Tesla ruft 123.000 Model S wegen rostender Schrauben zurück

Tesla Model S
Palo Alto - Der Elektroautobauer Tesla beordert wegen möglicher Probleme mit der Servolenkung eine hohe Anzahl seines meistverkauften Fahrzeugs Model S in die Werkstätten. Der bislang größte Rückruf der Firma von Tech-Milliardär Elon Musk umfasst weltweit 123.000 der Luxus-Limousinen, wie aus einer E-Mail an Kunden hervorgeht. Betroffen seien nur Modelle, die vor April 2016 gebaut wurden
Demnach habe der Hersteller festgestellt, dass es in Regionen mit kaltem Wetter zu starker Korrosion bestimmter Schrauben kommen könne, die zu einer Beeinträchtigung der Servolenkung führe. Es bestehe für die Kunden aber kein akutes Risiko, die Wagen könnten bis zur Reparatur gefahrlos weitergefahren werden. Tesla seien keine Verletzungen oder Unfälle in Verbindung mit dem Problem bekannt.

Tesla-Aktie reagiert


Die betroffenen Servolenkungen stammen von Bosch, wie eine Sprecherin am Freitag in Stuttgart bestätigte. "Bosch ist in enger Abstimmung mit Tesla und unterstützt die getroffenen Maßnahmen", hieß es weiter bei dem Autozulieferer.
Die Tesla-Aktie reagierte nachbörslich mit einem Kursverlust von knapp vier Prozent auf die Nachricht. Tesla steht bereits unter Druck: Das Unternehmen tut sich schwer mit dem Anlauf der Massenproduktion seines ersten Mittelklassewagen Model 3. Zudem wurde jüngst bekannt, dass die US-Behörde für Transportsicherheit einen weiteren tödlichen Unfall mit einem Tesla-Auto untersucht.

Quelle: dpa

67 Antworten

Zitat:

@Golf404 schrieb am 30. März 2018 um 16:28:52 Uhr:



Zitat:

@114427 schrieb am 30. März 2018 um 15:42:07 Uhr:


Wenn man lesen kann kommt folgendes dabei raus:
Bosch scheint nicht mehr das zu sein was es mal war...

Solche Kommentare muss man wirklich nicht verstehen oder ? :)

Bosch war Lieferant der betroffenen Servolenkung... Desweiteren ist Bosch auch verwickelt in die inzwischen weltbekannten Steuergeräte im Abgassskandal.

Zitat:

Die betroffenen Servolenkungen stammen von Bosch, wie eine Sprecherin am Freitag in Stuttgart bestätigte. "Bosch ist in enger Abstimmung mit Tesla und unterstützt die getroffenen Maßnahmen", hieß es weiter bei dem Autozulieferer.

@114427
Jetzt wird es mir aber wirklich zu bunt.
Der weltweit größte Autoteilezulieferer hat eine Rückholaktion, soetwas kommt vor und würde bei jeder anderen Marke keinen Menschen tangieren. Weder wissen wir ob der Fehler durch falsche Anforderungen von Tesla, noch fehlerhafter Produktion von Bosch kommt.
Der Abgasskandal ist vollkommen Off-Topic, aber wenn man mal den Roten Faden ziehen darf, ein Zulieferer liefert Teile und Software nach den gewünschten Anforderungen. Dies gilt für Soft- und Hardware.

Zitat:

@Golf404 schrieb am 30. März 2018 um 17:01:24 Uhr:


Der Abgasskandal ist vollkommen Off-Topic, aber wenn man mal den Roten Faden ziehen darf, ein Zulieferer liefert Teile und Software nach den gewünschten Anforderungen. Dies gilt für Soft- und Hardware.

Richtig müsste es heißen: Ein Zulieferer versucht Teile und Software nach den gewünschten Anforderungen zu liefern.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 30. März 2018 um 14:26:30 Uhr:


Ja, aber negative Tesla News brauchen doch einen NEWS Beitrag. :rolleyes:
DasTeil verbaut auch Landrover, und die haben schon letzten Monat zurückgerufen.
Gab es dazu einen NEWS Bericht? Natürlich nicht.

So arm die Teslaianer. Immer verfolgt von der pöhsen Verbrennerlobby. The evil is always and everywhere, frei nach EAV. Mir kommen echt die Tränen.

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Zitat:

@114427 schrieb am 30. März 2018 um 15:42:07 Uhr:


Wenn man lesen kann kommt folgendes dabei raus:
Bosch scheint nicht mehr das zu sein was es mal war...

Viel interessanter finde ich, dass man überhaupt auf Bosch verweist. Das ist an sich korrekt - wird aber sonst so gut wie nie gemacht. Sonst sind es immer (mit Ausnahme der Takata-Airbags) Rückrufe der Hersteller. Da ist irrelevant welcher Zulieferer das kaputte Teil geliefert hat.

