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Audi Q3 (2018): Sitzprobe, Marktstart, technische Daten

Audi Q3 F3
Themenstarteram 24. Juli 2018 um 22:01

München – Der Audi Q3 wächst, um seinen Rang im Sortiment zu behaupten. Der kleinere Q2 ist so groß geworden, dass er dem Kompakt-SUV ganz schön nahekam. Nicht außen, in der Länge liegen rund 20 Zentimeter zwischen den Autos. Aber der Radstand ist identisch, das Platzangebot ebenfalls dicht beieinander.

Audi Q3: Größer, bequemer und praktischer

[bild=5]Zum Modellwechsel muss der Q3 also größer werden und wertiger als der Q2 bleiben.Der Q2 fährt auf Augenhöhe des A3, ist aber günstiger. Den Q3 positioniert Audi darüber. Generation zwei wird fast 10 Zentimeter länger (4,49 m) und 2 Zentimeter breiter, der Radstand wächst um 8 Zentimeter (2,68 m). Damit bietet er viel mehr Platz als sein Vorgänger, hält aber Abstand zur Mittelklasse.

Der größere Innenraum kommt nur zum Teil durch neue Maße. Der Q3 ist das letzte Auto, das Audi auf eine moderne Plattform umstellt. Der Konzernbaukasten für Quermotoren („MQB“) nutzt den Raum besser aus als die alte Architektur. Alle Insassen sitzen bequemer, hinten wächst die Beinfreiheit. So sehr, dass sich eine verschiebbare Rückbank lohnt. Die gibt es serienmäßig.

Rückt man sie in die komfortabelste Position, passen 530 Liter Ladung in den Kofferraum – 70 Liter mehr als bisher. Mit gerader Lehne und der Sitzfläche ganz vorn wächst der Platz auf 675 Liter. Ganz umgeklappt werden es 1.525 Liter (bisher: 1.365 Liter). Damit kommt der Q3 wiederum dem größeren Q5 sehr nahe (550 – 1.550 Liter).

Der Laderaumboden des Q3 lässt sich in drei Stufen arretieren, die Hutablage passt darunter. Hilfreich: Zum Modellwechsel sitzt die Ladekante dreieinhalb Zentimeter tiefer als bisher. Q3-Fahrer müssen ihre Getränkekisten jetzt also 75 Zentimeter hoch heben.

[bild=8]

Neuer Innenraum mit Touch-Infotainment im Audi Q3

Mit der neuen Generation zieht moderne Technik in den Q3. Audi installiert serienmäßig digitale Instrumente (10,25 Zoll), optional eine größere Version (12,3 Zoll) sowie Infotainment-Systeme mit Touch-Bedienung. Das System stammt aus den großen Limousinen, speckt für den Q3 aber ab: In der Mittelkonsole gibt es nur ein Display, die Klimabedienung läuft analog und mit echten Schaltern.

In der nackten Basis installiert Audi ein schlichtes Radio im Q3. Der Bildschirm in der Mitte entfällt, stattdessen gibt es ein Ablagefach. Gegen Aufpreis wandert ein Radio mit Display (8,8 Zoll) oder ein großes Navi mit 10,1 Zoll Diagonale und Sprachsteuerung ins Armaturenbrett. Internet-Zugang, Online-Funktionen und App-Zugriff kosten extra.

Nachteil gegenüber dem Vorgänger: Der Infotainment-Monitor sitzt nicht mehr auf dem Armaturenbrett und rückt damit aus dem unmittelbaren Sichtfeld des Fahrers. Das ist nötig, denn der Dreh-Drück-Steller entfällt. Audi setzt auf Berührungen, und dafür muss das Display näher an die Hand. Winkel und Position sind nicht so günstig gewählt wie im Audi A8, aber gut genug für eine flüssige Bedienung. Besitzer des alten Modells werden sich dennoch umgewöhnen müssen.

[bild=10]Rund um die Displays wertet Audi das Cockpit ordentlich auf. Das Armaturenbrett wird schlanker und bekommt (optional) hübsche Zierteile. Die Vordersitze stammen weitestgehend vom Q5 und bieten guten Komfort. Nur der Kunststoff an der Fensterkante dürfte weicher sein. Einen Ellenbogen möchte man hier nicht ablegen.

