XJ 900 mit oder ohne Koffer und Topcase

Yamaha XJ 900

Hallo,

ich brauche mal bitte euren Rat.
Ich versuche gerade meine XJ 900 S Diversion - Modell 4 KM zu verkaufen.
Nun hat sich jemand gemeldet, der nur an den Original Yamaha-Koffern und
den Haltern und dem Topcase mit Halter interessiert ist.
Er würde vorbeikommen und die Halterungen abschrauben und dafür seine
Haltegriffe für den Sozius anschrauben und für alles ca. 350 bis 400 Euro zahlen.

Nun meine Frage(n):
Würdet ihr das machen und euer Motorrad dann ohne Koffer und Topcase verkaufen?
Glaubt ihr, dass jemand ein Tourenmotorrad ohne Koffer bzw. ohne Topcase kauft?

Vielen Dank für eure Ratschläge.

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@simitile schrieb am 12. August 2020 um 15:59:48 Uhr:



Zitat:

@Henri59 schrieb am 11. Aug. 2020 um 22:40:36 Uhr:


Kein Grund mit Häme und fehlender Wertschätzung zu reagieren. Einfach mal Meinungen akzeptieren. Diese sind so vielfältig wie wie unsere Mopeds. Wer sich mit alten Motorrädern nicht anfreunden und diese nicht beherrschen kann kauft eben moderne Bikes die unbestreitbar viele Vorteile haben aber eben nicht für jeden passen.

Keine Ahnung wo du Häme und fehlende Wertschätzung draus liest.
Und ja, ich akzeptiere eure Meinung das ihr auf alte Motorräder steht und für euch nix anderes ins Haus kommt. Aber es geht mir tierisch auf den Sack, wenn gesagt wird. Achtung, ich zitiere dich, "und diese nicht beherrschen kann".
Ihr labert ein scheiß daher und kennt keinen von uns und wisst nicht die Beweggründe warum wer was kauft.
Ich lade dich einfach mal ein, dann fahren wir mal ne runde. Dann kannst du mir zeigen wie toll du fährst. Und ja, ich würde dann auch mein Motorrad nehmen welches kein abs etc hat.
Sorry, ist sonst nicht meine Art so zu schreiben, aber sowas nervt einfach nur.

Mit genervten grüßen, Mirko

Du scheinst ja eine extrem kurze Zündschnur zu haben lieber Mirko. Es geht nicht darum wer toller (?) fährt oder tiefer in den Kurven ist, hahaha. Das waren vielleicht reichlich pubertäre Wettbewerbe zwischen 16 und 20 Lebensjahren. Meinungsäusserungen sind nicht zwangsläufig "ihr labert einen Scheiß" Statements. Ich wünsche Dir mehr Gelassenheit und Dir und allen Bikern immer eine sichere Fahrt auf welchen Mopeds auch immer. In diesem Sinne, Heinrich

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Hallo GermanTwath,
über eine Tieferlegung hat sich der Käufer auch schon Gedanken gemacht.
Was hast du denn für ein System? Ist es mit ABE? Was soll es kosten?

Zitat:

@Henri59 schrieb am 11. August 2020 um 07:24:30 Uhr:


Fahre die große XJ seit 2015 und seitdem 45000 problemlose Kilometer. Habe sie im Top Zustand mit 30000km für 2000€ gekauft. Da ich die Diva auch noch heute für einen sehr guten Sporttourer halte und mir 90PS und 220km/h ausreichen, ich kein Fan von "betreuten Fahren" mit unzähligen Assistenzsystemem bin, fahre ich sie "bis zum Ende", was bei diesem Motor durchaus bei über 400000km liegen kann. Bei einem Verbrauch von 6-7l (Reichweite zwischen 350 und 400km mit vollem 24l Tank) und Steuern von unter 70€ (Versicherung unter 100€) ein günstiges Vergnügen. Ich würde sie weiterfahren oder wenn Du 2500€ bekommst sie in gute Hände geben. Ich erkenne die Berechtigung von ABS und wenigen anderen Assistenzsystemem an, habe diese aber nie vermisst und fahre seit 1975 Motorrad ohne diese Systeme. Das heutige Preis-Leistungs Verhältnis mit bis zu 200PS und Preisen um die 20T€ bis über 30T€ ist absolut nicht zu rechtfertigen wenn man sieht was man dafür bekommt wird es schon wirklich unsinnig. Dazu kommt noch das heute übliche "Klingonen" Design und dass man kaum mehr selbst schrauben kann. Meine Empfehlung daher einen Kardan Sporttourer zwischen 2-3T€ kaufen und wieder das unverwässerte Touren ohne Hilfs- und Infosysteme genießen!

