Zulieferer und Händler glauben nicht mehr so recht an Opel
gelesen auf der Wirtschaftsseite der WELT KOMPAKT Nr. 65 vom 3.4.08:
"Hamburg - Vertragshändler und Zulieferer haben einer Studie zufolge Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit von Opel. Beide Gruppen von Befragten hätten den Glauben an die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge der GM-Tochter verloren stellte die Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) auf Grundlage von zwei Untersuchungen fest. Während Händler und Lieferanten Audi wegen der Einführung neuer Technologien besonders wohlgesinnt seien, sei der Rüsselsheimer Autobauer Opel auf dem letzten Platz unter den sieben deutschen Herstellern gelandet"
Dem ist nicht mehr hinzuzufügen. Das kurze Zwischenhoch von Opel scheint schon wieder vorbei zu sein 🙁
Gruß
BBD
Beste Antwort im Thema
Zum Thema "Reports", "Studien", "Marktananlysen" etc. kann ich nur folgendes sagen:
Ich arbeite selbst bei einer großen internationalen Unternehmensberatung im Automotive-Bereich und bin auch an der Erstellung von Marktstudien und Forecasts (Vorhersagen) beteiligt. Deshalb weiß ich wie solche Untersuchungen oft ablaufen und wie am Ende ein Ergebnis zurechtgezimmert wird, mit dem man erwartet möglichst wenig Gegenstimmung zu erzeugen. Da Opel nunmal zusammen mit Ford rein image- und lobbytechnisch in der Öffentlichkeit am schlechtesten dasteht, wird in dieses Horn geblasen um als Studienersteller (von der meist unwissenden Masse) als großer Marktkenner gefeiert zu werden. Die Leute die an den Reports arbeiten, haben aber sehr oft wirklich herzlich wenig Ahnung vom Automobilmarkt und keinen wirklichen tiefen Bezug zu ihrem beruflichen Schwerpunktthema. Sie tun wenig anderes als alte (Stammtisch)weißheiten aufzuwärmen und nachzuerzählen.
Habe selbst Kollegen, die BMW für den Erfinder des Begriffs "Innovation" halten. Dies liegt aber nur daran, weil sie keine Ahnung von Innovationen anderer OEM haben und schon rein lokal aus der BMW-Stadt München kommen.
Bei der FAW scheint außerdem allem Anschein nach der Spruch "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" zuzutreffen.
Trotzdem steht und fällt bei Opel der zukünftige Erfolg mit einem teuren, ausgeklügelten, konsequenten und emotionalem Marketing. Werbung anderer Hersteller (auch VW) wirkt viel wertiger und weniger gekünstelt. Es wird dabei verstanden, wann man sportlich, lustig, edel oder stylish sein muss. Das Opel Marketing wirkt oft nur peinlich und ist rausgeschmissenes Geld. Mitter der 1980er bis weit in die 90er war das Gegenteil der Fall. Bleibt zu hoffen, dass der Insignia richtig angeprießen wird, und nicht der billige "Chevrolet-Stil" in der Werbung durchgezogen wird.
274 Antworten
Nun, so in etwa habe ich damit gerechnet, letzlich ist ein Opel Vectra C eben nicht deutlich günstiger im Leasing als z.B. ein vergleichbarer VW Passat.
Die Fahrleistungen des (beispielhaft) erwähnten Passat 2,0 TDI/170 PS liegen eher im Bereich des Vectra C 3,0 CDTI, während die Fahrleistungen des Passat 2,0 TDi/140 Ps mit denen des 1,9 CDTi/150 PS Vectra verglichen werden können, insofern müßte man dann schon die Leasingkosten für einen Vectra 3,0 CDTI heranziehen...aber das eher nebenbei.
Ich wüßte als "Leasingberechtigter" bei der "Wahl" VW Passat 170 PS (mit deutlich besseren Fahrleistungen) gegenüber dem Vectra 1,9 CDTI auch nicht, warum ich letzlich den Vectra nehmen sollte - die erwähnten Mehrkosten halte ich dabei für "vernachlässigbar", denn "Dienstwagenberechtigte" verdienen dann doch schon so viel, daß 45 Euro/Monat nicht "entscheidend" sind. Wobei andere Firmen sicherlich wieder andere Leasingkonditionen bekommen, aber "wirkliche" Preisunterschiede werden dann auch nicht rauskommen.
