Zahn.- Keilrippenriemen selber wechseln - B5 (3BG) 1.6
Hallo,
ich will den Zahn.- und Keilrippenriemen selber wechseln. Es geht um einen Passat B5 (3BG) 1,6 von 2001 mit 75kw/102PS, Motor-KB: ALZ
Diese Teile möchte ich dabei gleich mit tauschen/erneuern:
1. Zahnriemen
2. Spann / Umlenkrolle
3. Keilrippenriemen
4. Spannelement für Keilrippenriemen
5. Riemenscheibe Freilauf Generator/Lichtmaschine
6. Wasserpumpe
7. Kühlmittelregler / Thermostat
Laut der Fibel “So wird‘s gemacht“ benötige ich bei dem Motor-Typ ALZ nur einen Zweilochmutterndreher (HAZET 2587) zum lösen und spannen der Spannrolle.
Da ich mir der Wichtigkeit und Anforderung der Teile bewusst bin, möchte ich keinen minderwertigen Mist einbauen.
Nun zu meiner Frage.
Könnt ihr mir qualitativ gute und dennoch preiswerte Teile/Markenhersteller empfehlen ?
Danke im Voraus
Andreas
Beste Antwort im Thema
Hallo Forengemeinde,
und besonders all diejenigen, die sich mit Rath und Unterstützung bisher daran beteiligt haben: @ Retro Attack , @ freak25 , @ blue vectra th , @ Mirof , @ Mayestrohh , @ hans12345678 , @ Tom1182 , @ das-weberli , @ sony8v ,
ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.
Es ist viel Zeit vergangen und auch so einiges passiert. Mir fehlte oft die Zeit und auch ehrlich gesagt ab und zu die Lust, den aktuellen Stand hier weiter zu führen. Nun wird es aber dafür allerhöchste "Eisenbahn", allein schon aus Respekt und Anerkennung Eurer tollen Hilfe und Bemühungen.
Daher an Euch allen ein ganz großes DANKESCHÖN ! ! !
Nachdem die Frage aufkam, ob ich die Lagerschalen der Pleuel- und Kurbelwelle erneuere, habe ich mich dazu entschieden, diese jetzt nicht zu tauschen und damit erst mal weiter zu leben und im kommenden Jahr eine solche Aktion, die dann vorher zeitlich eingeplant wird, durchzuführen.
Die Böcke mit den alten Lagerschalen sind mit neuen Dehnschrauben ( 1. Bild + 2. Bild ) und passenden Nm wieder montiert worden.
Ich habe das Saugleitungsrohr bzw. dessen Sieb mit Backofenspray viele Stunden immer wieder eingeweicht, mit Bremsenreiniger und Kaltreiniger bearbeite. Alles schien danach sauber zu sein. Aus Vorahnung habe ich es dann noch über Nacht in Benzin eingetaucht und siehe da, es hat sich trotz der vielen vorherigen Reinigungsmittel noch ganz viel Schmodder gelöst. Siehe den Dreck am Boden des PVC-Eimers ( 3. Bild ). Anschließen ist es wie neu ( 4. Bild ). Vielleicht hilft einem dieser Hinweis/Tipp künftig weiter.
Dichtflächen gereinigt ( 5. Bild + 6. Bild ), Dichtmittel aufgetragen ( 7. Bild ) und Wanne wieder montiert ( 8. Bild ). Ist bestimmt etwas zu viel Dichtmittel aufgetragen worden, aber die Wanne ist dicht und beim nächsten Mal werde ich etwas sparsamer sein.
Um die Wanne, trotz stark angehobenen Motor, zwischen dem Träger rauszubekommen, habe ich den Träger noch mit zusätzlichen Holzkeilen ( 9. Bild ) runter gedrückt.
Der anschließende Test mit dem neuen Motoröl-Prüfgerät ( 10. Bild + 11. Bild ) brachte dann auch akzeptable Werte. Bei Beginn, also kaltem Motor so um die 1,5 bar und später bei warmem Motor und 2000/min um die 3,7 bar. Das System mit der Kupplung ist, um einiges schöner zu handhaben als mit starrem Adapteranschluss.
Fazit und Ursache der vorausgegangenen Warnanzeige "ÖLDRUCK. MOTOR AUS. BETRIEBSANLEITUNG" und blickenden Öllampe war:
Ein verstopftes Ölsieb des Saugleitungsrohr der Ölpumpe !
Wer nun aber glaubt, dass die Geschichte hier zu Ende ist, der irrt.
Schöne Grüße
Andreas
110 Antworten
Zu früh gereut.............
