yamaha x-max yp250r Arbeitsthread ..how to.. !

Yamaha X-Max X-Max

Hallo Yamaha-kameraden,

bin der Neue mit ner uralt xmax yp250r und gleich auf der Suche nach Hilfe.
Meine "Neu"-Anschaffung zündet nicht, hab die so gekauft, weil ich was zum Schrauben wollte!
Spitze Zustand, mit der Fehlerneldung"****ging einfach aus*""
Bemerkt hab ich zwischenzeitlich, daß die Wegfahrsperren LED nicht blinkt, ist tot!!
Alle anderen LED funktionieren!!
Bin bereits am Fehlersuchen mit dem ServiceManual.
Zwischenzeitlich feststellen müssen, daß da viele Fehlerquellen sein können.
Blöd wäre es natürlich, wenn die CDI unit defekt wäre...
Jedenfalls ist schon mal die Transponderspule des Zündschlosses nicht unterbrochen.
zeigt ca. 50 Ohm Widerstand!

Weiß von Euch jemand mehr bezüglich dieses Fehlers?
Ansonsten gehts halt weiter mit Suchen.

Besten Dank.
Harry

P.S.
Da lob ich mir die "Elektronik'meine 63jahre alte BMW, selbst der verdrehte Akkueinbau hat die nicht
gejuckt!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@xmaxquax schrieb am 25. Januar 2018 um 23:11:16 Uhr:


... dann ist daß ServiceM wirklich seeehr
großzügig verfasst!!

Hallo @xmaxquax,

meine Aussage zum “Tacho“ ist nur ein Hinweis zur Übersetzung aus dem Englischen. Da mir das Manual nicht vorliegt, stelle ich damit deine Übersetzung aus dem Service Manual nicht infrage, ohne den Zusammenhang aus dem entsprechenden Kapitel des Manuals zu kennen.
Die englischsprachigen Manuals, die ich bisher gelesen habe, sind durch die Bank nicht besonders verständlich geschrieben. Ich möchte sogar behaupten, daß eine gute Übersetzung nur dann gelingt, wenn man ein gutes Grundwissen der behandelten Thematik mitbringt. Daher auch meine Frage an dich, ob du mit Hochspannungskondensatorzündanlagen was anfangen kannst.
Hatte nämlich auch mal gegoogelt und ein Service Manual für einen Yamaha YP250 gefunden, welches offensichtlich zu deinem Modell nicht passend sein kann, weil dort eine TSZ-i Zündanlage beschrieben ist. Und das war wohlgemerkt bei einem Vergasermodell, bei einem Einspritzmotor wäre dies ja der Normalfall.
Genug der Theorie, du solltest zunächst die beteiligten Komponenten der Zündanlage bei deinem Roller Schritt für Schritt überprüfen. Ein Beispiel: Das Pickup-Signal steuert in manchen Fällen auch den Drehzahlmesser, sodaß die Funktionsfähigkeit desselben also leicht anhand des Ausschlags am Drehzahlmesser bei Betätigung des Anlassers geprüft werden kann. Es gibt allerdings auch die Variante, wo das Drehzahlsignal am Ausgang der CDI zur Primärwicklung der Zündspule abgenommen wird. In dem Falle schlägt dann natürlich der Zeiger des Drehzahlmessers nicht aus, wenn die CDI defekt wäre bzw. die WFS aktiv ist. Ob du all diese Informationen in deinem Service Manual finden kannst, weiß ich selbstverständlich nicht, gehe aber davon aus, daß in deinem Roller eine DC-CDI verbaut ist.

Nochmal zu dem Passus mit dem Tausch des Tachos, sofern keine Spannung gemessen wird: Geht aus der Beschreibung im Manual hervor, welche Spannung gemessen werden soll. Wenn nur die Versorgungsspannung der Tachoeinheit gemeint ist, läuft es darauf hinaus, daß das Blinksignal der WFS-LED durch die Cockpiteinheit erzeugt wird.

Gruß Wolfi

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Hi Harry,

gestattest Du mir eine Off-Topic Anfrage in deinem Thread: Dein X-Max hatte ja zu Beginn einen schlechten Leerlauf, der wohl offensichtlich nicht an der Vergasereinstellung lag.