Man könnte ja auch mal "provozierend" fragen, ob jemand hier anstelle eines Vectra C (Limousine) lieber einen Kia Magentis leasen wollte, wenn der 30,00 - 45,00 Euro / Moant günstiger wäre als der Vectra...ich glaube,da würde dann doch das "Image" des Vectra über den Kia siegen. Oder liege ich da falsch?
Viele Grüße, vectoura
Titan: Du machst dir aber Arbeit, hast du dir den 6 Jahre alten Mercedes angeschaut, wenn du weist, dass es ein Gammelstern ist???
So etwas macht jeder, wie er will. Der eine kauft sich eben lieber einen älteren BMW oder Mercedes, der andere halt lieber einen jüngeren Opel oder Ford.
Ich habe momentan einen ganz ähnlichen Vergleich im Bekanntenkreis, da hat sich auch jemand eine E-Klasse aus 2001 gekauft (behandelt, ohne Rost), wenig Kilometer für einen ähnlichen Betrag wie ich selbst vorkurzem einen Astra Caravan 1.9 CDTI gekauft habe.
Mir gefällt mein Astra sehr gut, ich fahre auch viel, da kommt es auf geringen Verbauch und wenig Kilometer an. Aber ganz ehrlich, für das Geld bietet der Mercedes ein vielfaches an Komfort/Ruhe/Gelassenheit/Sitzkomfort usw.
Daher kann ich die Leute gut verstehen, wenn sie evtl. lieber einen älteren BMW/Mercedes o.Ä. kaufen.
Zumal dieser Öldicht ist, mein Astra nach gut einem Jahr (!) schon eine nasse Ölwanne hat.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Für die Frau reicht das. 😁Zitat:
Original geschrieben von Titan A.E.
Aha, interessant! 😁
Also ein 6 Jahre altes Auto für die Frau aus der AG-Wahn Zeit, das ist aber sehr nett!
Aber ich denke, selbst die "schlechte Phase" von Mercedes ist nicht so schlecht, wie es für manch andere normal ist.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ist ja sein gutes Recht, er macht das wenigstens nicht abwertend. Für mich ist auch ein 2 Jahre alter Opel wesentlich attraktiver als ein 6 Jahre alter Mercedes.Zitat:
Original geschrieben von Titan A.E.
Aus der Mercedes Markenbrille ist bei Dir über die Zeit offensichtlich eine Hornbrille mit Glasbausteinen geworden, danach eine Markenscheuklappe und jetzt ein Mercedes Marken-Bretterverschlag vorm Kopf geworden.Gruß
Michael
Hallo zusammen,
wer mal ein bischen über den Tellerrand schauen möchte, und nicht auf Provokation aus ist (wie Titan, der sich in der Sache anscheinend kein bischen auskennt, und nur pöbelt):
In den MB-Foren habe ich über Jahre diverse sehr umfangreiche Erfahrungsberichte zur Baureihe 210 verfasst, die schon sehr sehr vielen Gebrauchtkäufern geholfen haben. Dort pöbele ich nicht, sondern habe sehr viel Respekt über Jahre erworben; kann jeder gern u.a. bei Ralfs MB-Forum recherchieren. u.a. genauso zum Thema LPG, auch dort gibt es regelmäßig von mir gepflegte Erfa-Berichte mit mittlerweile über 13tsd. Views, weil sie nämlich den Lesern etwas bringen, statt dämlich rumzupöbeln auf Schülerniveau.
Auch den Wikipedia-Artikel zum W210 habe ich neulich noch ausgebaut. Zu dieser Baureihe habe ich viel gelernt, und auch sehr viel Wissen in den Foren zurückgegeben.
