XC90 D5 nur Euro 2?
Moin!
Nach dem VW Skandal frag ich mal provokant nach, ob der neue D5 nicht nur Euro 2 hat.
Hintergrund ist ganz einfach zu errechnen.
Die momentanen Abgasgrenzwerte für NOx sind bei 80 mg/km in Euro 6!
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Dieselmotor
Da der neue Volvo 4 Zylinder nun laut Messungen im V60 den Wert um das 15-fache übersteigt liegt er somit >500 mg/km und damit in Euro 2!
Dieser Wert wird beim XC90 nicht besser sein, vermute ich.
http://www.motor-talk.de/.../...schlimme-dreckschleudern-t5425819.html
Laut Zeitungsberichten von gestern plant die EU ab Januar 2016 die verbindliche Messung im Fahrzyklus und somit würde der neue Motor sofort um 4 Schadstoffklassen schlechter eingestuft.
http://www.motor-talk.de/.../...wie-schafft-volvo-euro-6-t5444939.html
Ich habe damit meinen 🙂 kontaktiert und um Stellungnahme gebeten, da ich es mir eigentlich nicht leisten kann ein neues Fahrzeug mit roter Umweltplakette zu fahren!
Auf die Antwort bin ich gespannt.....
Schönen Sonntag!
Beste Antwort im Thema
der 5 Thread zum gleichen Thema - und wie oft willst du voller Stolz noch verkünden, dass du deinem Händler etwas gefragt hast, was er dir (derzeit) nicht beantworten kann.....
Wenn du nur einen Thread mit vielen (sinnlosen) Antworten willst, könntest du evt. noch dazuschreiben: warum gibt es für den neuen XC90 eigentlich keine 5 oder 6 Zylinder Motoren? Wäre mit einem 6 Zylinder Euro 6 leichter erreichbar? - würde zum selben Ergebnis führen.
164 Antworten
Mein D5 läuft jetzt noch 47 Mo im Leasing - danach gehe ich mal davon aus, dass Hybrid auch ca. 100km möglich sind, der Tank vielleicht doch >50l ist, die Abrechnung des Stroms beim Laden zu Hause auch vernünftig vom FA geregelt ist (Stichwort Vorsteuerabzug). Dann freue ich mich auch auf einen entsprechenden Stromer - bis dahin habe ich mich aus reinen Vernunftgründen erstmal noch für den Diesel entschieden (ca. 50TKM p.a., Kurzstrecke meist 50km am Tag ohne Lademöglichkeit auf dem Firmenstellplatz (Tiefgarage)).
Zur DuH reichen mir Artikel wie dieser DuH / Toyota um diesen Verein und sein Gebaren einstufen zu können.
Zur aktuellen Diskussion eine aktuelle Meldung der Automobilwoche. Blaue Plakette liegt vorerst auf Eis.
Sicher wird das Thema Schadstoffe weiter beackert, das soll ja auch so sein. Aber angesichts der düsteren Untergangsszenarien für den Diesel (Fahrverbote, Restwert Null, kann man nur noch verschenken in drei Jahren usw.), ist die Meldung vielleicht auch ein Anlass, nicht jede Meldung aus irgendeinem Hinterzimmer eines Ministeriums ( oder .......Platzhalter für sonstige bekannte Institutionen...) gleich als Gesetz anzunehmen.
Verschärfungen werden kommen, aber sicher nicht dergestalt, dass 30% des Fahrzeugbestandes nicht mehr sinnvoll verwendet werden können.
Gruß
Hagelschaden
Der D5 ist bei Vollast kein Musterknabe! Volvo hat dies bereits erkannt und wird wohl in nicht allzu langer Zeit mit Harnstoffeinspritzung antworten. Ebenfalls wird beim XC90 mit Brennstoffzellen experimentiert, da die CO2-Bilanz für den T8 nicht wirklich gut ist, wenn meist die heimische Steckdose dafür herhalten muss. Ohne sensationelle Entwicklung der Batterietechnologie scheint die Geschichte der Elektrifizierung eines Fahrzeugs der Größe des XC90 keine allzu lange Zukunft zu haben. Allerdings scheint eine ausschließlich elektrische Variante des XC 60 noch in der Planung.
