesem Fahrzeugsegment durchaus gut Fahrzeuge, an diesen hätte man bei Mercedes ruhig mal Mass nehmen können. Zudem waren die Produkte der Konkurenz oder besser gesagt der Mitbewerber, noch nicht einmal teurer in der Anschaffung.

 

Selbst wenn man den großen Hersteller aus dem Norden etwas genauer beobachtet hätte, dann wüsste ma auch in Sindelfingen genau, was sich der deutsche Autokäufer auch in dem Segment der leichten Nutzfahrzeuge wünscht.

 

Der Caddy, ein einfach gestrichter Touran, aber mit gleicher Qualität wie dieser. Wenn auch die Materialien dem Sektor Nutzfahrzeug angepasst sind, so ist doch zu spüren, wohin VW mit diesem Fahrzeug hin möchte.

Es war mir schon immer befreundlich, wenn ein Hersteller einem Kunden etwas vor machen möchte. Etikettenschwindel kommt bei den Kunden nicht gut an und wird meist durch Missachtung gestraft, was ich auch gut finde. Neustes Beispiel auf diesem Sektor, die Marke Lancia, welche nun die Last von Chrysler tragen soll. Darauf werde ich in einem späteren Artikel auch eingehen.

 

Nun zurück zum Citan, lange habe ich überlegt, was könnte bloß für diesem MERault sprechen? Die Form? Die Ausstattung? Der Preis? Die bessere Garantie? Eine bessere Langlebigkeit? Ein besseres Händlernetz? Bessere Qualität?

Es sprich nichts, aber auch gar nichts für dieses Fahrzeug. Selbst die Produktion dieses Renaults mit Stern findet in Frankreich statt, in Werk Maubeuge, einem Renaultstandort. Bitte versteht mich nicht Falsch, auch ein Renault Kangoo, ist kein gutes Auto, aber er ist das Original und noch günstiger zu bekommen. Auch dort werden die drei Sterne aus dem Chrashtest nerven.

 

Ich hoffe euch gefällt die Idee, werde diese nach Lust und Laune fortsetzen.

 

Bilder: Daimler AG, Renault AG, Euro NCAP Chrashtest -


Thu May 02 11:19:34 CEST 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Daimler AG, Design, Designcenter, E-Klasse, Entwicklung, Mercedes, Sindelfingen, Stuttgart, w212

SINDELFINGEN - DESIGNSTUDIO

 

Die Daimler AG unterhält mehrere Designstudios – sogenannte Advanced Design Studios – auf der Welt, wo die Designer an der Zukunft der neuen Personenwagen arbeiten. Das Herz steht in Deutschland, genauer in Sindelfingen. Hier wird das Exterieur-Design entwickelt und designt. 420 Personen arbeiten hier. Weltweit sind es über 500 Mitarbeiter.

 

4 weitere Studios unterhält die Daimler AG, in Peking, Tokio, Carlsbad (Kalifornien) sowie Como.

 

Wir werden von Klaus Frenzel einem der Designer der Daimler AG empfangen, er hält den Vortrag über Design und Entwicklung, Entstehung des Designs für ein Automodell.

Kurz noch zu der Person Klaus Frenzel, er ist der Leiter "Advanced Design Deutschland" Mercedes-Benz Cars Development bei der Daimler AG und tätig an der Hochschule Esslingen, als Lehrbeauftragter für die Vorlesungen "Formgestaltung" in der Fakultät Fahrzeugtechnik.

 

Mit viel Elan und sprühender Freude gibt er einen Einblick in seinen Beruf und in die Philosophie des neuen Mercedes-Benz Designs. Für uns natülich an Hand der neuen gemopften E-Klasse W212.

 

Von der ersten Zeichnung bis zur Modellabnahme, vergehen rund drei Jahre. Viele einzelene Arbeitsschritte sind von nöten bis es zum entgültigen Entwurf kommt. Aus vorher konkurrierenden Designentwürfen, einzelner Teams entsteht die nächste Generation eines Fahrzeugs von Mercedes-Benz.