Für meine Frau haben wir damals aufgrund dieses Vorwissens einen extrem gepflegten Wagen gesucht, der anschließend mit MikeSanders komplett konserviert wurde. Motor, Getriebe -> alles nach 10 Jahren und 170tkm trocken; Karrosserie und Innenraum im hervorragenden Zustand. Relgem. intensive Wartung und Instandh.
Wir bekommen regelmäßig Anfragen, ob wir den nicht verkaufen möchten. Meine Frau möchte ihn aber behalten, und zwar dauerhaft. Im jetzigen Zustand gibt der Wagen das genauso her wie alle früheren E-Klasse-Generationen auch, wenn sie gepflegt werden.
Wird bei Opel-Youngtimern genauso sein, und daher bin ich auch bezgl. der Marken völlig unvoreingenommen und offen. Das lernt man übrigens bei den Oldtimern, nicht so verdammt engstirnig zu denken! 😉
Unser 40jähriger 280SE wurde übrigens von meiner Frau angeschafft, die damit Hochzeitsfahrten macht. Sie fühlt sich nicht zu kurz gekommen 🙂 😉
Von MotorTalk bin ich im Gegensatz zu anderen von mir genutzten Foren gewohnt, dass hier öfters auf niedrigem Niveau gepöbelt wird, das ist beim MB-E-W211-Forum leider auch von den Stammusern lange sehr stark gewesen.
Danke an die, die es relativiert haben. Eigentlich geht es ja gar nicht darum.
Titans Statement war überflüssiger Schwachsinn, er hat keine Ahnung was er schreibt, er weiss nichts von dem Menschen über den er schreibt, und über die betroffenen MB-Fahrzeuge hat er auch kein Wissen. Primitive dämliche und vor allem un-gebildete Pöbelei, muss man mal so klar auf den Punkt bringen.
Im übrigen habe ich seinen Beitrag gerade dem Mod. gemeldet, der sicher die angemessene Maßnahme einleiten wird.
Den Rest sollten wir dann dem hiesigen Moderator überlassen. 😉
PS: Meiner Frau haben wir in 2004 den 6jährigen E200 gekauft, um damit ihren erwähnten Opel Astra Limo zu ersetzen. Sie braucht das Fahrzeug für mehr Langstrecken und Kundenbesuche. Wir fanden es besser als etwa einen 3jährigen Passat, was Komfort und Problemlosigkeit angeht.
vectoura schreibt:
"Die Fahrleistungen des (beispielhaft) erwähnten Passat 2,0 TDI/170 PS liegen eher im Bereich des Vectra C 3,0 CDTI, während die Fahrleistungen des Passat 2,0 TDi/140 Ps mit denen des 1,9 CDTi/150 PS Vectra verglichen werden können, insofern müßte man dann schon die Leasingkosten für einen Vectra 3,0 CDTI heranziehen...aber das eher nebenbei."
Da vergleichen wir jetzt also 2.0 Liter mit 3.0 Liter und kommen zu dem wenig erstaunlichen, aber vorhersehbaren Ergebnis, dass der 2.0 l VW der bessere ist.
Da möchte ich Heiner Geissler zitieren: die Berühmtheit mancher Zeitgenossen (vorliegend mancher Fabrikate) hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen.
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Zitat:
Original geschrieben von 406pinin
vectoura schreibt:
"Die Fahrleistungen des (beispielhaft) erwähnten Passat 2,0 TDI/170 PS liegen eher im Bereich des Vectra C 3,0 CDTI, während die Fahrleistungen des Passat 2,0 TDi/140 Ps mit denen des 1,9 CDTi/150 PS Vectra verglichen werden können, insofern müßte man dann schon die Leasingkosten für einen Vectra 3,0 CDTI heranziehen...aber das eher nebenbei."Da vergleichen wir jetzt also 2.0 Liter mit 3.0 Liter und kommen zu dem wenig erstaunlichen, aber vorhersehbaren Ergebnis, dass der 2.0 l VW der bessere ist.
Da möchte ich Heiner Geissler zitieren: die Berühmtheit mancher Zeitgenossen (vorliegend mancher Fabrikate) hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen.
