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Zahnriemenwechsel Nockenwelle einstellen 131PS TDI PD

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 18:53

Hallo,

ich habe ein kleines Problem bei Zahnriemenwechsel, welchen ich heute durchgeführt habe.

Das Nockenwellenrad hatte ich mit dem Arretierwerkzeug abgesteckt, jedoch gingen die Stifte nicht ganz rein (siehe Bild). Der Stift Nr.1 stößt bereits gegen das Blech hinter dem Nockenwellenzahnrad und der Stift Nr.2 geht ein wenig in das Blech dahinter aber nicht weiter. Im Langloch waren die Stifte ca. mittig zentriert. Die OT-Stellung (4Z-Markierung) befand sich nicht ganz mittig zwischen den beiden Blättchen sonder etwas mehr zu dem rechten bzw. unteren Blätchen.

Für den Wechsel des Zahnriemens sollten die drei Schrauben des Nochenwellenrads gelockert werden und rechts auf Anschlag der Langschrauben gedreht werden. Als ich alles befestigt hatte, habe ich micht gefragt wofür dies sinnvoll ist und warum die Absteckstifte nicht einfach mittig zentriert bleiben können. Weiterhin hatte sich hierbei das Nockenwellenrad etwas gedreht, weshalb die 4Z Stellung sich etwas verschoben hat.

Meine Frage lautet nun wie folgt.

Müssen die Absteckstifte ganz durchgesteckt werden bzw. wie weit müssen diese eingesteckt werden?

Müssen diese später mittig in dem Feld der Langlöcher zentriet sein oder rechts auf Anschlag?

Wie muss die OT-Einstellung (4Z) sein? Muss der Pfeil in die Mitte der beiden Blättchen zeigen oder auf eines der beiden Blättchen?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Bilder sind beigefügt.

Grüße

Dome

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32 Antworten
Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 21:32

Vor dem Zahnriemenwechsel war der Boro gut gelaufen.

Als ich die Stifte bei der NW einstecken wollte, hatte ich gemerkt, dass dieser nicht vollständig rein ging und die NW stand so wie auf dem Bild. Die KW hatte ich auf OT gestellt und festgestellt.

Kann es sein, dass die NW bereits zuvor verdreht war und der Motor trotzdem normal gelaufen ist?

Schau mal wenn der Motor im OT steht (Werkzeug auf der KW montiert) durch das Loch im Getriebe ob die Markierung auf dem Schwungrad auch passt.

Zitat:

Original geschrieben von dome232

Vor dem Zahnriemenwechsel war der Boro gut gelaufen.

Als ich die Stifte bei der NW einstecken wollte, hatte ich gemerkt, dass dieser nicht vollständig rein ging und die NW stand so wie auf dem Bild. Die KW hatte ich auf OT gestellt und festgestellt.

Kann es sein, dass die NW bereits zuvor verdreht war und der Motor trotzdem normal gelaufen ist?

Du hast die Steuerzeiten um eine 1/2 Nockenwellenumdrehung versetzt positioniert. Da läßt sich natürlich nichts abstecken. Da kommt auch nur 1 Absteckstift zum Einsatz. Wenn das nur gutgeht?

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Wenn das nur gutgeht?

Das habe ich mir auch gedacht.

Ich verstehe nicht wie die KW passen soll und die Nockenwelle um 180° verdreht sein kann ohne da wer dran gedreht haben soll.

Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 21:45

Was würdest du jetzt an meiner Stelle machen?

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

 

Ich verstehe nicht wie die KW passen soll und die Nockenwelle um 180° verdreht sein kann ohne da wer dran gedreht haben soll.

Meiner Vorstellung nach, hat der Te, beim Abstecken der Kurbelwelle nicht die Position des Sägezahnprofils im Zahnriemenrad der Nockenwelle beachtet und an der Stelle den Zahnriemenwechsel durchgeführt. Und nun auch noch das Nockenwellenrad verdreht.

