Zu erwartende km-Laufleistungen bei 520-530d
Hallo,
bin gerade am kucken was fuer ein Fahrzeug sich als guter gebrauchter anbieten wuerde - denke an 525d oder evtl. 520/530d.
Was kann man bei den Motoren so an Laufleistungen erwarten bevor richtig viel an Reparaturen auf einen zukommt?
Ebenso die Frage zum Fahrwerk: Wann muss hier in groesserem Stil was gemacht werden an Daempfern etc.?
Waere toll wenn ich hier ne Hausnummer bekommen koennte bis wieviel km aufm Tacho sich ein Gerbauchtwagen aus der Serie noch einigermassen sicher kaufen laesst/lohnt....
Vielen Dank im Voraus!
Gruesse
Beste Antwort im Thema
Kann Dir meine Erfahrungen sagen:
Habe meinen mit 42 tkm gekauft, fahre Langstrecke, mittlerweile 308 tkm (nach bald 5 Jahren). Regelmässig Olwechsel, Turbo auskühlen lassen und im Winter durch die Standheizung vorwärmen lassen.
Die grösseren Reparaturen (hab leider nicht alle Preise im Kopf):
- bei 80 tkm Lenkgetriebe undicht (Garantie)
- bei 120 tkm nach Injectorausfall Späne im Tank -> alle Pumpen, Tanks, Leitungen und die Injectoren neu. Teilkulanz von BMW, mein Anteil 2200,-
- bei 235 tkm Turbolader, 1200,-
- bei 270 tkm Airbagsteuergerät, 270,-
+ "Kleinigkeiten" und Verschleissteile zwischendurch (PDC-Sensoren, Pendelstützen, Flexrohre, Motordämpfer, Batterie, Bremsen usw.)
Bin trotzdem mit dem Dicken sehr zufrieden und Freude am Fahren hat man auch dabei ;-)
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17 Antworten
Na ja, mein 523'er hatte immerhin schon 282.000 Km runter, aber ich habe schon viele mit 360.000 Km und mehr gesehen. Regelmäßige Ölwechsel, halbwegs ordentliche Fahrweise - da kann so ein Ding wohl ewig halten... ;-)
Das jeder sich um die Motoren sorgt. Das ist wirklich das kleinste Übel. Meistens sind die Teile drum herum das Problem.
Anbauteile(Überwiegend von KM, Fahrstil und Pflege abhängig), Fahrwerksteile (Überwiegend vom Fahrstil, Fahrbahn und KM abhängig), Dichtungen (Überwiegend vom alter abhängig)... usw.
Na ja, eigentlich auch verständlich. Alles mögliche kann man wieder halbwegs kostengünstig instantsetzen, ein Motorschaden jedoch ist für die meisten erstmal der finanzielle Exitus. Von daher kann ich das schon verstehen...
Danke erstmal fuer die Antworten!
Was so ca. (ich habe verstanden, ist natuerlich sehr von Pflege und Fahrweise abhaengig) an Laufleistung zu erwarten ist bevor es an groessere Reparaturen/Defekte an Motor und Fahrwerk (speziell Diesel) kommt wuerde mich schon noch interessieren ;-)
Einfach nur um abzuschaetzen ab welcher Laufleistung das Risiko schon gross wird.
Bei den Dieseln sollte man immer so 3-4000 Euro für Reparaturen beim Motor bereithalten. Turboschaden, Einspritzanlage (Injektoren...) sind teure Posten. Können auch schon theoretisch bei wenigen Kilometern anfallen, ab 100.000...
Und weil du so ein sympathischer Kerl bist, schau ich kurz in die Glaskugel: Turbo bei 113.145km, Automatikschaden bei 165.456km... ja das müsste das gröbste gewesen sein.
naja sehr nett von dir sowas zu sehen :-)
schaumal bitte bei meinem was da so drin ist .ich meine was hat er so auf der uhr :-)
Zitat:
Original geschrieben von Homunculus
Bei den Dieseln sollte man immer so 3-4000 Euro für Reparaturen beim Motor bereithalten. Turboschaden, Einspritzanlage (Injektoren...) sind teure Posten. Können auch schon theoretisch bei wenigen Kilometern anfallen, ab 100.000...
Und weil du so ein sympathischer Kerl bist, schau ich kurz in die Glaskugel: Turbo bei 113.145km, Automatikschaden bei 165.456km... ja das müsste das gröbste gewesen sein.
