Zufriedenheit mit S80
Hallo Leute!
Ich war schon ewig lang nicht mehr in dem Forum, und möchte mich deshalb noch einmal kurz vorstellen.
Beschäftige mich häufig mit Autos. Mein derzeitiges Auto ist ein BMW 325td. Ein baldiger Neuwagen ist geplant.
Nun zu meinem Anliegen. Da ich mit dem BMW nur mehr Probleme hab, und damit ständig in der Werkstatt stehe, denke ich langsam an einen Neuwagen.
An alle S80 Besitzer: Wie seid ihr mit dem Auto, vorallem mit dem D5 Motor und der Verlässlichkeit zufrieden?
Und lohnt sich der Umstieg von BMW auf Volvo?
Ich danke allen Beiträgen!
33 Antworten
Hallo Jürgen,
freut mich ja das Du mit Deinem BMW nicht in`s rutschen kommst (vielleicht liegt es ja an diesem ASC+T - ist das vergleichbar mit dem DSC in "meinem" damaligen 5er ?), aber ich bin sehr viel in Schweden unterwegs wo es noch richtigen Winter mit viel Schnee gibt und dort ist der BMW schlicht überfordert.
Freuen wir uns doch darüber, daß jeder mit seinem Auto so zufrieden ist :-)
Grüße
Carsten
Zitat:
Original geschrieben von CarstenW
Hallo Jürgen,
aber ich bin sehr viel in Schweden unterwegs wo es noch richtigen Winter mit viel Schnee gibt und dort ist der BMW schlicht überfordert.
Freuen wir uns doch darüber, daß jeder mit seinem Auto so zufrieden ist :-)
Grüße
Carsten
Bin zwar wahrlich keineBMW Fan, aber Volvo hat nun auch lange Zeit Hecktriebler gebaut, die haben offensichtlich auch in Schweden funktioniert.
Stephan Stöver
Das Fahrverhalten auf Schnee hat auch nicht nur etwas mit dem Antrieb (Front oder Heck) zu tun, sondern ist von vielen Faktoren abhängig, z.B. dem Fahrwerk.
Prinzipiell fahre ich auch heute noch lieber einen Hecktriebler weil das Auto vermeintlich ruhiger liegt (weniger rumpeln an der Lenksäule). Es hat aber sicherlich seine Gründe, warum heute fast jeder Hersteller seine Fahrzeuge mit Frontantrieb ausstattet (auch Volvo ist ja erst sehr spät dazu übergangen).
Zitat:
Original geschrieben von CarstenW
Prinzipiell fahre ich auch heute noch lieber einen Hecktriebler weil das Auto vermeintlich ruhiger liegt (weniger rumpeln an der Lenksäule). Es hat aber sicherlich seine Gründe, warum heute fast jeder Hersteller seine Fahrzeuge mit Frontantrieb ausstattet (auch Volvo ist ja erst sehr spät dazu übergangen).
Hauptgrund: ist billiger.
Der Fronttrieb beim S80 T6 funktioniert von der Traktion her wesentlich(!) schlechter als beim absolut vergleichbaren BMW 540.
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Neuer S80
Bitte auch bedenken, dass der NEUE S80 inzwischen beim Händler steht. (Facelift)
- neue Stoßstangen
- neuer Kofferraumdeckel
- viel Chrom
- neue Innentürverkleidung
- neue Farben der Armaturen (schwarz)
- FOUR-C Fahrwerk aus der R-Modellen bestellbar!!! (Einstellung Comfort, Sport, Advanced möglich)
- neuer Kühlergrill
und vieles mehr!
Re: Neuer S80
Zitat:
Original geschrieben von Podlech
Bitte auch bedenken, dass der NEUE S80 inzwischen beim Händler steht. (Facelift)
- neue Stoßstangen
- neuer Kofferraumdeckel
- viel Chrom
- neue Innentürverkleidung
- neue Farben der Armaturen (schwarz)
- FOUR-C Fahrwerk aus der R-Modellen bestellbar!!! (Einstellung Comfort, Sport, Advanced möglich)
- neuer Kühlergrillund vieles mehr!
Four-C bestell- aber noch nicht lieferbar.
