24.06.2024 14:25
|
bmw-er
|
Kommentare (33)
Olá olá olá! 24 Stunden am Tag im Dienst
Der aktuelle Motor ist wohl erst das zweite Aggregat, das den Rekord-Benz antreibt. Und sollte dieser trotz der guten Pflege eines Tages mal aufgeben, so hat das Taxi Unternehmen bereits einen Ersatz Motor parat. Es scheint ansonsten ein unverwüstliches Modell zu sein. Nur leicht modifiziert
Abschließend muss ich ehrlich sagen, es ist wie Balsam für die Seele diese alten Taxi Fahrzeuge zwischen den neuen zu sehen.
Danke an @Zimpalazumpala für deine Hilfe beim Neuerstellen! |
24.06.2024 18:53 |
remarque4711
Schöner Bericht von einem Deutschen Dino, danke.
Leider kann ich nicht mit einem Millionen-Kilometerfresser aufwarten, aber mit einem ausgefallenen Taxi, Kia Stinger in Menton (siehe unten).
(513 mal aufgerufen)
(513 mal aufgerufen)
24.06.2024 20:22 |
bmw-er
Danke dir.
24.06.2024 20:34 |
bronx.1965
Lesenswert, danke dafür! Gerne mehr davon.
24.06.2024 20:36 |
tartra
Nenne das gerne das Kuba Phänomen, mit der romantischen Verklärung .. als Bericht, Fotos, in Dokus oder stellenweise in live sind die Automobilen Dinos schön anzusehen ...
Danke für den Blog Bericht ...
wenn die dinger dann aber oft um einen rumdüsen, oder man muss lange dahinter fahren ... da wünscht man sich dann doch den Toyota Hybrid vor einem ...
Hatte sowas mal auf Kuba eine Landstraße entlang ... kann nicht sagen wodurch mir mehr schlecht wurde, die Kurven, oder diese Lada-Motor in dem Chevi mit gefühlt Abgasnorm -10 , sowas ähnliches hatte ich auch mal in den Alpen, dort ein w123 der Stolz das 200d auf der Heckklappe stehen hatte... aber das war dann auch übel und ich habe an einem Halteplatz Pause eingelegt, da überholen nicht möglich war... das ging auch nicht mehr... die Dauerrußwolke...
24.06.2024 20:36 |
_RGTech
Ich biete eine gefundene fehlerhafte Bildunterschrift bei Bild 10! (Man kann da beim Betrachten des Taxischilds aber auch durcheinanderkommen
)
7 Millionen auf der selben Blechbasis; das ist mehr als respektabel. 2008 mit 3,8 Millionen war er ja noch weit entfernt vom damaligen Rekordhalter in Griechenland, der nach 4,6 Millionen km (mit mehreren Tauschmotoren, die reihum wieder repariert wurden) aufgrund neuer Vorschriften seinen /8 abgeben musste und von Mercedes (quasi im Tausch) einen popligen W203 CDI bekam... ich ahne, dass er damit etwas weniger zufrieden gewesen sein könnte.
(300 mal aufgerufen)
24.06.2024 21:08 |
Dynamix
Genau den hab ich letztes Jahr auch auf Gran Canaria gesehen und mich über die Langversion vom 123er gewundert. Den 124er als gestreckten 6-Türer kannte ich ja, aber das es den 123er auch in gestreckt gab war mir neu. Hatte sowas bis dato noch nie gesehen.
Auf Gran Canaria fahren abseits der ganzen Tourigebiete auch sehr viele uralte Toyota rum. Karosseriemäßig zum Teil auch schon echt mitgenommen, aber die Dinger laufen noch!
24.06.2024 22:49 |
bmw-er
Es gibt dort auch noch zwei lange W210. Einen in schwarz und einen in weiß. Keine Taxen, eher so Mietfahrzeuge mit Chauffeur oder Shuttle denke ich.
Ja stimmt u.a. so ganz alte Land Cruiser.
25.06.2024 07:25 |
Monteverdi4000
Das musste ich natürlich sofort lesen, denn ein Freund von mir fuhr bis ca. 2000 einen solchen Wagen privat. 5 Kinder und keine Lust auf Van.