Gestern ist während der Abgasuntersuchung das Kartenhaus ineinander gefallen. Das einzig Positive ist, das der Wagen nun wenigstens die HU hinsichtlich Materialbeschaffenheit und Allgemeinzustand bestanden hat, aber die Abgasuntersuchung war ein Desaster.
Ich hatte kurz vorher noch sicherheitshalber einen VCDS-Scan gemacht und da war die Welt noch in Ordnung. Bei der AU wurde die Motordrehzahl immer etwas mehr erhöht und über einen längeren Zeitraum so gehalten, als plötzlich richtig viel Rauch aus dem Rohr kam. Erst sehr weißlich bis grau gefärbt und dann richtig braun und rußig und die Halle war voller Qualm. Da bedurfte es keiner Worte mehr was die AU betrifft...........*seufz.
Zum Glück konnte ich den DEKRA-Prüfer in ein Gespräch beziehen und ihn nach einer Tendenz fragen. Er meinte, dass so etwas von der Zündspule her kommen könnte, da diese in kaltem Zustand noch einigermaßen arbeitet aber wenn sie sich erwärmt kommen die Fehler zum Vorschein, ein oft typisches Zeichen sind die Zündaussetzer wie bei meinem Passi. Hier Zuhause beim Prüfen war er ja nur immer im Standgas und nie länger an, ich habe ihn auch nicht gefahren oder gescheucht und somit ist es wohl nicht aufgefallen.
Ein Auszug aus dem Protokoll nach der AU-Untersuchung, jetzt werden wieder auf dem 2. Zylinder Verbrennungsaussetzer angezeigt:
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Adresse 01: Motorelektronik Labeldatei: DRV\06B-906-018-ALZ.lbl
Teilenummer: 3B0 906 018 F
Bauteil: 1,6l/2V SIMOS3 00HS0002
Codierung: 06031
Betriebsnr.: WSC 05311
VCID: 237C7ABDB1000A59DE-FFFE
WVWZZZ3BZ1E_ _ _ _ _ _ VWZ7Z0Y3_ _ _ _ _ _
2 Fehlercodes gefunden:
16556 - Kraftstoffbemessungssystem (Bank 1)
P0172 - 35-00 - System zu fett
16686 - Zylinder 2
P0302 - 35-00 - Verbrennungsaussetzer erkannt
Readiness: 0010 1001
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Ich habe mir jetzt einen neuen Zündleitungs-Satz von BERU Nr.: ZEF1224 (33,05€) und eine Blockzündspule von BOSCH Nr.: 0 986 221 048 (69,53 €) bestellt. Da die Kerzen schon getauscht sind, ist anschließend auf dem Weg der Zündung alles erneuert und somit müsste in diesem Bereich alles weitere ausgeschlossen sein.
Die Drosselklappe kann ich auch erst adaptieren, wenn das Motorproblem behoben ist. Ich habe gelesen, dass es sogar zwingend erforderlich ist dies unbedingt zu tun, da sie sich nicht selbst anlernen kann.
Zwei Fragen noch:
1. Kann ich mit dem VCDS die (vermutlich) defekte Blockzündspule prüfen/überprüfen ob sie wirklich die Ursache ist ?
2. Muss die neue Blockzündspule auch adaptiert werden ?
Gruß
Andreas
Nee einbauen,fertig. Zündenden Zündkerzen würde ich auch noch neu machen.
MFG
Mahlzeit @blue vectra th,
sorry, habe ich noch nie was von gehört oder gelesen.
Was sind "Zündenden" und wo sitzen die ?
Gruß
Andreas
Scheiss Rechtschreibkorrektur 😁
Zündkerzen natürlich.
MFG
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Die Kerzen sind nagelneu und haben vielleicht erst ein Stunde "Arbeit" hinter sich.
Soll ich die sicherheitshalber trotzdem nochmal erneuern ?
Nein, dann nur kontrollieren.
MFG
So, hab schon die alten Teile ausgebaut und muss jetzt leider erst warten, bis der Postbote mit dem Paket in der Tür steht.
Die alten BERU-Zündkabel sehen noch aus wie neu, aber die Zündspule macht einen grotigen Eindruck, hätte ich auch im Neuzustand nie gekauft und eingebaut. Kenne auch die Marke “TEMIC“ nicht, habe gelesen, dass sie ein Nachfolger von Telefunken ist und bereits mehrfach durch andere Unternehmen übernommen und aufgebröselt wurde. Da kann ich mich mit der neuen Bosch schon besser anfreunden.
