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Zufriedenheit Umsteiger von E-Klasse Baureihe 212 auf Superb

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 2. Juni 2019 um 15:32

Hallo zusammen,

gibt es ehemalige Benz Fahrer , die auf Superb umgestiegen sind? Mich interessiert

vor allem eure Zufriedenheit hinsichtlich Komfort und Langstreckentauglichkeit.

Grüssle

Beste Antwort im Thema

Moin moin,

ich hatte zuvor eine C-Klasse 220cdi (S205) und fahre jetzt Superb 190 PS TDI, allerdings den FWD, also keinen 4x4.

Da ich im Vertrieb sehr viel - auch öfter mit meheren Personen - unterwegs bin, such(t)e ich ein langstreckentaugliches, ruhiges Fahrzeug, mit dem man auch mal mit vier Personen gut unterwegs sein kann, gerne auch mal etwas flotter, wenn der Verkehr es zulässt. Ansonsten soll das Teil unkompliziert das machen, wozu es konstruiert wurde: FAHREN ;-)

Tja... was soll ich sagen? ... ich habe es gefunden und es heißt - ja... vor ein paar Jahren hätte ich beim Namen Skoda auch die Augen verdreht - Skoda Superb Combi.

Platz ohne Ende, ein Laderaum, wie ein Möbellaster, Komfort auch auf den hinteren Plätzen, geniale Konnektivität (kein Vergleich zum antiquierten Comand im Benz) Ruhe im Inneren und viele "Nice-to-Haves" für relativ kleines Geld.

Ich habe vor diesem Wechsel sehr viel in Foren gelesen, mir gefühlt 1.000 Videos angeschaut und mir war bei der Bestellung immer wieder auch mal mulmig, ob der Tscheche meinen Ansprüchen auch wirklich gerecht werden könnte. Bisher ( ca. 35.000 km in einem halben Jahr ) ist er das und er hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.

700 oder auch 1.000 km Fahrten? - Im Superb kein Problem, im Benz tat mir der Hintern weh. (Das sagt übrigens auch die beste Ehefrau von allen und zwei Duzend Mitreisende bisher)

Urlaubsfahrten? Messe? - Während ich früher echt überlegen musste, was "noch mit kann", mache ich heute eine Klappe auf und wundere mich, dass da noch soviel Platz über ist.

Navigation? 4-G WLAN-Hotspot im Auto für alle Mitreisenden? Yes.-We can!

Der Superb macht vieles ähnlich gut, wie der Benz, manches besser und an einigen Punkten hat Stuttgart ganz klar die Nase vorn. Ein DSG kann nicht so harmonisch arbeiten, wie ein Wandlergetriebe und ein Auto mit 190 PS und Vorderradantrieb hat im Nassen auch mal an der einen oder anderen Stelle beim Anfahren ein kleines Traktionsproblem. Vielleicht ist auch die Unterbodendämmung im Superb nicht ganz so gut gelungen, wie im Mercedes, aber all das ist Jammern auf hohem Niveau, denn das Gesamtpaket stimmt beim Superb. Ein hervorragendes LED-ILS gibt (gab) es im Superb auch nicht, da mussten bis zum aktuellen Facelift Xenon-Scheinwerfer mit Maskierfunkton (die übrigens auch ordentlich funktioniert) ersatzweise herhalten.

Fasst man alles vergleichend zusammen, dann stelle ich fest, dass der Benz im Detail betrachtet sicher den ein oder anderen Pluspunkt sammelt, den ich im Superb heute gerne hätte, ich aber das Gesamtkunstwerk aus Tschechien, das sich nirgends bisher eine gravierende Schwäche leistet, nicht mehr gegen das Produkt aus Bremen tauschen möchte. - Das kann sich ja noch ändern.... schaun wir mal, wie der Superb sich in den nächsten anderthalb Jahren schlägt.

Wer ein dynamische Fahrmaschine zum Landstraßenkurvenräubern sucht, ist beim Superb ganz sicher falsch. Wer jedoch komfortabel und gediegen auch mit mehreren Personen und einer Menge Gepäck reisen möchte, der sollte sich den Superb unbedingt ansehen.

Vielleicht sollte man abschließend schon erwähnen, dass, würde ich den Mercedes genauso ausstatten, wie den aktuellen Superb, dann stünden da rd. 63.000 € als Listenpreis auf der Uhr. - Beim Skoda sind es nur rd. 48.000 €. Das sind 15k€ Unterschied - Da bekommt das eine oder andere kleine "Naja" das man im Superb vielleicht hier oder dort bemerkt eine ganz andere Wertigkeit.

Ich kann also heute sagen: Kaufempfehlung : JA. - Und wenn das Anforderungsprofil stimmt: UNBEDINGT!

Herzliche Grüße aus dem Norden

11 weitere Antworten
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11 Antworten
am 2. Juni 2019 um 20:10

Hallo Loddel72,

 

bis 2012 hatte ich einen 350 CDI Kombi mit 231 PS, mit dem ich ca. 170 Tsd. km gefahren bin. Seit kurzem fahre ich einen neuen Superb Kombi, 2,0 TDI, Style 4x4, fast Vollausstattung mit 190 PS, bisher ca. 8 Tsd. km.

 

Mein Fahrprofil: vorwiegend Langstrecke, durchaus auch mal 700 bis 900 km am Stück.