Genau....
so ist es, wer nur noch mit diesem elektronischen Firlefanz ein Mopped steuern kann, sollte auf dieses Hobby gänzlich verzichten...
Nach dem Motto: Rechte Hand zu = Economy
Rechte Hand auf = Sport
Ich fahre heute nach wie vor nach Karte im Tankrucksack und komme damit bestens zurecht, mit ein bisschen Hirn und Verstand auch noch in dieser Zeit tatsächlich möglich!

Zitat:

@Thunder EN schrieb am 10. August 2020 um 23:53:01 Uhr:


Hallo,
derjenige der die Koffer und das Topcase kaufen wollte ist abgesprungen. Er will die Sachen nun doch nicht.
Ein Anderer hat angerufen und mir zugesagt, dass er die Diva für 2.500 Euro kauft (inkl. Koffer, etc.).
Er ist 1,70 Meter groß. Hat jemand den Link wo man das Motorrad und die Körpergröße eingeben kann und dann sieht, ob man mit den Füßen ordentlich auf den Boden kommt? Ich habe das hier einmal gelesen und auch ausprobiert. Leider habe ich den Link nicht als Favorit gespeichert. Mit der Suche finde ich es leider auch nicht mehr.
Vielen Dank.

https://www.revzilla.com/common-tread/motorcycle-ergonomics-simulator

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Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 11. August 2020 um 09:55:04 Uhr:


Genau....
so ist es, wer nur noch mit diesem elektronischen Firlefanz ein Mopped steuern kann, sollte auf dieses Hobby gänzlich verzichten...
Nach dem Motto: Rechte Hand zu = Economy
Rechte Hand auf = Sport
Ich fahre heute nach wie vor nach Karte im Tankrucksack und komme damit bestens zurecht, mit ein bisschen Hirn und Verstand auch noch in dieser Zeit tatsächlich möglich!

Bla, Bla, bla.

Kann man sowas nicht mal sein lassen? Schonmal überlegt, das wenn man heutzutage ein neues Motorrad kauft, sich eben nicht mehr großartig raus suchen kann was Mann eben nicht haben will.

Ich brauch viele Sachen auch nicht (TC, abs, etc). Manche Modelle bekommst du einfach nicht mehr ohne. Und soll ich nur deswegen ein anderes, älteres Modell fahren?

Bitte erst denken und dann Texten.

Danke.

Mfg Mirko

Naja...
habe ja geschrieben mit Hirn und Verstand...
Klingelts????

Du stellst es aber in dem ersten Satz so hin, als ob alle die das ganze Zeug an ihren bikes haben, nicht mitdenken und nur digital fahren können.
Alles gut, ich denke du weißt was ich meine.

Mfg Mirko

Ohne da jetzt weitere Diskussionen entfachen zu wollen, einige Assistenzsysteme sind ja praktisch schon vorhanden und müssen nur freigeschaltet werden.
In der Regel merkt man nichts davon und wenn vorhanden, warum nicht.

Z.B. an der Moto Guzzi mit 48PS eine Traktionskontrolle- macht doch Sinn 😉

Bei meiner ersten BMW ( 2000) wurde ich wegen der DM 2000 Aufpreis fürs ABS noch für verrückt erklärt.

