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Maxi Camping Ausbau

Experiment Eigenbau Campingeinsatz

Sun Jul 19 19:58:00 CEST 2020    |    saddler-gid    |    Kommentare (15)

Die Dachbox mit Solarpanelhalter habt Ihr ja schon im vorigen Artikel ansehen können.

Die direkte Dachhalterung für das Solarpanel ist jetzt auch fertig. Sie liegt ohne Dachträger flach am Autodach an und ist sechsmal an den Muttern für den Dachträger befestigt.

Ich habe ja keine Reling und wollte für das Panel auch keinen Dachträger brauchen, weil es so weniger Windwiderstand hat( u.A. wegen des Verbrauches) und vermutlich auch weniger Geräusche gibt während der Fahrt.

Die Halterung wurde mit ein paar stabilen 3mm Flachprofilen aus Alu realisiert, welche ich auf Gummi gelagert habe, damit hier nichts das Dach verkratzt. Bei den Ankermuttern sind zusätzlich Unterlegscheiben mit Dichtgummis zwischengelegt.

Das Gestell ist komplett mit selbstsichernden Muttern verschraubt. Zusätzlich hatte ich Anfangs im hinteren Bereich ein Magnetband verklebt, um ein Flattern am Dach zu verhindern. Das kann man vergessen, es hält nicht mal ein bisschen am Dach!

Deshalb kamen dann noch nachträglich die letzten zwei Verschraubungen am hinteren Ende des Solarfeldes, das hält wenigstens!

Auf die Flachprofile habe ich Abschlußprofile aus Alu geklebt, wie man sie für Teppichböden benutzt. Die haben den Vorteil dass sie wie eine Tasche den Rand des Solarfeldes umschließen, was (hoffentlich) hilft, Windgeräusche zu vermeiden und dem Ganzen etwas Stabilität verleiht.

Genialer Weise konnte ich die Kabel vom Panel zur Steuerung, welche unten im Einbau beim Akku sitzt, über den Heckklappenfalz hinter dem rechten Rücklicht durchführen, was es mir ersparte, das Dach anzubohren.

Hier wird dann auch noch der Gasableitungsschlauch vom Akku rausgeführt. Den sollte man auf keinen Fall vergessen.

So kann ich auch ohne großen Aufwand alles wieder zurück rüsten, wenn der Ausbau mal raus kommt. Einzig die Kabelführung am Aluträger auf dem Dach wird noch mit einem Kabelkanal verfeinert.

Die Gesamtkostenaufstellung war ja auch schon im ersten Artikel zum Thema, wobei ein Verlängerungs-Kabelsatz zurückgegeben werden konnte, weil die anderen Kabel so lang sind, dass ich dann mit den gekürzten Restlängen gut klar kam. Das heißt, ich habe für das ganze Material doch nur 335€ gebraucht. Fertige Solar-Komplettsätze mit vergleichbaren Werten inklusiv Batterie kosten ab 500€ aufwärts.

Es ist alles angeschlossen und der Testlauf hat begonnen. Beim Start hatte die 110Ah Batterie noch 12,3V. Die CDF26 läuft seit gestern Nachmittag und wurde bewusst am Akku auf 5°C heruntergekühlt zum Sehen, wie stark der Akku einknickt. Da sank die Spannung mal kurz auf 12,1V und ging dann gleich wieder auf die 12,3V rauf.

Der Wagen steht jetzt im Freien. Mal sehen, wie sich die Laderei entwickelt, im Augenblick ist es ziemlich bedeckt. Mir würde es locker reichen, wenn der Ladestrom den Verbrauch nur annähernd ausgleicht, so dass man mal eine gute Woche ohne nachladen auskommt. Wenn es mehr hergibt; auch nicht schlecht ;) Am Morgen war es sonnig, da hatte ich 13.6V in der Anzeige stehen. Aktuell sind es noch 12,8V.

Wenn ich weiß, was das Solarfeld wirklich leistet, schreibe ich Euch hier natürlich gleich nochmal was dazu rein.

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