 

Motormässig kann man die beiden Autos fast nicht vergleichen - der Mercedes 6 Zylinder mit 3 ltr. Hubraum und 540 Nm ist schon eine deutliche Klasse besser, und hat auch einen nur um ca. 1 ltr. höheren Kraftstoffverbrauch. Auch beim Geräuschniveau ist der Mercedes naturgemäss leiser und wenn man z.b. bei Volllast den 6 Zylinder hört, ist das Geräusch auch angenehmer.

 

Die Luftfederung im Mercedes scheint mir nicht besser als das DCC im Superb. Zumal ich relativ häufig auf Komfort fahre. Der Wagen wippt dann manchmal ein wenig nach, mich stört das nicht. Auf Sport wird aus dem Superb kein Sportwagen, aber er lässt sich gut, sicher und flott bewegen. Progressivlenkung ist da auch nicht schlecht. Die Sitze im Superb sind auch eher auf Komfort angelegt, wobei ich den Alcantara Bezug besonders schätze.

 

Da ich mittlerweile nicht mehr so häufig über 200 km/h fahre, bin ich mit der Geräuschentwicklung im Superb dennoch zufrieden. Bei 150 bis 180 hört man sehr wenig, wohl auch dank der vorderen Doppelverglasung. Die Canton Anlage empfinde ich als sehr empfehlenswert.

 

Meine Beifahrerin findet die Sitzposition, die Geräuschentwicklung und den Komfort im Superb besser als im Mercedes, dies gilt um so mehr noch für die Sitzposition auf der Rücksitzbank.

 

In Summe bin ich mit dem Superb äusserst zufrieden.

 

Hinzu kommt, dass ich beim Mercedes ab 100 Tsd. km einige grössere Reparaturen hatte (z.B. Differential, Zylinderkopfdichtung). Ich hoffe, dass mir ähnliches beim Superb erspart bleibt.

Moin moin,

ich hatte zuvor eine C-Klasse 220cdi (S205) und fahre jetzt Superb 190 PS TDI, allerdings den FWD, also keinen 4x4.

Da ich im Vertrieb sehr viel - auch öfter mit meheren Personen - unterwegs bin, such(t)e ich ein langstreckentaugliches, ruhiges Fahrzeug, mit dem man auch mal mit vier Personen gut unterwegs sein kann, gerne auch mal etwas flotter, wenn der Verkehr es zulässt. Ansonsten soll das Teil unkompliziert das machen, wozu es konstruiert wurde: FAHREN ;-)

Tja... was soll ich sagen? ... ich habe es gefunden und es heißt - ja... vor ein paar Jahren hätte ich beim Namen Skoda auch die Augen verdreht - Skoda Superb Combi.

Platz ohne Ende, ein Laderaum, wie ein Möbellaster, Komfort auch auf den hinteren Plätzen, geniale Konnektivität (kein Vergleich zum antiquierten Comand im Benz) Ruhe im Inneren und viele "Nice-to-Haves" für relativ kleines Geld.

Ich habe vor diesem Wechsel sehr viel in Foren gelesen, mir gefühlt 1.000 Videos angeschaut und mir war bei der Bestellung immer wieder auch mal mulmig, ob der Tscheche meinen Ansprüchen auch wirklich gerecht werden könnte. Bisher ( ca. 35.000 km in einem halben Jahr ) ist er das und er hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.

700 oder auch 1.000 km Fahrten? - Im Superb kein Problem, im Benz tat mir der Hintern weh. (Das sagt übrigens auch die beste Ehefrau von allen und zwei Duzend Mitreisende bisher)

Urlaubsfahrten? Messe? - Während ich früher echt überlegen musste, was "noch mit kann", mache ich heute eine Klappe auf und wundere mich, dass da noch soviel Platz über ist.

Navigation? 4-G WLAN-Hotspot im Auto für alle Mitreisenden? Yes.-We can!

Der Superb macht vieles ähnlich gut, wie der Benz, manches besser und an einigen Punkten hat Stuttgart ganz klar die Nase vorn. Ein DSG kann nicht so harmonisch arbeiten, wie ein Wandlergetriebe und ein Auto mit 190 PS und Vorderradantrieb hat im Nassen auch mal an der einen oder anderen Stelle beim Anfahren ein kleines Traktionsproblem. Vielleicht ist auch die Unterbodendämmung im Superb nicht ganz so gut gelungen, wie im Mercedes, aber all das ist Jammern auf hohem Niveau, denn das Gesamtpaket stimmt beim Superb. Ein hervorragendes LED-ILS gibt (gab) es im Superb auch nicht, da mussten bis zum aktuellen Facelift Xenon-Scheinwerfer mit Maskierfunkton (die übrigens auch ordentlich funktioniert) ersatzweise herhalten.

Fasst man alles vergleichend zusammen, dann stelle ich fest, dass der Benz im Detail betrachtet sicher den ein oder anderen Pluspunkt sammelt, den ich im Superb heute gerne hätte, ich aber das Gesamtkunstwerk aus Tschechien, das sich nirgends bisher eine gravierende Schwäche leistet, nicht mehr gegen das Produkt aus Bremen tauschen möchte. - Das kann sich ja noch ändern.... schaun wir mal, wie der Superb sich in den nächsten anderthalb Jahren schlägt.

Wer ein dynamische Fahrmaschine zum Landstraßenkurvenräubern sucht, ist beim Superb ganz sicher falsch. Wer jedoch komfortabel und gediegen auch mit mehreren Personen und einer Menge Gepäck reisen möchte, der sollte sich den Superb unbedingt ansehen.