Soweit die "Einblicke" meines Schwedenurlaubs aus der Volvo-Motorenentwicklung. Etwas mehr als Spekulation, aber ohne Gewähr.
bkpaul
Ich denke das Problem ist eher, dass immer mehr Leute den Umweltnazis folgen. Einfach weil ihnen das Auto nicht so wichtig ist. Aber wie es wohl wäre wenn man sagt: "Sorry, aber Dein iphone gib morgen bitte ab". Oder "Nee also Ski Fahren geht ab morgen nicht mehr". Jeder hat so seine heiligen Kühe, ich (bzw. meinesgleichen) stelle/n halt momentan nur erschrocken fest, dass das Auto stark in der Priorität gesunken ist. Und machen wir uns nix vor, nach den Dieseln sind die Direkteinspritzer Benziner als nächstes dran. Und wenn die entspannte Oberschicht hier im Forum so ein Schwachsinn schreibt wie "kauf Dir doch n Tesla oder n T8" sieht man ja wie weit es her ist mit der Sorge für die Allgemeinheit. Es war schon immer inakzeptabel der Umwelt alles andere unter zu ordnen, und ich kann nur hoffen dass die Lobbyisten hier auch im Bereich "alter Technologien" noch so viel Macht haben, dass wir eine möglichst lange (~7 Jahre) Übergangsfrist bekommen.
Jedenfalls werde ich weder ein kleineres, noch schwächeres Auto fahren wollen. Und weiterhin bis quasi in das Geschäft in der Innenstadt rein. Ohne öffentliche Verkehrsmittel. Und sollte "meine" Stadt das nicht mehr ermöglichen, werde ich mir halt eine suchen, die das tut.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass wir noch froh sein dürfen, die Zeit des Überflüsses noch mit erlebt zu haben. Einfach ins Auto steigen, und 60km zur Lieblingseisdiele fahren... dabei einen wahnwitzigen Verbrauch an natürlichen Ressourcen sowie herbe Umweltbelastungen zu generieren... hach, schön wars. Gleich erstmal n paar Plastiktüten im Supermarkt besorgen. 😎
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Stimmt schon. Ich muss mittlerweile auch über 60km mit dem Auto fahren, um im Supermarkt noch kostenlos anständige Plastiktüten zu bekommen. Da kann ich dann schön mein in Plastik eingeschweißtes Weißmehlbrot und das ebenfalls einzeln verpackte Obst aus Neuseeland reinpacken. Dazu noch Unmengen an Dosenbier. Die Freiheit nimmt mir kein Umweltfascho! 😉
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 23. September 2016 um 11:07:36 Uhr:
Ich denke das Problem ist eher, dass immer mehr Leute den Umweltnazis folgen. (.,..) Es war schon immer inakzeptabel der Umwelt alles andere unter zu ordnen, und ich kann nur hoffen dass die Lobbyisten hier auch im Bereich "alter Technologien" noch so viel Macht haben, dass wir eine möglichst lange (~7 Jahre) Übergangsfrist bekommen.Jedenfalls werde ich weder ein kleineres, noch schwächeres Auto fahren wollen. Und weiterhin bis quasi in das Geschäft in der Innenstadt rein. Ohne öffentliche Verkehrsmittel. Und sollte "meine" Stadt das nicht mehr ermöglichen, werde ich mir halt eine suchen, die das tut.
Selten so einen bescheuerten Beitrag gelesen. Ich lebe in einer Innenstadt und will natürlich saubere Luft haben. Wer meint, es gäbe ein Grundrecht auf die Verletzung der Gesundheit anderer Menschen, sollte doch bitte einmal zwei Minuten am Tag nachdenken. Das sollte reichen. Und wenn nicht, ist es Zeit für die MPU.
Genau so ist es, Düsseldorf wird jetzt die erste Stadt sein die keine Diesel mehr rein lassen wird.
http://www.deutschlandfunk.de/...-luftverschmutzung-in.697.de.html?...
