Zum ersten mal brauche ich überhaupt einen Anhänger und dann auch gleich einen eigenen.
Moin,
Da wir unser neues Haus umbauen und benötige für die Transporte von Schutt, zum holen von Materialien und Möbel sowie nebenbei auch zum Transport meines Motorrades einen Anhänger.
Folgende Eckpunkte habe ich für mich bereits herausgefunden:
Zugfahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.840kg, damit benötige ich in jedem Fall den Führerschein Klasse BE, derzeit noch Klasse B.
Ich darf mit meinem Fahrzeug 3.500kg ziehen, damit kann es also auch ein größerer Anhänger sein.
Wünschenswert wäre die Möglichkeit vier Motorräder unterzubringen und Möbel trocken unter einer Plane zu transportieren. Zuladung benötige ich, außer für den Schutt nicht mehr als 1.000kg.
Da ich mich bisher nur über das Netz mit dem Thema beschäftigt habe und beruflich leider nicht zu einem Anhängerhandel komme ist meine Frage, ob jemand von euch ein paar Tips hat was in Frage kommt. Darf gerne oder soll eher sogar ein gebrauchter sein.
Vielen Dank!
49 Antworten
Die Fahrstunden gehen extra, aber habe schon festgestellt das ich mit meinem Budget und meinen Ansprüchen nicht hinkomme.
Für die vier Motorräder benötigst du einen großen Anhänger. Für 2 Motorräder reicht ein kleinerer. Die Bikes können ja auch 45° gedreht verzurrt werden. Müssen ja nicht nebeneinander stehen.
Da kommst du dann mit "Standard" hin und kleiner Schulung. Die Tonne Schutt oder Baumaterial passt auch drauf.
Ich kann durch mein nur 2t Zugfahrzeug ~1.5t ziehen mit Klasse B.
MfG
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 12. Oktober 2018 um 20:48:14 Uhr:
Die Fahrstunden gehen extra, aber habe schon festgestellt das ich mit meinem Budget und meinen Ansprüchen nicht hinkomme.
Guck mal nach einem älteren Pferdeanhänger.
Die Idee mit einem Pferdeanhänger ist gar nicht so übel, mit der Rampe gut für das Motorrad, Platz scheint auch genug zu sein und mit der Plane auch trocken.
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Aber beim Baumaterialtransport wirst Du mit dem Pferdeanhänger spätestens fluchen.
Das Ding hat schon ein nicht unbedeutendes Leergewicht und ist damit händisch kaum von einer Person rangierbar.
Einen eigenen Anhänger lernt man erst schätzen, wenn man ihn hat. Da wird vieles einfacher, wo man sich vorher nen Kopf gemacht hat.
Man sollte jedoch auch den Platz - eine möglichst trockene Unterstellmöglichkeit haben.
Es gibt durchaus Planengestelle, die Aufgeschraubt werden und leicht abnehmbar sind. Mit etwas Modifikationen und einer einfachen Hilfskonstruktion auch von einem Mann, auf einem 1,5 x 3,0m Hochlader de- und montierbar.
Zur Not könnte man für den Hausbau speziell, einen Zweitanhänger, z. B. einen Kipper anschaffen, den man, wenn man ihn nicht mehr braucht, wieder verkauft.
Gruß
Jürgen
Moin Moin !
Schon mal über so etwas nachgedacht ?
https://www.unsinn.de/de/kategorien/absenkanhaenger?page=2
MfG Volker
Ich denke ja, daß man für diese ganzen Anforderungen keinen Ahänger bekommt, der nicht in jeder Hinsicht ein fauler Kompromiss wäre.
Für Bauschutt brauchst Du wenig Grundfläche, aber eine hohe Zuladung, am besten mit Kippfunktion. Dafür keine hohen Anforderungen an Zurrpunkte.
Für Motorräder brauchst Du viel Grundfläche und wenig Zuladung (es sei denn, Du stellst 4 Goldwings drauf). Dafür brauchst Du viele Zurrpunkte, die auch ordentlich belastbar sind. Weiterhin sind Auffahrrampen unerlässlich.
Für Möbel brauchst Du vor allem Höhe.
Bauschutt und Möbel kann man wohl am besten kombinieren indem man auf den Kastenhänger ein Planengestell montiert. Für den Motorradtransport würde ich einen genau für diesen Zweck vorgesehenen Motorradtransporter kaufen oder mieten.
