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Kaulquappe2

Caddy Maxi Mikro Womo

Wed Sep 23 19:38:40 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (4)

Bei längeren Reisen muß man auch mal eine Pause und ein "Picknick" machen. Oft hat man dann klebrige Finger von Obst oder möchte die Gabel nach dem Benutzen mit Wasser säubern. Bisher habe ich dann eine Wasserflasche aufgedreht und mühsam die Hände oder das Besteck/Geschirr mit dem herausfließenden Wasser gereinigt. Nun habe ich mir eine kleine Brauchwasseranlage gebastelt. Zugegeben, sie hat etwas von einer Puppenstube, ist aber voll funktionsfähig und, wenn man so sagen will, multifunktional.

 

Die Matratze habe ich um rund 20 cm frontwärts gerückt, was problemlos ging, da die Bettplatten deutlich länger als die 1,90 m der Matratze sind. Auf diese 20 cm habe ich eine Kiste in den Außenmaßen 70 x 32 x 20 gebaut. Links ist eine Kammer mit einem 5 liter Kanister. Den zu beschaffen war das größte Problem. Den gab es nur im Laborbedarf und nur an Händler. Zum Glück war mein Apotheker bereit, diesen Kanister für mich zu bestellen.

 

In der rechten Kammer habe ich einen Boden eingezogen, in ihn ein Loch für das "Becken" gesägt und einen Wasserhahn sowie Seifenspender installiert. Das Wasser wird im Kanister mit einer kleinen 9 Volt Teichpumpe (mit Trockenlaufschutz - 30 Euro) zum Wasserhahn gepumpt. Diesen habe ich von einem bekannten Wohnmobilausstatter gekauft. Der hat einen Schalter integriert, der, wenn man den Hahn öffnet, den Stromkreislauf schließt und das Wasser fließen läßt.

 

Als Becken habe ich einen sog. GN-Behälter 1/4 aus Edelstahl (mit Deckel) verwendet. Sein Volum entspricht nahezu dem des Wasserkanisters. So kann, wenn ich mal nicht aufpasse, der Caddy nicht überflutet werden. Wenn der Behälter mit Wasser gefüllt ist, nehme ich ihn heraus und entleere ihn. Einmal durchgewischt und fertig.

Dieser Behälter kann auch z. B. zum Zubereiten eines Salats genutzt werden oder zum Aufbewahren von Obst oder Gemüse wie Tomaten, Blattsalat, Trauben ... Es wird nichts gedrückt und bleibt lange in dem Metallgefäß frisch.

 

Gesichert habe ich die "Waschbox" durch zwei Rädelschrauben, die in Einschlaggewinde der Bettplatte, auf die die "Waschbox" aufliegt, eingeschraubt werden (Bild 7).

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Wed Sep 23 19:09:02 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (0)

So. Der Sommer ist vorbei und aus der Praxis heraus habe ich einige Verbesserungen und Ergänzungen vorgenommen.

 

Der Platz unter dem Bett ist ein prima Stauraum, aber dunkel und schwer zugänglich. Und wenn das Doppelbett aufgebaut ist, war der Raum garnicht mehr erreichbar. Also habe ich eine Klappe eingebaut, so daß man die Matratze nur anheben muß und wieder an alles unter dem Bett ran kommt. Da die Bettplatte auf zwei Balken aufliegen, habe ich die Klappen so ausgeschnitten, daß sie zur Hälfte auf diesen aufliegen - ich brauche keine Scharniere und muß den "Deckel" nur an- und zur Seite heben/legen.

 

Gleichzeitig habe ich die Flügelschrauben ausgetauscht gegen Dübel und Einschlaggewinde. So steht nichts mehr im Weg, an dem man sich verletzten kann oder woran die Sachen hängen bleiben.

 

Desweiteren habe ich die Holzplatten "durchlöchert" und so das Gewicht deutlich reduziert. Die Platten lassen sich nun kinderleicht "handeln" und sorgen für "Licht" im Stauraum.

 

Auch die Platten für das Doppelbett waren bisher etwas schwer und unhandlich. Um das Doppelbett aufbauen zu können, mußten die vorderen Sitze in die vorderste Position gebracht werden und die Rückenlehnen ebenfalls nach ganz vorne gekippt werden. Nun habe ich die Doppelbettplatte gekürzt und die ca. 30 cm, die mir nun an Länge fehlen, durch zwei kleine Platten (durchlöchert ;-)) mit H-Profilen aus Alu zum Aufstecken ergänzt. So muß ich nur noch diese Platten entfernen und nicht mehr das ganze Doppelbett abbauen, wenn ich weiterfahren will. (Bilder folgen)

 

Weiterhin ist geplant, die Klappplatten für das Doppelbett ebenfalls zu "durchlöchern" und mit einer Deckelklappe zu versehen. Da diese Platten nicht auf Trägerplatten aufliegen, werde ich in die Seiten der Öffnung Stuhlprofile aus Alu einfügen. Die stabilisieren zum Einen die Platten und verhindern ein Durchbrechen und sind gleichzeitig die bündigen Auflagen für die Deckel. (Bilder folgen).