Da unser Firmenstammsitz nicht weit weg ist, ich selber im Süden Deutschlands lebe und in den nächsten beiden Großstädten die als nächstes dran sein werden (München/Stuttgart) hier beruflich viel zu tun habe, denke ich gerade über BenzinHybrid nach.
Das ist zwar Schwachsinn bei 70-80Tkm im Jahr, aber ich werde wohl anders nicht mehr zu den Kunden kommen wenn es so kommt.
Elektro alleine funzt noch nicht wirklich und außerdem sind die Leasingraten für nen Tesla als Firmenfahrzeug einfach total unattraktiv.
Die Folge ist momentan, dass man intern einen Stopp verhängt hat was neue Autos anbelangt, bestehende Verträge werden wenn möglich verlängert, muss ein Ersatzfahrzeug her, dann mit kürzesten Laufzeiten.
Bei über 200 Fahrzeugen im Pool ist das gerade nicht lustig.
Wenn so nur die Hälfte der Unternehmen tickt, kann man sich vorstellen wo die Zulassungszahlen hingehen.
Diese momentane Politik unter Einflussnahme unserer Automobilindustrie ist extrem gefährlich.
Zitat:
Genau so ist es, Düsseldorf wird jetzt die erste Stadt sein die keine Diesel mehr rein lassen wird.
Steht da nicht.
Aber, dass noch die Revision möglich und m.E. auch anhängig ist. Das dauert also noch sehr lange.
Ferner wird es doch dann -auch im schlechtesten Falle- Übergangszeiten geben, die mal mindestens einen Eurer Anschaffungszyklen überdauern. Von daher greift ihr mit Eurer Investitions- und Fahrzeugplanung zu weit vor. Und gerade deshalb gibt's definitv zumindest keinen gesetzlichen und auch wirtschaftlichen Grund als Vielfahrer, der ich auch einer bin, auf einen Benziner umzusteigen.
Ich kann mir darüber hinaus definitiv nicht vorstellen, dass ein aktuelles, modernes EURO 6 Dieselfahrzeug mitsamt grüner Plakette innerhalb der nächsten 10 Jahre die Innenstadteinfahrt verwehrt wird, also diese aberkannt bekommt Stell Dir vor wieviele Autos insgesamt im Autoland Deutschland betroffen wären.
Das wird politisch nicht durchsetzbar sein......... unabhängig mal der gesundheitlichen Notwendigkeit.
Da wird zurzeit jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Erst toleriert die Politik jahrzehntelang geschummelte Verbrauchs - und Abgaswerte, jetzt schlägt in den Diskussionen das Pendel ins andere Extrem.
Irgendwo in einer vernünftigen Mitte wird man sich finden. Jedenfalls dürfte nichts flächendeckend passieren, dass einem heute zugelassenen Auto die Durchfahrt binnen der nächsten 3-5 Jahre verwehrt, also der üblichen Haltedauer im Leasing. Es wäre doch schon vieles besser, wenn die Laborwerte einfach mal im Alltag eigehalten und abgeprüft werden und da tut sich ja gerade eine Menge.
Und wer ganz besorgt ist lässt sich eine Rückgabeklausel in die Verträge einarbeiten.
*Schenkelklopf* ... Der war gut bzw. das Autohaus bzw. den Hersteller möchte ich sehen, die eine solche Klausel akzeptieren würden. Es ist ja im Jahr 2016, trotz "Industrie 4.0", immer noch nicht möglich, bei einer käuferseitig verbindlichen Bestellung einer solch teuren Ware im Gegenzug einen verbindlichen(!) Liefertermin mit potentiellen Pönalen bei Nichteinhaltung zu vereinbaren (was bei anderen Waren und Dienstleistungen durchaus möglich bzw. üblich ist).
O.k., sagen wir" Klausel für vozeitige Ablöse".
Nicht nur bei mir und gseum haben uns die Händler freiwillig überredet vorzeitig den Vertrag abzulösen und dann natürlich den Neuvertrag zu machen. Bei vier Volvos war das jetzt dreimal der Fall, ohne Dieselgate oder ein Mucken des Kunden.
