Zu hoher Spritverbrauch - Rücktritt vom Kaufvertrag

Ford Focus Mk3

Hallo,

hier mal ein interessanter Bericht:
http://www.welt.de/.../...erbrauch-Auto-darf-zurueck-zum-Haendler.html

Es gab hier einige, die über zu hohen Spritverbrauch geklagt haben. Bei mir trifft es zum Glück nicht zu.

Gruß
Wuffi2009

Beste Antwort im Thema

Die Werte sind nicht geschönt sondern nach einer EU weit gültigen und vorgeschriebenen Norm ermittelt die der Hersteller verwenden muss und keinen anderen Wert angeben darf.

Insofern ist das Urteil eigentlich Schwachsinn da keiner belegen kann dass das Fahrzeug zuviel verbraucht.
Das Auto braucht in dem Fahrzyklus in dem es getestet wurde exakt das was im Prospekt steht ( sofern natürlich nichts defekt ist )
Nur kann kein Autokäufer dieser Welt diesen Fahrzyklus ohne Kostenaufwand (Prüfstand ) nachstellen um zu sehen ob der Verbrauch stimmt.

Es sei natürlich, dass das Gericht davon aus geht dass sich der normale Fahrzyklus im Gegensatz zum Prüfzyklus innerhalb der 10% Verbrauchsunterschied bewegen muss.
Nur wie will er das beurteilen.

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Ich wette, Ford wird dann beweisen, daß die Autos nicht zuviel verbrauchen. Koste es, was es wolle...

Zu beweisen, dass ein Auto die angebenen Werte nicht erreicht, ist wahrscheinlich schwerer, als das Gegenteil zu beweisen. Im normalen Betrieb hat man ja z.B. immer irgendwelche elektrischen Verbraucher, Heizung, Klima, Radio usw. an. Auch kommt es auf Fahrweise, Reifen, Untergrund, Wetter usw. an.
Man müsste da dann schon ideale Bedingungen schaffen, Klima und Heizung aus, Lüftung aus, Radio aus, alle elektronischen anderen Dinge aus. Reifendruck muss ideal sein, Untergrund ideal usw.
Einen Grund, warum man die Werte nicht erreicht wird jeder Autohersteller schnell finden.

Abhilfe könnte da eigentlich nur ein genormter Test unter realen Bedingungen schaffen, aber daran ist kein Hersteller interessiert, aus offensichtlichen Gründen.

Grössere Unstimmigkeiten, mit deutlich falschen Verbrauchsangaben, haben imho aber hauptsächlich Oberklasse Fahrzeuge und Sportwagen. Ich denke da an sowas wie BMW X6, Porsche und Co. Bei kleineren Fahrzeugen dürften die Werte eigentlich nicht so krass abweichen.

Prozentual schon.Bei mir sind die 1,5L mal eben 40%.

Es steht doch jetzt schon immer im Kleingedruckten, dass es sich bei den Angaben um Normverbräuche nach Testnorm xyz handelt. Deswegen glaub ich kaum, dass man rechtlich einfach so vom Kaufvertrag zurücktreten darf.
Klar, wenn das Auto 3 Liter über Norm liegt und dies auch in der Werkstatt bestätigt wird, DANN wohl wahrscheinlich. Aber die meisten Abweichungen kommen ja durchs andere Streckenprofil und der Fahrweise zustande. Ich fahr mit meinem Fofi nur Stadt und AB. Wenn ich mal nur ne Tankladung Landstraße fahre hab ich nen um 2l/100km geringeren Verbrauch. Und solche optimalen Bedingungen geben die Hersteller dann natürlich an.

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Dort steht ja, das Auto muss auf einen Prüfstand und dort nach Norm mind. 10% mehr Verbrauchen. Nur dann ist ein Rücktritt möglich. Wer auf den Kosten dafür sitzenbleibt, wenn es unter 10% bleibt sollte auch klar sein ... zudem auch die drauf hinweisen, dass im Alltag es genug andere Faktoren gibt für einen anderen Verbrauch.

Leider wird im Bericht nicht angegeben, um welches Auto hier es handelt 🙁 Ich kenne aber so ähnl. Fall bei Mercedes, war vor paar Jahre auch der Fall. Ich persönlich finde es gut, gegen geschönte Werte vorzugehen.

Die Werte sind nicht geschönt sondern nach einer EU weit gültigen und vorgeschriebenen Norm ermittelt die der Hersteller verwenden muss und keinen anderen Wert angeben darf.

Insofern ist das Urteil eigentlich Schwachsinn da keiner belegen kann dass das Fahrzeug zuviel verbraucht.
Das Auto braucht in dem Fahrzyklus in dem es getestet wurde exakt das was im Prospekt steht ( sofern natürlich nichts defekt ist )
Nur kann kein Autokäufer dieser Welt diesen Fahrzyklus ohne Kostenaufwand (Prüfstand ) nachstellen um zu sehen ob der Verbrauch stimmt.