Habe nämlich z.Zt. bei meinem Fuffiroller das Problem eines unrunden schwankenden Leerlaufs in der Kalt- bzw. Warmlaufphase, den ich nach dem Anbau des Runleader Drehzahlmessers nun auch beziffern kann. Die “Werkseinstellung“ der Leerlaufdrehzahl nach Auslieferung des Händlers war mit ca. 3.500 U/min (warmer Motor) für mein Dafürhalten ungewöhnlich hoch. Zwischenzeitlich beschleicht mich der Vedacht, daß es bei den nach Euro 2 oder sogar Euro 3 homologierten Fahrzeugen in der Fuffiklasse vielleicht gar nicht möglich ist, bei einer Standgasdrehzahl von 2.000 Umdrehungen einen stabilen Leerlauf in der Kaltlaufphase hinzubekommen.
Die wenigsten Nutzer werden jemals die LL-Drehzahl gemessen haben und so schätze ich, daß kaum einer der 4T-Chinarollerfahrer im Winter- und Stadtbetrieb mit weniger als 3.000 U/min Standgas bei warmem Motor rumfährt. War nämlich verblüfft, daß der Kraftschluß aufs Hinterrad erst bei ca. 4.500 Umdrehungen einsetzt (das ist aufgrund der Untersetzung in der Vario beim Anfahrvorgang selbstverständlich nicht die Einkuppeldrehzahl der Fliehkraftkupplung).

Lange Vorrede, kurze Frage: Hältst du es für möglich, das die digitale Zündzeitpunktverstellung der im Symply verbauten DC-CDI aufgrund der Beschränkung auf das 45 km/h Limit für den schlechten Leerlauf mit verantwortlich sein könnte?
Die Drehzahlbegrenzung erfolgt m.E. bei dieser CDI-Box durch eine frühzeitige dynamische ZZP-Verstellung nach spät, sodaß keine Unterdrückung von Zündfunken bei der Abriegeldrehzahl von ca. 8.000 U/min erfolgen muß.

Gruß Wolfi

hi wolfi,

finde ich auch sehr hoch, 3500U/min!
Bin aber nicht firm für "Fuffiroller" :-(
Meine xmax lief ursprünglich deswegen sehr unrund, weil ich
zwei unterschiedliche Kabelfarben als eine gesehen hatte und alle
zusammengespleisst habe!!
Dadurch habe ich den Autochoke ausser Funktion gesetzt und wahrscheinlich
der CDI ein falsches Signal (bin warm anstelle kalt) initiert!
Ob dabei der Zündzeitpunkt verändert wurde?....hmmm!

Ich würde in Deinem Falle nach Falschluft am Vergaser suchen!
Bremsenreiniger sprühen vll. am Ansaugflansch(Gummi)
vll. ausgeschlagene Drosselklappengestänge.

Gruß harry

Hi Harry,

danke für die Rückmeldung. Das mit dem E-Choke in deinem Fall habe ich so nicht mitbekommen, wäre aber meines Erachtens unmittelbar nach dem Kaltstart schließlich kein Problem, weil die Spannungsversorgung für die Beheizung bei deinem X-Max erst bei 42° C Kühlwassertemperatur beginnt.
Mir ging's bei der Anfrage eher darum, ob du als Elektroniker vielleicht das “Innenleben“ bzw. die Art und Weise der Zündzeitpunktverstellung kennst und einschätzen kannst, ob eine Verstellung in Richtung spät eventuell auch Auswirkungen auf das Leerlaufverhalten hat. Grundsätzlich wird bei 4T-Motoren im Teillastbereich nämlich die Zündung in Richtung Früh verstellt, weil bei geringer Motorlast und damit schlechterer Zylinderfüllung das Gemisch langsamer verbrennt.
An deiner alten BMW würde ich beispielsweise auf eine Unterdruckdose zur Frühverstellung des Zündzeitpunktes tippen, so wie es im Pkw-Bereich früher üblich war (dort war die Dose meist seitlich am Verteiler angebaut).

Falschluft, eine ausgeschlagene Drosselklappenwelle, o.ä. halte ich für unwahrscheinlich, weil das Fahrzeug neu ist und die Übergabeinspektion durch eine Zweirad Fachwerkstatt ausgeführt wurde.

Was die Erfahrung mit 4T-Fuffis anbelangt, da geht es mir so wie dir. Habe den Roller für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz gekauft und mein zuvor benutztes Klapprad eingemottet.