Die Zündkerzen sehen meiner Meinung nach gut aus, haben selbstverständlich Gebrauchsspuren und die vom 2. Zylinder ist natürlich bei den Verbrennungsaussetzern versaut. Werde sie nur mit sauberem Tuch und etwas Bremsenreiniger säubern und gut is.
Heute habe ich den neuen Zündleitungs-Satz mit Blockzündspule eingebaut und auch die Drosselklappe adaptiert. Danach war der VCDS-Scan fehlerfrei und die Ursache von der HU-Untersuchung wohl behoben.
Die neuen Zündkabel von BERU sind auch wohl von schlechter Qualität. Nachdem ich einen Stecker wieder abgezogen habe, blieb die Mittelelektrode/Entstörwiderstand mit Anschluss auf der Kerze hängen, das Ganze war aus dem Steckergehäuse herausgerissen, habe es wieder reingedrückt und hoffe, dass es so auch Langfristig gut funktioniert.
Da der DEKRA-Prüfer den Tipp gab, den Wagen nach den vielen Zündaussetzern mal so richtig zu scheuchen um den Kat frei zu blasen, habe ich mich gleich auf die Autobahn begeben und der Motor macht anfangs keine zicken. Habe ihn vielleicht so ca. 2 Minuten lang bis (laut Tacho) 190 km/h gezogen und dann am nächsten Autobahnkreuz gedreht. Als ich dann wieder so auf ca. 140km/m kam, leuchtete plötzlich die Warnanzeige:
"ÖLDRUCK. MOTOR AUS. BETRIEBSANLEITUNG"
Habe sofort ausgekuppelt und auf dem Seitenstreifen den Ölstand geprüft, der war gerade so an der minimalen Grenze. Also ca. einen halben Liter nachgekippt und den Motor gestartet. Der lief schön ruhig und das “Nageln“ war auch nicht mehr zu hören. Also bin ich weiter gefahren und wie ich so um die 120-130 km/h erreicht hatte, fing die Warnanzeige wieder an. Also sofort wieder angehalten und den Motor abkühlen lassen, dann mit Standgas auf dem Seitenstreifen an der nächsten Abfahrt runter und (der Laptop war noch im Auto) gleich einen Scan gemacht. Ergebnis ? Es wurden keine Fehler angezeigt. Also im Standgas mit 30 km/h nach Hause und jetzt habe ich eine neue Baustelle.
Der Wagen war damals 9 Jahre alt, da wurde wegen der gleichen Warnanzeige schon einmal der Öldruckschalter getauscht und 5 Monate später – da die Warnanzeige wieder kam- eine neue Ölpumpe eingebaut, anschließend war Ruhe.
Da der Motor direkt nach dem “Boxenstop“ deutlich “genagelt“ hat, vermute ich, dass nicht genug Öl im Nockenwellenbereich ankommt.
Was meint Ihr ?
Gruß
Andreas
Ohje,nicht mehr fahren!
Wagen abschleppen lassen,als erstes Öldruck Messe!
Sonst kann das einen kapitalen Motorschaden nach sich ziehen.
MFG
Guten Morgen,
da der Motor ja “genagelt“ hat, vermute ich, dass der Öldruckschalter nicht defekt ist, sondern irgendetwas den Ölfluss verhindert/behindert. Das kann ein verstopftes Sieb, verharzte/verschlammte Kanäle oder der Beginn einer defekten Ölpumpe sein.
Wenn ich, bevor ich die Ölwanne ausbaue, vorher den Öldruck messen soll, würde ich mir so ein Öldruckmessgerät lieber selber kaufen, denn das Teil kostet nicht mehr als ein Check in einer Werkstatt kostet.
Meine Fragen:
1. Reicht so etwas aus ( http://www.ebay.de/.../281443513635?... ) oder gibt es eine bessere Alternative ?
2. Wenn der Öldruck dann zu niedrig oder zu hoch ist, muss die Ölwanne doch eh demontiert werden um mehr zu erkennen – oder ?
3. Bekomme ich die Ölwanne beim kleinen 1,6er ALZ Motor und das Ganze auf Unterstellböcke so abgebaut, oder muss der Motor angehoben werden oder sonst was beachtet werden ?