 

Zeichnung

Es beginnt wie meist mit einem weissen Blatt Papier, eine Zeichnung, das ist der Beginn, eines neuen Automobils – sei es per Hand auf dem Papier oder auch am Bildschirm. Was bislang nur im Kopf des Designers existierte, wird nun sichtbar.

 

Package

Grundlage für jedes Design ist das Package, die Summe aller technischen Vorgaben. Auf dieser Basis müssen die Skizzen so umgesetzt werden, dass Proportionen, Dimensionen und Linienführung ein stimmiges Bild ergeben.

 

Tonmodelle

Von jeden Entwuf entstehen Tonmodelle im Maßstab 1:4, denn nur hier kann man das Verhältnis der Proportionen genau erkennen und beurteilen, am Computer entstehen dazu 3D Modelle.

 

Modellauswahl

Aus zahlreichen Varianten wird die endgültige Form des neuen Automobils ausgewählt, um im Originalmaßstab formal überprüft zu werden. Es entstehen mit Hilfe von Abtast- und Fräsmaschinen erste „Prototypen“ in voller Größe.

 

Modell in Orginalgröße

Einzelheiten des neuen Modells entstehen in Handarbeit. Ein täuschend echtes Vorbild entsteht, es ist bisher nur die Aussenhaut. Alle charakteristi­schen Merkmale des neuen Autos kommen nun richtig zum Vorschein.

 

Interieurskizzen

Auch für die Innenraumgestaltung werden im ersten Schritt Zeichnungen und Renderings am Computer erstellt. Hier entstehen dann die verschiedenen Ausstattungslinien, also das Interieur, in dem sich der künftige Fahrer wohlfühlen soll. Leitmotiv dabei: "Perfect Aesthetics" – man fühlt sich bei Mercedes der Schönheit verpflichtet, jeder soll sich wohlfühlen.

 

Interieur-Tonmodell

Am besten erlebt der Designer die Form-Entwicklung im 1:1 Tonmodell, das sozusagen von innen heraus aufgebaut wird. Alle Details werden ausmodelliert, bis ein ästhetisch hochwertiges Raumgefühl entstanden ist. In der Regel werden dabei drei alternative Interieurs aufgebaut und zur Entscheidung gebracht. Es gibt auch die Präsentationswall, wo man sich schon in einem 3D-Modell bewgen kann.

 

Bedien- und Anzeigekonzepte

Material- und Farbauswahl für das Interieur werden festgelegt. Aus Hunderten von Stoff- und Ledermustern sowie einer schier unendlichen Farbpalette werden die Ausstattungsvarianten für das künftige Automobil festgelegt. Alle Bedien- und Anzeigenelemente werden entworfen und bis zur kommpletten Optimierung weiterentwickelt, es werden auch alle Vor- und Nachteile beleuchtet.

 

Interieur-Datenkontrollmodell

Alle Materialien und Farben werden unter "Echtbedingungen" auf ihre Wirkung überprüft.

Jedes Material und jede Farbe erhält einen Code und wird spezifiziert.

 

Finales Model

In Handarbeit werden das Exterieur und das Interieur mit allen Einzelheiten in einem Modell vereinigt. Ein täuschend echtes Abbild entsteht. Wie auf den Bilder zu erkennen, am Modell des G-Klasse Wagens für 2030. Alle charakteristi­schen Merkmale des neuen Autos werden sichtbar.

 

Modellabnahme

Zum Abschluss eines jeden Designs ist die Abnahme durch den Vorstand. Wenn diese erfolgreich absolviert wurde, steht dem neuen Mercedes-Benz nichts mehr im Weg und die Produktion kann beginnen.

 

Ein besonderer Dank an die Daimler AG und Herrn Klaus Frenzel.

Alle Rechte am Bildmaterial bei: Daimler AG