Zylinder 1/2 laufen nicht mit...

VW Käfer 1303

Hallo Jungs,

ich bin mal wieder mit meinem Latein am Ende...

Nachdem ich meine Ölleckagen nun beseitigt, das ZK-Gewinde repariert und meinen Anlasser dazu gebracht habe nicht nur zu
Klicken sondern auch zu drehen, steht das nächste Problem vor der Tür...

Zylinder 1/2 laufen nicht. Der Motor läuft unrund und wackelt hin und her und wenn ich die ZK-Stecker an den Zyl1/2 abziehen ändert sich nichts. Aus dem rechten Auspuff kommt auch nur kalte Luft und nicht wie aus dem rechten heiße Abgase.
Habe natürlich das Forum durchkämmt und sämtliche Ursachen überprüft.

Die ZKen funktionieren. Habe sie rausgedreht und bei laufenden Motor an den ZK-Kopf gehalten. Funke springt über!
Auffälig ist, dass die kalte Luft aus dem rechten Auspuff nicht nach Sprit riecht und die Zündkerzen nachdem der Motor mehrere Minuten gelaufen ist, nicht nass sind....d.h. doch das die komplette rechte Seite keinen Sprit vom Vergaser bekommt, oder?
Ist das überhaupt möglich? Wenn die Einspritzmenge der Vergaser zu gering wäre würde doch alle 4 Zyl mit weniger bekommen.
Durch die Konstruktion des Geweihs kann es doch fast nicht sein. dass 3/4 Sprit bekommen und 1/2 nicht.

Wer hat die "zündende" Idee...???

Gruß Leo

Beste Antwort im Thema

Ich weiß gar nicht was ihr immer mit dem Kompressionsdruck habt.
Selbst wenn 2 Zylinder nur die hälfte an Druck haben würden sie mitlaufen und Wärme abgeben.Das tun diese aber nicht.
Damit die Zyl kalt bleiben müßte schon ein Ventil offen stehen oder ein Loch im Kolben sein.

Allerdings bin ich auch der Meinung das der Motor auf ne Werkbank muß um die Seite richtig zusammenszusetzen.Denn nur man eben den Kopf lupfen und wieder ansetzen ist nicht schön.Der wird nun bestimt am Zylinderfuß Öl verlieren.

Vari-Mann

46 weitere Antworten
46 Antworten

Also, Ventilspiel ist immer noch i.O. Habe ich heute Morgen während dem Kaffetrinken überprüft😉

Ventile laufen auch einwandfrei rein und raus...

Ob der Verteiler vedreht eingebaut ist, hab ich mir mal angeschaut...Ich denke nicht!?!

Wenn ich die Riemenscheibenmarkierung oben auf Gehäusefuge stelle, zeigt der Verteilerfinger nach rechts oben auf die Kerbe im Verteiler. Die Ventile Zyl 1 sind beide geschlossen...soweit so gut!

Drehe ich die Riemenscheibe 360°, zeigt der Verteilerfinger nach links unten, Ventile Zyl 1 sind wieder beider zu, allerdings hier in der Überschneidung, dh. sobald ich ein Stückchen weiterdrehe öffnet sich ein Ventil! Passt das?

Wo ist jetzt der Stecker für die ZK Zyl 1 anzubringen?

Habe beide Varianten getestet.
Wenn die Stecker so angebracht sind, dass rechts oben Zyl 1 ist und dann im Uhrzeigersinn 4-3-2, hab ich das genannte Problem, dass Zyl 1 und 2 nicht zünden.

Stecke ich die Variante mit Zyl 1 links unten und dann wieder 4-3-2 im UZS, will er mir erst gar nicht anspringen...🙁

Hier mal ein Bild der zwei Verteilerfingerpositionen. Die Kerbe auf der Scheibe ist schlecht zu sehen und deshalb rot umrahmt...

Vielleicht seht ihr den Fehler?

Oh je Oh je,

Der Verteiler ist um 90° verdreht, die U-Druckdose muß nach links zeigen und nicht nach vorne.
Hast Du an der Verteilerstellung und/oder der Verteilerantriebswelle was geändert oder war das immer so ?

also ich hab da nichts geändert...

ändert die 90° verdrehung etwas an meiner stecktheorie???
eigentlich nicht oder?