Aber im Ernst, wer glaubt dass binnen eines 36 Monatsleasing neu zugelassene Autos der Straße verwiesen wird, dürfte doch weit daneben liegen. Insofern wüsste ich als Dienstleister nicht, warum ich diese " Sorge" meinem Kunden nicht abnehmen soll.
Zitat:
@Konvi schrieb am 24. September 2016 um 13:37:58 Uhr:
*Schenkelklopf* ... Der war gut bzw. das Autohaus bzw. den Hersteller möchte ich sehen, die eine solche Klausel akzeptieren würden. Es ist ja im Jahr 2016, trotz "Industrie 4.0", immer noch nicht möglich, bei einer käuferseitig verbindlichen Bestellung einer solch teuren Ware im Gegenzug einen verbindlichen(!) Liefertermin mit potentiellen Pönalen bei Nichteinhaltung zu vereinbaren (was bei anderen Waren und Dienstleistungen durchaus möglich bzw. üblich ist).
Nun, da hat ja das eine ( Lieferzeit ) nichts mit dem anderen ( eingeschränkte Nutzungseinschränkung oder gar gänzliches -verbot ).
Beim Einzelkunden, der genau den Volvo oder BMW oder oder oder haben will weiss jeder Hersteller, dass er die Bedingungen diktieren kann - und sind sich gerade mit der Einheits-Formulierung " Unverbindl. LZ " einig.
Aber denk mal an nen grossen - nicht herstelleraffinen - Flottenkunden. Der fordert sehr wohl verbindliche Lieferzeiten, zumindest jedoch eine adäquate Ausgleichsmobilität, wenn man den beliefern will. Und DER wird sicher auch nicht das politische Risiko für Fahrverbote seiner Service- und Vertreterwagen übernehmen, bzw. eben gleich rausverhandeln.
Aber wie gesagt....... mMn viel zu früh sich dahingehend Sorgen zu machen. Und nicht nur bis über die nächsten 36 Monate. Dem Zwang muss ein technische Lösungsangebot vorausgehen, die auch bezahlbar und vor allem erhältlich ist.
Und dann gibts notfalls ne Abwrackprämie 2.0 osä, je nach Umfang der Betroffenen......
Ausserdem ist es die DUH, die das will und klagt........ Düsseldorf selbst wird sich so lange es geht wehren.
Ob wohl ich durchaus einsehe, das die Gesundheit der Menschen in den grossen Städten Priorität gegenüber der Mobilität einzelner haben sollte und das der Schutz der Umwelt unbedingt im Interesse aller ist, dem auch und gerade die Autoindustrie Rechnung tragen muss, müsste ich mich schon schwer täuschen: Ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in Innenstädten im Land NRW wird es zumindestens bis zur nächsten Landtagswahl nicht geben. Gerichtsurteil hin oder her. So doof ist der "Balkon-Biologe" Remmel und seine Parteigenossen nun auch wieder nicht. Sonst im Umsetzten von abstruden Gesetzen und Verordnungen nicht gerade zimperlich, hat er ja schon in diesem Fall den schwarzen Peter nach Berlin geschoben. Denn man weiß in der Regierung auch, dass wenn ab dem 1.1.2017 ca. 1/3 der Bevölkerung zwangsweise Bus und Bahn in den Städten fahren muss, es Rot - Grün in NRW massiv Stimmen kosten würde. Danach sieht man dann mal, ob man es nicht doch wieder verdrehen kann, das eigene Gesetz.
CO2 ist nicht nur "Dünger", sondern wirkt klimaerwärmend. Um die Menge CO2 aus der Atmosphäre zu filtern die notwendig ist, um die durchschnittliche Temperatur um 1 Grad zu senken und damit an ein natürliches Gleichgewicht heranzuführen, benötigt die weltweite Biomasse rd. 10.000 - 50.000 Jahre. In erster Linie ist vermehrtes CO2 damit klimawirksam und kein Dünger...
Aber hier geht's ja auch um Stickoxide ;-)
Insofern.. back to topic..