Also, ich rate Dir nicht, von BMW zum S 80 zu wechseln. Ich bin 13 Jahre ununterbrochen BMW gefahren, zuletzt einen 518 i neun Jahre lang. Das Auto war absolut zuverlässig und hatte keine Elektronikdefekte nur mal am Fahrwerk Gelenkschäden; ich habe 240000 km drauf gefahren. Jetzt habe ich seit 2 Monaten einen S 80 5. Der fährt ganz toll, aber dauernd sind Kleinigkeiten kaputt ! Als BMW-fahrer ist man von der Mittelmäßigkeit der Qualität enttäuscht.
Sorry D5skodaman,
aber das ist nicht ganz fair. Autos, die irgendwann Ende der 80er designed/ gebaut wurden, haben nun mal nicht im entferntesten soviel Elektronik on board wie ein modernes Auto des "frischen" Jahrtausends. Also kann halt bei weitem nicht soviel an Problemen in diesem Bereich auftreten. Daß es bei Dir zuviel war, mag ja sein und tut mir auch für Dich leid, allerdings gibt es hier im Forum offenbar etliche, die Ihren S80 als völig problemlos beschreiben.
Wer ein wirklich robustes Auto will, an dem fast nix an Elektronik kaputt gehen kann , muss sich heute wahrscheinlich für einen Lada entschieden.
Gruß
Zitat:
Wer ein wirklich robustes Auto will, an dem fast nix an Elektronik kaputt gehen kann , muss sich heute wahrscheinlich für einen Lada entschieden.
*rofl* mit der elektronik magst du notgedrungen rechthaben, dennoch wird ein lada mit durchschnittlich 90 fehlern/auto ausgeliefert, die scherze zum aktuellen lada 110/111 sind da naheliegend... 😁
allerdings sollte bmw eine ganz æhnliche fehlerquote haben, wenn man bedenkt, was in letzter zeit über die marke publiziert wurde, der einzige bmw in meinem bekanntenkreis wird gerade gewandelt... 🙁
lieb gruß,
oli
@ LeonS80
Hallo,
da muß ich Dir entscheiden widersprechen. Mein BMW (Baujahr 1994) hatte sicher nicht so viel Elektronik, aber schon Airbags, ABS, Wegfahrsperre etc. Da ging neun Jahre lang nichts davon kaputt.
Deiner Meinung nach dürfte der Fortschritt der Technik zu mehr Mängeln führen, ich denke, es müßte umgekehrt sein. Heute sollen doch die Autos sogar besser sein, es wird ja weniger Wartung benötigt !??
Entscheidend ist doch aber was ganz anderes. Es ist nicht unfair, ein mangelfreies Auto zu erwarten. Ich und wir alle als Kunden und Verbraucher dürfen doch nicht akzeptieren, daß uns die Hersteller, hier besonders Volvo, unausgereifte Autos für viel Geld verkaufen und sogar die als fehlkonstruiert erkannten Teile nicht sofort ändern (z.B. bei mir rauchender Zuheizer und Ausfall Tempomat mit Anzeige "Wartung Bremsassistent erforderlich"- zahlreich hier im Forum beschrieben, also auch bei Volvo bekannt !). Manche (ich nicht) nennen das sogar Betrug.
Zudem sind Autos heute überdurchschnittlich teuerer als früher; andere Technik aber nicht. Computer oder Fernseher z.B. sind besser ausgestattet, leisten viel mehr, aber sind nicht wesentlich teurer, Autos kosten gegenüber vor 10 Jahren wohl doppelt so viel. Da ist keine falsche Rücksichtnahme gegenüber der eigenen Automarke nötig, im Gegenteil sollten alle Fahrer konsequent auf Qualität bestehen. Daß mal (ausnahmsweise !) was kaputtgehen kann, ist mir auch klar.
Gruß
BMW/VOLVO und Fehler, welch endlose Diskussion.....
Also, schaut man in diversen Statistiken, so hat BMW recht wenig Probleme mit der Qualität. Folgt man den Amis, sind sie it BMW sogar zufriedener als mit fast allen anderen deutschen Marken. Und was Pannenfreiheit angeht, sind sie nur kurz hinter den Japanern.
