Tue Apr 21 21:15:08 CEST 2009
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KKW 20
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Corsa, Corsa B, Opel, Persönliches
Hi Ab heute möchte ich mal meine Autos vorstellen. In Sachen Radio habe ich es beim serienmäßigen CAR 300 Kasettenradio von Blaupunkt belassen, weil sich so ganz einfach der iPod über einen Kassettenadapter anschließen lässt, den Strom bekommt der iPod vom Zigarrettenanzünder. Gruß Oli Nachtrag: Am 9. Mai, habe ich den Corsa an meine Mutter verkauft, jetzt kurvt sie mit ihm als Zweitwagen durch die Gegend. Also ganz aus der Welt ist er somit nicht. Sein Nachfolger wird demnächst hier vorgestellt. |
Wed Apr 22 20:38:30 CEST 2009 |
KKW 20
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Kommentare (3)
| Stichworte:
Opel, Persönliches, Tigra, Tigra A
Hi
So nach dem Artikel über den Corsa, nun der über den Tigra.
Das Auto (ebenfalls in Saragossa gebaut) hat mein Vater im August 1995 gekauft. Damals entschied er zu meiner Freude zum Leidwesen unsere Hundes 😛 sich ein Coupe zu zulegen. Nach mehreren familientauglichen aber langweiligen Kadetts wollte er nun endlich ein echtes Spaßauto und die damaligen Astra F und Vectra B gefielen ihm nicht.
Damals war die Frage: Calibra oder Tigra?
Der Calibra schied bald aus weil er Daddy zu teuer war, bleib also nur noch das Corsa Coupe.
Motor war klar, wenn schon Tigra, dann aber richtig und folglich wurde der 1.6er mit 106 PS gewählt. Eine gute Entscheidung, trotz der vielen kleinen Kinderkrankheiten die dieser Motor aufweist.
Als Sonderausstattung wurde noch eine Klimaanlage bestellt, auf Anraten des Verkäufers. Ein wertvolles Extra was weder mein Vater noch ich missen wollen. Im Sommer kommt man sich nämlich vor wie im Treibhaus, wenn das Auto lange in der Sonne gestanden ist.
Als ich 2003 meinen Führerschein machte, überlegte ich welches Auto ich mir den nun zulege, die Wahl fiel eben auf diesen Apache farbenen Tigra. Nach ein paar zehen Verhandlung und vielen elterntypischen Nerverreien (''Kann es denn nicht auch ein Corsa sein?'' - ''Nein kann es nicht!''😉 wechselte das Auto also den Besitzer. Seit Daddy in Rente ist fährt er sowieso nur noch sehr wenig und warum soll sich so ein schönes Auto tagelang die Räder platt stehen ohne das was passiert.
Mittlerweile ist der Tigra 13 Jahre jung und hat ca. 127000 Km auf der Uhr, aber er steht nach wie vor gut im Saft. Mal eine Runde Tempo 210 (laut Tacho) auf der A5 sind für den Kleinen kein Thema. Wo der Tigra aber absolut in seinem Element ist, sind enge Gebirgsstraßen im Taunus. Dort zeigt sich, daß die Ingenieure ganze Arbeit an Fahrwerk und Lenkung geleistet haben.
Die wohl größte Schwachstelle, stellt der Motor da. Obwohl dieser das Auto richtig ordentlich auf Touren bringt, machen leider des öfteren mal ein paar Sensoren und Aktoren Probleme. Das AGR Ventil wurde bisher zweimal getauscht und einmal der Motortemperaturfühler. Etwa vier Jahre nach dem letzten Zahnriemenwechsel, den man wirklich penibel genau einhalten sollte, gab die Spannrolle den Geist auf. Dies machte sich durch ein turbinenartiges Geräusch bemerkbar, irgendwie klang es schon geil, aber nachdem ich die Spannrolle überprüft hatte war ich froh das mir der Riemen nicht weggeflogen war. Das wäre ein teurer Spaß gewesen.🙁
Trotz dieser Kleinigkeiten bin ich richtig Stolz auf dieses Auto und auch darauf das er sich noch komplett im Originalzustand befindet.
Mein Ziel: Den Tigra unfallfrei (das ist er nach wie vor) bis zum H-Kennzeichen und darüber hinaus zu bringen. Sollte dann auch der letzte Rest Erdöl versiegt sein wird eben auf Bioethanol, Synfuel oder kalten Kaffee umgestellt.😁
***Update***
Seit dem 15.11.2016 ist die Ära Tigra leider unwiederbringlich zu Ende und der Traum vom H-Kennzeichen aus geträumt. der TÜV hatte was dagegen.😉 R.I.P. 🙁
Gruß Oli