Vielleicht sollte man abschließend schon erwähnen, dass, würde ich den Mercedes genauso ausstatten, wie den aktuellen Superb, dann stünden da rd. 63.000 € als Listenpreis auf der Uhr. - Beim Skoda sind es nur rd. 48.000 €. Das sind 15k€ Unterschied - Da bekommt das eine oder andere kleine "Naja" das man im Superb vielleicht hier oder dort bemerkt eine ganz andere Wertigkeit.

Ich kann also heute sagen: Kaufempfehlung : JA. - Und wenn das Anforderungsprofil stimmt: UNBEDINGT!

Herzliche Grüße aus dem Norden

Vielen Dank für deinen ausführlichen und sachlichen Beitrag. Gerade das Thema "sachliche Diskussion / Schilderung" geht in so ziemlich jedem Forum immer mehr unter. Ich stehe gerade vor der Wahl A6 (zu klein, daher eigentlich schon raus), Passat oder Superb. Fahre aktuelle einen 5er une da hilft mir dein Bericht weiter weil ich auch befürchte, dass mir da etwas fehlt. Habe mich gestern mal in einen Karoq gesetzt (Händler hatte keinen Superb) und wenn der Superb ähnlich verarbeitet ist und vergleichbare Materialien verbaut sind, wäre das schon in Ordnung für mich. Einzig "nur" 190 PS schrecken mich ab. Gäbe es den 240 ps tdi im Superb, wäre die Entscheidung viel einfacher für mich. Kann auch den 272 PS Benziner nehmen, aber der verbraucht sicher viel zu viel Sprit bei meiner Fahrweise. Ich muss den zwar nicht zahlen, aber das ist nicht mehr zeitgemäß.

@passatgames

Vielen Dank für die Zusammenfassung. Komme vom A6 und kann vieles von dem was Du geschrieben hast unterstreichen. Sicher ist gerade das Raumangebot verglichen mit deiner vorherigen C-Klasse eine andere Welt (da ist der Unterschied zwischen A6 und SuperB geringer) aber gerade was du zum Preis schreibst ist der entscheidende Punkt:

Zitat:

@passatgames schrieb am 4. Juni 2019 um 07:43:19 Uhr:

Beim Skoda sind es nur rd. 48.000 €. Das sind 15k€ Unterschied - Da bekommt das eine oder andere kleine "Naja" das man im Superb vielleicht hier oder dort bemerkt eine ganz andere Wertigkeit.

Ich kann also heute sagen: Kaufempfehlung : JA. - Und wenn das Anforderungsprofil stimmt: UNBEDINGT!

Herzliche Grüße aus dem Norden

Darin liegt der entscheidende Punkt. Zwar kann der SuperB unterm Strich betrachtet gegenüber seiner Konkurrenz nur das Kapitel Preis und Platz für sich entscheiden. Dies jedoch mit teils gehörigem Abstand und bei allen anderen Kategorien ist er dicht drann und leistet sich praktisch keine Patzer.

Oder anders formuliert: Einen Wettkampf gewinnt man nicht, wenn man zwar fast immer knapp vorn liegt aber bei der ein oder anderen Disziplin nur weit abgeschlagen (oder gar nicht) das Ziel erreicht.

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 08:09:10 Uhr:

Vielen Dank für deinen ausführlichen und sachlichen Beitrag. Gerade das Thema "sachliche Diskussion / Schilderung" geht in so ziemlich jedem Forum immer mehr unter. Ich stehe gerade vor der Wahl A6 (zu klein, daher eigentlich schon raus), Passat oder Superb. Fahre aktuelle einen 5er une da hilft mir dein Bericht weiter weil ich auch befürchte, dass mir da etwas fehlt.

Mit SICHERHEIT wird dir das ein oder andere fehlen und du wirst immer wieder Stellen finden, bei denen du merkst, wo der Preisunterschied her kommt.

Ich denke eine Frage für dich sollte sein, was genau du aktuell für einen 5er fährst und wo du beim SuperB "gewinnen" und wo "verlieren" würdest.

Kleines Beispiel:

Was hast Du für einen Motor? Ich hatte im A6 auch den 190er TDI aber nur mit FWD. Der SuperB hat AWD - also Punkt geht an SuperB

Welche Ausstattung hast Du?

Mein A6 war zwar gut ausgestattet (Matrix-LED; S-Line innen/außen, Glanzpaket, Businesspaket, Leder-Alcantara, 20" etc.pp) aber der SuperB hat trotz 6.000EUR weniger BLP viel mehr Extras. Beispielsweise Pano-Dach, alle Assistenten, großes Navi mit Wifi und allem, Canton-Sound-System (besser als ASS im A6), Anhängerkupplung, DCC, Allrad, usw usf - die Liste ist lang)

Wo liegt dein Budget?

Bei mir ist der SuperB im Monat knapp 100 EUR günstiger im direkten Vergleich und das trotz oben genannter Punkte.

...

Für mich bietet der SuperB bei allen objektiven Fakten mehr als der A6 ABER der A6 war natürlich eine andere Welt. Das geht beim Design des Innenraums los (deutlich aufwendiger als beim SuperB), beim Image der Marke geht es weiter und hört bei der Außenwirkung auf. Es gibt Menschen, die vertragen den Spruch "nur ein Skoda" einfach nicht - diejenigen sollten sich auch keinen kaufen (nicht bös gemeint - nur eine Feststellung).

Die Frage ist also:

Was ist Dir eigentlich wichtig?