Drei Benziner und zwei Diesel im neuen Audi Q3

Unter der Haube des Audi Q3 stecken weiterhin Benziner und Diesel mit vier Zylindern. In der Basis ist das SUV 150 PS stark, die vorläufige Topmotorisierung leistet 230 PS. Partikelfilter gibt es serienmäßig, alle Motoren erfüllen die Norm Euro 6d-Temp. Hier die Antriebe in der Übersicht:

  • 35 TFSI: 1,5-Liter-Vierzylinder, 150 PS, 250 Nm
  • 40 TFSI: 2,0-Liter-Vierzylinder, 190 PS, 320 Nm
  • 45 TFSI: 2,0-Liter-Vierzylinder, 230 PS, 350 Nm
  • 35 TDI: 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, 150 PS, 340 Nm
  • 40 TDI: 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel, 190 PS, 400 Nm

Die beiden großen Benziner gibt es ausschließlich in Verbindung mit Allrad und dem Doppelkupplungsgetriebe „S-Tronic“. Die Benziner-Basis startet mit Frontantrieb. Der kleine Diesel kommt zunächst mit manuellem Getriebe und Allrad. S-Tronic und Frontantrieb folgen später. Den großen Selbstzünder reicht Audi nach. Automatik und Allrad sollen für alle Motoren verfügbar sein.

Erstmals kommt im Q3 (optional) ein Fahrwerk mit adaptiver Dämpferverstellung zum Einsatz. Audi verspricht, dass das kompakte SUV bereits mit der Basisversion komfortabel fährt – unter anderem durch den längeren Radstand. Gegen Aufpreis gibt es eine Version mit straffer Abstimmung und eine Progressivlenkung.

Audi Q3 (2018): Assistenzsysteme und Ausstattung

[bild=12]Bei der Assistenz muss der Q3 gewaltig aufholen. Das alte Modell beschränkte sich auf rudimentäre Funktionen wie Tempomat, Spurhalter, Parkassistent und Steigungshelfer. Das neue Modell hält automatisch den Abstand und folgt im Stau dem Vordermann. Außerdem gibt es Warner für den toten Winkel, Querverkehr beim Ausparken sowie 360-Grad-Kameras. Die können an einzelne Räder heranzoomen, um das Einparken zu erleichtern.

Das Sicherheitssystem „Pre Sense Front“ mit Fußgängererkennung und Notbremsfunktion sowie eine Spurverlassenswarnung gehören zur Serienausstattung. Außerdem sind Bluetooth-Verbindung, LED-Scheinwerfer vorn (Hinten: Halogen in der Basis), Licht- und Regensensoren, ein Geschwindigkeitsbegrenzer und ein Lederlenkrad mit Multikfunktionstasten immer an Bord.

Preise für den neuen Q3 nennt Audi noch nicht. Vermutlich wird die Basis teurer als bisher, denn die Leistung steigt und die Grundausstattung wird besser. Wir rechnen mit einem Einstieg um 33.000 Euro für den 150-PS-Benziner mit Frontantrieb. Ausstattungsbereinigt wird der Abstand zum Vorgänger aber schrumpfen.

Erste Exemplare des neuen Q3 will Audi im November 2018 ausliefern. Zum Marktstart gibt es ein Editionsmodell mit Sportfahrwerk, 20-Zöllern, Matrix-LED-Licht und Sportsitzen. Weitere Motorisierungen und Ausstattungen folgen wenig später. Genaue Preise sowie Details zu Fahrleistungen sowie Verbrauch erwarten wir noch im Sommer 2018.

 

*****

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144 Antworten
am 24. Juli 2018 um 22:08

Gefällt mir sogar ganz gut, sieht weiter nach einem Audi aus, aber wirkt gefällig. Die komischen angedeuteten Blenden hinten, lasst es doch ganz, versteckt die Auspuffe und alles ist gut. Aber dieses Andeuten wo nichts ist... sieht aus wie Denilson Fußball gespielt hat...

 

Aber, innen.. sieht er erstmal ganz nett aus.