Was ich im Leben nicht brauche ist Konnektivität, ich will beim Motorradfahren nicht gestört werden. Meine E-Mails kann ich in der Pause- wenn's sein muss- auch auf dem Smartphone lesen.
Aber auch das muss nicht sein. Wer Wert auf solche Dinge legt, bitte schön. Bedienbarkeit ist häufig das Problem, wenn ich mich durch diverse Menüs klicken muss, um die Tageskilometer zurückzustellen, macht das für mich wenig Sinn, wenn ich eine GS kaum wenden kann, weil die Berganfahrhilfe eingreift und ich umkippe, eben so wenig.

Hauptsache, die eigenen Einstellungen bleiben gespeichert und ich muss nicht immer von vorne anfangen.

Dann ist das falsch verstanden worden..
Nicht alle aber scheinbar doch sehr viele, die das brauchen..
Ich fahre seit über 40 Jahren Töf und war schon glücklich, als die Dinger nen Blinker hatten und ich bei einem Abbiegevorgang meine Hand am Lenker lassen konnte..
Auch bei einem Auto halte ich diese Helferlein (ausser ABS) für einen Mist..
Aber die Ansichten sind eben verschieden, ich persönlich möchte noch aktiv Fahren auch auf das Risiko hin, es geht mal in den Graben.
Wer eine brave XJ besitzt, sollte sich 2x überlegen, ob er so ein zuverlässiges Mopped verkauft.
Und es spielt keine Rolle ob XJ 650 oder 900, in meinem Kumpelkreis waren / sind beide vorhanden und problemloser fahren als mit diesen Dingern geht es fast nicht...

Es gibt heute kein Fahrschulmotorrad mehr ohne ABS. Die Schüler lernen es gar nicht mehr anders, als voll reinzugreifen. Das bedingt, dass die Fahrlehrer den Schülern mit auf den Weg geben, später bloß kein Motorrad ohne ABS zu kaufen. Deshalb bleiben die alten Karren bei den alten Knackern. Kann man blöd finden, ist aber so.

Das ist Richtig..
Die alten Säcke konnten/können eben noch fahren...
Was bei der jungen Generation leider abhanden gekommen ist.

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 11. August 2020 um 11:53:06 Uhr:


Das ist Richtig..
Die alten Säcke konnten/können eben noch fahren...
Was bei der jungen Generation leider abhanden gekommen ist.

Na ja, so pauschal würde ich das nicht sagen.
Aber wenn das ABS regeln muss, hat der Fahrer vorher bereits versagt.

Das stimmt..
ABS ist prima, vor allem in Notsituationen, aber wenn sich das Helferlein ohne besondern Grund meldet, hab ich was falsch gemacht und sollte mal einen Gang runterschalten und etwas vorausschauender fahren....

Wer Zuverlässigkeit sucht, wird mit einer ordentlich gepflegten XJ sicher keinen Fehler machen. Meine verbliebenen beiden 41Y und 4BB sind nun je knapp 100.000 km gelaufen, ohne jegliche Probleme: draufsetzen und fahren, zum Bäcker oder nach Portugal.

Von der 4K0 war ich fahrwerkstechnisch enttäuscht, lag aber sicher an dem damaligen Reifenmaterial. Die 4KM war mit zu schlapp im Vergleich zur 41Y, die spätere 4BB ist zwar auch im Vergleich matter, aber ne ordentliche 58L zu kriegen ist ziemlich schwer.

Fazit: auch wenn "überteuert", würde ich eine gut gepflegte XJ sofort nehmen. Eine aktuelle Maschine mit der Zuverlässigkeit und Kardan ist im Grunde nicht erhältlich, wenn dann nur einspurige Wohnmobile zum Preis eines Kompaktwagens. Ohne die Standfestigkeit des Oldies noch dazu, dies gilt für die Elektronik und die Mechanik.

@kandidatnr2
Vielen Dank. Genau den Simulator habe ich gesucht.

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