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 08:09:10 Uhr:

Habe mich gestern mal in einen Karoq gesetzt (Händler hatte keinen Superb) und wenn der Superb ähnlich verarbeitet ist und vergleichbare Materialien verbaut sind, wäre das schon in Ordnung für mich.

Der Karoq rangiert praktisch eine Klasse unterm SuperB. Ich weiß jetzt nicht, welche Ausstattung der Ausstellungs-Karoq hatte aber im SuperB gehts definitiv noch etwas "gehobener" zu.

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 08:09:10 Uhr:

Einzig "nur" 190 PS schrecken mich ab. Gäbe es den 240 ps tdi im Superb, wäre die Entscheidung viel einfacher für mich. Kann auch den 272 PS Benziner nehmen, aber der verbraucht sicher viel zu viel Sprit bei meiner Fahrweise. Ich muss den zwar nicht zahlen, aber das ist nicht mehr zeitgemäß.

In der Tat - das ist ein "Manko" des SuperB. Die Frage ist aber, was du aktuell gewohnt bist, denn auch mit 190PS ist man weit besser Motorisiert als der Großteil auf unseren Straßen und kann auch hinter den kleineren V6 gut mitschwimmen, da der SuperB im Vergleich leichter ist.

Ja klar! - ab und an wünsche ich mir natürlich mehr Leistung aber das ist rein subjektiv. Objektiv bin ich am Ende nicht langsamer von A nach B.

Was den TSI angeht:

Ich glaube ich weiß was du meinst mit dem Spritverbrauch aber jetzt mal Butter bei de Fisch:

- du musst den Sprit nicht zahlen

- der Wagen ist mit EURO 6d (temp) und OPF definitiv zeitgemäß

- mit 272PS ist der SuperB ein kleiner Wolf im Schafspelz

- der TSI ist laufruhiger

- der hat echte Auspuffblenden und nicht die hässliche Chrome-Spange (habe doch einen echten Patzer des SuperB gefunden ;) )*

- wenn man will, kann der auch sparsam gleiten

Zu Zeiten wo übers Tempolimit und CO²-Steuer noch nur diskutiert wird, würde ich da auf meinen inneren Schweinehund hören und genau wissen an welcher Stelle ich das Häkchen setze. Im Gegenzug kannste daheim ja auf Ökostrom umstellen. Kostet bei mir 200EUR/Jahr extra und spart gut 1,5t CO² - nur so als Gedankenanstoß für die eigene Ökobilanz ;)

 

*

Hier ein L&K ohne 4x4 -> also kein 2.0TSI:

https://www.autobild.de/.../...superb-facelift-2019--10752855.html?...

Hier ein Sportline mit 4x4 am Heck, also vermutlich 2.0TSI, da echte Auspuffblenden:

https://www.autobild.de/.../...superb-facelift-2019--10752855.html?...

Die Vermutung, dass Skoda vielen Modellen die hässliche Chrome-Spange spendiert hat und der 2.0TSI seine Blenden behalten durfte, liegt also nahe

Gewinnen würde ich in erste Linie ganz klar Platz. Mit Kind und Hund ist der 5er für die Urlaubsfahrt etwas knapp. Unser Hund ist gar nicht mal so riesig, aber die Hundebox passt nur in den Kofferraum des 5ers, wenn ich die Klappe manuell noch ein wenig zu drücke. Die Hundebox ist wenige mm zu lang, da der 5er an den Seiten hinten recht stark abfällt. Neben die Hundebox passt dann noch der Kinderwagen und einige Kleinigkeiten - aber dann ist der Wagen auch schon voll. Bei Passat und Superb hat man spürbar mehr Platz und der Kofferraum geht ohne weitere Hilfe zu.

Im 5er fahre ich aktuell "nur" den 190 PS TDI. Der ist okay, aber mehr auch nicht. Ich fahre sehr viel und ab und zu fehlt mir Leistung. Allerdings versuche ich momentan, es bei freier und nicht in der Geschwindigkeit begrenzten Bahn, bei 180 km/h zu belassen. Ich fahre sehr gerne schnell, aber versuche auch hier aus ökologischer Sicht meine Gewohnheiten zu ändern. Am 240 PS TDI würde ich eher schätzen, dass er 500 Nm hat und durch die Verwendung von 2 Turboladern schon recht früh verwertbares Drehmoment anliegt. Der 272 PS TSI ist ja leider auf 350 Nm begrenzt worden, was sehr schade ist.

Wir nutzen schon Ökostrom und ich sehe das eine auch nicht als Rechtfertigung für das andere ;) Ich denke aber ebenfalls, dass der Mensch nun einmal keine Maschine ist. Ich habe viel Spaß an Autos und daher bin ich, was ökologische Aspekte angeht, in einer Zwickmühle. Der 240 PS TDI wäre hier noch ein guter Kompromiss. Der starke TSI ist aber natürlich sehr reizvoll...

Was Ausstattung angeht, ist eigentlich egal ob SuperB, 5er oder Passat. Die haben in meiner Konfig alle ungefähr die gleichen Extras und meine wichtigsten "Must haves" gibt es in allen Fahrzeugen. Witzig ist, dass der Passat mit quasi Vollausstattung noch immer etwas günstiger ist als mein aktueller 5er. Und der Passat hat dann 50 PS mehr und ein paar "nice to have" Dinge wie DCC und Schiebedach, die ich im 5er aktuell nicht habe. Beim Superb sieht es ähnlich aus, bis auf den Motor.