Nur durch die für mich nicht praktische Touch Bedienung, sitzt der Bildschirm zu tief. Macht den Bildschirm höher, baut das gute MMI und es wäre ein toller Innenraum.

Das Bedienelement von der Klimaanlage gefällt mir um Längen besser als das Touch Display im A6/A7/A8.

Wird sich sicherlich gut verkaufen. Selbst in Kanada sieht man den Vorgänger sehr häufig.

Leider werden die Autos immer größer... aber ja.. es kam ja einer von unten hoch...

Optik geht innen wie außen klar,

was mich aber überall stört ist der ständige Wachstum. Autos in Fahrzeugklassen einzuteilen ist bald nicht mehr möglich.

Nach was geht man da? Kaufpreis? Größe?

Alles durcheinander.

am 24. Juli 2018 um 22:34

Im Vergleich zum Vorgänger ein großer Sprung, ich kann diesen kleinen SUV dennoch nichts abgewinnen. VW hat ja damit begonnen, das Navi im Sichtfeld des Fahrers zu positionieren, selbst beim Polo. Warum macht Audi das nicht?

Kann mir jemand erklären, warum ein Audi Q3 "premium" ist, aber ein Peugeot 5008 nicht?

https://youtu.be/tLBVdfBTAC4?t=693

Insgesamt ist der Audi Q3 durchaus ein schönes Auto geworden.

Zitat:

@Ollner79 schrieb am 25. Juli 2018 um 00:34:52 Uhr:

Im Vergleich zum Vorgänger ein großer Sprung, ich kann diesen kleinen SUV dennoch nichts abgewinnen. VW hat ja damit begonnen, das Navi im Sichtfeld des Fahrers zu positionieren, selbst beim Polo. Warum macht Audi das nicht?

Weil es zum Bedienen in der Höhe angenehm ist. Wenn man VC hat, spielt die Blickhöhe keine Rolle mehr, weil man beim Navigieren nicht auf das Display in der Mitte schaut.

Wenn die Sprachbedienung im Q3 genauso gut ist wie im A6, könnte man auf das Display in der Mitte schon fast komplett verzichten.

Hät ich nicht gedacht, gefällt mir sehr gut

am 25. Juli 2018 um 4:28

Innen wie Außen völlig überzeichnet und prollig.

Ein Civic Type R sieht daneben richtig zeitlos aus.

Zitat:

@-Anything- schrieb am 25. Juli 2018 um 00:17:03 Uhr:

Optik geht innen wie außen klar,

was mich aber überall stört ist der ständige Wachstum. Autos in Fahrzeugklassen einzuteilen ist bald nicht mehr möglich.

Nach was geht man da? Kaufpreis? Größe?

Alles durcheinander.

Nach Zahl der Streifen, Knicke, Punkte im Tagfahrlicht. Je prolliger, umso höher die Klasse. Wobei Klasse hier leider nicht Klasse heißt. Egal... Hauptsache fetter Auftritt :rolleyes:

Zumindest mal deutlich schöner von aussen als der hässliche pummelig wirkende vorgänger

Der sieht ja mal richtig gut aus.... sehr schön Audi. Mal wieder ein Meisterstück gelungen!

Der dürfte in München für Kopfzerbrechen sorgen. Sieht meiner Meinung nach besser aus als X1 und X2.

..momentan fällt es mir sehr schwer ..mich zwischen Mercedes & Audi .. zu entscheiden ..

NUN KOMMT AUCH NOCH DER AUDI Q3 IN DIE ENGERE WAHL..

..meine Frau würde sich auf den neuen Q3 extrem freuen !

TOLLES AUTO und endlich erwachsen geworden ! ;)

am 25. Juli 2018 um 5:21

Der gefällt mir sogar... hätte ich nicht gedacht ;)

Halleluja, is der schiach.

Schade, dass die zeitlose Eleganz früherer Modelle ausnahmslos dem Beute-Schema "Ich fress dich mit meinen nutzlosen Fake-Lufteinlässen" gewichen ist.

Wie groß wohl der Grill nach dem Facelift oder in der nächsten Generation sein wird? Bei 100 % der Front sollte dann eigentlich Schluss sein. Es sei denn man zieht ihn bis in die Motorhaube oder Kotflügel.

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