Seit zwei Tagen lese ich mit wachsendem Amüsement diesen Thread mit. Schön, dass wir schon wieder weg vom Thema sind und sich der eine oder andere (s.o.) offensichtlich schon persönlich auf den Schlips getreten fühlt (Anmerkung: Ich stimme als Opel-Fahrer, beruflich und privat, vectoura zu. Der geneigte Leser werfe doch mal einen zweiten Blick: "beispielhaft", "im Bereich" und jede Menge Konjunktiv. Ist denn das so verwerflich, dass man gleich wieder die alten Wolfsburg vs. Rüsselsheim-Klischees bemühen muss? Ich meine: NÖ!)
//O.T. off
M.E. hat Opel in den letzten Jahren seine Qualität im Vergleich zu den Zeiten von Herrn Lopez deutlich gesteigert. Die Steigerung des Images konnte mit dem nicht mithalten. Das Selbstbild scheint diffus, dem entspricht das Marketing und der Umgang mit den Händlern.
Wenn die Einführung eines neuen Modells am oberen Ende der Modellpalette derart dilletantisch durchgezogen wird, wie die des Insignia, ist dem Management nicht mehr zu helfen - egal, ob das bei Opel, GM Europe oder GM sitzt.
Ich erinnere mal: Zunächst die mehrmonatige, weitgehend kommentarlose Verschiebung der Markteinführung des neuen Top-Modells. Ich zitiere mal sinngemäß einen Vertragshändler, Region Berlin: "Toll, neulich haben wir einen Mitarbeiter nach Rüsselsheim schicken dürfen. Da hat er dann den Scheinwerfer des Insignia sehen dürfen. Das Rücklicht kannten wir ja immerhin schon aus der Werbung." Das war im Februar. -Das ist einfach kein Umgang mit den Leuten, die die eigenen Proukte an den Mann bringen sollen. Auf die Frage vor wenigen Tagen, ob schon Informationen zu Insignia vorlägen: Fehlanzeige. Im Ergebnis haben auch Vertragshändler ihr Wissen aus der Fachpresse. Es lebe das Marketing. Nein, auf der Insignia-Homepage lasse ich mich nicht registrieren. Ich hab' da nämlich die AGBs gelesen.
Gleichzeitig scheint sich für die Vertragshändler wieder eine ähnliche Situation anzubahnen wie beim Modellwechsel Vectra B zu Vectra C. Alle Modelllinien werden annähernd gleichzeitig eingestellt, auch, wenn der Caravan des Nachfolgemodells erst deutlich später am Markt eingeführt wird. Die Folge bei einem (anderen) Vertragshändler, Raum Berlin: Keine Lieferfähigkeit bei neuen Vectra Kombis für mehr als sechs Monate. Glorreich.
Wie soll man es denn den Vertragshändlern verübeln, wenn sie langsam aber sicher den Glauben verlieren? Wenn der Hersteller im Garantiefall Reparaturfreigaben nach dem Motto gibt: "Erst mal das billigste Teil, vielleicht reicht's ja!?" So bei mir über mehr als ein halbes Jahr passiert - und der Vertragshändler steht da wie ein Depp. Ich bleibe dabei. Die meisten Fehler liegen bei Opel zwischen den Ohren des Managements, nicht auf der Straße.
Ich könnte aus langjähriger, belegbarer Erfahrung weiter über die Kundenbindung Opels referieren. Wenn das KIC nach sechs Wochen immerhin zurückruft, und sogar eine der drei Fragen annähernd richtig, wenn auch nicht vollständig beantwortet. Wenn Kundenbriefe mit begründeten Reklamationen mehr als ein viertel Jahr unbeantwortet bleiben und erst das freundliche Angebot eines persönlichen Kontakts vor einem deutschen Gericht weiterhilft.