Allrad habe ich beim 5er auch nicht, aber dank Heckantrieb braucht es den auch nicht. Der 5er ist mit gleicher Leistung auch etwas spritziger als Superb und Passat. Den Skoda und den VW würde ich nur mit Allrad nehmen, denn Frontantrieb hat mich schon in meinem alten Passat mit nur 150 PS genervt.

Prestige ist mir relativ egal. Ich kann nicht sagen, dass mir das ganz egal ist, wenn ich ehrlich bin. Aber in erster Linie "kaufe" oder bestelle ich für mich. Ob VW oder Skoda macht wenig Unterschied. Das Design des Interieurs finde ich beim Passat doch ein gutes stück gefälliger, da der Skoda schon sehr nüchtern (trotzdem nicht schlecht) gemacht ist.

Ich bin den 240 PS TDI im Passat gefahren und muss dir sagen.... ich war nicht gerade überwältigt. Davor hatte ich kurz den mit 190 PS und war verblufft, wie wenig diese 50 PS zu merken waren. DAs Ansprechverhalten war durch den Bi-Turbo etwas besser und am Ende - und das war deutlich jenseits von 200 km/h- hast du etwas mehr Vortrieb gemerkt, aber nach 50 PS (!!) hat sich das für mich nicht angefühlt.

Das "Problem" ist beim 240-er wahrscheinlich der Allrad, der durch sein Mehrgewicht etwas von der Leistung schluckt. Wenn du dann noch 19 "-er draufziehst, geht jede Menge Vortrieb flöten.

Ich fahre auch gerne schnell, wenn der Verkehr es zulässt. Aber bisher habe ich im 190-er TDI noch an keiner Stelle Leistung vermisst. Auf der Bahn rennt er mit Heimweh 240 lt. Tacho und wenn es bergab geht auch 255

( ebenfalls laut Tacho ) danach wird er von der Elektronik sanft eingebremst.

Wenn du richtig Party machen willst, dann nimm den TSI. - Der geht wie Hölle.

Ich habe schon öfters gelesen, dass der BiTDI nicht so stark erscheint wie er ist. Ich denke das liegt aber eben am besseren Ansprechverhalten, denn die Fahrleistungen sprechen eine andere Sprache. Man erinnere sich nur an die alten Pumpe Düse TDIs. Die gingen in wenigen hundert Umdrehung von kein Drehmoment zu max. Drehmoment. Fühlte sich dadurch eher stark an.

 

Was den Allrad angeht: natürlich, der firsst Leistung. Aber ich möchte kein Fahrzeug über 300 Nm mehr fahren, dass Frontantrieb hat. Natürlich geht das und es geht sogar ganz gut. Aber mich hat die schlechte Traktion bereits bei kalter Straße im Passat mit dem 150 PS TDI genervt. Somit würde ich, wenn es keinen Heckantrieb gibt, immer Allrad wählen und der 190 PS hätte in diesem Fall keinen Vorteil zum 240 ps. Und schöne Felgen würde ich auch dem 190 PS TDI nicht vorenthalten ;)

 

Der "große" TSI reizt mich schon. Müsste ich vor Bestellung mal fahren. Wäre trotzdem ökologischer Wahnsinn, bei deutlich über 30 tkm pro Jahr und eher flotter Fahrweise.

Wäre fast Umsteiger vom Superb 3 mit 190 PS Diesel DSG Limo fast max Ausstattung

auf S213 300de (Hybrid Diesel mit >300 System PS)

nach Probefahrt

Fahrleistung Mercedes super (aber die zusätzlichen 120 PS habe ich nicht gemerkt)

Mercedes ist leiser aber auch nicht bei >200km/h

hätte gerne das HUD (Headup Display) des Mercedes

Fahrwerk nicht besser (leiser)als im S3

Innenraum kleiner als S3 speziell 2. Reihe aber auch vorne enger

Das DSG im Vergleich zum 9 Gang Automatik Getriebe ist zwar schlechter

aber wenn man automatisch mit ACC anfährt

(speziell bei Regen und im Stau/ Stop and go) geht das auch gut und ruckfrei

ab > 30 km/h ist das DSG nicht schlechter !

Was mich wirklich stört im Mercedes:

Preis ( Wunschwagen war >€ 85.000,--)

als Vielfahrer das Fehlen des gekühlten Faches in der Mittelkonsole (4x 0,5l Wasser drin)

Eine Lieferung mit Anhängerkupplung und Panoramadach und Akustik Glas ist nicht möglich ?!

( obwohl ich einen AB damit hatte)

der kleine Kofferraum (beim Hybrid) da ist der der S3 Limousine größer ?!

(und der wahre Grund warum ich den S213 abbestellt habe)

--> Ergebnis werde den Facelift Skoda S3 bestellen (wenn es möglich ist)

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Gewinnen würde ich in erste Linie ganz klar Platz. [...] Neben die Hundebox passt dann noch der Kinderwagen und einige Kleinigkeiten - aber dann ist der Wagen auch schon voll. Bei Passat und Superb hat man spürbar mehr Platz und der Kofferraum geht ohne weitere Hilfe zu.