Meine eigene Erfahrung mit nun 93.000KM VOLVO S60D5 und 4xBMWs sgt mir, dass das "absolut Zuverlässigste" Auto mein 525tds Touring E34 war. Dann kommt der jetzige E39 dann der erste E30 318i, dann der S60 und dann der E36.
Mein VOLVO leidet unter der Krankheit, dass gern immer mal was kleines kaputt geht. Ganz aktuell, letzte Woche: Klappern bei 1400 U/min. Was war passiert? Eine Schraube am Auspuff hatte sich gelöst, dadurch lockerte sich eine Schelle am Turbo und der blies in die Hitzeschutzbleche, die dann klapperten. Dann, bei der letzten Inspektion wurden die Stabistreben getauscht und der Fahrersitz wackelt noch immer beim Bremsen nach vorn. Die Woche davor Marderbiss (da kann der VOLVO aber nix dafür, aber bei keinem anderen Auto vorher sit das passiert) Davor war es eine lose Abdeckung im Motorraum, die bei 2500U/min klapperte. Wie gesagt, das waren die Dinge in den Monaten April/Mai!
Davor: Dachhimmel, knarrende Sitzschiene, etc.
Von solchen Dingen waren die beiden 5er völlig frei. (Ausnahme Stabisteben, E34: Tausch bei 110.000km, E39: Tausch bei 170.000) Mein E39 hat mich kurz nach dem Kauf erheblich geärgert, mein Fehler war halt, den Wagen zu kaufen, kurz nachdem er vorgestellt wurde. Ich würde nie wieder ein Auto im ersten Produktionsjahr kaufen. Aber die letzten 150.000km war er quasi problemfrei (2x ABS-Sensor getauscht, 1x Bremsen).
Regulativ ist für mich, das ich den VOLVO sehr gern fahre. Er fährt sich gut. Man sitzt gut. Mit den erkannten Unterschieden Frontantrieb-Heckantrieb. Die Radioanlage ist gut.
Ich möche nicht auf die "neue Technik" im Auto schimpfen. In aller Regel funktioniert sie, und wer sie mal hatte, wird sie nicht mehr missen wollen. Ohne Einparkhilfe wird man schon nervös.....
Zu den Kosten der Autos möchte ich festhalten: schaut euch mal die Autos vor 20 Jahren an. Und dann diskutieren wir weiter. Klar sind sie in Summer teurer geworden. Aber im Vergleich zu einem Fernseher, der im Allgemeinen nur noch aus der Bildröhre, 100Gr. Elektronik und einer Plastikschachtel besteht, sind die Autos sehr viel komplizierter geworden. Denkt aml an die Umweltauflagen (Kat, Einspritzung...), die Sicherheit (ABS, Schlupfregelungen, DSTC, Airbags), den Komfort (Klimaanlagen, Radio-CD-Verstärker-Anlagen, Navigation, elektrische Sitzverstellung, Lederpolster), den Mumpitz (klappbare Spiegel und kopfstützen...)usw, usw. '(ich will hier keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit bestimmter Details entfachen)
Ich hatte mal herausgesucht, wie viel ein 960er gekostet hat und im Vergleich dazu der S80 jetzt. Fazit war, dass der Preis heute ausstattungsbereinigt eher nicht höher ist.
Jürgen
Der S80
Um mal mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen:
- Schaut mal was ein gut ausgestatteter V90 damals gekostet hat. Mit Rabatt ca. 75.000 DM. Heute kostet ein genauso gut ausgestatteter V70 mit mehr Schnickschnack (Airbags, ESP, Bremsassistent, etc) das gleiche. Oder weniger. Bei Volvo sind die Preise also gleich hoch geblieben.
- Ein BMW hat sicherlich nicht weniger Pannen als ein Volvo. Aber BMW's erscheinen nicht in der Pannenstatistik, da BMW Fahrer die BMW Hotline anrufen wenn die liegen bleiben. Diese Schäden werden vom ADAC nicht erfasst. Genauso bei Mercedes.
