Tue Sep 08 18:39:17 CEST 2020 | Badland | Kommentare (71) | Stichworte: Kastenwagen, Master, Projekt, Projekt Selbstausbau, Renault
Vorab sei gesagt: Es ist nur ein oberflächlicher Erfahrungsbericht mit einem Selbstausbauprojekt und KEINE Anleitung. Es besteht auch kein Anspruch auf Vollständigkeit, Detailgenauigkeit und Besserwissertum, weil es sich wie gesagt um einen Selbstausbau handelt. Die Qualität, Quantität und das Wissen dazu liegt in den Fähigkeiten des Erbauers.
Mai 2020 Die Corona Pandemie hat Deutschland fest im Griff und alle großen Events sind auf unbestimmte Zeit abgesagt worden. Ich bin nicht der einzige Camping-Liebhaber in meiner Familie der es auch aktiv betreibt. Meine jüngere Schwester kam wegen einer Wohnmobil/CamperVan Kaufberatung auf mich zu, weil sie genauso wie ich mit Camping groß wurde es immer wieder ausgeübt hat. Nach einigen Anzeigen-Sichtungen wurde ihr schnell klar, das im Preisrahmen von 10.000 Euro nur Grotten, ältere Fiat Alkoven und mehr oder minder gute Selbstausbauten zu bekommen sind. Letzteres brachte sie auf eine Idee. Sie selbst ist Handwerklich gut bei der Sache und hat schon einige Ihrer Möbel selbst nach eigenen Plänen gebaut, also dachte ihre Freundin "Wenn schon Selbstausbau, dann können wir das auch selber und machen alles nach unseren Vorstellungen" - Somit war das Projekt geboren.
Zu erst ging es auf die Suche nach einem passenden Transporter. Marke und Laufleistung waren erstmal zweitrangig, wichtig war ihr der Zustand und die Teilverglasung. Ich hatte ihr zwar gesagt, dass man Fenster auch nachrüsten kann aber sie wollte halt Teilverglasung - ist ja schliesslich ihr Auto. Ok nach einigen Sichtungen diversen Transits, Jumper/Boxer/Ducatos und Crafter, hat sie schliesslich einen Renault Master III, 620cm lang mit ca. 190.000km und 145PS gefunden. Der Zustand passte und ein Hochdach was Stehhöhe garantiert, hatte er auch. Sie wusste dass ich von Camping, der Technik und dem ganzen drumherum einiges an Ahnung habe und dass ich ihr mit Rat und Tat zu Seite stehe. Meine Aufgabe bestand also mehr im Denken, Organisieren, Beraten und Motivieren, also das was ich auch schon bei anderen Projekten gemacht habe.
Bevor der Ausbau startete wurde erst einmal beraten: Was will meine Schwester und ihre Freundin im Auto haben? Was wird dazu benötigt? Was ist an Werkzeug vorhanden und was muss noch organisiert werden? Wo kann man ein solches Projekt fertig stellen?
Ihre Freundin ist über Kontakte an eine Handwerks-Halle ran gekommen, wo die beiden ausserhalb der Geschäftszeiten an dem Teil schrauben konnten. Das war natürlich ein Glücksfall, weil die beiden somit viel Platz für Arbeiten ausserhalb des Vans hatten, so wie Stromversorgung und Sägen für den Holz-Zuschnitt. Meiner Meinung nach, ein entscheidender Faktor für die Ausbauqualität.
Der Grundriss Im Vorfeld wurde sich Gedanken zum Grundriss gemacht, dieser ist an den klassischen VW California Grundriss angelehnt. Also hinten ein 200cmx140cm Längsbett, seitlich etwas versetzt, zweiteilig mit einer Art Schublade für das Fußteil. Davor eine Querdinette mit ausziehbarer Tischplatte. Damit diese Konstruktion mit den drei untereinander liegenden Schwerlast-Auszügen auch funktioniert, wurde das Bett ziemlich Hoch angesetzt. Unter der Tischplatte ist nochmal ein Auszug für die Kühlbox. Jetzt fragt sich bestimmt der ein oder andere "Wie funktioniert das denn?", das hab ich mich auch gefragt Es funktioniert und zwar ohne irgendwo hängen zu bleiben! Eine ziemlich ungewöhnliche Konstruktion für jemanden der keinen Tischlerberuf gelernt hat. Hinter dem Fahrersitz ist der Küchenblock installiert. Die Chemie Toilette ist in der rechten Sitzbank platziert. In die linke Bank kommt noch nachträglich eine Dieselbetriebe Luftheizung rein.