Der Passat bietet im Kofferraum den Vorteil, dass die Heckklappe etwas steiler abfällt. Der SuperB hingegen bietet eine größere Grundfläche und insbesondere mit doppeltem Ladeboden mehr Stauhöhe bis zur Abdeckung. Der wirklich gravierende Unterschied befindet sich aber auf der Rückbank. Im SuperB kannst Du im Fond tanzen. 4 großgewachsene Erwachsene im SuperB? überhaupt kein Problem. Wenn der Fahrersitz auf mich eingestellt ist (1,95m) kann ich dahinter bequem sitzen und habe sogar noch ein paar Zentimeter zwischen Knie und Rückenlehne. Zusammengefasst: Es gibt praktisch keinen größeren Kombi als den SuperB. (Der Passat ist 10cm kürzer, diese 10cm finden sich im Kofferraum und auf der Rückbank, klingt wenig, ist aber eine kleine Welt)

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Was Ausstattung angeht, ist eigentlich egal ob SuperB, 5er oder Passat. Die haben in meiner Konfig alle ungefähr die gleichen Extras und meine wichtigsten "Must haves" gibt es in allen Fahrzeugen. Witzig ist, dass der Passat mit quasi Vollausstattung noch immer etwas günstiger ist als mein aktueller 5er. Und der Passat hat dann 50 PS mehr und ein paar "nice to have" Dinge wie DCC und Schiebedach, die ich im 5er aktuell nicht habe. Beim Superb sieht es ähnlich aus, bis auf den Motor.

Allrad habe ich beim 5er auch nicht, aber dank Heckantrieb braucht es den auch nicht. Der 5er ist mit gleicher Leistung auch etwas spritziger als Superb und Passat. Den Skoda und den VW würde ich nur mit Allrad nehmen, denn Frontantrieb hat mich schon in meinem alten Passat mit nur 150 PS genervt.

Ich kenne jetzt eure Dienstwagenregelung nicht (ist doch ein Dienstwagen oder?) aber eins ist Fakt:

Ein 5er Touring 520d kostet ohne jegliche Extras ab 52.850 EUR BLP.

Für das Geld bekomme ich einen SuperB 4x4 140kw TDI mit Features wie:

- Leder(-Alcantara)

- DCC

- Abstands-, Front-, Lane-, Side- & Stauassistent (Notbremsassistent etc inkl)

- DynamikLightAssist

- Panodach

- 3 Zonen Klima

- Business Columbus mit WiFi HotSpot etc. pp.

- Ambientlight mehrfarbig

- beheizte Frontscheibe

- Canton

- etc pp

Insgesamt also fast voll ausgestattet (Keine DWA, keine Sthz, keine AHK etc pp).

Der Passat ist dann bei identischer Ausstattung ca. 7.000EUR teurer als der SuperB.

Der 5er kostet bei gehobener, identischer Ausstattung ~25.000 EUR mehr als ein SuperB und ~20.000 EUR mehr als ein Passat.

(bitte nagelt mich jetzt nicht auf den Euro fest :) )

Wenn Du also sagst, deine Fahrzeuge hatten bisher "ungefähr die gleichen Extras", dann gab es entweder massive Unterschiede im BLP oder "ungefähr gleiche Ausstattung" ist ein sehr dehnbarer Begriff. ;)

Was Du am Ende nimmst, ob 5er, Passat oder SuperB ist freilich Dir überlassen, nur achte mal genau darauf, wo die Unterschiede im Preis tatsächlich liegen, denn dann kommt ganz schnell das "Ahha-Erlebnis".

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Prestige ist mir relativ egal. Ich kann nicht sagen, dass mir das ganz egal ist, wenn ich ehrlich bin. Aber in erster Linie "kaufe" oder bestelle ich für mich. Ob VW oder Skoda macht wenig Unterschied. Das Design des Interieurs finde ich beim Passat doch ein gutes stück gefälliger, da der Skoda schon sehr nüchtern (trotzdem nicht schlecht) gemacht ist.

Klar, der Passat ist im Innenraum noch etwas aufwendiger gestaltet als der SuperB. Ist ja aber auch noch mal ne ganze Ecke teurer. Für die Differenz kaufen andere einen guten Gebrauchtwagen. Dem 5er machen bezogen auf die Gestaltung des Innenraums aber beide nichts vor - so ehrlich muss man schon sein

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Am 240 PS TDI würde ich eher schätzen, dass er 500 Nm hat und durch die Verwendung von 2 Turboladern schon recht früh verwertbares Drehmoment anliegt. Der 272 PS TSI ist ja leider auf 350 Nm begrenzt worden, was sehr schade ist.

Ich habe den Eindruck du überschätzt das Drehmoment gewaltig. Das geht schon mit dem Verlauf los. Das max. Drehmoment liegt beim TSI zwischen 2.000 und 5.400upm an. Beim TDI hingegen zwischen 1.750 und 2.500upm. Dazu kommt, dass beide sehr ähnlich übersetzt sind, aber der TSI deutlich höher drehen kann. (Max Leistung TSI bei 6.200Upm, beim TDI 4.000upm)

Fahr mal den TSI - du wirst deine Meinung schlagartig ändern.

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 21:47:26 Uhr:

Ich habe schon öfters gelesen, dass der BiTDI nicht so stark erscheint wie er ist. Ich denke das liegt aber eben am besseren Ansprechverhalten, denn die Fahrleistungen sprechen eine andere Sprache. Man erinnere sich nur an die alten Pumpe Düse TDIs. Die gingen in wenigen hundert Umdrehung von kein Drehmoment zu max. Drehmoment. Fühlte sich dadurch eher stark an.

Von welchen Fahrleistungen sprichst Du? Denen auf dem Papier oder denen in der Praxis. Denn ich glaube genau da reden wir gerade aneinander vorbei.

