X5 45e Wallbox und Installation
Frohe Weihnachten an alle!
Was für Leitungen muss man haben, damit man sich eine wallbox zu Hause installieren darf?
Beste Antwort im Thema
Was ist ein Sicherungskabel?
Das 5 adrige Kabel muss von der Hausverteilung über 3 x 16A Sicherungen zur Wallbox gezogen werden.
Deinen Fragen nach solltest du keinesfalls ohne Elektrofachbetrieb agieren.
381 Antworten
Zitat:
@Tofasch schrieb am 12. März 2021 um 18:05:03 Uhr:
Kann es sein, dass die BMW Wallbox Lösungen nicht mehr in der KfW Liste aufgeführt werden?
Kann mich noch nicht entscheiden - tendiere momentan für die Lösung von easee.
ja, wurde raus genommen - angeblich auf Wunsch von BMW
Wenn Du aber an die KFW eine Mail schreibst, das Du die gekauft hast und sicher bist das die damals auf der Liste war bekommst Du eine Mail in der sie Dir bestätigen das sie bei Dir gefördert wird...
Zitat:
@Plums schrieb am 14. März 2021 um 15:17:24 Uhr:
Was soll aber der Grund sein von BMW?
ich vermute die war zu billig - wurde quasi zum E-Auto dazu subventioniert
Man kann dann schlecht plötzlich wegen der Förderung den Preis anheben
Auch vertreibt BMW jetzt eine andere / kleinere Box
Moin liebe Gemeinde.
Mein 45e rollt endlich an und dadurch darf auch ich mich mit dem Thema Wallbox beschäftigen. Hierzu habe ich eine recht spezifische Frage Zum Thema KfW Förderung. Bei uns ist die räumliche Situation so, dass vor unserem Mehrfamilienhaus zwei öffentliche Stellplätze zu finden sind, von denen einer meist frei ist. Die angrenzende Wand gehört zu meinem Keller. Es bietet sich daher an, eine kleine Box an die Außenwand zu pappen und so gut wie jeden Tag laden zu können.
Preisfrage: öffentlich zugängliche Ladepunkte werden ja definitiv nicht gefördert. Aber ist meine mit RFID gesicherte Box an der Außenwand des eigenen Hauses nun öffentlich zugänglich, da es ja kein privater Stellplatz ist? Oder ist sie es hoffentlich nicht, da der Zugang ja gesichert ist?
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Ich glaube (!) dass es entweder in der Garage, am Carport oder auf dem Grundstück angebracht werden muss. Öffentlich zugänglich ist es nur, wenn man (also nicht der Antragsteller) ohne Authentifizierung einfach einstecken und laden kann. RFID- oder Schlüsselsperre vorhanden - nicht mehr öffentlich zugänglich
Hast Du einen eigenen Stellplatz an dem Du auch parken könntest?
Ich würde es zugegeben ganz frech einfach beantragen - öffentlich zugänglich heisst wohl eher es der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen- also z.B. Aldi auf seinen Parkplätzen - die bekommen keine Förderung
Theoretisch wäre ja mein Stellplatz vor der Garage auch frei zugänglich, aber da parkt auch kein Fremder und steckt sein Auto ein
Ab wann wird eigentlich dieses Plug&Charge funktionieren, sprich das Auto meldet sich automatisch an der Wallbox an um sie freizuschalten? Das mit dem extra RFID Chip finde ich etwas umständlich.
Ich habe das ohne die Funktion mit Schlüssel oder RFID-Karte im Einsatz, allerdings auch in meiner eigenen Garage.
Jedes mal erst freischalten ist in der Tat umständlich hoch zehn... einfach einstecken und fertig, dauert jeden Tag 3 sec.
Die Wallbox habe ich außen vor der Garage montiert. Ohne Freischaltung könnte da theoretisch jeder etwas abzapfen.
Mein Fehler, habe Plug&Charge überlesen...
Ich vermute, dass P&C nicht bei deiner Wallbox „greift“, ich glaube da geht es um öffentliche Ladesäulen, die dann verstehen, dass du mit deiner im Auto hinterlegten Kreditkarte zahlen wirst.