Der Ausbau Zu Beginn wurde der Laderaum erstmal komplett entkernt. Seitenverkleidungen, Türverkleidungen, Trennwand, Zurrösen und der Boden wurden ausgebaut. Danach wurde alles sauber gemacht und die Isolierung eingeklebt. An neuralgischen Stellen wurden Alubuthyl-Matten eingeklebt und drüber kam Armaflex XG mit 19mm Dicke. Der Boden wurde zusätzlich mit einem Gerüst aus Dachlatten 48x24mm wegen der Trittfestigkeit verstärkt, wurde aber genauso wie die Seitenwände und Dach isoliert. Auf die Isolierung kam die Bodenplatte wieder drauf.
Als nächstes kam die Elektrik, welche von einem Fachmann erledigt wurde - Sicher ist Sicher Verbaut wurde ein 180Ah AGM Akku, dazu ein Votronic-Ladebooster damit der Akku auch während der Fahrt geladen wird, was den beiden sehr wichtig war. Für die Stromverteilung wurde ein Flachsicherungskasten verwendet. Um das Budget etwas zu schonen, wurde auf einen Elektroblock mit Netzvorrangschaltung integriertem Ladegerät verzichtet. Das bedeutet, dass das Licht, die Wasserpumpe, die USB-Steckdosen und die Kühlbox nur über die Batterie laufen, wobei die Kühlbox am Platz auch über 230V laufen kann und wahrscheinlich auch laufen wird. Die CEE-Landstromversorgung mit 3 Schuko-Steckdosen ist für sich allein installiert worden. Damit ihnen auf dem Campingplatz nicht der Strom ausgeht, wird die Batterie mit einem Ctek-Lader über Landstrom aufgeladen.
Oben im Dach wurde auf der Höhe des Betts noch eine Fiamma Vent Dachluke 40 x 40cm eingebaut.
Nachdem alles isoliert und die Elektrik soweit verlegt war, wurden die sichtbaren Seitenwände mit lackierten und gewachsten Pappelholzplatten verkleidet. Die Hecktüren und die Schiebetüren wurden mit Filz beklebt und da wurde zum ersten mal richtig Geflucht O-Ton "Diese scheiss Filzerei mach ich nie wieder!!!" Die Decke wurde vertäfelt und mit LED-Spots als Hauptlicht-Quelle versehen. Die Garage ist mit OSB-Platten und den ursprünglichen Transporter Innenwänden ausgekleidet, da sieht man eh nicht oft hin und wenn da Macken reinkommen ist es weniger schlimm War also auch eine praktische Entscheidung es einfach so zu lassen.
Der Möbelbau Die Isolierung, die Elektrik und die Innenverkleidung haben ca. 6 Wochenenden in Anspruch genommen. Dann ging es an den Möbelbau, zuerst waren die Schränke an der Reihe. Die Schränke wie auch die anderen Möbel sind nach dem Prinzip Gerüst aus Kantholz und mit Holzplatten verkleidet gebaut - leicht und Stabil genug. Da das Bett wie schon erwähnt seitlich versetzt geplant und eingebaut wurde, ist sind an der Beifahrerseite ein Oberschrank mit zwei Fächern hingebaut worden. Unten drunter in Höhe der Matratze nochmal zwei Schränke, die nach Oben öffnen und ca. eine Tiefe bis zur Oberkante Radkasten haben. Elegant gelöst wie ich finde. Ebenso praktisch finde ich die Klappenöffner die aus einem Stück Seil bestehen, diese haben den Vorteil das sie gleichzeitig als Anschlagschutz dienen. Der Oberschrank beim Bett hat seinen Zwilling auf der Fahrerseite über dem Küchenblock.