Die Langversionen sind ohnehin an der Karosse verstärkt und viele haben bessere Bremsen als die Kurzen. Der 240 D ist kaum zu töten, also liegt es v.a. an Salz und nachlässiger Wartung, wenn solche Autos nicht mehr nutzbar sind.
Man sieht sie übrigens auch immer mal als Filmautos in den 80ern, so z.B. bei Miami Vice als Gangsterlimo (bei einem Showdown auf einer Brücke).
Der Artikel ist nett geschrieben und hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Danke dafür!
Dass die 124er und 210er in Spanien immer noch im Einsatz und so beliebt sind, liegt an den salzfreien Straßen. Mechanisch kann man so etwas sehr lange benutzen. Damals waren bei Mercedes Türen, Aggregate, Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Getriebe sehr viel langlebiger als bei der Konkurrenz. Die Motoren sind da nicht das größte Problem. Bei 40-100 Km/h auf einer Ferieninsel hält auch ein Bauernmotor von VW oder Opel ewig.
Der 210er war mechanisch und v.a. im Innenraum ein großartiges Auto und mit Avantgarde und Multikontursitzen auch besser als der Nachfolger. Innen war er riesig und auf Wunsch auch ein 7-Sitzer. Ich hatte so einen Kombi mit Rückbank und 320er Diesel. Toller Wagen.
Nur das Rostproblem war schlimm, aber eben nicht in Spanien.
Die heutigen Mercedes sind da modischer und weniger langlebig ausgeführt, dafür aber noch komfortabler und sicherer.
Keiner will heute mehr sein Auto 40 Jahre lang benutzen, also passt das auch einfach zum Zeitgeist.
25.06.2024 12:07 |
bronx.1965
Von der Baureihe 110/111 gab es ebenfalls eine 8 Sitzer Version.
Einige dieser Wagen waren bis vor ca 15 Jahren in Tanger (Marokko) noch in täglichem Einsatz.
(301 mal aufgerufen)
25.06.2024 17:20 |
soare
Der IDEALFALL.
Die Ideale Kombination, perfektes Wetter, kein Kalt- und Warmfahren.



Sehr robuste Technik mit Stolz entwickelt und für die Ewigkeit erdacht.
Einfache Technik leicht zu reparieren.
Ein stolzer Besitzer der alten Schule, der genau das von damals lebt im Alltag.
An den richtigen Stellen dann noch mal nach geholfen und bisschen verbessert.
Der macht ganz locker die 10 Mille voll.
Respekt an den Besitzer für seinen Stolz.
Ehre wem Ehre gebührt.
Wahnsinn was für ein Sitzfleisch. Der Hintern ist wohl nicht nur gewienert, sondern direkt geledert.
25.06.2024 17:39 |
Monteverdi4000
Die lange Heckflosse ist die Schau!
25.06.2024 20:49 |
bmw-er
Leider war es mir nicht möglich mal ins Fahrzeuginnere zu schauen. Wäre auch interessant gewesen. Jedoch war das Taxi immer unterwegs. Das eine mal am Taxi Stand war es auch gleich wieder weg.
Es gab wiegesagt mal zwei lange W123. Die waren zu unterscheiden am Dachgepäckträger. Es gab einen mit und einen ohne. Oder den hier an den Fuchsfelgen und den anderen mit roten Radzierblenden.
26.06.2024 12:00 |
noplan
Super, die W123 mit den weichen Federkern-Sitzen sind absolut bequem, als Taxi auch heute sicher noch optimal.
Der E60 (bzw. E61 als Touring) müsste aber mindestens ein 525d sein mit zwei Endrohren. Der 520d hatte ein leicht ovales.
26.06.2024 13:44 |
Handschweiß
In München habe ich auch mehrfach einen /8 als aktives Taxi gesehen, mit H-Kennzeichen.
28.06.2024 07:39 |
pico24229
Sehr schickes Taxi Design finde ich
28.06.2024 14:47 |
der_Nordmann
Vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Schön geschrieben und leicht zu lesen.
29.06.2024 09:22 |
benprettig
Danke auch, es hat Spaß gemacht, zu lesen.
29.06.2024 10:04 |
Thomas123er
Ich bin 1999 mal auf Kreta mit einem W123 200D Taxi (wenn ich mich recht erinnere BJ 82) mitgefahren. Der Wagen hatte 1,6 Mio. Km drauf. Als ich den Fahrer fragte, ob es noch der erste Motor sei, meinte er nur lapidar "No, ich changed at one million!"