4. Gibt es sonst noch eine andere Komponente die zu der Wahranzeige mit "Motornageln" führen kann ?
Gruß
Andreas
hallo
ÖLDRUCK. MOTOR AUS. BETRIEBSANLEITUNG"
Habe sofort ausgekuppelt und auf dem Seitenstreifen den Ölstand geprüft, der war gerade so an der minimalen Grenze
kein öldruck ist wenn kein Öl mehr gepumt wird: zu wenig öl angesaugt gemupt:
kein öl, ölstand schräg- ölsib aus öl, zu wenig öl. allees öl befindet sich im Umlauf, der ölstan in wanne ist zu niedrig,
oder kein öldruck aufbau: öl frießt ohe druck ab, verschleiss lager , loch in öldruckleitung
oder natürlich: ölpumpe defeckt/ ausgelutscht,
also ÖL auffüllen + öldruck messen schon mal gut
mit öldruckwarnlame ON nur 1 meter fahren ist fahrlässig
wenns nicht besser wird ansonten würd ich sagen dass motor mechanisch verschlissen ist. (Neute Motor)
mache machen dann Ölverluststop-Additiv, Molycote, anderes öl usw rein MOS2 hilft in Grenzfällen, aber das ist alles Bastelei, hilft event paar km.
wobei ich MOS2 immer als echter Zusatz empfehlen kann.
Hallo @hans12345678,
da der Motor erst knapp 116 T-Kilometer drauf hat und nie einen auch nur minimal erhöhten Ölverbrauch hatte, kann ich mir kaum vorstellen, dass der nun plötzlich ohne irgendeinen Vorwand ganz kaputt sein sollte. Wie schon beschrieben, hatten wir vor 7 Jahren schon einmal das gleiche Problem, erst wurde von der Werkstatt der Öldruckschalter getauscht, was aber nicht geholfen hatte und fünf Monate später die Ölpumpe mit Saugleitung, danach war wieder alles in Ordnung und der Ölverbrauch war bis heute auch völlig im grünen Bereich. Damals klang das auch so nach einem metallischem "nageln", und hörte sich so nach dem hinteren Bereich des 4. Zylinder an. Genau so ist es jetzt auch wieder.
Das (oben verlinkte) Öldruckmessgerät habe ich bereits bestellt, werde aber wohl (weil ungeduldig) schon vorsichtshalber die Ölwanne abbauen und das Sieb kontrollieren. Mir ist ja vor zwei Wochen der Trichter vom Ölmessstab unten am Fußende abgebrochen, da der Kunststoff durch die Jahre total porös geworden ist. Ich vermute, dass auch einige Stücke in die Ölwanne gefallen sind und eventuell von der Ölpumpe angesaugt wurden und das Sieb verstopft haben. Aber wie gesagt, nur meine Vermutung.
Ich weiss nur noch nicht, ob ich die Wanne so einfach abgeschraubt bekomme oder den Motor anheben muss oder Gott weiss was alles vorher demontieren oder absichern.
Gruß
Andreas
hallo Rep-Serv ja 116Tkm ist nicht viel , viel Erfolg !
Guten Morgen @blue vectra th,
das Öldruckmessgerät soll laut Sendungsverfolgung heute so ab ca. 15:30 h eintreffen. Der Wagen steht bereits wieder auf vier Stelzen und meine Ungeduld ist nicht gerade klein. Ich werde nun doch erst alles messen und je nach Ergebnis und Ratschlag, dann (eventuell) anschließend erst die Wanne demontieren.
Zum Öldruckmessen habe ich noch folgende Fragen:
1. Kann/darf der Motor denn für die Messung überhaupt noch angestellt werden ?
2. Wird das Anschlussadapter des Öldrucktester in die Befestigung des Öldrucksensor geschraubt, oder wo wird das Teil am Motor angebracht ?
3. Wie sieht der Ablaufplan einer Messung des Öldruck aus ?
4. Was ist alles dabei genau zu beachten ?
Es geht um den B5 GP (3BG) 1,6 von 2001 mit 75kw/102PS , Motor-KB: ALZ , Einspritzanlage: Simons 3.4 , Getriebe-KB: DUP , 5-Gang Schaltgetriebe
Gruß
Andreas
Moin
In den Set sind mehrere Adapter,du musst den Öldrucksensor hinten am Ölfiltergehäuse rausschrauben und den passenden Adapter erst an den Schlauch vom Manometer und dann in das Ölfiltergehäuse drehen.
Gut Handfest ohne Werkzeug!
Vorsicht,es könnte Öl aus dem Ölfiltergehäuse laufen!
Dann erstmal im Standgas messen.
Leider habe ich nur die Werte vom 1.8T,ich weiss nicht inwiegern die sich auf den 1.6 übertragen lassen.
Öldruck bei 2000 U/min Mind. 1,3 bar
Öldruck bei 3500 U/min Mind. 3,5 bis 4,5 bar
Bei 80°C Motortemperatur
MFG