Der Küchenblock selbst, besteht auf der rechten Seite aus einer Schranktür dahinter sind 2 Kanister zu je 30l für Frisch- und Abwasser. Über den Kanistern ist ein handelsübliches Waschbecken mit Wasserhahn aus dem Baumarkt genommen worden. Der Schalter für die Pumpe ist hinter der Spritzwand angebracht. Links werden 3 Schubladen für Töpfe, Besteck und andere Sachen eingesetzt. Als Kochgelegenheit wird eine Elektroplatte fest eingebaut und die bleibt auch so lange drin, bis wir einen Gas/Spiritus Kocher gefunden haben der für Innenräume zugelassen ist.
Waschbecken mit Hitzeschutzblech
Die fest eingebaute Kochgelegenheit ist unter anderem Vorrausetzung für ein Wohnmobilzulassung, genauso wie die fest eingebauten Schränke. Festes Bett und Sitzgruppe ist optional, weil man in Großserien-Fahrzeugen auch Dinetten hat die man erst zum Bett umbauen muss - zumindest bei den älteren.
Da das Teil von vornherein nur als 2 Personen Mobil geplant war, hat die Dinette auch nur 2 Sitzplätze. Die Tischplatte mit einem Schwerlastauszug festgemacht die unters Bett geschoben wird. Wenn das ganze nicht stabil genug ist, wird noch ein Standfuß dazu genommen. Fahrer-und Beifahrersitz sind nicht drehbar.
Falls meine Schwester hier mitliest: Du kannst behaupten was du willst, das Außendesign ist an den Hobby Vantana angelehnt den ich Ende Juli bestellt habe Oder zumindest wurde davon Inspiriert Zweck dieser Folierung war es, die Geisterschrift der Vorgängerbeklebung eliminieren.
Meine Rolle bei dem Projekt Während die beiden Mädels den Ausbau bis auf den Elektrikteil wirklich komplett selber ausgeführt haben, war ich als Berater, Organisator, Stimme aus dem Off und meinen Erfahrungswerten dran beteiligt. Deswegen möchte ich auch drauf hinweisen, dass dies das Projekt der Mädels war und nicht meins. Nachdem zu Urteilen was ich von deren Baukunst gesehen habe, hätten die es auch allein hinbekommen. Ich hätte echt nicht gedacht, das es so gut wird. Das ein oder andere mal habe ich meine Meinung kund getan, wenn es erforderlich war. Meine Spezialität lag im Improvisieren, wenn was nicht so klappen wollte und oder ich habe auch schon mal das Kaninchen aus dem Hut gezaubert Zu meinen Aufgaben gehörte es auch mich um die Zulassungsvoraussetzung zum Wohnmobil zu kümmern, also die Arbeit begann wenn die beiden Feierabend machten. Manchmal musste ich meine Schwester und ihre Freundin aufbauen, weil etwas Partout nicht klappen wollte. Umso größer war hinterher die Freude wenn es fertig war. Ganz uneigennützig habe ich Material, Werkzeug und Catering gestellt. Das wir mit unseren Fahrzeugen mal eine gemeinsame Tour machen, reicht als Aufwandsentschädigung. So nun ist aber genug mit der Selbstbeweihräucherung
Persönliche Meinung zum Selbstausbau Ich habe diesen Artikel nicht geschrieben um mich mit fremden Federn zu schmücken, vielmehr soll es anderen einen allgemeinen Blick in so ein Projekt geben. In der Kaufberatung gibt es regelmäßig Anfragen zum Thema Basis für Camperausbauten. Es sei gesagt, die Eierlegende Wollmichsau gibt es nicht. Mit der Suche nach einem guten Fahrzeug isses nicht getan. Man muss sich selbst die Frage stellen: Ist man dazu motiviert und Handwerklich geschickt genug um sowas bis Ende durch zu denken und fertig zu bauen? Viele Campingausrüster wie zum Beispiel Reimo bieten fertige Module zum Einbau an, die muss man aber auch bezahlen wollen und Anpassungsarbeiten sind auch da nötig. Isolieren muss man die Autos sowieso, da führt eigentlich kein Weg dran vorbei.