Jedem Hersteller eines technisch komplexen technischen Produkts, dass immer kürzeren Marktzyklen un gewaltigen Preisdruck unterliegt, billige ich Fehler zu. Vorausgesetzt, man gesteht sie (sich) ein und versucht, sie zu beheben. Und das ist der Punkt, an dem Opel seit mehr als zehn Jahren meiner Erfahrung nach unbelehrbar ist. Solange der Kunde -und der Vertragshändler/Zulieferer- nur als notwendigen Übel angesehen werden, sehe ich bei allen halbherzigen Versuchen, das Image zu vebessern, schwarz für Opel.
versteh das ganze nicht, ich habe ein Kumpel, der fährt seit jahren opel und mit seinem aktuellen Astra Kombi ist er hoch zufrieden!!! Er meint, es wird auch wieder einer werden....
kann mir kaum vorstellen,das opel da sone flaute hat..fahren ja doch noch einige rum, auch wenn nichtmehr soviel wie zu Corsa B, Vectra A/B, Kadett E zeiten
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Titan: Du machst dir aber Arbeit, hast du dir den 6 Jahre alten Mercedes angeschaut, wenn du weist, dass es ein Gammelstern ist???
So etwas macht jeder, wie er will. Der eine kauft sich eben lieber einen älteren BMW oder Mercedes, der andere halt lieber einen jüngeren Opel oder Ford.
Ich habe momentan einen ganz ähnlichen Vergleich im Bekanntenkreis, da hat sich auch jemand eine E-Klasse aus 2001 gekauft (behandelt, ohne Rost), wenig Kilometer für einen ähnlichen Betrag wie ich selbst vorkurzem einen Astra Caravan 1.9 CDTI gekauft habe.
Mir gefällt mein Astra sehr gut, ich fahre auch viel, da kommt es auf geringen Verbauch und wenig Kilometer an. Aber ganz ehrlich, für das Geld bietet der Mercedes ein vielfaches an Komfort/Ruhe/Gelassenheit/Sitzkomfort usw.
Daher kann ich die Leute gut verstehen, wenn sie evtl. lieber einen älteren BMW/Mercedes o.Ä. kaufen.
Zumal dieser Öldicht ist, mein Astra nach gut einem Jahr (!) schon eine nasse Ölwanne hat.
Wie schon gesagt, das kann und soll jeder halten wie er will. Ich finde es nur absolut lächerlich hier mit irgendwelchen privaten Anekdoten zum Thema Markenvorlieben oder sogar möglichen Alternativen aufzuwarten, so wie das hier immer wieder passiert.
Wenn mich das Thema interessiert, kann ich jederzeit rüber ins entsprechende Marken-Forum gehen und mich einlesen und informieren. Ich könnte dort auch Kilometerlang posten, wie toll mein inzwischen fast 6 jähriger absolut problemloser Vectra C so ist.
Es würde dort aber vermutlich genausoviele Leute interessieren wie hier.
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Zitat:
Da vergleichen wir jetzt also 2.0 Liter mit 3.0 Liter und kommen zu dem wenig erstaunlichen, aber vorhersehbaren Ergebnis, dass der 2.0 l VW der bessere ist.
Da möchte ich Heiner Geissler zitieren: die Berühmtheit mancher Zeitgenossen (vorliegend mancher Fabrikate) hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen.
Du bist wohl mit dem falschen Bein aufgestanden?
"rlc" hat die Leasingskosten eines Vectra Caravan 1,9 CDTI/150 Ps mit denen eines Passat Variant 2,0 /170 PS verglichen, obwohl es einen Passat Variant 2,0/140 PS gibt (aber der würde nur marginal billiger sein...).
Leistungsmäßig liegen der 2,0 / 170 PS Passat und der Vectra 1,9 CDTI 13,33 % auseinander; während ein Passat 2,0 TDI/170 PS und ein Vectra 3,0 CDTI/184 PS "nur" ca. 8,23% bei der Leistung differieren.
Insgesamt liegt ein Passat 2,0 TDI/170 PS bei den Fahrleistungen deutlich näher am Vectra C 3,0 CDTI mit 184 PS, als der Vectra 1,9 CDTI an den Fahrleistungen des Passat 2,0 TDI/170 PS-siehe Werte:
Passat Varaiant 2,0 TDI/140 PS: Vmax:206 Km/h; 0-100 Km/h: 10,1 sek.
Vectra Caravan 1,9 CDTI/150 PS: Vmax 210 km/h; 0-100 Km/h: 10,2 Sek.