 

Eine weitere Ergänzung ist das kleine "Waschbecken" im Heck. Dazu einen nächsten Artikel.

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Fri Aug 21 00:05:11 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (1)

Mittlerweile ist das Doppelbett praxiserprobt. Ich habe noch ein paar neue Ideen, die ich bei Gelegenheit umsetzen werde. Wenn umgesetzt -> Bilder. ;)

 

Und hier nun zwei meiner drei Markisen-Varianten.

 

Variante 1

Die erste besteht aus einem alten Surfmast (Bild 1), in den ich Löcher gebohrt habe. Auf dem Wochenmarkt habe ich wasserdichten Markisenstoff gekauft, zusammengenäht und mit Ösen versehen.

 

In die Innengewinde des Daches zur Befestigung eines Dachträgers, habe ich dann kurze Gewindestangen mit der Hand eingeschraubt. Der Surfmast wurde dann auf diese Gewindestangen gesteckt und mit Muttern gesichert. Zur anderen Seite wurde der Markisenstoff dann mittels Teleskopstangen und Zeltleinen aufgespannt.

 

Das Ganze funktioniert prima, hat auch ein heftiges Gewitter mit Sturm super überstanden, aber der Nachteil bei dieser Konstruktion ist, daß man nicht einfach mal losfahren kann, um sich z. B. etwas anschauen fahren zu können.

 

So hatte ich bei meiner nächsten Tour dann diese Markise weggelassen. Leider hatte ich oft schlechtes Wetter und wenn es regnete, so konnte ich nicht sehr lange die Seitentüre offen stehen lassen, ohne das es mir ins Auto hinein regnete.

 

Also bastelte ich mir aus dem Reststoff eine Minimarkise Bild 2 und 3), die eher eine Art "Überstand" ist -> so entstand Variante 2.

 

Variante 2

Mit zwei starken Saugnäpfen auf dem Wagendach habe ich dann diese Minimarkise auf der einen Seite fixiert und nach vorne mit zwei Teleskopstangen. Ist sehr schnell auf- und abgebaut.

 

Etwas größeres und flexibleres habe ich bereits auch schon "gebastelt", aber noch nicht in der Praxis erprobt. Wenn alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, poste ich das Ergebnis.

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Mon Jun 29 11:00:28 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (1)

Hier nun die versprochenen Bilder "vom Einzelbett zum Doppelbett".

 

Als erstes werden die beiden Sitze vorne in die vorsderste Position gerückt und die Rücklehne maximal nach vorne verstellt.

 

Für die Erweiterung zum Doppelbett habe ich zwei ungleichlange Holzplatten mittels Klavierband verbunden. An die Rückseite der "hinteren" Platte sind zwei klappbare Stützen/Füßchen angebracht (Bild 1 und 2). Die Klappscharniere für die Füßchen sind Scharniere, die mittels Slint auseinander genommen werden können (Bild 3). So lassen sich die Füßchen mit einem Handgriff entfernen und die Platten können bei Nichtbenutzung unter die Matratze des Einzelbettes geschoben werden. Um ein Umklappen bei der "Montage" der Platten zu verhindern, habe ich von der Rückseite jeweils zwei Magnetschnapper angebracht (Bild 1,2 und 3).

 

Das vordere Mittelteil liegt auf dem Einzelsitz der Rückbank auf und der Teil, der den Sitz überragt, wir mit einer unterstellbaren Stütze gesichert (Bild 6). Ein wegrutschen der Stange verhindert eine untergeklebte kleine Platte mit Lochbohrung, in die die Stange eingesteckt wird. Die Platten schließen bündig an das Einzelbett; zur Türseite ist die vordere Platte breiter.

 

Auf die Platten kommt nun ein maßgefertigter "Matratzentreifen", der ggf. auch als Rückenlehne dienen kann, wenn man alles wieder auf Einzelbett umgebaut hat, und dies als "Sofa" nutzt. Die Seiten habe ich mit jeweils einer Türluftzugstopperrolle ausgelegt und so die Liegefläche verbreitert. Mit einem breiten Spannbetttuch werden die Matratzen vor dem Verschmutzen und Verruschen geschützt.

 

Da ja am Heckende der Aufbau für die Waeco ist, ziehe ich nun die Matratze vom Einzelbett in Richtung Front, bis sie auf Höhe des Klapptischchens abschließt. Auf den nun freigewordenen hinteren Bereich kann man sein "Tagesgepäck" stellen. Für Ordnung habe ich dazu zwei Kunststoffkisten (Bild 8 und 9), in die ich meine Gepäcktasche etc. packe. Alles, was ich nicht unbedingt brauche, wird unter dem Bett verstaut; da ist dann leider kein schneller Zugriff möglich.