In den letzten Wochen kam den beiden immer wieder der Gedanke: "Wir werden damit nie fertig" oder "So langsam habe ich da keine Lust mehr drauf" da war häufig der Fall, wenn so kleine Friemelarbeiten erledigt werden mussten. Das ist ganz normal, um sowas kommt man nicht drum herum. Der Küchenblock und die Schränke wurden ein paar mal aus und eingebaut, weil man es Stück für Stück angepasst werden musste. Dazu kommen Fehler beim Ausmessen, ist nicht schön sowas aber kommt vor. Da macht man eben ne Pause, atmet durch und macht danach weiter. Im Extremfall macht man einfach Feierabend und fängt andern Tags frisch an. Man darf bloß nicht sein Vorhaben aus den Augen verlieren. Weil das Geld was man bis dahin investiert hat, bekommt man bei einem Verkauf nicht wieder wenn man abbricht. Da ich gerade beim Budget bin. Der Wagen hat 7500 Euro mit TÜV gekostet, der Ausbau allein hat nochmal das Gleiche verschlungen. Dazu kommen noch ein paar Hunderter für die erste Grundausrüstung und einer unvorhersehbaren Reparatur. Dafür konnte man den Händler allerdings nicht belangen, weil der Wagen in dem Fall ohne Garantie verkauft wurde, ohne diesen Passus hätten sie den Wagen nicht bekommen.
Also Geld in der Hinterhand sollte vorhanden sein. Klar für den Gesamtpreis hätte man auch ein gebrauchtes Wohnmobil von Stange haben können, aber es ging hier um das selber Bauen. Einen großen Respekt vor den Beiden, in welcher Qualität sie den Ausbau vollendet* haben.
Ich selber bin den Weg des einfachsten Widerstands gegangen und habe mir einen Neuwagen von der Stange gekauft. Dreimal so teuer und dreimal so lange Lieferzeit. Dafür brauche ich kein Handwerkliches Geschick und muss mir auch keinen Bastelraum suchen.
*Zum Zeitpunkt dieses Artikels war der Ausbau kurz vor der Vollendung. Bauzeit inkl. Fahrzeugsuche ca. 3 1/2 - 4 Monate.
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Wed Oct 28 18:36:59 CET 2020 | PIPD black
Oh man, da ist ärgerlich.
Und wie waren die ersten Ausflüge? Oder kam es dazu nicht (mehr)?
Wed Oct 28 18:46:45 CET 2020 | Badland
Doch doch.
Die beiden waren damit schon 2 - 3x auf Tour, die Einweihung fand in der Region Kurpfalz statt ca. 6 Tage und danach noch Wochenend-Trips.
Nach der ersten Tour flog der Batterie-Monitor raus, das war son billiges China Ding und war in etwa so genau wie Pi * Daumen. Jetzt haben die nen Bluetooth Sensor fürs Smartphone drin, der ist wesentlich genauer.
Nächstes Jahr wollten wir dann gemeinsam auf nen Kurztrip gehen und wenn es zeitlich passt, dann begleiten die mich nach Schweden bevor ich mich Richtung Nordkap absetze.
Ansonsten bleibt er erstmal so wie er ist, der Ausbau passt gut.
Wed Oct 28 18:50:09 CET 2020 | PIPD black
Na, das hört sich doch gut an. Dann habt ihr wohl alles richtig gemacht.
Wed Oct 28 18:58:08 CET 2020 | Badland
Natürlich denkt man immer über Feinheiten nach wie zum Bespiel über einen Markisen Ersatz oder Außenbeleuchtung.
Wed Oct 28 19:08:27 CET 2020 | PIPD black
Das übliche halt.
Wed Oct 28 19:24:12 CET 2020 | Badland
Genau.
Ich hab für meinen Ducato auch schon ne To-Do Liste in der Schublade liegen.
Wed Oct 28 19:25:25 CET 2020 | PIPD black
Ich hab noch Projekte für den Wohni rumliegen.....schon seit Jahren.
Wed Oct 28 19:30:31 CET 2020 | Badland
Die Wegrationalisierte Dachgalerie nervt mich halt tierisch, ich bau mir da noch vorm großen Urlaub einen Ersatz rein.