Bei Tesla war es natürlich nicht der Hersteller sondern der Zulieferer...

Da ist Bosch nicht alleine schuld, denn alles passiert nur in enger Absprache mit dem Hersteller, der ist Auftraggeber und permanent bei jedem
Prozess mit eingebunden. Fakt da tragen beide schuld....

Vielleicht hat Bosch minderwertige oder schlicht unpassende Qualität geliefert. Vielleicht hat Tesla auch die falsche Qualität bestellt. Beide Thesen sind Spekulationen, die wir hier nicht aufklären könnten.

Zitat:

@Investigativer39 schrieb am 30. März 2018 um 17:42:58 Uhr:


Da ist Bosch nicht alleine schuld, denn alles passiert nur in enger Absprache mit dem Hersteller, der ist Auftraggeber und permanent bei jedem
Prozess mit eingebunden. Fakt da tragen beide schuld....

Ja klar, Tesla fragt Bosch an nach einer Servolenkung.

Bosch lässt sich jedes einzelne Bauteil im Detail was das Material angeht vorschreiben. und machen keinerlei Vorschlage.

Bosch weiss natürlich das diese Schrauben rosten (Werkstoffkunde 1. Semester) und kommuniziert das NICHT, schliesslich ist es ihnen scheissegal.

Bosch weiss natürlich das diese Schrauben rosten (Werkstoffkunde 1. Semester) und sagt das Tesla, und Tesla sagt "ist uns scheissegal".

Für jeden (ausser den Hatern) liegt der schwarze Peter bei BOSCH.

Leute, im von mir erstellten ersten Thread dazu, den Harald-DEL hier als erstes schon mal verlinkt hat, ist ein schöner Link zum teslamotorsclub.
Eindeutig zu sehen Aluschrauben, also wenn es der RR wegen den Schrauben ist, dann ist das alles Fake News von Journalisten, die keine Ahnung haben und Kommentatoren hier, die noch weniger Ahnung haben und Bosch gleich die Krätze an den Hals wünschen.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser nix sagen.....
Und Edelstahlschrauben rein schrauben, wie das der ältere Herr auf Seite 3 in seinem Video macht, kann ich schon mal gar nicht empfehlen, da baut sich einer eine Batterie zusammen.
Dann wundert man sich wenn Edelstahl rostet....

--> Abkueko

Also Tesla nennt in seiner Mitteilung den Namen des Zulieferes jedenfalls nicht.

Du schreibst:

Zitat:

Viel interessanter finde ich, dass man überhaupt auf Bosch verweist.

Wen meinst du mit "man"?

Zitat:

@EvgeniT schrieb am 30. März 2018 um 17:48:16 Uhr:


Vielleicht hat Bosch minderwertige oder schlicht unpassende Qualität geliefert. Vielleicht hat Tesla auch die falsche Qualität bestellt. Beide Thesen sind Spekulationen, die wir hier nicht aufklären könnten.

Naja, wenn Bosch keine Schuld treffen würde, wäre das Dementi seitens Bosch aber schon lange da.

Im Gegensatz haben sie den Sachverhalt bestätigt und zugegeben, daß die minderwertigen Teile von ihnen stammen. Und das sie mit Tesla diesbezüglich zusammenarbeiten.

Da würde ich jetzt mal von einem soliden 95 zu 5 Verhältniss sprechen zwischen Bosch und Tesla, was die Schuldfrage angeht.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 30. März 2018 um 14:26:30 Uhr:


Ja, aber negative Tesla News brauchen doch einen NEWS Beitrag. :rolleyes:
DasTeil verbaut auch Landrover, und die haben schon letzten Monat zurückgerufen.
Gab es dazu einen NEWS Bericht? Natürlich nicht.

Liegt daran, dass an Tesla hier ein grosses öffentliches Interesse besteht... Weil clicks und so aber naja verstehst du jetzt wsl auch...
Deshalb gibt es hier auch viele VW-Group- News - weil es eben viele Leute interessiert (man schaue sich nur die Zulassungszahlen an...).
Aber naja ist natürlich einfacher emotional auf Tesla News zu reagieren als rational...
Provokation entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Wenn es Aluminium-Schrauben sind, ist es kein Rost.

Der letzte Absatz ist einfach nur unnötig.
Alles schlecht bei Tesla. Das soll offensichtlich von der dpa kommuniziert werden.

Ich bin mal gespannt, wie lange Tesla sich überhaupt halten kann. Das Unternehmen macht doch jeden Tag Verluste. So etwas kann auf Dauer niemand auffangen. Jetzt kommt so etwas noch dazu. Um die Autos wäre es schade. Die sind die Zukunft

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