Das sollte wie im Bild unten aussehen.

Ich denke du hattest dann Kabel1 auf die Kerbe gesteckt??

Gruß

Ähnliche Themen

Ach soooo, Zylinder 1 ist dann auf OT wenn einmal die Kerbe Oben steht und die Ventile für Zylinder1 auf Überschneidung stehen.
Dein Verteiler kann auch um 270° verdreht worden sein, wenn da der Erbauer gar nicht drauf geachtet hat.

Gruß

hatte ja wie beschrieben beide verteilerfinger (rechts oben und links unten) als Zyl 1 getestet. Leider erfolglos...

Zitat

Zitat:

Ach soooo, Zylinder 1 ist dann auf OT wenn einmal die Kerbe Oben steht und die Ventile für Zylinder1 auf Überschneidung stehen

demnach wäre ja bei mir nicht bei der kerbe zyl 1 sondern diagonal davon?

unter der Voraussetzung, daß die Antriebswelle des Verteilers richtig eingebaut ist, zeigt der Verteilerfinger bei OT Zylinder 1 auf die Riemenscheibe (siehe Leues Bild).

Die Antriebswelle sitzt unter der Verteilerwelle - es kann sein, daß die falsch rum eingebaut ist.

Ist denn der Motor vorher jemals gelaufen ?

Jypp, der Motor lief bis zum Oktober wie ein Uhrwerk...leider mit massig Ölverlust...deshalb die Überholung.

Hab auch rein gar nix am Verteiler rumgemacht. Das ist ja das was mich auf die Palme bringt...

Jetzt hab ich einen Info-Overflow und kapier gar nicht mehr!
Ich habe diese Kerbe rechts oben auf dem Verteiler.
Offensichtlich ist der OT ZYL 1 aber nicht an dieser Stelle.
Und jetzt ist plötzlich auch noch mein Verteiler verdreht....

Kann mir nun jemand sagen wie ich die Stecker anbringen soll, und zwar so wie der Verteiler jetzt monitiert ist und nicht sein sollte???

Am Ende ist es dann doch ein Kompressionsproblem und an meinem Verteiler stimmt gar nix mehr...

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

a) Du fängst auf deiner Kerbe an mit 1-4-3-2
b) Du fängst auf deiner Kerbe an mit 3-2-1-4

Gruß

Hoffentlich ist das nicht jetzt der totale Info-Overflow:

Scheinbar ist die Verteilerantriebswelle nicht richtig von dem Motorenerbauer eingebaut worden - kann passieren und ist nicht schlimm. An der Zündreihenfolge ist damit zunächst nichts veränderbar.

Der OT von Zylinder 1 ist normalerweise daran erkennbar, dass beide Ventile vom Zylinder 1 geschlossen sind und sich die Kerbe auf dem Riemenrad etwa an der Trennfuge des Motorgehäuses befindet.
Dort wo nun der Verteilerfinger hinzeigt muss dann auch sinngemäß das Zündkabel zu Zylinder 1 angeschlossen werden.
Alle anderen 4-3-2 im Uhrzeigersinn weiter.

Zitat

Zitat:

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:

 

a) Du fängst auf deiner Kerbe an mit 1-4-3-2

b) Du fängst auf deiner Kerbe an mit 3-2-1-4

Und diese zwei Möglichkeiten habe ich schon erfolglos getestet.

a) der Motor läuft nur auf Zyl 3 und 4

b) der Bock springt gar nicht erst an...

Ich werde also auf meinen Kompressionsprüfer warten und schauen ob hier der Hund begraben liegt.
Vertauschte Z-Kable wären mir aber eindeutig lieber gewesen...

Die Kabel scheinen richtig gesteckt zu sein, es ist im Grunde egal wie die Verteilerwelle eingebaut ist, je nachdem steht der Verteiler dann eben anders.

Ich tippe auf Zündkabel oder Kerzen, wenns das nicht ist kann es IMHO nur noch ein Kompressionsproblem sein!

Wie hast Du denn den Motor überholt ohne den Verteiler abzubauen, was hast Du genau gemacht?