Gruß Wolfi

Hallo Wolfi,

meine xmax ist beim Start im Autochoke Modus.
Sobald die Temperatur steigt schliesst der Thermoschalter
und "bewegt" das AutochokeElement in Richtung Choke aus/ Motor warm
und schaltet die Masse auch als Steuersignal in die CDI.
Was dort passiert, keine Idee, vll zzp Änderung?

ich kann Dir bezüglich Innenleben CDI nicht weiterhelfen, kenne aber nen Freak,
der diese Dinger sogar repariert! Frag ich mal!
Meine Knatti hat nur nen Fliehkraftregler, dessen Federn ich anpassen musste,
damit ich einen schönen linearen Kennlinienverlauf über Drehzahl/Verstellung bekam.
( Zwei Federn für die Fliehgewichte mit unterschiedlicher Federkonstante!)
Wenn ich den ZZP verstellte(platte mit unterbrecher) dann war die Drehzahl mal
höher oder niedriger aber nie schwankend!
Ich traue Deiner Fachwerkstatt eher nicht.. ;-)
Grüssle und schönen Restsonntag
Harry

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Hallo Harry,

klingt interessant, deine Anpassung des Fliehkraftreglers bei der BMW. 🙂

Und dein Angebot, bei dem “Freak“ mal nachzufragen, nehme ich selbstredend gerne an. Es ist ja auch nur eine Vermutung von mir, daß eventuell die ZZP-Verstellung sehr restriktiv in der CDI programmiert ist und damit einen Beitrag zum instabilen Leerlauf hat. Werde bei Gelegenheit mal mit einem Zündstroboskop die ZZP-Verstellung überprüfen, ob tatsächlich nach der beginnenden Frühzündung mit steigender Drehzahl wieder zurück in Richtung spät verstellt wird.
Die 45 km/h CDI original Sym kostet annähernd den doppelten Preis gegenüber der Full-Power CDI, ebenfalls als Originalersatzteil. Daher kommt auch meine Vermutung, daß sich das “Innenleben“ der beiden Elektronikboxen merklich unterscheiden wird.

Gruß Wolfi

@xmaxquax

Hallo Harry,

hab dir ne PN geschickt.

Gruß Wolfi

Hi Ihr,

sodalle...es wird wärmer Rolli ist zusammengebaut und eine erste "Bewegung" hat stattgefunden!
Resultat:
Läuft super, ABER hat kein Standgas...nehme ich Gas zurück geht der Motor aus!
Verdacht Autochoke
..ausgebaut...Dichtring spröde!
Ohmisch durchgemessen...45 ohm!

An externer 12V betrieben...Strom liesst ca. 0.6 A jedoch sehe ich keine Bewegung von der Nadel oder
was auch immer sich bewegen soll????!

Weiß jemand weiter?

@wolfi:
Kollege hat leider kein einschlägigen U-lagen über CDIs, nur die üblichen Wiki Sachen!?

Gruß
harry

Hi Harry,

lies doch mal ein bißchen in diesem Thread.

Gruß Wolfi

PS: Danke für die Nachfrage in Sachen CDI bei deinem Kollegen. Dachte mir aber schon, daß es schwierig ist, solche Infos zu bekommen.

Nachtrag: Auf dem grünen Zettel sind die Maße eingetragen, welche ich bei meinem E-Choke im unbeheizten/beheizten Zustand gemessen habe. Es handelte sich um einen Sym GTS 125 mit Keihin-Vergaser.

Danke Wolfi,
tatsächlich war ich zu schnell, d.h
nach längerem Warten hat sich der Kolben nebst
Nadel um ca. 5mm bewegt!
Was ich jedoch bemerkte;
der O-Ring, der die Mechanik abdichtet,
ist spröde und ziemlich perforiert.
Wird ausgewechselt und danach berichtet!

Bis denne
Harry

O-ring ausgewechselt und getestet....
...hmmmm....
Im ersten Moment, ca, 20 sec sehr runder stabiler Motorlauf.
Dann jedoch geht der Motor aus.
Ein erneuerter Start ist möglich, dann läuft der Motor ziemlich unrund( wie stolpern..)
Ich hab das Gefühl, daß die Zündkerze irgendwie "versäuft"!

Ich muss mich auch etwas outen, nämlich, ich tue immer etwas Benzin Additiv
(Vergaserreinigung) und Baktofin(verhindert Ablagerungen) in den Sprit.
Vll. hab ich die Mischung etwas übertrieben....hmmm...!!

So jetzt, was tun, Vergaser zerlegen oder Sprit ablassen...heul :-(
..axxo...nochwas, natürlich muss ich etwas Gas aufziehen, ohne geht nix..!!