Solche Schätzung sind schlichtweg unmöglich. Der Vorbesitzer ist der entscheidende Punkt. Turbo meits gut warm gefahren bevor es zur Sache geht oder ach kalt gefahren wenn man vom Autobahnsprint kommt (und nicht von 220 direkt auf Null und Motor aus). 2Takt Panscher, Metroplörretanker, immer nur Bodenblech. wohnt der/die Vorbesitzer in schlechten Straßen oder hat der Wohnwagen die Kupplung gefetzt. Ich könnte noch recht lange so weitermachen. Der Wagen kann auch die 500.000 problemlos knacken, gute Pflege und etwas Verständniss für den Wagen vorausgesetzt.
Danke nochmal - speziell an Homunculus - ich werd mir die Zahlen merken :)
Kann Dir meine Erfahrungen sagen:
Habe meinen mit 42 tkm gekauft, fahre Langstrecke, mittlerweile 308 tkm (nach bald 5 Jahren). Regelmässig Olwechsel, Turbo auskühlen lassen und im Winter durch die Standheizung vorwärmen lassen.
Die grösseren Reparaturen (hab leider nicht alle Preise im Kopf):
- bei 80 tkm Lenkgetriebe undicht (Garantie)
- bei 120 tkm nach Injectorausfall Späne im Tank -> alle Pumpen, Tanks, Leitungen und die Injectoren neu. Teilkulanz von BMW, mein Anteil 2200,-
- bei 235 tkm Turbolader, 1200,-
- bei 270 tkm Airbagsteuergerät, 270,-
+ "Kleinigkeiten" und Verschleissteile zwischendurch (PDC-Sensoren, Pendelstützen, Flexrohre, Motordämpfer, Batterie, Bremsen usw.)
Bin trotzdem mit dem Dicken sehr zufrieden und Freude am Fahren hat man auch dabei ;-)
Es gibt in einem anderen Forum einen User der hatte mit seinem 530d 1.187.000 km oder so gemacht. Google mal danach. der hat auch sehr genau aufgelistet was er alles bei wieviel km gewechselt hat.
Aber bei guter Pflege, rechtzeitiger wechsel der Verschleissteile sind 300.000 km gut möglich. wenn nicht noch mehr.
Gruß Manni
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Solche Schätzung sind schlichtweg unmöglich. Der Vorbesitzer ist der entscheidende Punkt. Turbo meits gut warm gefahren bevor es zur Sache geht oder ach kalt gefahren wenn man vom Autobahnsprint kommt .....
....gerade der sehr hilfreiche Post von Zhorka zeigt, dass man auch bei guter Pflege beim Diesel mit Kosten/Reparaturen rechnen MUSS... ...und genau nach diesen hat der TE gefragt.
Mein 520d (Schaltgetriebe) hat jetzt mit ca.330.000 km (mit 125.000 km gekauft) gerade neuen TÜV bekommen. Ich bin für'n Service immer in der Werkstatt (BMW) ca. 1000EUR/pro Jahr. Als Baustellenauto muss er schon ran, aber laut BMW stehen dem Nichts im Weg - also hab ich weiter die "Freude am Fahren".
Weiterhin vielen Dank fuer alle Erfahrungsberichte auf meine Umfrage! Ist auf jeden Fall hilfreich.
Hallo,
1. vergiss den 520d
Der 2.0L Diesel im E39 ist nie ein Common Rail Motor geworden, sondern war bis zum Ende der Bauzeit ein alter VP44 Verteilereispritzpumpenmotor.
2. vergiss den 525d
BMW hat das dünne Brett gebohrt und beim 2.5L die Bohrung gegenüber dem 3.0L beibehalten (die wollten um's Verrecken den selben Block nehmen) und nur den Hub reduziert. Dadurch ist ein kurzhubiger Motor entstanden, dess dessen Charakter nicht zu einer Common Rail Verbrennung passt.
3. nimm den 530d
...aber kalkulieren, bei Laufleistungen über 100.000km, einen neuen Turbolader, neue Injektoren und eine neue Hochdruckpumpe ein. Bei spätestens 200.000km muß die HD Pumpe sowieso einen neuen Simmerring an der Antriebswelle erhalten, sonst drückt sie Dir irgendwann Diesel in's Motoröl und Du hast flugs einen Fresser...
Gruß!