Zündkerzen habe ich unter einander getauscht.
Außerdem habe ich die ausgebauten ZKen am Stecker bei laufendem Motor gegen Masse gehalten und es funkt ordentlich...
Das müsste doch der Beweis sein, dass ZKen und Kabel ok sind, oder?

Motor überholt ist übertrieben. Hab nur alle Öl-Leckagen (Stößelrohre, ZK-Schrauben, Ventildeckel) und Benzin-Leckagen (Vergaserdichtungen) beseitigt. Zudem wie gesagt das Ventilspiel eingestellt und den Anlasser wieder zum drehen gebracht...

Gestern hab ich eine kure Zeit an das Kompressionsproblem geglaubt. Ich hatte den Zylinderkopf auf der rechten Seite auch etwas rausgezogen als ich die Stößelrohre getauscht habe. Würde aber an dem Stoß zwischen Zylinderkopf und Kurbelgehäuse
Kompression verloren gehen würde es doch zum Einen dort rauspfeiffen und zum Anderen würde Öl dort austreten?!?
Öl sehe ich keines und ich hab bei laufendem Motor Leckage-Spray draufgesprüht. Keine Blasen!

Außerdem ist immer noch nicht klar wieseo die ZKen der nicht laufenden Zylinder 1 und 2 nachdem der Motor mehere Minuten gelaufen ist, trocken sind...d.h. sie kriegen keinen Spirt. Habe die Ansaugkanäle überprüft. Die Gummimannschetten aus Urethan sind nagelneu, Schellen sind angezogen und sonst ist alles ordentlich montiert....

Hallo, oben kommt kein Öl raus wenn du den Zylinderkopf etwas anhebst.
Und zwischen Gehäuse und Zylinder gibts keine Kompression, die ensteht zwischen Zylinder und Kopf, folglich kann
da auch nix rauspfeiffen!
Aber genau da ist dein Problem.
Also ich gehe nun davon aus, dass Du alle Zylinderkopfmuttern gleichzeitig gelöst hast und dann den Zylinderkopf paar mm
weggezogen um die Stößelrohre zu wechseln, danach wieder festgezogen? Das ganze womöglich noch bei eingebautem Motor und nicht auf einem Motorständer wo man den Block 90° drehen kann?

Wenn das so ist wie ich vermute, dann rate ich dir den Motor auszubauen und die Köpfe nochmal abzunehmen, alles zu reinigen, alte Dichtmasse oder sogar alte Papierdichtungen die manchmal früher zum Einsatz kamen sauber zu entfernen.
Erst wenn da alles sauber ist, mit Dirko oder Hylomar ganz leicht einstreichen und sauber zusammenbauen.
Wenn er zwischen Gehäuse und Zylinder gesifft hat, dann auch die Zylinder abbauen und erst nachdem alles sauber und entfettet ist
mit Dichtmasse rangehen!
Ich würde sowas nur machen wenn man die Möglichkeit hat den Motor 90° zu schwenken.

Dann noch ganz wichtig die Zylinderkopfschrauben in der richtigen Reihenfolge mit dem richtigen Drehmoment vorspannen und korrekt festziehen, alles andere ist Mist! Wie hast Du die Kopfschrauben wieder angezogen?

Wenn Du das so gemacht hast wie ich oben geschrieben habe dann bin ich mir sicher, dass Du ein massives Kompressionsproblem hast, das erklärt auch, warum die Zylinder nixmehr ansaugen.

Hast Du nur den rechten Kopf abgenommen und den linken nicht? Das erklärt warum es nur Zylinder 1+2 ist die nicht laufen,
im schlimmsten Fall hast den Kopf schräg angebaut, dann saugen die garnixmehr an ---->trockene Kerzen

Ja hab nur auf der rechten Seite den ZK etwas angehoben,
um die Stößelrohre einzusetzen...

Hab danach die ZK-Muttern nach Anleitung abgedichtet und in der vorgeschriebenen Reihenfolge mit dem DM-Schlüssel angezogen.

Zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse hat er nie gesifft.

Was war denn falsch daran alle Muttern zu lösen, den Kopf abzuziehen
und die Muttern wieder nach Rep-Leitfaden anzuziehen.
Und wieso geht jetzt die Kompression verloren?

So wies aussieht ist der nächste vernünftige Schritt die Kompressionsprüfung...

Deine Antwort
Ähnliche Themen