Wir beschäftigen uns seit gestern erst mit dem Thema Wallbox auch wegen der staatlichen Förderung. Aktuell haben wir zwar noch kein E- bzw. Hybrid-Fahrzeug, wollen aber schon mal gewappnet sein. Gibt es eine BMW Wallbox mit 2 Ladepunkten, oder haben alle nur einen? Wenn man die Montage bei BMW mit dazu bucht, ziehen die auch die Leitung vom Sicherungskasten in die Garage? Unsere Garage unserer (Eigentumswohnung) ist bisher ohne Steckdose
Zitat:
@Klaus_0815 schrieb am 22. April 2021 um 22:19:24 Uhr:
Hast Du einen eigenen Stellplatz an dem Du auch parken könntest?
Es ist kein eigener Stellplatz, sondern sind zwei oft freie Längsparkplätze in der Spielstraße vorm Haus, direkt an unserem Keller. Da würde eine Box in einer Lücke zwischen zwei Hecken perfekt an die Hauswand passen und mit einem 7.5m Kabel würde ich problemlos zurechtkommen. Ich denke, ich werde es tatsächlich einfach beantragen und dann schauen, was die spendierfreudigen KfW Kollegen sagen. Eine Alternative, außer gar nicht lagen gibt es eh nicht.
So, jetzt eine 22kw-Wallbox für uns bestellt. Okay, der 45e bräuchte die jetzt wahrlich nicht, aber im kommenden Jahr kommt noch ein iX50 dazu und der kann nicht genug bekommen. Interessant, was dazu alles notwendig ist. Als erstes, die KfW-Förderung habe ich gleich in den Wind geschlagen, für die 900,00€ sind mir die Auflagen zu hoch, vor allem die Beschränkung auf 11kw und der Bezug von Öko-Strom. Strom kaufe ich immer noch dort ein, wo es mir beliebt.
Folgende Schritte sind notwendig:
Anmeldung beim Energieversorger, der prüft, ob genügend Leistung zur Verfügung gestellt werden kann
Austausch der 50A-Haussicherungen gegen 63A-Sicherungen
Einziehen eines 5x6qmm-NYM-Leitung von Hausverteilung zum Standort Säule incl. Hausdurchführung, Ausschachten etc.
Umbau der Hausverteilung incl. neuen lastabhängigen FI-Schutzschalter A
Kauf der Stele mit Wallbox incl. RFID-Leser und Transponder zur Freischaltung
Einziehen eines CAT7-Kabels für späteres Energiemanagement
Anschlussarbeiten, Programmierung und Inbetriebnahme übernimmt dann meine Firma,
Sicherheitsmessung durch Partner-Betrieb
Das ganze geht nur über ein zugelassenes Elektrounternehmen, bei mir eine Partnerfirma, mit der wir seit Jahren zusammen arbeiten, sonst wäre es eine sehr sehr teure Angelegenheit.
Wallbox stammt aus Norwegen, verkauft durch die Bayernwerk, Einstellungen erfolgen über PC, vollautomatische Lademanagement, Überwachung erfolgt über dauerhaft freigeschaltete SIM-Karte. Kann dann auf bis zu 3 vernetzte Ladestationen erweitert werden.
Ich bin froh, diese Einrichtung bereits heute ausführen zu lassen, es ist nicht sicher, ob später Nachbar 5 sowas noch genehmigt bekommt, die Kapazitäten der eingebuddelten Leitungen sind nämlich begrenzt, und eine Erweiterung kann mitunter Jahre dauern. Hier gilt wirklich, wer zuerst kommt, malt zuerst.
Den kleinen Stromer 45e erkennt die Ladesäule übrigens automatisch und begrenzt den Ladestrom automatisch, sonst bekommt der ja dicke Backen.
Fazit: Die Umstellung auf Elektromobilität ist eine teure Unternehmung und geht eigentlich nur auf dem eigenen Grundstück. Eine massenhafte Verbreitung mit vernünftigen Lade-Zyklen ist so gut wie ausgeschlossen, die Infrastruktur (öffentliche Versorgungsleitungen) in Deutschland gibt dies überhaupt nicht
her. Wer böses denkt, wird zum Ergebnis kommen, dass dies politisch gewollt ist.
Wer sowas zukünftige vor hat, sollte es bereits jetzt in die Wege leiten.