Auf dem Papier geht der 240er wie ein Sportwagen. 5,x Sekunden von 0-100 ist eine Kampfansage ABER betrachtet man die VMax fällt einem schnell etwas auf:

Trotz 50PS und 100nm mehr Drehmoment ist der 240er gerademal 5-10km/h schneller als der 190er (je nach Ausstattung und Antrieb)

Der Grund dafür ist einfach: Oben heraus geht dem 240er schlicht und einfach die Puste aus. Auf der Autobahn kann er seine Power gegenüber dem 190er jedenfalls nicht zur Geltung bringen. Klar setzt er sich am Baustellenausgang ab aber wenn die Bahn frei ist, fährt er dem 190er nicht davon. Der dockt sich von hinten an und frisst sich fest.

Sieht man auch schön beim Vergleich mit dem "kleinen" 220PS TSI. Trotz 20PS und !150nm! weniger läuft der TSI 6km/h schneller als der 240er TDI und wir wissen alle, dass für Vmax nur die Leistung zählt. Trotzdem ist der 220er TSI schneller.

OK - der 220er TSI hat FWD, aber wie man beim 190er sieht, macht FWD<->AWD 5km/h aus. Sprich Allrad mit eingerechnet wäre der TSI trotz 20PS weniger und 150nm weniger genauso schnell und der 190er TDI mit 50PS und 100nm gerademal 10km/h langsamer.

Ja - der 240er ist nett aber du erwartest Dir hier definitiv zu viel. Die Erwartungen vom Papier kann der 240er TDI jedenfalls nicht erfüllen.

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Wir nutzen schon Ökostrom und ich sehe das eine auch nicht als Rechtfertigung für das andere ;) Ich denke aber ebenfalls, dass der Mensch nun einmal keine Maschine ist. Ich habe viel Spaß an Autos und daher bin ich, was ökologische Aspekte angeht, in einer Zwickmühle. Der 240 PS TDI wäre hier noch ein guter Kompromiss. Der starke TSI ist aber natürlich sehr reizvoll...

Das mit dem Ökostrom war auch eher ein Spaß :-)

Wenn Dir die ökologischen Aspekte so wichtig sind, dann ist aber streng genommen sowohl 4x4 als auch 240PS TDI die falsche Wahl. Wenn es um "Öko" geht und man viel fährt kommt NUR der 150er als FWD - und wenn überhaupt, der 190er als FWD in Frage.

- beide sind von Haus aus sparsamer und zumindest der 190er bietet annähernd vergleichbare Fahrleistungen im Alltag (Nur beim Sprint aus dem Stand muss er sich wirklich geschlagen geben)

- gegenüber 4x4 spart FWD ~0,5-1l/100km (kommt auch auf das Fahrprofil an)

- Der 150er spart gegenüber dem 190er noch mal etwas, weil im Drehtzahlkeller spritziger (kleinerer Turbo)

Will damit sagen - deine Argumentationskette hinkt hier etwas. Der 240er ist mitnichten ein Kompromiss wenn es ums Thema Umwelt geht, zumal man keinen 240er braucht, wenn man auf der Bahn eigentlich nur < 180km/h fahren will (nicht falsch verstehen, ich reduziere das ganze gerade auf objektive Fakten)

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 21:47:26 Uhr:

Der "große" TSI reizt mich schon. Müsste ich vor Bestellung mal fahren. Wäre trotzdem ökologischer Wahnsinn, bei deutlich über 30 tkm pro Jahr und eher flotter Fahrweise.

Naja - als ökologischen Wahnsinn würde ich das nicht bezeichnen. Ökologischer Wahnsinn ist wohl eher generell, ein 1,8 Tonnen Schiff mit > 200PS und Allrad durch das Land zu jagen. Ob 2.0TSI oder 240PS BiTDI macht da auch keinen großen Unterschied ;)

Aber sehen wir uns die Fakten an:

(Ich orientiere mich am Passat, da es da alle Motoren gibt um besser Vergleichen zu können)

CO² Ausstoß je Liter Diesel = 2,65kg

CO² Ausstoß je Liter Benzin = 2,37kg

 

Passat 2.0 TDI 150PS = Ø 6,17l je 100km

(https://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...)

6,17l je 100km = 1.851l je 30.000km = 4.905,15kg CO²

Passat 2.0 TDI 190PS = Ø 6,66l je 100km

(https://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...)

6,66l je 100km = 1998l je 30.000km = 5.294,7kg CO²

Differenz = + 389,55kg CO²

Passat 2.0 TDI 240PS = Ø 7,87l je 100km

(https://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...)

7,87l je 100km = 2.361l je 30.000km = 6.256,65kg CO²

Differenz = + 1.351,5kg CO²

Passat 2.0 TSI 272/280PS = Ø 9,80l je 100km

(https://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...)

9,80l je 100km = 2.940l je 30.000km = 6.967,80kg CO²

Differenz = + 2.062,65kg (+711kg gegenüber 240er TDI)

BMW 520dPS = Ø 6,82l je 100km

(https://www.spritmonitor.de/.../38-5er.html?...)

6,82l je 100km = 2.046l je 30.000km = 5.421,90kg CO²

Differenz = + 516,75kg

 

Der 240er TDI ist also mitnichten ein "guter Kompromiss". Im Gegenteil. Er bietet im Alltag kaum bessere Fahrleistungen und bläst rund 1.000kg mehr CO² in die Luft. Da kann man auch gleich den großen TSI nehmen. Emittiert zwar noch mal mehr, bietet aber auch wirklich bessere Fahrleistungen.