Themenstarteram 27. Dezember 2012 um 21:52

Was kann ich denn jetzt machen?

Kann ich die Kurbelwelle soweit drehen bis sie in OT steht und auch das Getriebe in OT steht? Oder muss ich die Nockenwelle zunächst drehen? diese kann ich aber nicht mehr nach rechts drehen.....

Zitat:

Original geschrieben von dome232

Was würdest du jetzt an meiner Stelle machen?

Aufhören, und jemand mit Erfahrung hinzuziehen.

Alternativ:

Glühkerzen herausschrauben und hoffen das keine abreißt. Dann die Kurbelwelle ca. 1/4 Umdrehung in Uhrzeigersinn weiiterdrehen. jetzt sollte keine Behrührung mit den Kolben / Ventile mehr möglig sein. Nockenwelle 180 ° in Einstellposition bringen und abstecken. Nun die Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn vorsichtig zurückdrehen etwas weiter als OT Markierung und dann wieder in Rechtsdrehung bis OT Markierung und abstecken. Durch das Entfernen der Glühkerzen läßt sich der Motor gefühlvoll und leicht durchdrehen.

Dann die Zahnriemeneinstellung vornehmen und hoffen.

Aber alles ohne jegliche Gewähr!

Wieso sollte er die NW jetzt nicht llinks rum drehen können? Müsste gehen.

Ansonsten hab ich das so verstanden, dass er den Riemen abgenommen hat. Die KW ausgerichtet hat und die NW nun so steht. Ergo kein Problem, wenn man die NW nun auch auf Position bringt.

Da aber an 2 Zylindern der Kolben in OT steht, sollte das mit den Linksdrehen der Nockenwelle auch irgendwann zu Ende sein. Fehlen ja immerhin 180 °, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zitat:

Original geschrieben von dome232

 

Meine Frage lautet nun wie folgt.

Müssen die Absteckstifte ganz durchgesteckt werden bzw. wie weit müssen diese eingesteckt werden?

Müssen diese später mittig in dem Feld der Langlöcher zentriet sein oder rechts auf Anschlag?

Wie muss die OT-Einstellung (4Z) sein? Muss der Pfeil in die Mitte der beiden Blättchen zeigen oder auf eines der beiden Blättchen?

Habe mir gerade den Fred nochmals durchgelesen u. denke auf deine speziellen Fragen, nochmals einzugehen.

1. Ja, der Absteckstift (ist nur einer) geht, wenn das Sägezahnprofil vom Nockenwellenzahnriemenrad im oberen Bereich ist, mit dem Kugelkopf bis ans Zahnriemenrad. Die Position ist wie zuvor schon iwo steht, um die 7 - 8 Uhr Position zu finden. Das Langloch im Zahnriemenrad hat nichts mit dem Abstecken zu tun, sondern gibt den Freiraum fürs Einstellen der neuen Steuerzeiten wieder.

2. Wenn du das Zahnriemenrad vor Auflegen des neuem Zahnriemens nach rechts drehst, dann hast du den benötigten Freiraum auf der Nockenwelle, wenn der Zahnriemen dann im losen Trumm gespannt wird (hierbei zieht der Zahnriemen die Zahnriemenscheibe wieder nach links). Nach dem Spannen des Zahnriemens dürfen die drei Halteschrauben des Zahnriemenrades keinesfalls am Anschlag des Verstellbereiches liegen. Nach dem Spannen des Zahnriemens wird das Zahnriemenrad durch festziehen der Schrauben mit der Nockenwelle verbunden. Dabei ist ein Gegenhalter zu verwenden, da sonst die Drehkräfte in den 6er Absteckstift geleitet werden und dieser, den Kräften nicht gewachsen sein könnte.

3. In deinem Foto (Foto0392), ist der OT - Bereich des 4 Zylinders nicht sichtbar. dieser liegt ca. 180° gegenüber. Diesen brauchst aber auch nicht unbedingt, dient hier mehr zur orientierung. Die OT Stellung des Zylinderkopfes wird ja durch das Abstecken hergestellt.