 

Eine der beiden Kisten ist zusammenklappbar und daher gut verstaubar, wenn das Doppelbett abgebaut wurde, was zum Fahren leider erforderlich ist. Die zweite Kiste ist niedriger und paßt unter das Einzelbett. Die beiden grauen Kisten lassen sich dann übereinandergestapelt super als Tisch nutzen (Bild 10 und 11).

 

Es bleibt aufgrund der Größe des Caddys leider nicht aus, daß man immer mal ein wenig hin und herräumen muß. Aber es sind nur rel. wenige Handgriffe.

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Sun Jun 28 23:28:32 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (0)

Hier ein paar Bilder der Innenansicht.

 

Wenn man den 3. Rücksitz umklappt, kann man super zu zweit an dem Klapptisch sitzen und essen.

 

Die Rückplatte in der Heckklappe habe ich durch eine gleich dicke Platte aus dem Baumarkt ersetzt und Schlitze zum befestigen eines kleinen Klapphockers und einer kleinen Tischplatte, die auf diesen Hocker paßt, mit dem Dremel gefräst. Tischplatte und Hocker stören nicht, es ist noch genug Platz im Hinteren Bereich. Aber so habe ich immer einen Hocker dabei oder ggf. ein kleines Tischchen, auf den ich meinen Kocher stellen kann, wenn ich mir beispielsweise unterwegs mal einen Tee kochen will oder etwas abstellen möchte.

 

Das Bild bitte ebenfalls vergleichen mit dem ersten Foto im ersten Artikel!

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Sun Jun 28 23:15:32 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (0)

Nun ein paar Bilder.

 

Als erstes habe ich eine dünne Metallplatte zur Verstärkung des Bodens in den Wagen gelegt. Danach einen dünnen Teppich - "Balkonrasen" verlegt (Bild 1,2 und 3). Dieser Teppich läßt sich mühelos mit einer Haushaltsschere in Form zuschneiden.

 

Zweisitzerrückbank wieder umgeklappt und dann die Küchenkiste am Heckklappenende eingesetzt. Nun werden zwei Trägerbalken, auf denen jeweils zwei Metallfüßchen aufgeschraubt sind, längs eingesetzt (Bild 4, 5). Anschließend wird eine Holzplatte am Ende auf die Trägerbalken (Bild 6) gesetzt und mit vier Schrauben und Flügelschrauben fixiert.

 

Als nächstes werden die oberen beiden Holzplatten, die mit einem Klavierband zusammengeschraubt sind, am oberen Ende auf die Rücksitze aufgesetzt, umgeklappt und mittels zweier Schrauben und Flügelmuttern auf den Trägerbalken ebenfalls fixiert (Bild 10, 11, 12).

 

Auf die Liegefläche kommt eine Matratze und über den rechten Teil der Küchenkiste ein Kastenaufsatz, in dem die Waeco-Küchlbox findet. An der Rückseite dieses Kastens ist ein Klapptisch angebracht.

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Sun Jun 28 22:34:17 CEST 2015    |    Kaulquappe2    |    Kommentare (1)

Fertig zum UmbauFertig zum Umbau

Hallo zusammen.

 

Seit rund zwei Jahren stöbere ich in unregelmäßigen Abständen im Internet nach Ideen und Anregungen für den Ausbau meines Caddys. Dabei bin ich auf viele unglaublich fiffige und geniale Konstruktionen gestoßen. Einige waren ganz tolle Arbeiten, die ich allerdings mangels handwerklichem Können niemals nachbauen könnte, andere entsprachen nicht meinen Bedürfnissen und wiederum andere konnte ich für mich weiterentwickeln.

 

Da mir lediglich eine Bohrmaschine, eine Stichsäge, ein Akkubohrer und ein Schwingschleifer zur Verfügung stehen und ich keine Handwerkerin bin, mußte ich also meine Konstruktion sehr einfach gestalten. Also kaufte ich mir ein Skizzenbuch und zeichnete erst einmal meine Ideen und veränderte und modifizierte sie zu nächst auf dem Papier. Dann nahm ich maß, ging unendliche Male in den Baumarkt und ließ mir Holzplatten zurecht sägen, werkelte, bastelte, zermarterte mein Gehirn um Lösungen für Konstruktionsfehler zu überlegen, fluchte, schwitzte, bis ich endlich ... jubilierte und fertig war.

 

Die meisten meiner "verrückten" Outdooraktivitäten hatte ich bisher alleine gemacht, weshalb ich zu Anfangs nur ein Einzelbett brauchte. Mittlerweile begleitet mich meine Tochter und so mußte ich aus dem Einzelbett ein Doppelbett "zaubern". Alles sollte jedoch eine größtmögliche Flexibilität und Variabilität behalten. Also baute ich einzelne "Module", die rückstandslos wieder herausgenommen werden können und mein geliebter Caddy auch weiterhin mal ein zweisitziger Kleintransporter, mal ein fünfsitziges Familienurlaubsmobil und mal der klassische Siebensitzer sein kann.

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