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Zusammenspiel Lichtmaschine/Fahrzeugbatterie

Themenstarteram 27. März 2019 um 14:17

Hallo Zusammen,

da ich gerade mein Fahrzeug (Mazda 6 GY Kombi) ohne Start-Stopp Funktion auf eine AGM-Batterie für öfteren Kühlboxbetrieb aufrüste, wüsste ich gerne auf welche technischen Detail´s man hier achten muss...

Zumindest meint mein Werkstattmeister, das sie nicht zu groß sein darf... Ich möchte gern die vom Bauplatz her Größtmögliche verbauen (wird nochmal ausgemessen / mit dem Meister spreche ich dann auch nochmal)!

Im Endeffekt schaufelt die Lichtmaschine, doch die Batterie so lange voll, bis die Spannung zu hoch wird und der Laderegler abschaltet... Sprich die Batterie ist voll!

Zum Fahrzeug starten sind ja nur die Start-Ampere entscheiden?

Fokussiert wird eine Varty Sliver Dynamic!

Freue mich auf eure Experten-Antowrten :)

Viele Grüße

Mopedcruiser

Beste Antwort im Thema

Diese Mäntelchen sind nicht gegen Kälte sonder sollen die Wärmestrahlung das Motor abhalten.

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am 13. April 2019 um 12:41

Zitat:

dann musst du bei beim Laden jedes Akkus immer für gute Belüftung sorgen.....auch Lithium, NiMH usw.

Nein, das ist eine andere Chemie und andere Ladeverfahren, da entsteht kein Knallgas. Bei entsprechender Größe ist da ggf. aber auch mit Explosionsgefahr zu rechnen.

Zitat:

@navec schrieb am 13. April 2019 um 14:30:15 Uhr:

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 13. April 2019 um 14:26:09 Uhr:

..weil Fehler ja nicht passieren können

dann musst du bei beim Laden jedes Akkus immer für gute Belüftung sorgen.....auch Lithium, NiMH usw.

Normale wartungsfreie Bleibatterien sind nicht verschlossen (mit Ventilen) und haben damit ständig eine Verbindung zur Atmosphäre. Das ist der belüftungstechnische Unterschied zu verschlossenen Bleibatterie mit Ventilen und die haben dann auch keine Belüftungsöffnungen mehr, wie sie normale wartungsfreie Bleibatterie durchaus besitzen.

Belüftung ist bei solchen Akkus nicht so wichtig ,da ist was anderes wichtig.

https://www.youtube.com/watch?v=dYq75w9WBJM

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 13. April 2019 um 14:41:21 Uhr:

Zitat:

dann musst du bei beim Laden jedes Akkus immer für gute Belüftung sorgen.....auch Lithium, NiMH usw.

Nein, das ist eine andere Chemie und andere Ladeverfahren, da entsteht kein Knallgas. Bei entsprechender Größe ist da ggf. aber auch mit Explosionsgefahr zu rechnen.

wie schon vorher von Kodiac2 gezeigt, gibt es durchaus genug Gefahren, selbst durch relativ kleine Li-Akkus und die befinden sich heutzutage in sehr vielen Alltagsgeräten.

Wenn man da den gleichen Maßstab anlegen wollte, dürfte man sämtliche Smartphones nur noch in einer feuerunempfindlichen Schale laden. Ladegeräte können übrigens auch brennen.

Verschlossene AGM- und Gel-Akkus werden üblicherweise durchaus auch in unbelüfteten Behältnissen verbaut. Es ist schon ein Unterschied, ob eine Batterie selbst bei ganz normalen Ladung ohne einen Defekt gasen kann oder ob das nur im Fehlerfall möglich ist. Deswegen haben geschlossene Batterien häufig sogar Anschlüsse für einen Entlüftungsschlauch, verschlossene Batterie dagegen nie.

Du hattest nur von wartungsfreien Batterien geschrieben, aber die gibt es nun mal in 2, bezüglich der Lüftungsanforderung, durchaus unterschiedlichen Ausführungen.

Zitat:

Es ist nämlich nicht so, wie in dem yt-Video behauptet, daß wartungsfreie Batterien (andere bekommt man eh nicht mehr) nicht gasen können

am 13. April 2019 um 19:00

Die relevanten Tatsachen lassen sich doch recht kurz fassen:

Die Bleibatterie kann beim Laden jederzeit kleine oder große Mengen Knallgas an die Umgebung abgeben und in einem geschlossenen engen Behälter kann sich so eine verpuffungsfähige Menge Gases ansammeln. Dann zieht einer nichtsahnend einen Stecker vom Kasten ab, ein Funke, BUMM!