Fazit wenn es wirklich um die Umwelt geht:

Entweder FWD als 150/190PS oder (wenn überhaupt) beim 520d mit RWD bleiben, wohl wissend, dass auch der > 500kg mehr CO² emittiert als der "Referenz-Passat" bzw. 150kg mehr, als der im Vergleich deutlich günstigere 190er FWD Passat (wie gesagt: SuperB ist noch mal günstiger) mit praktisch identischen Fahrleistungen.

Betrachtet man es von der Seite, ist dein Wunsch nach Traktion also streng genommen ziemlich irrational ;)

 

 

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 21:47:26 Uhr:

Was den Allrad angeht: natürlich, der firsst Leistung. Aber ich möchte kein Fahrzeug über 300 Nm mehr fahren, dass Frontantrieb hat. Natürlich geht das und es geht sogar ganz gut. Aber mich hat die schlechte Traktion bereits bei kalter Straße im Passat mit dem 150 PS TDI genervt. Somit würde ich, wenn es keinen Heckantrieb gibt, immer Allrad wählen und der 190 PS hätte in diesem Fall keinen Vorteil zum 240 ps. Und schöne Felgen würde ich auch dem 190 PS TDI nicht vorenthalten ;)

Grundlegend kann ich das verstehen - Allrad gibt Souveränität ABER streng genommen ist das nur Spielerrei und bringt nur bei sehr geringen Geschwindigkeiten wirklich was. Selbst bei strafferer Fahrweise auf der Landstraße ist man mit FWD nicht "langsamer" und auf der Bahn hat der AWD eigentlich nur noch Nachteile gegenüber FWD. Auf der Rennstrecke ist der AWD bei gleicher Leistung vermutlich sogar langsamer als der FWD.

Ich verstehe was Du meinst - habe auch den AWD trotz der Nachteile genommen aber wenn man wirklich ehrlich ist, bringt AWD für die meisten mehr Nach- als Vorteile

 

 

FAZIT:

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 4. Juni 2019 um 13:51:25 Uhr:

Im 5er fahre ich aktuell "nur" den 190 PS TDI. Der ist okay, aber mehr auch nicht. Ich fahre sehr viel und ab und zu fehlt mir Leistung. Allerdings versuche ich momentan, es bei freier und nicht in der Geschwindigkeit begrenzten Bahn, bei 180 km/h zu belassen. Ich fahre sehr gerne schnell, aber versuche auch hier aus ökologischer Sicht meine Gewohnheiten zu ändern.

Ich glaube ehrlich gesagt, dass Du nach allem was Du geschrieben hast beim 520d bleiben solltest, denn:

  • der 5er bietet dir gerade so ausreichend Platz
  • der 5er bietet dir Heckantrieb
  • gleichzeitig sind die zu erwartenden Emissionen ein vertretbarer Kompromis

Ist das mit der Ökobilanz hingegen nicht 100% maßgebend und willst Du mehr Leistung als jetzt beim 5er und gleichzeitig mehr Platz/Nutzwert, dann kannste auch gleich einen 272er TSI nehmen. Der bietet dann wenigsten wirklich bessere Fahrleistungen in allen Belangen

Erst einmal vielen Dank für deinen sehr ausführlichen und hilfreichen Beitrag. Ich stimme dir zu, dass ich selbstverständlich nicht vollkommen logisch agiere. Ein Passat / Superb mit Frontantrieb und dem 150 PS tdi wäre sicherlich der ökologisch sinnvollste Wagen. Bis wir nicht 130 auf allen Autobahnen haben, ist mir das aber zu viel Verzicht. Mir erscheint der BiTDI einfach als guter Kompromiss zwischen Spaß und Verbrauch. Dass die Endgeschwindigkeit nicht deutlich über dem 190 ps tdi liegt ist zwar irgendwie "nervig" aber eigebtlich nicht wichtig für mich. Wichtiger sind mir eine ordentliche Beschleunigung und ein guter Durchzug und laut Messwerten bietet der BiTDI hier schon signifikant mehr als der 190 PS TDI.

 

Dass der TSI was CO 2 angeht gar nicht so weit entfernt liegt, ist aber stark von der Fahrweise abhängig. Bei 180 rechne ich mit einem größeren Unterschied als es Spritmonitor ausweist. Trotzdem finde ich es hilfreich die CO2 Emissionen mal wirklich vor Augen zu haben. So unattraktiv wie auf den ersten Blick gedacht, ist er dann tatsächlich nicht mehr.

 

Der 520d ist übrigens keine Option mehr. Wechsle den Arbeitgeber und es muss was aus dem VW Konzern werden. Da ich Platz brauche und ein SUV für mich nicht infrage kommt, bleiben nur A6 (zu klein), Passat und Superb übrig. Da der Audi raus ist, bleiben nur die letztgenannten.

 

Ps: hätte gern ausführliche mit Zitaten geantwortet, aber bin auf Dienstreise und hab nur das Handy auf dem Hotelzimmer. Damit ist das alles sehr unkomfortabel. Daher habe ich mich eher kurz gehalten.

am 6. Juni 2019 um 16:31

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 05. Juni 2019 um 23:36:54 Uhr:

Bei 180 rechne ich mit einem größeren Unterschied als es Spritmonitor ausweist.

Kann hier nur zustimmen.

Auch sind meiner Meinung nach mehr Leute bei Spritmonitor, die auf den Verbrauch achten. Mache ich selbst auch meist, aber vielleicht hat mein Fahrprofil einfach zu viel stop&go und Höhenunterschiede, aber ich bewege mich beim 190er Diesel eher in oberen Bereich der angegebenen Spanne.

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