- Autos sind häufiger in der Werkstatt. Es sind doch die Zulieferer, die die schlechte Qualität liefern (weil die Hersteller Kosten senken müssen). Und diese Teile werden sowohl im Volvo, als auch im BMW verbaut.
Ich denke, dass die Volvo Qualitätssicherung excellent ist. Das Detail ist wirklich perfekt. Es gehen wirklich eher kleinere Bauteile kaputt. Aber ein Volvo fängt weder an zu klappern, noch zu rosten.
Und ich meine, dass der S80 der ganze Stolz eines schwedischen Monteurs ist, und da mit sehr viel Liebe gearbeitet wird.
Aber das ist nur meine Meinung. Ich möchte hier nicht wieder eine endlose BMW ist doof, Volvo ist gut Diskussion lostreten.
Aloha
Thorsten
@d5skodaman
Grundsätzlich geb' ich Dir recht: Die Qualität der Fahrzeuge sollte eigentlich zu- und nicht abnehmen. Allerdings gitb's da etliche Faktoren, die diesen erhofften Effekt zunichte machen, wenn nicht gar ins Gegenteil verkehren:
1) Wieviele Testberichte in Autozeitschriften kennst Du, in denen ein altes (also schon länger auf dem Markt befindliches) Modell gegen ein "moderneres" Konkurenzprodukt gewinnt? Sehr, sehr wenige! Nur ein beispielhaftes Zitat aus der aktuellen Auto Zeitung: "Dem Passat ist anzumerken, dass er nicht mehr der Jüngste ist" Resultat: letzter Platz von 4 (gegen ford, honda, toyota) und der ML hat gegen den XC90 verloren (mot)...
2) Wie sehen typischerweise Verkaufzahlen von aktuellen Modellen aus, wenn der Nachfolger vor der Tür steht? Ziemlich mau!
Also: Wir Käufer sorgen selbst dafür, dass die Autobauer immer modernere Technik in ihren Autos auf den Markt werfen, wo vielleicht die alte noch nicht mal richtig ausgereift ist.
3) Dein 94er BMW ist vom Elektronikeinsatz nicht im entferntesten mit einem aktuellen Modell vergleichbar - fast egal welchen Hersteller Du nimmst. (außer vielleicht wirklich mit 'nem Lada). Das rechtfertigt aber auch aus meiner Sicht keine halbgaren Autos, die vor Fehlern nur so strotzen.
4) Anscheinend gibt es auch BMW-Fahrer, die mit Ihrer "Karre", nicht glücklich geworden sind:
www.nie-wieder-bmw.de
Das ist der Grund, weshalb sich die ganze Diskussion auch wenig für ein Volvo ist gut, bmw ist sch.... eignet. Unausgereifte Technik gibt's überall und Montagsautos eben auch.
Gruß
Alt/Neu
Wie ich meinen V70 gewählt habe, war auch ein leicht gebrauchter MB E-Klasse und BMW 5-er (jeweils Kombi) im Rennen - unter anderem auch. weil die am Ende des Modellzyklus sind. Und weil der Mazda 6 noch kein halbes Jahr am Markt ist, ist er, wie auch der Renault Espace oder die Citroen/Fiat/Lancia/Peugeot Minivanserie aus der Überlegung hinausgefallen.
lg
Dimple, der sich nie ein Auto in den ersten beiden Modelljahren kaufen würde.
Man kann aber davon ausgehen, dass ein Mazda 6 der noch kein halbes Jahr am Markt ist im Durchschnitt viel weniger Probleme machen wird als ein Europäer am Ende seines Modellzyklus.
Jedenfalls gebe ich LeonS80 recht: An einem Auto KANN mal was defekt werden, aber SOLLTE eigentlich nicht. Ich bekomm ja so ein Auto nicht geschenkt! Ich zahle ja auch anständig dafür. Ein Mitgrund, wieso ich vor dem nächsten Neuwagenkauf u.a. auch Toyota und Lexus SEHR genau unter die Lupe nehmen werde. Weniger technische Spielereien, vielleicht etwas weniger Emotionen, weniger Prestige (wobei mir das egal ist... die Überwiegende Mehrheit der Menschen die Meinungen über Autos fällt hat eh keinen blassen Schimmer von der Materie ;-) )
mfG - linn