Ich halte die Wahrscheinlichkeit des Eintretens für gering aber unverhofft kommt oft. Also vorsichtshalber ein paar Löcher in den Deckel bohren und ggf. Fenster einen Spalt auf, dann geb ich meinen Segen. :)

Themenstarteram 13. April 2019 um 19:28

Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten/Ideen!

Erstmal der Reihe nach beantworten:

Batterien quer einzubauen (Bsp. 2x60Ah) hatte ich tatsächlich am Anfang mal kurz angedacht, aber wegen dem erhöhten Umbauaufwand, schnell wieder verworfen!

Vieleicht aber jetzt immernoch die bessere Variante, als Stauraum zu "verschwenden"!

Muss ich mal messen, wieviel Platz da zwischen Leitungen/Motorblock/BKV wäre...

Die Yellowtop, war nicht favorisiert (Varta Blue Dynamic hat mich sehr überzeugt), wäre aber wegen dem "Deepcycle" interessant...

Bin jetzt davon ausgegangen, das wohl alle Wartungsfreien AGM-Batterien, den Vorteil der "nicht-Ausgasung" hätten!

Die LiFePo4 Akku´s (Victron Peak-Power-Packs) lesen sich ja ganz interessant, kapiert hab ich das aber noch nicht... Wie können 40Ah ca. 100Ah AGM-Batterienkapazität entsprechen (Quelle hier)?

Leider sehr teuer, auf der anderen Seite finde ich die Maße ziemlich interessant, so etwas könnte vieleicht unter nen Vordersitz passen?!

230V Laderegler + Solarladeregler wären zumindest an Bord... Führ ein laden während der Fahrt müssen wir hier trotzdem noch basteln...

Eine "mobile Akku-Box" wäre zwar ein schwergewicht, aber billiger wäre sie mit 300-350€ komplett doch um einiges und, wenn der Akku mal flöten geht... Wären es 200€ für den defekt, keine 500€...

 

Wieviel Ah einer Deepcycle-Batterie lassen sich nutzen? Gibt ja noch weitere "spezial" Akku´s...

Lassen sich alle Typen über die Lichtmaschine gleichschnell Volladen oder muss z.B. so ein LiFePo4-Akku schonender/langsamer geladen werden??

EDIT: So nachträglichg hab ich jetzt Verstanden, das die beschriebene 100Ah nur mit 50% gerechnet wird, also ist ein 40Ah LiFePo4 Akku in keinster Weise vergleichbar...

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 13. April 2019 um 21:28:13 Uhr:

 

Die LiFePo4 Akku´s (Victron Peak-Power-Packs) lesen sich ja ganz interessant, kapiert hab ich das aber noch nicht... Wie können 40Ah ca. 100Ah AGM-Batterienkapazität entsprechen (Quelle hier)?

ist eigentlich ganz einfach.

LiFePo4 dürfen tiefer entladen werden als Bleiakkus. Grade Starterbatterien sollten nicht mehr als auf bis zu 70% Restkapazität entladen werden, weil die sonst auf dauer geschädigt werden.

Bei einer 100Ah Batterie hat man also nur 30Ah effektiv zur verfügung.

LiFePo4 dürfen deutlich tiefer entladen werden ohne das sie Schaden nehmen.

Unter dem Strich hat man mit einer 40Ah LiFePo4 in etwa die gleiche nutzbare Kapazität zur verfügung.

Etwas anderes sieht das Verhältnis zu Traktions- bzw. Versorgungsbatterien aus.

Die dürfen auch als Bleiakku deutlich tiefer entladen werden.

 

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 13. April 2019 um 21:28:13 Uhr:

Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten/Ideen!

Erstmal der Reihe nach beantworten:

Batterien quer einzubauen (Bsp. 2x60Ah) hatte ich tatsächlich am Anfang mal kurz angedacht, aber wegen dem erhöhten Umbauaufwand, schnell wieder verworfen!

Vieleicht aber jetzt immernoch die bessere Variante, als Stauraum zu "verschwenden"!

Muss ich mal messen, wieviel Platz da zwischen Leitungen/Motorblock/BKV wäre...

Die Yellowtop, war nicht favorisiert (Varta Blue Dynamic hat mich sehr überzeugt), wäre aber wegen dem "Deepcycle" interessant...