Gruss
Jürgen
Und sowas könnte schon knapp sein, für 4 Moppeds !
https://www.lehwald-marl.de/.../eduard-406mx180m-20t-155r13.html
Hallo,
binford hat das gut zusammengefasst.
Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau und auch keinen Anhänger, der alle denkbaren Anforderungen abdeckt.
So ein riesiger Hochlder ist als Dritthänger schon Klasse. Aber nur, wenn man mehr als genug Geld und üppig Platz hat.
Große Hochlader, Pferdehänger und andere Riesendinger kann man nicht oder nur schwer händisch bewegen.
Gerade wenn jemand auf dem Gebiet neu ist, und so ist es hier ja, tut man sich mit dem Rückwärtsfahren nach Spiegel schwer. Schon mit einem kleinen Hochlader muss man das intensiv üben, kann sich aber in der Regel dabei erst Mal umdrehen und nach hinten sehen. Das scheidet bei so einem Trum aus, da sehe ich in Schubrichtung wenig und auf der anderen Seite gar nichts.
In der Regel ist man allein, ein Einweiser nicht vorhanden und dann wird das echt tricky.
Bis 300kg Leergewicht lassen sich die Hänger noch gut per Hand zum Parken oder beladen schieben.
Mit fast nichts kann man sich so vortrefflich blamieren, als beim Rangieren auf dem Wertstoffhof.
In einer Stunde bekommt man auf unserem Grünguthof min 10 Fail-Videos zusammen.
Egal wie knapp die Zeit ist, man muss erst Mal mit einem kleineren geliehenen Hänger üben.
Sonst darf man ohnehin nicht mit einem Gespann auf die Straße.
Erlaubt heißt nicht man darf...
Grüße
Thorsten
????
Egal wie knapp die Zeit ist, man muss erst Mal mit einem kleineren geliehenen Hänger üben.
Sonst darf man ohnehin nicht mit einem Gespann auf die Straße.
Erlaubt heißt nicht man darf...
mit 750kg fragt doch keiner darf jeder mit "B"
Zitat:
@Bitboy schrieb am 15. Oktober 2018 um 15:06:30 Uhr:
mit 750kg fragt doch keiner darf jeder mit "B"
Hier gehts nicht um diese 750 Kg-Schubkarren sondern um richtige Hänger 😉
Gruss
Jürgen
Hab mir heute Hänger angeschaut. Die 4 Motorräder sind nicht umsetzbar. Hier reichen 2 vollkommen aus.
Hallo,
@Bitboy
Man darf nur dann am öffentlichen Verkehr teilnehmen, wenn man das Fahrzeug unter allen normalen Bedingungen beherrscht. Und bei Hängerbetrieb muss man rückwärts fahren können.
Das ist genau so, als wenn man irgendwie beeinträchtigt ist.
Auch wenn beim Thema Hänger das vielfach ignoriert wird...
Deshalb sollte man gerade beim "ersten" Hänger nicht gleich ein Riesending besorgen.
Grüße
Thorsten
hmmm. "Riesendinger" lassen sich aber leichter rangieren - gerade rückwärts. "Länge läuft" - die knicken viel träger ein usw.
Wenn ich unseren 500kg-Minihüpfer mit 80cm-Deichsel dran habe, ist schon mein volles Können wiederum gefragt.
scrambler - welche denn? (Hersteller / Typ)
Für 2 Moppeds (neue Anforderungen ggü. Eingangspost) würde ich zu 'nem ~3x1,5m-Hochlader greifen. Vermutlich gar ohne Hochplane - oder transportierst du hauptsächlich Möbel? Oder SOLLEN die Moppeds unter Plane fahren?
Wie gesagt... 90% ärgert mich die Hochplane mehr, als dass ich froh um sie bin.
Günstig wäre da halt 'n Eduard-Hochlader...
Zitat:
@thoritz schrieb am 15. Oktober 2018 um 17:45:54 Uhr:
...
Und bei Hängerbetrieb muss man rückwärts fahren können.
....
Ist das gesetzlich verankert? Warum rangieren dann viele WoWa Touristen mit einem Mover? Oder quälen sich mit einem beladenen Anhänger, weil's rückwärts fahren nicht klappt.