Abweichung in Vmax z.B. ca. 2%.
Abweichung Beschleunigung: ca. 1%
-------------------------------------------------------------------------------------
Passat Variant 2,0 TDI / 170 PS: Vmax 220 km/h; 0-100 km/h: 8,8 Sek
Vectra Caravan 3,0 CDTI/184 PS: Vmax 225 Km/h; 0-100 Km/h : 9,1 Sek.
Abweichung Vmax z.B.: ca. 2,2 %
Abweichung Beschleunigung: 3,4 %
-----------------------------------------------------------------------------------
Passat 2,0 TDI/170 PS: Vmax 220 KM/h; 0-100 Km/h: 8,8 Sek
Vectra Caravan 1,9 CDTI/150 Ps: Vmax 210 Km/h; 0-100 Km/h: 10,2 Sek.
Abweichung Vmax: ca. 4,6 %
Abweichung Beschleunigung: ca. 15,9 %
Der Preisunterschied zwischen Passat Variant 2,0 TDI/140 PS zum Passat Variant TDI/170 PS liegt übrigens bei 1225,00 Euro, das macht z.B. bei ALD-Leasing einen Unterschied bei der Monatsrate von etwas über 14 € aus, welche der Passat Variant 2,0 TDI/170 PS teurer ist.
Bezogen auf das Beispiel von "rlc": Passat 2,0 TDI versus Vectra Caravan 1,9 CDTI heißt das aber nichts weiter, als daß der Passat Variant 2,0 TDI/140 PS dann (eventuell) ca. 30,00 € pro Monat mehr kosten würde als der Vectra C Caravan 1,9 CDTI/150 PS.
Bei ald-leasing etwa kostet ein besagter Vectra Caravan ca. 8,00 € pro Monat weniger als ein Passat Variant 2,0 TDI/140 PS, allerdings hat der Vectra eine etwas schlechtere Ausstattung.
Viele Grüße, vectoura
Letzlich ist es aber folgende Fragestellung, welche ich anhand der ganzen "Zahlenspielereien" zum besten gebe möchte:
Ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht (Marketing gehört dazu) nachzuvollziehen, daß ein auslaufendes und hierzulande erfolgloses Fahrzeug in seinem wichtigsten Zulassungssegment ( Leasingflotten, Firmenflotten,...Geschäftsfahrzeuge eben...) NICHT deutlich bzw. "wesentlich" (für die potentiellen Kunden) günstiger im Leasing ist als etwa "neuere" und erfolgreichere Fahrzeuge der Mitbewerber, welche nicht unmittelbar vor der Ablösung stehen?
Warum sollte sich jemand ein "Auslaufmodell" (eines erfolglosen Fahrzeuges mit wenig Image noch dazu...) leasen, wenn er für das gleiche Geld oder nur wenig mehr aktuelle Fahrzeuge der Mitbewerber bekommt?
Das ist doch hier die Gretchenfrage...
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Letzlich ist es aber folgende Fragestellung, welche ich anhand der ganzen "Zahlenspielereien" zum besten gebe möchte:Ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht (Marketing gehört dazu) nachzuvollziehen, daß ein auslaufendes und hierzulande erfolgloses Fahrzeug in seinem wichtigsten Zulassungssegment ( Leasingflotten, Firmenflotten,...Geschäftsfahrzeuge eben...) NICHT deutlich bzw. "wesentlich" (für die potentiellen Kunden) günstiger im Leasing ist als etwa "neuere" und erfolgreichere Fahrzeuge der Mitbewerber, welche nicht unmittelbar vor der Ablösung stehen?
Warum sollte sich jemand ein "Auslaufmodell" (eines erfolglosen Fahrzeuges mit wenig Image noch dazu...) leasen, wenn er für das gleiche Geld oder nur wenig mehr aktuelle Fahrzeuge der Mitbewerber bekommt?
Das ist doch hier die Gretchenfrage...
Viele Grüße, vectoura
Edit:
Da müssen wir Goethe gar nicht bemühen ... NEIN! Wobei wir wieder beim Management wären.