Wenn mir die egal gewesen wäre, hätte ich 20km weiter einen Ausbau der Marke Challenger sofort mitnehmen können
Aber.... Hätte Hätte Fahrradkette.....
Wed Oct 28 20:52:24 CET 2020 | PIPD black
Ich würde ja vorschlagen, das Ding als Ersatzteil zu ordern und dann nachzurüsten.......aber das wird sicherlich sauteuer.
Wed Oct 28 21:14:59 CET 2020 | Badland
Das ist baulich nicht möglich, weil an den Seiten Dachschränke montiert wurden, die den Stauraum ersetzen sollen.
Ich hab da ein Quer Staufach Light konstruiert, das werde ich da oben rein schrauben
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Wed Oct 28 21:18:40 CET 2020 | PIPD black
Wird sich wohl ne günstige Lösung finden lassen.
Thu Oct 29 18:09:49 CET 2020 | saddler-gid
Na, der Entwurf sieht doch gut und brauchbar aus. Zeig uns bitte Fotos, wenn Du fertig bist.
Thu Oct 29 18:34:31 CET 2020 | Badland
Das Fach will ich so bauen, dass die Seitenschränke noch geöffnet werden können. Die Ablage will ich für leichte Sachen wie zb. Fensterverdunklung (Thermomatten), Jacken oder die Kurbel für die Markise nutzen, deswegen finde ich die Dachgalerie auch so genial. Im Caddy hab ich die wirklich zu schätzen gelernt.
Thu Oct 29 18:54:24 CET 2020 | saddler-gid
uns geht es genauso, das Fach ist enorm wichtig und nicht weg zu denken.
Sun Jan 10 12:04:03 CET 2021 | joeleo
Ach du Sch..... !!! Ich habe den Ausbau verfolgt und war richtig stolz auf die Mädels !!! Das tut mir wirklich sehr leid !
Wie war denn ihre erste Tour zum Bodensee ?
Sun Jan 10 12:20:53 CET 2021 | Badland
Die waren nicht am Bodensee soviel ich weiß. Der erste richtig große Urlaub wird natürlich erst dieses Jahr stattfinden. Bisher sind sie nur am Wochenende damit los gewesen, was anderes war ja wegen Corona und dem Wetter nicht möglich.
Die machen das schon, alles was ich vom Wohnwagen über hatte bzw. ich Neu kaufen wollte, hab ich denen gegeben. Also gut ausgerüstet sind sie.
Jetzt muss noch nur mein Kastenwagen kommen und alles ist Paletti.
Wed Feb 03 06:32:14 CET 2021 | Badland
Kleines Update:
Winterzeit ist Bastelzeit und trotz Corona noch möglich. Hinter dem Beifahrersitz wird der Schrank neu gebaut und Heizungsschläuche werden neu verlegt.
Die Werkstatt ist den Weg des einfachsten Widerstands gegangen und hat die Standheizung direkt hinter den Beifahrersitz montiert und den Schrank eigenmächtig abgebaut.
Bilder folgen noch.
Wed Feb 03 15:48:00 CET 2021 | joeleo
Habt ihr vorher nicht besprochen, was die Werkstatt -wie- machen soll ?! Die können doch nicht einfach einen Schrank ausbauen ! Gruß joeleo
Wed Feb 03 17:04:53 CET 2021 | Badland
Die Heizung sollte Ursprünglich in den Sitzkasten auf der Fahrerseite, wie ich es schon mal erwähnt hab. Warum die Mädels dazu nichts gesagt haben, ist mir auch noch nicht so ganz klar.
Wed Feb 03 19:25:10 CET 2021 | joeleo
Ach je, ist ja wirklich Sch... und wieder Basteln angesagt !? Freue mich schon auf die Bilder !
Gruß joeleo
Mon Feb 08 12:21:57 CET 2021 | Badland
So hier noch die versprochenen Bilder dazu
In die Gardinen sind Magnete eingenäht.
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Mon Feb 08 14:50:14 CET 2021 | joeleo
Hey, super! Schön gemacht , hoffentlich bekommt die Heizung genug Frischluft !? Der Ausbau gefällt mir wirklich sehr gut ! Was habt ihr unter dem Fußboden als Isolation ?