29.06.2024 23:23 |
astra33
Den Artikel gelesen und wollte nun wissen was die Jahresfahrleistung denn so ist:
2014 - 1986 = 28 Jahre / 7 Mio. Km : 28 = 250'000 Km pro Jahr : 52 Wochen = 4'800 km pro Woche und dazu dann jeweils mit Ölwechsel. Pro Tag = 4800 km : 7 = 685 pro Tag. Und das alles auf einer Insel....
30.06.2024 09:09 |
Monteverdi4000
astra, hast du da nicht einen Rechenfehler drin? Wir haben 2024, es sind also 38 Jahre.
Also 184.000 Km im Jahr und 500 am Tag.
Kaum zu glauben, aber bei 24-7 generell im Bereich des Möglichen.
01.07.2024 21:04 |
lodge4
ich habe nen w201 aus Gran Canaria.....kein Rost, ungeschweisst und 80% Erstlack. Fahrwerksteile noch im Originalzustand in mattglanz-schwarz...und das mit 150.000km.....
06.07.2024 14:44 |
Savalas
Das war noch Qualität. Da haben noch Ingenieure den Wagen gemacht. Heute machen Betriebswirte die Mercedes. Meiner hat bei 178.405 km den Geist aufgegeben. Das war sehr enttäuschend.
08.07.2024 15:16 |
MercedesDriver
Alle 5.000 Kilometer ein Ölwechsel? Dann mache ich ja mit meinen drei Dieseln (durch die Bank mit OM 606) alles richtig...
Wobei ich für die Kilometerzahl mit jedem Auto ungefähr 6 bis 10 Monate benötige.
Danke für den lesenswerten Bericht! Schön zu sehen, dass noch 124er und 210er auf der Insel im Taxidienst sind.
Auf Zypern habe ich vor einigen Jahren einen Taxifahrer auf die 430.000 Kilometer auf dem Zähler seines dunkelblauen E250 angesprochen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als er erzählte, dass der Tacho des W124 schon mal "genullt" hatte. Der Wagen sah aus wie neu. Das war für mich der Anlass, mich 2017 nach 124ern mit Dieselmotoren umzusehen. Klasse Autos! Ich mag sie nicht mehr missen.
09.07.2024 22:33 |
_RGTech
@Savalas - welcher bitte war denn das? Aber nicht der 222er??
10.07.2024 01:03 |
Savalas
Doch der 222 leider. Gerade Motorrevision für 7.000,-€ machen lassen
10.07.2024 14:07 |
Monteverdi4000
Was war denn mit dem W222 bei 178.000 Km los, dass er "den Geist aufgegeben" hatte?
10.07.2024 20:53 |
_RGTech
Autsch.
19.11.2024 19:36 |
bmw-er
War jemand schon mal auf Zypern? Da sollen wohl auch einige alte Mercedes Rechtslenker Langversionen unterwegs sein. Könnte ihr mal googeln Mercedes Taxi Zypern. Gerade zufällig darauf gestoßen.
21.11.2024 09:54 |
Mot.20062
Wenn sich die deutsche Autoindustrie schnellstmöglichst nicht weitere Gedanken macht in punkto deutsche und bezahlbare Wertarbeit werden wir (unsere Nachfahren) in 30,40 Jahren nur noch über asiatische Langläufer schreiben....
10.12.2024 03:44 |
ChrisAK
Gerade eben kurz mit dem Fahrer dieses Taxi gesprochen.
Aktuell 7,3 Millionen Kilometer.
10.12.2024 08:15 |
bmw-er
Bist du dort?! Sehr cool. Schönen Urlaub!
27.02.2025 19:13 |
bmw-er
Update:
Das Taxi ist wohl nicht mehr im Dienst. Es ist nun wieder ganz weiß und hat alles was einst an Taxi erinnert entfernt bekommen. Der Chef und sein Fahrer wünschen sich für den W123 einen würdigen Ruhestand im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart.
28.02.2025 08:46 |
tartra
Juhuu der gefühlt einhunderttausendste W123 in einer Oldiausstellung ...

Deine Antwort auf "Gran Canaria‘s Rekordtaxi mit über 7 Millionen Kilometern"