Es sei natürlich, dass das Gericht davon aus geht dass sich der normale Fahrzyklus im Gegensatz zum Prüfzyklus innerhalb der 10% Verbrauchsunterschied bewegen muss.
Nur wie will er das beurteilen.

Sind die 10% zulässige Abweichung nicht die Abweichung des Normverbrauches ?
Sprich wenn das Auto auf dem Rollenprüfstand 110% der angegeben Werte nicht überschreitet ist es OK

Demnach wäre es beinahe egal was das Auto im realen Einsatz verbraucht.

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi


Die Werte sind nicht geschönt sondern nach einer EU weit gültigen und vorgeschriebenen Norm ermittelt die der Hersteller verwenden muss und keinen anderen Wert angeben darf.

Das sehe ich aber nicht so, es mag nicht allen zu treffen, aber meiner Meinung sind die Werte doch oft geschönt, sorry!

Nur legal geschönt, d.h. es werden keinerlei Verbraucher eingeschaltet
und nur mit Basisausstattung (weniger Gewicht, kleinere Reifen).

Die Vorschriften umfassen 56 Seiten. Da ist alles reklamatiert und es
besteht nur wenig Spielraum.
Gibt es einen Eco Schalter, für reduzierte Motorleistung, wird auch nur in dieser
gefahren.

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...uf-dem-rollband-5098292.html

Zitat:
Ein weiterer Trick sorgt für die Verringerung des Spritverbrauchs bei den Testfahrzeugen. Bei ihnen wird weitestgehend auf Sonderausstattungen verzichtet. Damit wird das Gewicht gedrückt und natürlich auch der Verbrauch. Verringert sich die Masse eines Fahrzeuges um 100 Kilogramm, minimiert sich der Spritverbrauch auf 100 Kilometern um etwa 0,4 Liter. Bei einer umfangreichen Zusatzausstattung kann das Gewicht eines Autos um gut 150 Kilogramm steigen. Diese Gewichtszunahme verursacht nach Berechnungen des Ökoglobe-Instituts einen Zusatzverbrauch von 0,6 Litern auf 100 Kilometer.

Quelle:http://www.n-tv.de/.../Werksangaben-sind-geschoent-article5801111.html

Wer meint er verbraucht zuviel sollte mal nicht wie ein Zombie fahren,
wie ich es jeden morgen erlebe.
Ja, ich werde oft überholt aber dafür stehe ich kaum an einer Ampel und
mein Verbrauch ist sogar meißtens unter der Norm von 3,5 Liter (umland;
also nicht der Durchschnitt der mit 4,3l angegeben ist)

Zitat:

Original geschrieben von FocusAG


Ich wette, Ford wird dann beweisen, daß die Autos nicht zuviel verbrauchen. Koste es, was es wolle...

😁

Genau das wollte gerade schreiben.

Zitat:

Original geschrieben von leemee


...
Wer meint er verbraucht zuviel sollte mal nicht wie ein Zombie fahren,
wie ich es jeden morgen erlebe.
Ja, ich werde oft überholt aber dafür stehe ich kaum an einer Ampel und
mein Verbrauch ist sogar meißtens unter der Norm von 3,5 Liter (umland;
also nicht der Durchschnitt der mit 4,3l angegeben ist)

hej, dafür macht es mehr spaß! außerdem ist man ja schneller an der nächsten roten ampel - dort hat man dann mehr zeit um bei stehenden fahrzeug am handy rumzuspielen 🙄

Zitat:

Original geschrieben von leemee



Wer meint er verbraucht zuviel sollte mal nicht wie ein Zombie fahren,
wie ich es jeden morgen erlebe.
Ja, ich werde oft überholt aber dafür stehe ich kaum an einer Ampel und
mein Verbrauch ist sogar meißtens unter der Norm von 3,5 Liter (umland;
also nicht der Durchschnitt der mit 4,3l angegeben ist)

ich habe es mir auch angewöhnt, die Motorbremse zu nutzen, das spart gleich jede Menge.

Wenn ich 300 m vorm Ortschild vom Gas gehe, gibt es aber genug Leute, die dann noch überholen, nur um vorm Ortsschild dann voll in die Eisen zu steigen, völlig sinnfrei sowas

Zitat:

ich habe es mir auch angewöhnt, die Motorbremse zu nutzen, das spart gleich jede Menge.
Wenn ich 300 m vorm Ortschild vom Gas gehe, gibt es aber genug Leute, die dann noch überholen, nur um vorm Ortsschild dann voll in die Eisen zu steigen, völlig sinnfrei sowas

Motorbremse ja , aber nur wenn dadurch die Geschwindigkeit nicht zu schnell abgebremst wird.

Ich bevorzuge den Wagen mit getretener Kupplung rollen + ausrollen zu lassen

mit Tempomat 2-3 l mit Kupplung 0,4-0,6l mit Motorbremse 0 aber der Wagen wird relativ schnell abgebremst.

Wenn ich keine Verbrauchsanzeige hätte würde ich bestimmt anders fahren

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