Bin jetzt davon ausgegangen, das wohl alle Wartungsfreien AGM-Batterien, den Vorteil der "nicht-Ausgasung" hätten!

Die LiFePo4 Akku´s (Victron Peak-Power-Packs) lesen sich ja ganz interessant, kapiert hab ich das aber noch nicht... Wie können 40Ah ca. 100Ah AGM-Batterienkapazität entsprechen (Quelle hier)?

Leider sehr teuer, auf der anderen Seite finde ich die Maße ziemlich interessant, so etwas könnte vieleicht unter nen Vordersitz passen?!

230V Laderegler + Solarladeregler wären zumindest an Bord... Führ ein laden während der Fahrt müssen wir hier trotzdem noch basteln...

Eine "mobile Akku-Box" wäre zwar ein schwergewicht, aber billiger wäre sie mit 300-350€ komplett doch um einiges und, wenn der Akku mal flöten geht... Wären es 200€ für den defekt, keine 500€...

 

Wieviel Ah einer Deepcycle-Batterie lassen sich nutzen? Gibt ja noch weitere "spezial" Akku´s...

Lassen sich alle Typen über die Lichtmaschine gleichschnell Volladen oder muss z.B. so ein LiFePo4-Akku schonender/langsamer geladen werden??

EDIT: So nachträglichg hab ich jetzt Verstanden, das die beschriebene 100Ah nur mit 50% gerechnet wird, also ist ein 40Ah LiFePo4 Akku in keinster Weise vergleichbar...

Ich hatte ja die Li-Power-Box mit der Selbstbau-Batterie-Kiste aus dem YT-Tube-Video verglichen.

In der Kiste war eine 75Ah-Bleibatterie (und keine 100Ah-Batterie) zu erkennen und die ist in der Praxis durchaus mit einem 40Ah-Li-Akku vergleichbar.

Außerdem hält eine LiFe im Normalfall länger, als eine AGM-Batterie.

Von den Kosten her, wird die Selbstbau-Lösung in jedem Fall teurer, denn allein die Batterie kostet knapp 200€ und der CTEK Ladewandler kommt so auf 280€.

Die Restkosten darf man, neben dem deutlichen Arbeitsaufwand und den Fahrten zum Baumarkt...) natürlich nicht unterschätzen:

Da wäre die Kiste selbst zu nennen (mit extra Tragegríffen, da man die sonst nicht sicher transportieren kann), Steckdosen, Polverbinder, Schalter, Sicherungshalter, Quetschverbinder, Kabel usw.

Dazu kommt noch ein notwendiges, externes Netzladgerät, denn das befindet sich nicht in der Kiste.

Unter ca 600€ wird sich die Kiste inkl. kleinem Netzladegerät (ohne den kleinen Wechselrichter), sofern man alles kaufen muss, kaum herstellen lassen

Entscheidend wäre für mich aber der geringe Platzbedarf und das geringe Gewicht des Power-Packs bei Einsatz in einem Pkw.

Die Bastellösung ist einfach zu voluminös und mit rund 30kg sehr unhandlich. Während der Fahrt müsste die ganze Geschichte aufgrund des Gewichts ohnehin noch gesichert werden

Die Bastellösung (der DS 250 Ladewandler) muss zudem mit mindestens 4mm² Kabeln an die Starterbatterie angeschlossen werden (und das Pluskabel muss mit 30A abgesichert werden. Diese Info fehlt in dem Video)

Es ist also in jedem Fall ein Kabel-Extra-Anschluss notwendig.

das Li-Powerpack hat dagegen eine 12V-Eingangsstrombegrenzung von 7A, so dass eine Ladung von der LiMa des Autos sogar über die Zigarettenanzünderdose erfolgen könnte.

...wieso nicht einfach öfter den Motor laufen lassen? Selbst wenn man eine Stunde auf dem Rastplatz steht und laufen lässt, gehen da bei einem modernen TDI/TSI nur 0,3-0,6L in der Zeit durch den Brennraum (ohne Klima).

Zitat:

@IncOtto schrieb am 14. April 2019 um 17:15:16 Uhr:

...wieso nicht einfach öfter den Motor laufen lassen? Selbst wenn man eine Stunde auf dem Rastplatz steht und laufen lässt, gehen da bei einem modernen TDI/TSI nur 0,3-0,6L in der Zeit durch den Brennraum (ohne Klima).

laufende Motoren kommen beim Campen i.d.R. nicht so gut an...