@krait:
"Wenn die Einführung eines neuen Modells am oberen Ende der Modellpalette derart dilletantisch durchgezogen wird, wie die des Insignia, ist dem Management nicht mehr zu helfen - egal, ob das bei Opel, GM Europe oder GM sitzt."
wo du Recht hast, hast du recht.
Irre ich mich oder ist der Insignia noch gar nicht in den Markt eingeführt worden? Wenn er doch schon zu haben sein sollte, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass mir die "dilletantische Einführung" nicht aufgefallen ist. 😁
Gruß
Michael
@pibaer,
die "Markteinführung" des "Insignia" läuft doch schon...
oder hast du es schlichtweg nicht bemerkt? (Kleiner Scherz).
Immerhin soll der Insignia nach den Werksferien (ab September 2008) produziert werden, was meiner Meinung nach bedeutet, daß er VORHER schon bestellbar sein sollte (der Vectra kann ja wohl nur noch bis Mai 2008 bestellt werden), sonst müßte das Werk ja nur "auf Halde" produzieren (?). Jetzt habe wir schon April und es sind also nur noch knappe 5 Monate bis zum Produktionsbeginn des Insignia.
Die "Website" des Opel-Insignia ist nun seit ca. 4 Monaten "unverändert", also: Intro+Rücklicht + Registrierung.
Der Insignia soll in London der Öffentlichkeit vorgestellt werden, der Termin wäre dann aber schon (Ende) Juli 2008! Was soll denn in der Zeit von Juli 2008 bis November 2008 "passieren" ?
Ab Mai 2008 (?) kann der Vectra C nicht mehr bestellt werden, so wie es aussieht, auch nicht mehr als Caravan. Die Auslieferungen des Vectra laufen bis kurz vor die Werksferien, die sind wohl im August 2008.
Ab November 2008 soll der "Marktstart" des Insignia erfolgen, was etwas "nebulös" formuliert ist. Ist damit gemeint, daß die ersten Insignia ausgeliefert werden oder ist damit gemeint, daß man ihn ab da bestellen kann?
Also, gezeigt Juli 2008; produziert ab September 2008; bestellbar ab ???
Und das Marketing für den Insignia? Wenn er ab Juli 2008 bestellbar wäre (was aus meiner Sicht logisch wäre, denn ab da ist er ja offiziell vorgestellt und der Vectra ist nicht mehr bestellbar), dann hätte Opel nun noch 4 Monate Zeit,um für sein "Topmodell" die Werbetrommeln zu rühren. Für die Markteinführung eines neuen Modells ist das nicht sonderlich viel Zeit, finde ich zumindest.
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
@pibaer,die "Markteinführung" des "Insignia" läuft doch schon...
Wir scheinen ganz unterschiedliches Verständnis über die Bedeutung des Begriffs "Markteinführung" zu haben... 😉
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Also, gezeigt Juli 2008; produziert ab September 2008; bestellbar ab ???Und das Marketing für den Insignia? Wenn er ab Juli 2008 bestellbar wäre (was aus meiner Sicht logisch wäre, denn ab da ist er ja offiziell vorgestellt und der Vectra ist nicht mehr bestellbar), dann hätte Opel nun noch 4 Monate Zeit,um für sein "Topmodell" die Werbetrommeln zu rühren. Für die Markteinführung eines neuen Modells ist das nicht sonderlich viel Zeit, finde ich zumindest.
Ich finde 4 Monate eine recht lange Zeit, um die Werbetrommel zu rühren. So richtig loslegen würde ich zeitigstens 2 Monate vorher, denn erstens ist diese Zeit lang genug, um jeden mehrmals zu erreichen und eine zu lange Vorlaufzeit bringt aufgrund des schnellen Vergessens bei der Zielgruppe auch nichts. Mal von den Kosten ganz abgesehen...
Ich weiß nicht, was Ihr erwartet, aber bei anderen Fahrzeugen wird auch kein so riesiges Trara (am besten schon ein halbes Jahr vorher) gemacht, wie das hier offensichtlich erwartet wird. Macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn und ist Geldverschwendung.
Gruß
Michael