Habe auch noch paar Anleitungen vom 2,0 TDI. Die Vorgehensweise ist bis auf die zweite Nockenwelle gleich. Wenn gewünscht, dann bitte Mailadresse.

Gruß

Edit:

Hast du neue Schrauben fürs Motorlager besorgt?

Kennst du deren Anzugsmomente?

Themenstarteram 28. Dezember 2012 um 7:59

Fürs Motorlager habe ich keine neuen Schrauben besorgt. Werden diese benötigt, da die alten ja wie neu aussehen? Das Anzugsdrehmoment habe ich.

Was mich so beunruhigt hat ist die Tatsache, dass das Nockenwellenrad bereits bevor ich etwas gemacht hatte schon um 180°c verschoben war. Der Motor ist zuvor aber ganz normal gelaufen. Da dies mein erster Zahnriemenwechsel bei diesem Motor ist, werde ich lieber einen Freund um Hilfe fragen. Aber ich Danke dir schonmal für deine schnellen Antworten und Hilfe. Die Anleitungen kannst du mir gerne per Mail zusenden. Ich schick dir diese per Nachricht zu.

Zitat:

Original geschrieben von dome232

Fürs Motorlager habe ich keine neuen Schrauben besorgt. Werden diese benötigt, da die alten ja wie neu aussehen? Das Anzugsdrehmoment habe ich.

Bitte die Anzugsmomente mal posten, ich kenne die vom 4er Golf nicht.

Zitat:

Was mich so beunruhigt hat ist die Tatsache, dass das Nockenwellenrad bereits bevor ich etwas gemacht hatte schon um 180°c verschoben war. Der Motor ist zuvor aber ganz normal gelaufen. Da dies mein erster Zahnriemenwechsel bei diesem Motor ist, werde ich lieber einen Freund um Hilfe fragen.

Das ist in der Tat die Crux!

Da jetzt alles verstellt ist, kommst du an der richtigen Positionssuche nicht vorbei. Da in der OT Stellung der Kurbelwelle zwei Kolben in OT sind, geben sich beim Durchdrehen der Nockenwelle Kolben u. Ventile die Hand und kommt mit Gewalt zum Chrash. Daher war meine Überlegung, die Kurbelwelle um 90 ° im Uz weiterzudrehen. Dann sollten sich keine Kolben im OT Bereich befinden. Nun sollte man die Nockenwelle frei drehen können. Also Sägezacken oben, Absteckstift 7-8 Uhr. Kurbelwelle etwas über den OT gegen Uz und wieder auf Kurbelwelle auf Ot u. abstecken. Im Umkehrschluss könnte man auch direkt 90° gegen Uz drehen.

Das Entfernen der Glühkerzen bewirkt, dass keine Kompression in den Zylinderräumen entstehen kann und somit ein gefühlvolles Durchdrehen der Kurbelwelle ermöglicht wird. Gewalt ist hier absolut fehl am Platz.

Anleitungen schicke ich dir anschließend.

Gruß u. viel Erfolg

am 28. Dezember 2012 um 8:57

moin,

ich glaube der TE hat von anfang an nur die KW abgesteckt und nicht auf die position der NW geachtet. hätte er die KW vor der demontage noch einmal 180 grad weitergedreht und dann die KW wieder zentriert, hätte wahrscheinlich auch die markierung an der NW gepasst. weil die KW doppelt so scnell dreht wie die NW. verhältnis 2:1.

Zitat:

Original geschrieben von Jettafront

moin,

ich glaube der TE hat von anfang an nur die KW abgesteckt und nicht auf die position der NW geachtet. hätte er die KW vor der demontage noch einmal 180 grad weitergedreht und dann die KW wieder zentriert, hätte wahrscheinlich auch die markierung an der NW gepasst. weil die KW doppelt so scnell dreht wie die NW. verhältnis 2:1.

360 °, ansonsten sehe ich das auch so.

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