Wenn man irgendwo steht wo viel los ist, dann wird's da sehr wahrscheinlich auch 'nen Netzanschluß geben...für den Fall eben ein bisschen Geld für ein gutes Ladegerät mit hohem Ladestrom in die Hand nehmen.

Und wenn's eher 'wildes' Campen ist, dann sollte es wohl keinen der Anderen stören wenn da mal der Motor für 'ne Stunde oder zwei läuft, denn die Anderen werden da sicherlich die gleichen Probleme haben ;)

am 15. April 2019 um 8:41

25Ah Zuladung mit einer halben Stunde Motor sollte möglcih sein. Aber sowas ist doch alles unnötiger Stress im Urlaub.

Zitat:

@wdeRedfox schrieb am 15. April 2019 um 10:15:11 Uhr:

Wenn man irgendwo steht wo viel los ist, dann wird's da sehr wahrscheinlich auch 'nen Netzanschluß geben...für den Fall eben ein bisschen Geld für ein gutes Ladegerät mit hohem Ladestrom in die Hand nehmen.

Und wenn's eher 'wildes' Campen ist, dann sollte es wohl keinen der Anderen stören wenn da mal der Motor für 'ne Stunde oder zwei läuft, denn die Anderen werden da sicherlich die gleichen Probleme haben ;)

Es steht und fällt alles mit der Nutzung.

Wenn man mit dem PKw nicht lange autark steht (dürfte beim Pkw wohl eher die Regel sein) und nur "Kleinkram" an Strom braucht (Licht, Handy laden usw.), würde ich maximal eine vernünftige, platzmässig passende AGM-Starterbatterie ins Auto bauen und gut ist.

Meinen kleinen Wohnwagen betreibe ich mit diesem "Kleinkram", durchaus auch über 2 Tage, mithilfe einer 12Ah-Motorrad-AGM-Batterie...das sollte daher auch beim Pkw mithilfe der Starterbatterie klappen.

Anders sieht es z.B. aus, wenn permanent eine elektrische Kühlbox betrieben werden soll. Eine günstige Peltier- Box fällt dann, auch mit Zweitbatterie, meistens ohnehin aus dem Raster.

(Bevor ich mir eine große Zweitbatterie mit Lademöglichkeit in einen Pkw baue, würde ich in dem Fall zuerst einmal in eine verbrauchsgünstige Kompressorbox investieren....)

Autark stehen ist meistens dann reizvoll, wenn kein Netzstrom vorhanden ist. Auf einem Rockfestival mag das vielleicht egal sein, aber ich würde den Motor normal nicht extra eine halbe Stunde laufen lassen, um so eine Kühlbox die nächsten Stunden betreiben zu können.

Themenstarteram 16. April 2019 um 15:21

Vielen Herzlichen Dank für die Antworten!

Da kein Hersteller für AGM-Batterien es für nötig hält eine Mindestspannung anzugeben ist die Beurteilung aus meiner Sicht etwas schwierig...

Im Netzt findet man wiedersprüchliche Aussagen, mal heißt es bis zu 50%, dann heißt es mal je nach Bauart bis zu 30%, auch von 20% Restladung war mal die Rede!

Bin ja fleißig am Informationen sammeln, eine Versorgungsbatterie, von der man nur 50% nutzen kann, scheint mir aber i-wie ein bisschen "quatsch" zu sein?

Die LiFePo4 sind sehr interessant, leider sehr teuer. Größe und Gewicht sind ein großes Argument, aber so mobil muss sie in meinem Fall wieder nicht sein...

Das Video war lediglich ein Beispiel, was ich in abgeschwächter Form realisieren würde!

Den Laderegler finde ich natürlich etwas Heavy, die Aufladung während der Fahrt könnte man mit einem einfachen Trennrelais oder auch einem einfacheren Laderegler realisieren!

Laderregler für den Solarbetrieb wäre ja im Set schon enthalten!

Für das Aufladen an der 230V Haushaltssteckdose bzw. zur Überwinterrung habe ich ein Diamond Car Intelligentes Batterie-Ladegerät 6/12V, 4A

Die Autosteckdosen würde ich dann hinter dem Trennrelais (im Falle eines Ladereglers vermutlich egal ob davor oder danach) mit dem Kabeln verbinden, welche zur Sekundärbatterie führen um sie zu laden (Woran müssen wir hier wegen der Unterschiedlichen Kabelquerschnitte denken?)!

So kämen wir auf ca. 300€, oder?

Mai-Sep. wäre die Batterie dann zu 90% hinter dem Fahrersitz / natürlich sicher montiert!