Tatsächlich ist auch die Zündkerze nach einem erneuten Startversuch mit
Mehrgas schön nass...!!?
Von meiner grossen Yamaha 900er kennt ich das Verhalten, daß diese
bei schlechtem Sprit richtig bockig wird...vll. doch der Sprit das Problem!!??

Gruß
harry

Zitat:

@xmaxquax schrieb am 10. März 2018 um 13:44:24 Uhr:


Im ersten Moment, ca, 20 sec sehr runder stabiler Motorlauf.
Dann jedoch geht der Motor aus.

Hallo Harry,

wenn ich dich recht verstehe, geht's im Moment um den Leerlauf nach dem Kaltstart. Als Faustregel sollte der Motor mit aktiver Startautomatik (Anfettung) ein bis zwei Minuten laufen, ohne den Gasdrehgriff zu betätigen. In deinem Fall sieht es nach einer Überfettung aus, da er bereits nach weniger als einer halben Minute abstirbt.
Hast du das Leerlaufgemisch bei betriebswarmem Motor schon mal eingestellt, oder arbeitest du bisher noch mit der Grundeinstellung der Gemisch- bzw. Luftschraube laut WHB?

Es klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas merkwürdig, aber die Gemischeinstellung des Leerlaufs hat auch beim Kaltstart und Warmlauf einen merklichen Einfluß, obwohl der E-Choke das Gemisch in diesem Betriebszustand stark anfettet. Das hab' ich auch bei meinem 4T-Fuffi anhand praktischer Versuche festgestellt.
Eine andere Variante wäre, daß der Kolben des E-Chokes bei Beheizung zu langsam ausfährt oder beim Kaltstart zu weit öffnet und deshalb das Gemisch überfettet ist. Die Zündgrenze mit Kraftstoffüberschuß liegt zwar deutlich später als dles bei Kraftstoffmangel der Fall ist, bspw. läuft ein Motor mit der doppelten Menge des theoretischen Kraftstoffbedarfes noch, wohingegen mit der halben Kraftstoffmenge keine Verbrennung mehr stattfindet (außer bei speziell dafür konstruierten Magermixmotoren mit Schichtladung - nur so am Rande bemerkt).

Fahr mal mit dem Roller eine längere Strecke, ruhig auch mal Vollgas und schau' dir hinterher die Zündkerze an. Die Farbe des Isolators der Mittelelektrode ist ein guter Indikator für die Gemischeinstellung - allerdings weniger für das Leerlaufgemisch, dazu wäre ein CO-Tester das geeignete Meßmittel.

Gruß Wolfi

Edit: Das mit der 900-er Yamaha hatte ich vorhin gar nicht gesehen. 🙂

Zitat:

@xmaxquax schrieb am 10. März 2018 um 13:46:09 Uhr:


...vll. doch der Sprit das Problem!!??

Das ist schnell mit einem kleinen Hilfstank zu prüfen. Bernd, alias Kranenburger empfiehlt hier einen Urinbeutel als provisorischen Hilfstank.

Gruß Wolfi

Zu Deiner ersten Ausführung:
Laut Aussage des Vorbesitzers ist das Maschinchen bestens gelaufen....hmmm..
Ich habe deswegen an diesem Vergaser noch nix "rummgedreht"!
und Du verstehst mich richtig, immer noch kein Leerlauf nach dem Kaltstart!
Wenns dann vll. morgen trocken ist, werde ich Rolli ausfahren und Zündkerzenbild guggen!

Zu Deiner zweiten Ausführung:
Super Idee mit dem Urinbeutel!
Saugs Du dann den Sprit über die Pumpe ein oder umgehst Du diese und
drückst den Sprit direkt aus dem Beutel in den Vergaser-benzin-einlauf?

Gruß harry

Zitat:

@xmaxquax schrieb am 10. März 2018 um 18:00:00 Uhr:


Saugs Du dann den Sprit über die Pumpe ein oder umgehst Du diese und
drückst den Sprit direkt aus dem Beutel in den Vergaser-benzin-einlauf?

Gruß harry

Den Beutel einfach höher als den Vergaser platzieren und die Schwerkraft nutzen. Selbstverständlich den Ausgang des Hilfstanks (Urinbeutel) direkt ohne Umwege zum Vergaser führen. Drücken mußt du den Beutel nicht, er muß nur belüftet sein, damit das Benzin kontinuierlich fließen kann.

Gruß Wolfi

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