Gruß joeleo
Mon Feb 08 15:36:54 CET 2021 | Badland
Dachlattengerüst mit Armaflex XG 12mm
Mon Feb 08 18:05:15 CET 2021 | joeleo
Ah ja ! Super ! Danke für die Info !
Gruß joeleo
Mon Feb 08 18:38:39 CET 2021 | Badland
Steht glaub ich auch im Artikel, zumindest sieht man es.
Vorn Wohnraum ist zusätzlich noch PVC verlegt.
Tue Jul 27 11:32:02 CEST 2021 | Badland
Mini Update:
Meine Schwester ist mit ihrem Bus jetzt gerade in Italien unterwegs und wie es sich für "Van-Life" gehört, stehen die hauptsächlich Wild.
Wenn sie wieder da sind, müssten sie erstmal eine Seitenscheibe ersetzen. Ihr Auto wurde geknackt, zum Glück ist nur ein I-Pad geklaut worden.
Tue Jul 27 11:45:22 CEST 2021 | joeleo
Ach Du Sch..... ! Schade , daß es doch immer wieder solche A.....löcher gibt , die meinen , auf Kosten Anderer leben zu müssen und die Leistung und Arbeit , die in so einem Fahrzeug stecken , kaputt machen müssen !!! Traurig, traurig !!! Ich hoffe , den Mädels geht es gut ?! Gruß joeleo
Tue Jul 27 11:57:37 CEST 2021 | PIPD black
Das ist ja doof. Scheint aber in Italien nicht so unüblich so sein. Ähnliches ist doch einem Motor-Talker doch auch widerfahren als er mit dem Mitsubishi ASX, der ihm von MT zur Verfügung gestellt worden war, da unterwegs war.
Tue Jul 27 12:43:38 CEST 2021 | Badland
Den Mädels gehts gut, es wurde auch sonst nichts geklaut oder zerstört. Aus einer Formsache heraus hat die Polizei das ganze noch aufgenommen, aber man kennt ja den Ausgang.
Ich hatte denen auch nahe gelegt es mit dem "Van-Life" nicht zu übertreiben. Gerade in Mittel- und Süditalien passiert sowas öfter. Was die Stellplätze angeht nutze ich Apps die nur offizielle Plätze anzeigen, nicht diese "Hipster-Apps" die jeden Waldweg als Stellplatz deklarieren die dann Ruck-Zuck überlaufen sind.
Auch was die Strafen für wildes Stehen angeht, sind unsere Nachbarn strikter und erbarmungsloser. Da hätte ich gar kein Bock drauf mich Nachts wegscheuen zu lassen.
Tue Jul 27 14:04:48 CEST 2021 | saddler-gid
In Mittel- und Süditalien waren wir auch lieber auf den ausgewiesenen Plätzen; auch wegen der Gefahr, ausgeräumt zu werden.
In Südtirol dagegen stehen wir oft frei (natürlich nur dort, wo es nicht ausdrücklich verboten ist), weil das mit den Strafen für Wildes Campen dort etwas toleranter gehandhabt wird als in Rest-Italien.
Wenn man nichts aufbaut, lassen die Carabineri einen normaler Weise nach einer Kontrollrunde ums Auto in Ruhe.
Auch ist es m. W. da nicht so gefährlich.
Tue Jul 27 14:30:33 CEST 2021 | PIPD black
Apropos gefährlich.....vor ein paar Jahren hat man ja häufig davon gelesen, dass Cämper mittels Gas betäubt und dann ausgenommen würden. Davon hört und liest man so gar nix mehr. Ist das kein so großes Problem mehr, hat man das damals so aufgebauscht oder ist das inzwischen Normalität?
Tue Jul 27 14:37:11 CEST 2021 | Badland
Ich hab nen Gaswarner serienmäßig an Bord, ausserdem habe ich wenn ich Frei stehe nen Meinungsverstärker in Griffweite. Wahrscheinlich bekommt der Rotti auch noch ne prominentes Portrait auf der Seitenwand.
Zum Beispiel "Finger weg, MEINS!" oder so
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