Okt-Apr. findet die Überwinterrung am Erthaltungsladegerät im Keller statt!

Selbst mit dem Gedanken, die LiFePo4 vieleicht unter nem Sitz montieren zu können, tue ich mir da Preislich schwer...

----------------------------------------------------------------

Einfach den Motor laufen lassen, wäre das Heilmittel aller Probleme! Bitte daran denken, das es Verboten ist! Der Verbrauch im Standgas ist klar ein Witz, aber wir haben zumindest großen respekt vor unserer Umwelt!!

 

------------------------------------------------------------

 

Leider gibt es Preisbereich der Mobicool FR40 keine Konkurrenz, die am Sonntag übrigens im Blitzangebot von Amazon war.

Für 259€ hab ich sie natürlich direkt bestellt, kam heute an und ist ein schickes Teil, was ich auf Anhieb vermisse ist ein Staufach für die Kabel...

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 16. April 2019 um 17:21:20 Uhr:

Bitte daran denken, das es Verboten ist!

Nö, nur das sinnlose laufen lassen ist verboten. Da Auto lädt damit ja eine Batterie und das normalerweise leiser und umweldfreundlicher als ein Kat-loser-Stromerzeuger mit Benzinbetrieb.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 16. April 2019 um 17:21:20 Uhr:

Vielen Herzlichen Dank für die Antworten!

Da kein Hersteller für AGM-Batterien es für nötig hält eine Mindestspannung anzugeben ist die Beurteilung aus meiner Sicht etwas schwierig...

Im Netzt findet man wiedersprüchliche Aussagen, mal heißt es bis zu 50%, dann heißt es mal je nach Bauart bis zu 30%, auch von 20% Restladung war mal die Rede!

Bin ja fleißig am Informationen sammeln, eine Versorgungsbatterie, von der man nur 50% nutzen kann, scheint mir aber i-wie ein bisschen "quatsch" zu sein?

Hersteller von Versorgungsbatterien (also keine reinen Starterbatterien) geben oftmals die Zyklenzahl bei einer bestimmten Entladungstiefe an und da ist es nun mal so, dass nahezu bei allen Akkus die Zyklenzahl steigt, wenn die Entladetiefe nicht kleiner wird. Ebenso geben diese Hersteller die Entladespannung an, bist zu der entladen werden muss, um die angegebene Kapazität erreichen zu können.

(i.d.R. 10,5 -10,8V, je nach Strombelastung)

Du kannst daher die angegebene Kapazität jeder Batterie voll ausnutzen (Ladezustand dann 0%), nur wird die Batterie dann weniger lange funktionieren und die Batteriespannung ist dann zum Schluss bereits unter 11V.

In der Praxis hat sich bei normalen Blei-Versorgungsbatterien daher gezeigt, dass man deren Kapazität ca doppelt so groß wählen sollte, wie die normale benötigte Kapazität ohne Nachladen. Batterien werden älter (haben dann weniger Kapazität) und Batterien sind nicht immer knackevoll geladen. Die Kapazitätsangaben gelten nur für neuwertige und absolut voll geladene Batterien.

Gerade bei Kompressorkühlboxen ist zusätzlich zu beachten, dass diese einen recht großen Anlaufstrom benötigen und daher auf eine stabile Spannungsquelle, inkl. ausreichend dimensionierter Verkabelung, mit nicht zu sehr abgefallener Ruhespannung angewiesen sind. Sonst starten die Boxen schlichtweg nicht mehr....Ausnahme: Engel-Boxen, aber die gibt es nicht in "billig".

Wenn du eine Batterie also zu weit entlädst, ist es nicht nur für Batterie selbst nicht so gut, es kann auch sein, dass deren Spannung dann bereits zu niedrig und der Innenwiderstand bereits zu hoch ist, um anspruchsvolle Verbraucher zu betreiben.

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Zitat:

Leider gibt es Preisbereich der Mobicool FR40 keine Konkurrenz, die am Sonntag übrigens im Blitzangebot von Amazon war.

Für 259€ hab ich sie natürlich direkt bestellt, kam heute an und ist ein schickes Teil, was ich auf Anhieb vermisse ist ein Staufach für die Kabel...

das ist so eine Box, die mit einer relativ kleinen, ziemlich weit entladenen Batterie eventuell nicht mehr klar kommt. Bei der Box würde ich vorher definitiv mal mit halb entladenen 12V-Batterien testen, bevor ich einen Fehlkauf mache.

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